Beiträge von luchs

    Inzwischen gibt es einige neue Berichte in den Zeitungen.


    In Ludwigsburg hat die LKZ einen runden Tisch mit allen beteiligten Bürgermeister und des Landrat veranstaltet:
    Kernaussagen: Alle Außer LB sind grundsätzlich für die Stadtbahn, LB sei für alles noch offen wobei man immer wieder herausließt wie OB Spec für seine Buslösung schwärmt ohne sie Bus zu nennen. Die Buslösung mit neuer Betontrasse in den Orten möchte sich sonst keiner vorstellen. Eine Entscheidung LBs für BRT hieße also eine Entscheidung gegen jegliche Verbesserung des regionalen ÖPNV.
    Die Termine zu den ausstehenden Gutachten gehen wild durcheinander. In den ersten Berichten meinte man die Stadt LB (BRT Kosten-Nutzen-Faktor) und der Landrad (Folgekostenrechnung) wollten sich mit dem Termin unterbieten. Realistisch scheint jetzt die Folgekostenrechnung im April, die BRT-Studie wohl frühestens Juni/Juli.
    Eine Entscheidung wird damit in LB vor der Sommerpause nach eigenen Angaben nicht mehr fallen, insbesondere da OB Spec erst nach Fertigstellung beider Studien erst mit der schon längst angekündigten Bürgerbeteiligung anfangen (!!!) will.


    Interessant auch die Aussage der Bürgermeisterin von Kornwestheim, dass, wenn LB partout keine Stadtbahn haben möchte, man dann die Streckenführung an LB vorbei von Pattonville Richtung Kornwestheim führen könnte. Dabei könnte man dem Konzern Wüstenrot Württembergische welche ihren Campus ja aktuell massiv ausbauen und dort 4000 Mitarbeiter zusammenziehen einen Schienenanschluss ermöglichen. Die Strecke würde dann auf / neben die DB-Strecke einschwenken und durch den Bahnhof LB und dann weiter wie geplant auf der Bestandsstrecke geführt.


    Die LKZ hat heute einen auch im Netz auffindbaren Artikel mit dem Vergleich zum Ulmer Niederflurnetz (von bislang auch nur 10km und 20km) und von der Dimension sehr mit LB vergleichbar scheint:
    http://www.lkz.de/lokales/stad…senbahn-_arid,408792.html


    Die STZ schreibt heute (leider nicht online verfügbar) über die eingereichten Vorschläge eines Architekturwettbewerb zum Ludwigsburger Bahnhofs. Ein Vorschlag möchte ich hier deswegen erwähnen da hier eine Grünbrücke, von der Leonbergerstraße kommend mitsamt Stadtbahnquerung der Bahngleise Richtung Ludwigsburg West, enthalten ist.
    Dies freut mich natürlich sehr, da dies auch meinen Vorschlag aufgreift doch die Stadtbahnhaltestelle genau mit dieser Streckenführung auf die Brücke zu setzen und gar nicht kompliziert durch den Busbahnhof zu führen. Lt. Artikel erntet dieser Vorschlag von Seiten Ludwigsburg (Ilk) aber schon Kritik, da die Steigung der Rampe mit 8% zu groß und Fußgängern nicht zumutbar sei.
    Naja - also wenn es daran scheitert - Die Fußgängerführung muss ja nicht ausschließlich auf oder entlang der Schienen erfolgen und im Vergleich zum heutigen Franksteg trotzdem 1000 mal besser für Fußgänger wie auch Radfahrer nutzbar.


    Interessant finde ich diese Lösung, da die CDU ihr Ja für die Stadtbahn davon abhängig zu machen scheint ob man auch die Weststadt erschließt. Damit wäre dann doch tatsächlich mal eine Mehrheit im Gemeinderat pro Stadtbahn absehbar.

    irrelevant


    Irrelevant nur weil LB ja weiter erfolgreich auf ein "am Besten passiert gar nix" setzt. Erst im Januar hat LB die standardisierte Bewertung des BRT-Systems beauftragt. (die ja ursprünglich schon im Sept. 2016 fertig sein sollte). Von der ebenfalls "versprochenen" Folgekostenrechnung für alle im Raum stehenden Optionen hört man noch immer nix.


