Beiträge von main1a

    Berlinertordammbrücke | Update


    Sofern ich keine aktuelleren Beiträge übersehen habe hatte Prinz Ali im April 2024 hier im Strang und da von der Berlinertordammbrücke berichtet.


    Ein heutiges YT-Video (2'39") vom Hamburg Journal berichtet über den Einhub von den restlichen Stahlträgern mit einem fast 150 m hohen Mobilkran über die gesperrten Bahnstrecken 1130, 1241 und 7660. Dieser klappte reibungslos!

    Die hessenschau berichtet heute, dass das Stadtschulamt die Fa. Hitzler Ingenieure aus München beauftragt hat die Schulbauoffensive voranzutreiben. Die Münchner haben schon bei Schulbauoffensiven der Städte München, Köln, Münster und Berlin mitgewirkt. Ohne Gewähr auf Vollständigkeit, hier und dort wurde im Strang zur Schulbauoffensive schon berichtet.


    Das temporäre Schulgebäude hat für mich unbegreiflicherweise bereits Wasserschäden und das wohl nicht erst seit ein paar Tagen. Bleibt zu hoffen, dass die bauliche Qualität des Neubaues besser ist sonst ist nach Schulbauoffensive vor der Schulbauoffensive.


    Ob der im Bericht avisierte Baubeginn für das Gymnasium Römerhof mit der o.g. Beauftragung im Zusammenhang steht geht aus dem hessenschau Bericht nicht hervor.


    Jedenfalls berichtet die FR am 10.02.2025, dass das ca. 103 Mio. EUR teure Bauvorhaben im Sommer starten soll; der grobe Zeitplan:

    - Juli 2025: Erschließungsarbeiten;

    - April 2026: Beginn der Hochbauarbeiten;

    - Sommer 2027: Fertigstellung des 1. BA und Einzug eines Teiles der Schule

    - Mai 2028: Gesamtfertigstellung.


    Der Gebäudekomplex soll in Holzmodulbauweise errichtet werden plus einer sechsfeldrigen Sporthalle.

    Noch eine Visualisierung des geplanten Gebäudes:

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    Visualisierung: Stadt Frankfurt

    ^ Auf Serendips ersten Bild sind die beiden ca. 35 m hohen Abhitzedampferzeuger mit ihren runden Öffnungen oben zu sehen. Die RMZ berichtet anlässlich des "Bergfestes" beim Bau der beim Gaskraftwerk welches im Herbst 2026 in Betrieb genommen werden sollen. Aus zwei Gasturbinen - 105 MW thermische und 62 MW elektrische Energie kann eine Turbine maximal erzeugen - besteht das Kraftwerk welches nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung arbeitet. Ein Teilprojekt ist der Bau einer neuen Leitwarte für das Strom - und Fernwärmenetz in einem Teilbereich einer alten Maschinenhalle. Die Leitwarte soll im Herbst 2025 in Betrieb genommen werden soll.


    Im Mai sollen die zwei Kamine auf die Abhitzedampferzeuger montiert werden, "die mehr als doppelt so hoch in den Himmel ragen" werden. Dies soll ein "extra hoher und leistungsstarker" mobiler Kran erledigen.


    An die Stahlträger soll in einem späteren Schritt die Fassade gehängt werden, die so ähnlich gestaltet sein soll wie die Bestandsfassade. Ein GroßtTeil der neuen Fassade soll begrünt werden.


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    Visualisierung: Mainova AG, Frankfurt a.M.

    Homburger Landstraße 285-287 | Bau einer sechszügigen Gesamtschule mit vierzügige Oberstufe


    Die STVV entscheidet diesen Monat im nicht öffentlichen Teil über den Kauf der o.g. Liegenschaft basierend auf dem Magistratsvortrag M_15_2025 "Ankauf der Liegenschaft Homburger Landstraße 285-287 mit Baugenehmigung und Option zum Bau einer sechszügigen Gesamtschule mit vierzügiger Oberstufe".


    Schmittchen hatte hier im Juni 2019 vom Kauf der Liegenschaft, Homburger Landstraße 285-289 mit 16.000 qm Fläche durch den Projektentwickler RealConcept berichtet. Dieser hatte dort "ein Büro- und Verwaltungskomplex mit über 20.000 m² Nutzfläche" geplant. Weiter schrieb Schmittchen "Wünschenswert aus meiner Sicht wäre dabei der Erhalt des großen ehemaligen Kasernengebäudes. Das Grundstück im Übrigen dürfte hinreichende Möglichkeiten für Neubauten bieten."