    Das wird dazu führen, dass sich der Gemeindarat bis zu den Sommerferien in LB noch immer nicht entscheidungsfähig erklärt und dann nimmt die Stadt LB dankend das Angebot vom Landrad an - die Planung ganz einzustellen...


    Traurig - aber vielleicht ist ja eine neue S-Bahn-Linie von Markgröningen mit einer Stuttgart-City-tangentialen Weiterführung über Schusterbahn oder Panoramastrecke dann mal neu in Betracht zu ziehen. Vielleicht kann man dann irgendwann direkt von Markgröningen bis in den Schönbuch fahren.... :hallo:

    Landrat stellt Spec bei Stadtbahn ein Ultimatum

    http://www.stuttgarter-zeitung…d4-a900-764b006e7f75.html


    Schade schade - aber leider ist es notwendig. Die Verteidigung von LB ist erbärmlich. Für all diese nicht vorliegenden Gutachten sind sie selber verantwortlich. Schon Anfang 2016 hatte Hr. Ilk vom Gemeinderat den Auftrag bekommen alle diese Gutachten erstellen zu lassen und zwar bis September 2016 sollten diese fertig sein. Aber im Oktober waren diese noch nicht einmal beauftragt! Im Frühjahr hatte Hr Ilk verkündet sich den Hut aufzuziehen und das Projekt zu treiben - nix davon hat er gemacht. Und das sich der eigentliche Mann (Hr. Spec) der den Fuß vor der Tür hält jetzt gar nix sagt ist wirklich ein Armutszeugnis.


    Ich finde in diesem Thema ist es wirklich an der Zeit neue Wege zu gehen. Die vorgeschlagene Idee auf bestehenden Bahnstrecken ohne Streckenbau in Ludwigsburg weiter über die Schusterbahn verspricht meiner Einschätzung ebenfalls sehr hohe NKF. Denn letztendlich zehrten die Streckenabschnitte in der Stadt LB sowieso nur von dem hohen NKF der Strecke nach Markgröningen. Bei solch einem regionalen Projekt kommt es kaum noch auf die Meinung von LB an. Wenn das der einzig gangbare Weg ist - muss das wohl so sein.


    [LIST]
    Daß die üblichen Verdächtigen sich hier nicht vor Elektrosmog in relativer Bodennähe fürchten...


    (...)
    [*]Nachhaltigkeit :lol::Mit steigender Elektromobilität und Schadstoffreduzierung wird der ökologisch-politische Vorteil des Schienensystems weiter sinken. Je nach Preisentwicklung auch der Betriebsstoffpreisvorteil hoch besteuerter Kraftstoff vs. niedrigbesteuerter Strom.


    Offensichtlich sind deine "üblich Verdächtigen" aufgeklärter als du denkst. Seltsam dass du das gleiche Argument bei einem Elektroauto nicht vorbringst. Dort sind die Spannungen ähnlich - und nur wenige Zentimeter unter deinem Hintern.



    [*]Wirtschaftlichkeit: Hier wird zwar ein KNF von > 1 angegeben. Nur wie wirtschaftlich ist dieser tatsächlich? Bekanntlich wird kein Stadtbahnsystem in der gesamten BRD kostendeckend gefahren.


    Nochmal zur Aufklärung: es lohnt sich nochmal den Unterschied zwischen volkswirtschaftlich und marktwirtschaftlich nachzuschlagen.


    Denn wenn das so wäre wie du das hier gerne hättest, dann sollte man den Engelbergtunnel gar nicht mehr sanieren - diesser hat seit seiner Eröffnung nicht eine müde Mark eingebracht. Eine Stadtbahn deckt zumindest noch einen hohen Anteil seiner marktwirtschaftlichen Kosten selbst.