    Jedenfalls ist der Plan nun soweit gediehen, dass die Stadt einen Teil der Liegenschaft (OSM) für den Bau einer Schule erwerben möchte. Da die Kosten solcher Transaktionen traditionell vertraulich sind, ist es der Magistratsvortrag ebenso.


    Auf Seite 22 der Präsentation "U5 - Verlängerung zum Frankfurter Berg" wird der "angedachte Schulstandort" erwähnt bzw. auf Seite 21 der Status quo des fraglichen Straßenabschnittes der Homburger Landstraße - rechts im Bild - zw. A661 und Einmündung Jean-Monnet-Straße gezeigt.


    Hoffen wir mal das besagtes Kasernengebäude im Kauf mit enthalten ist und beim (Um-)Bau erhalten bleibt und nicht abgerissen wird. Bei manchen Baumaßnahmen mit solch alten Schulgebäude konnte die Stadt Architekturbüros verpflichten, die solchen Bestand angemessen beplant haben. Let‘s see.

    Micha81 hat es m.E. ganz gut formuliert: "Mich wundert, dass die Besonderheit „Hochhaus erwächst aus Blockrand“, die ja zuvor schon gerne als „Bleistift“ kommuniziert wurde, von einigen Büro recht lieblos wirkend umgesetzt wurde […]".


    Aus meiner Sicht ist dieses 'Bleistift-Konzept' vielmehr ein 'Doppel-Bleistift-Konzept', meint ein beidseits angespitzter Bleistift, unnötig, weil der postmoderne Eckbau abgerissen wird und das Hochhaus dadurch eine genügend große Standfläche im Sockelbau erhält.


    Am oberen Ende haben alle Büros das Konzept planerisch von befriedigend bis sehr gut umgesetzt.


    Anders im Sockelbereich. Hier erschließt sich mir mittlerweile nach dem Betrachten der Entwürfe im DAF die Notwendigkeit eines 'Doppel-Bleistift-Konzept' nicht mehr.


    Der Entwurf von Büro Henning Larsen hat dies ästhetisch am überzeugendsten gelöst. Jedoch zeigt sich hier eine unpassende 'Einschnürung'.


    Mit einem entgegengesetzten Ansatz setzt das Büro DJH das klassische 'Bleistift-Konzept' in zeitgemäßer Form um. Daher ein konsequenter Verzicht der konstruktiv sinnfreien unteren Spitze. Vielmehr setzt DJH auf stilistische Kontrapunkte in Form einer horizontalen Fuge und eine vertikalen Fuge an der NMS (analog zur Bestandsbebauung) sowie einer U-förmigen offenen Lobby, also durch Leere ein abstrakte Spitze erzeugen. Diese Stilelemente brechen und verstärken aber auch gleichzeitig die rechteckige Fassaden wie der Hüftschwung beim Omniturm. Das 'diagonale Pultdach' zitiert einerseits mit seinem gegenläufigen Verlauf zur Taunusanlage und anderseits als Parallelverlängerung zur NMS hin die Dachschrägen des Taunusturm. Auch die Fassadengestaltung des Gloriaturmes lehnt sich an die des Taunusturmes und erzeugt so eine 'Doppelanlage'.


    Manko beim DJH-Entwurf ist tatsächlich, dass, wie Schmittchen es schrieb, die "Auskragungen des Hochhauskörpers über dem gründerzeitlichen Bestand so wirken, als ob dieser jederzeit zerquetscht werden könnte" bedrängt würde.


    In der Lobby könnte eine kleinere Replik des alte Gloria-Schriftzuges, vielleicht in hellblauer oder weißer Farbe, hängen und deren Offenheit unterstützen.


    Trotzdem ist für mich DJH auf dem ersten Platz und der Entwurf von Cyrus wäre meine Nummer zwei.


    Dieser Entwurf setzt das 'Doppel-Bleistift-Konzept' in einer abgeschwächten Form um. Hier wirken die Schrägen durch die schmalen Stufen nicht so mächtig oder gar unruhig bzw. an der Kaiserstraße und NMS mit den Stufen wie eine 'konkave‘ Fassade. Dieser Effekt wird durch die teilangeschnittene Gebäudekante an der Taunusanlage / Kaiserstraße raffiniert unterstützt.


    Der Entwurf vom Büro Henning Larsen ist meine Nummer drei und meine Nummer vier wäre der Entwurf vom Büro Holger Meyer da dieses sich stilistisch anscheinend beim Garden Tower bedient hat. Jedoch fehlt eine gewisse Finesse.


    Auch von mir ein Dank an Adama der mit seinen umfangreichen Beiträgen, die hier die gute Diskussion ermöglicht hat. 👍

    Der Zeitpunkt die 2. Niederräderbrücke zu ersetzen ist m.E. optimal.


    Für die 3. Niederräderbrücke wurde der Bahndamm nach Osten hin um die Breite der zukünftigen Gleisanlagen erweitert (u.a. wurde der alte Bahnhof Niederrad zurück gebaut). Auf dieser Fläche findet derzeit die Montage Stabbogenbrücke statt (Lageplan). Nach deren Fertigstellung und der nördlichen und südlichen Widerlager kann diese über den Main verschoben werden.


    [Spekulation] Möglicherweise unter Zuhilfenahme von Schwimmpontons wird die 3. Brücke eingehoben. Danach werden die Gleise - auch landseitig - verlegt. Damit ist die Verschwenkung des Verkehres von der 2. Brücke auf die 3. Brücke machbar und im Anschluss erfolgt der Rückbau der Gleisanlagen soweit nach Süden bis eine neue ausreichend lange Montagefläche für die 2. Stabbogenbrücke in Mittellage entsteht. Eine Rampe zur Mainuferstraße zwecks Anlieferung der Baumaterialen und Stahlbauteile bis zur Endmontage des Überbaues wäre nötig. Danach könnte das südliche Widerlager errichtet werden und über dieses würde der Überbau dann Richtung Main transportiert um dann eingehoben zu werden. [/Spekulation]


    So schnell ergibt sich nicht wieder ein Zeitfenster örtlich so nah, ohne eine temporäre Ersatzbrücke und/oder eines großräumigen Umleitungsverkehres und damit kostengünstig einen Ersatz zu errichten.


    Es schwebte ja noch das Damoklesschwert des Denkmalschutzes über diese Brücke, die deshalb eine Sanierung erforderlich gemacht hätte.

    Mit drei Stabbogenbrücken wirkt das Ensemble für mein Dafürhalten stimmiger (Schrägsicht) und die berufliche Schiffahrt wird‘s sicher auch freuen, da weniger Strompfeiler nötig sind (Sicherheitsgewinn, Seitensicht).

    Edit: Die neuen Brücken sollten nach Möglichkeit eine einheitliche Farbgebung haben, nämlich die blauen Farbe der die 1. Stabbogenbrücke. Die Anthrazit-Farbe der neuen Brücke wirkt unwirtlich.

    Maincubes, FRA02 + FRA03


    Das Rechenzentrum FRA02 ist bis fertig gestellt.


    Samsung war über viele Jahre Hauptmieter Am Kronberger Hang 6 (OSM). Statt eines jahrelangen Leerstand wurde die Immobilie anscheinend verkauft, sodass die maincubes Three GmbH dort bereits auf der unbebauten Fläche mit dem 1. Bauabschnitt vom Rechenzentrum FRA03 begonnen hat. Nebenbei, die Baugenehmigung für den 1. BA datiert auf den 30.12.2024.


    FRA03 soll 16MW IT-Leistung auf 3 Etagen und 7.680 qm.


    Die westliche Gebäudeseite zuerst aus nördlicher …

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    … aus westlicher …

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    … und aus südlicher Richtung gesehen.

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    Visualisierungen: maincubes Holding & Services GmbH, Frankfurt a.M.


    Um Platz für den 2. BA des RZ zu schaffen, wurde mit dem Rückbau des Bürogebäudes, im Postmodernen Stil, begonnen (Projektseite). Aus ästhetischen Gesichtspunkten gäbe es abrisswürdigere Bürogebäude im Gewerbegebiet.


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    Bild: main1a


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    Data Castle | FRA1


    Beim RZ FRA1 gab‘s Umplanungen wie die aktuellen Visualisierungen zeigen (Projektseite). An den o.g. Projektdaten hat sich nichts geändert. Ungeachtet dessen wurde zwischenzeitlich neuer Bewuchs wieder entfernt und aktuell finden kleinere Aufräumarbeiten statt. Ob das als baldiger Baubeginn zu deuten ist, wird die nahe Zukunft zeigen.


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    Visualisierungen: DC Data Castle GmbH, Neuwied

    Der Link zum Artikel: hier.


    Neben dem ehemaligen Interconti - HH wird auch vom ehemaligen Union Invest - HH berichtet.


    Ehemaliges Interconti: Der B-Planänderung und der Bauantrag ruhen. Letzter bedürfe einer Ergänzung vom Eigentümer um die Bearbeitung fortsetzen zu können.


    Aroundtown sagt: "Derzeit befinden sich verschiedene Optionen für eine zukünftige Nutzung des Gebäudes in fortgeschrittener Prüfung. Unsere Überlegungen basieren auf einer langfristigen Perspektive, um die beste Lösung für das Objekt in bester Lage in Frankfurt zu gewährleisten". Und zum konkreten Zeitplan welcher in sorgfältiger Prüfung ist, stellt Aroundtown fest, dass dieser von verschiedenen externen Faktoren abhängt.


    Tönt für mich, dass die damals vorgestellt Planung wohl vom Tisch ist. Möglicherweise könnte sich eine Büronutzung ankündigen.


    G+P sagt: Das noch Vorbereitungsstudien stattfinden mit dem Ziel im Anschluss in einem Zug durchbauen zu können.


    Tönt für mich, dass technische Themen zu klären sind um möglichst kostengünstig unter Berücksichtigung der Nutzungsart Büro umbauen zu können. Möglicherweise kommt G+P mit diesem Vorhaben schneller aus dem Startblock als Aroundtown mit seinem.

    Silcherstraße 15


    Der alte Zustand ist, dass eine Eckhaus abgerissen wird welches wohl als Pendant zum Bestandsgebäude (Silcherstr. 13, das Gebäude mit der PV-Anlage auf der Visualisierung) entworfen und gebaut wurde. Weiterhin muss eine Hofbebauung mit Pultdach weichen. Beide Gebäude haben keine aufwendig gestalten Schmuckfassaden sondern sind einfache zeittypische Bebauungen. Bei Gebäude genügen von den Grundrissen - wahrscheinlich kleine und ungünstig geschnittene Raumaufteilungen - nicht mehr heutigen Bedürfnissen. Die Bausubstanz dürfte wahrscheinlich aufgrund ihres Alters und Instandhaltungszustand sanierungsbedürftig sein, was die Kosten für die Wiederherstellung treibt.


    Der Neubau gibt der Straße in diesem Bereich Fassung und drei Vollgeschosse plus Datteldach ist keine übermäßige Verdichtung. Zumal vis-a-vis ebenfalls ein Wohngebäude mit dieser Kubatur und in der weiteren Nachbarschaft ebenfalls dreigeschossige Wohngebäude mit Satteldächern stehen.


    Der einzige Wermutstropfen ist, tunnelklick hatte es bereits erwähnt, die zwei geschlossenen Straßenfronten. Jedoch wird’s der ruhende Verkehr kaschieren.


    Alles in allem ein guter und wertiger Entwurf unter den vorherrschenden Bedingungen. In die schöne Farbkombination der Fassaden passen sich die Schiebeläden gut ein, nicht dieses mittlerweile übersehene und öde grau-in-grau.

    Fensterrahmen oder -laibungen könnten zwecks Akzentuierung sich farblich absetzten.

    Da wurden schon wesentlich uninspirierte Entwürfe in vergleichbaren oder besseren Lagen umgesetzt.

    Die STVV stimmt wohl im Februar mit der Magistratsvorlage M_16_2025 über den Streckenverlauf des Lückenschlusses der Stadtbahn zw. Bockenheimer Warte und Ginnheim - nämlich die Variante 3i - ab.


    Diese Variante erfüllt 84% der nachfolgenden Haupt- und Unterkriterien:

    - ökologische Qualität

    +++~ THG-Bilanz

    +++~ Ressourcenverbrauch

    +++~ Hydrogeologie und Grundwasser

    +++~ Baumbestand und Grünanlagen

    - ökonomische Qualität

    +++~ Baukosten

    +++~ Fördermittel

    +++~ Lebenszykluskosten Bauwerk

    - soziokulturelle Qualität

    +++~ Sicherheit

    +++~ Denkmalschutz

    +++~ Immission und Schallschutz

    - Städtebau und Standort

    +++~ städtebauliche Potenziale und Erschließung

    +++~ Verdichtung Stadtraum

    +++~ Bildung, Forschung und Entwicklung

    +++~ Mobilitätswende

    - Prozessqualität

    +++~ baubedingte Eingriffe

    +++~ Bauweise


    Die Variante 1d erfüllen 51% der Kriterien und noch 32% die Variante 1a.


    Bis 2027 wird wohl noch der gesamte Planungsprozess dauern.

    Vom Trianon stelle ich mal Bilder in diesen Thread. Vielleicht möchten andere Foristen ebenfalls ihre Bilder vom Trianon hier einzustellen.


    Die Lobby im Trianon ist im Gegensatz zu meisten anderen in den Frankfurter Hochhäusern besonders, da sie dank einer Gastronomie im EG öffentlich zugänglich ist.


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    Der dreieckige Aufzugsvorraum im Erdgeschoss wird u.a. durch ein stimmungsvolles Deckenlicht beleuchtet.

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    Beispielhafte Exponate, welche auf der House of Galleries gezeigt werden (24.-26.01.2025) und den Flair von der 43. und 44. Etage andeuten.


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    Bilder: main1a

    Schließung der Glockenbrot-Bäckerei


    Rewe hat die Beendigung der eigen Backwarenherstellung in 3 -5 Jahren beschlossen. Danach sollen die Backwaren, die in den Supermärkten - aber nicht in den Backshops - verkauft werden, von der schleswig-holsteinischen Harry-Brot bezogen werden. Die Großbäckerei in München übernimmt Harry von Rewe und in Erlensee möchte Harry eine neue Großbäckerei bauen die 2028 in Betrieb gehen soll. Die Rewe-eigene Glockenbrot-Bäckerei an der Robert-Bosch-Straße (OSM) wird geschlossen und ca. 480 Mitarbeiter verlieren ihre Arbeit. Rewe möchte die dreistellige millionenschwere Investition in neue Technik und in ein neues Gebäude nicht tätigen.


    Die Produktionsstätte von Wilhelm Brandenburg (Fleisch- und Wurstwaren) in Fechenheim bleibt - zumindest vorerst - bestehen (RMZ).


    Edit. 17.04.2025: Das Bundeskartellamt hat die Übernahme der Glockenbäckerei durch Harry-Brot genehmigt (RMZ).

    René Benko wurde wegen Tatbegehungsgefahr und Verdunklungsgefahr in seiner Villa in Innsbruck von der Soko Signa des Bundeskriminalamtes verhaftet. Die Verhaftung teilten die Wirtschaft- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) in Wien und Benkos Anwalt heute mit. Weiterhin fanden mehrere Hausdurchsuchungen in verschiedenen österreichischen Liegenschaften statt. Innerhalb von 2 Tagen muss Benko vernommen werden. Danach muss das Landesgericht in Wien entscheiden ob eine Freilassung oder eine 14-tägige Untersuchungshaft anzuordnen ist. Vorangegangen waren intensive Ermittlungen, eine mehrmonatige Telefonüberwachung und eine Auswertung des Nachrichtenverkehrs. Q, ein lesenswerter Artikel in der heutigen FAZ. Der Verdacht auf weitere Betrugsfälle steht im Raum.


    Ob beim Elbtower der gleiche Modus operandi wie bei der Kapitalerhöhung Signa Holding GmbH angewandt wurde um Eigenkapital von Benko vorzugzugaukeln ist nicht erwähnt, doch würde ich dies nicht als komplett Unmöglich ansehen. Vielleicht bringen die Ermittlung diesbezüglich noch Licht ins Dunkel.

    Zwecke einer Visu ist ein Gefühl dafür zu geben wie der Entwurf wirkt. Die gezeigten Menschen sollen dabei ein Maßstab sein um Größenverhältnisse halbwegs abschätzen zu können. Eine Visu zur Rush hour, bei der die bauliche Maßnahme nur noch über Kopfhöhe zu sehen und beurteilt werden kann hilft m.E.n. ehr weniger.


    Das Erstellen der Visus muss der Auftraggeber bezahlen. Je mehr (Rechen-)Zeit das Architekturbüro und/oder Render Studio braucht, umso teuer wird‘s für den Auftraggeber.


    Sorry, wo bitte geht‘s zur Phrasenkasse. ;)


    Kann dann weg.

    Der ndr berichtet gestern (Video 2'33"), dass die technische Sanierung der beeindruckenden Lockheed Super Star bei der Lufthansa Technik in Hamburg beendet ist. Es folgt noch die Lackierung in der Originalfarbgebung zu ihrer aktiven Zeit bevor sie nach FRA kommt.


    Well done, Lufthansa Technik!