    Laut Freien Wählern ist ein Kompromiss möglich:
    http://remseck.freiewaehler.de…s-ist-moeglich/#more-3568


    Warum aber wieder von einer absurden Teilung dort die Rede ist? Hat noch keiner gemerkt, dass wenn man des Westast nicht mit dem Ostast verbindet die Bahnen des Westasts weder in die Depots noch in die Werkstatt kommen genausowenig wie die Sonderfahrzeuge umgekehrt auf die Weststrecken kommen können.
    Wenn man dort einen getrennten Betrieb machen will hat man doch die gleichen Probleme wie bei einem reinen Niederflurbetrieb (Reservefahrzeuge, eigene Depots usw...).


    Du schreibst "manche Weststadtbewohner" seien etwas entäuscht gewesen. Worüber?
    Wie war insgesamt die Stimmung im Publikum? Was hätten die anwesenden gestern Abend entschieden, wenn sie gefragt worden wären? Ist natürlich Spekulation, aber ich versuche einfach ein Gefühl für die Stimmung zu bekommen.


    Das mit der Bewertung einer Stimmung ist so eine Sache wenn man mitten drin steckt. Es waren auch so viele, dass man ja auch immer nur einen kleinen Teil wahrnimmt.


    Die Veranstalltung selber ist sehr gesittet, ganz ohne Geplapper oder gar Zwischenrufe abgelaufen. Offensichtlich saugten die Besucher die Infos regelrecht auf.


    Vor- und nach der Veranstalltung bildeten sich natürlich dicke Menschentrauben vor den Plänen - insbesondere denen der SSB. In den Minuten als ich mich dort befand habe ich dabei offensichtliche Weststadtbewohner wargenommen die ihren Fußwege zu der Stadtbahn durchgingen. Ich hatte hierbei jedenfalls den Eindruck gewonnen, dass diese Besucher sich eine Linienführung mitten durch die Weststadt wünschen.


    Der Durchstich neben dem Schillerdurchlass hat bei meinen "Mitguckern" erstaunlich guten Zuspruch gefunden. Die Streckenführung des Gleisführung direkt vor dem Bahnhofsgebäude und dessen Eingänge dagegen weniger.


    Die meisten standen jedoch recht still und Gedankenversunken vor den Plänen.

    Stadtbahn Veranstalltung

    Meine Erkenntnisse aus der Ludwigsburger Inforveranstalltung:


      Lt. OB Spec handelt es sich um eine "Auftaktveranstalltung" im Dialog mit den Bürgern. Es werden also weitere - vermutlich im kleineren Rahmen zu einzelnen Themen bzw. auf bestimmte Abschitte beschränkt stattfinden.


      Es soll in kürze eine Internetplattform geben - auf der alle vorgestellte Informationen und die gestellten Fragen mit Antworten veröffentlicht werden. Auch Fleyer für die "verhinderten Bevölkerungsschichten" solle es geben.


      Der Andrang war groß - das Reithaus war bis zum letzten Platz gefüllt. (meiner Einschätzung schon mehrere hundert Menschen).


      Für die von der SSB erstellten Hochflur / Niederlfur-Variante waren detaillierte Pläne zu besichtigen. (Mitfall 3 - also ohne Strecke durch die Barocke Innenstadt). Inkl. Querschnitte der Leonberger und Hindenburger Straße die zeigen das dort Platz für eigene Spuren sowohl der Stadtbahn auf eigenem Rasengleis plus PKW Fahrspuren und sogar Bäume ist. In der Hindnburgstraße bleibt sogar noch etwas Platz für Parkplätze, wenn auch jetzt längs zur Fahrbahn.


      Auch in Markgröningen wird die Strecke außer Kreuzungsbereiche auf eigenem, eingleisigen, Bahnkörper geführt.


      Die BRT Pläne waren nur fette aufgeklebte Linien auf einem Stadtplan, wie wenn es in zwei Tagen kurz vorher erstellt wurde.


      Bei der Aussage dass "auch" für die BRT Strecken Parkplätze entfallen müssen ging ein Raunen durch den Saal.


      Für die Querung der Bahnlinie als Hochflurlösung wurden Pläne eines Durchstichs parallel / schräg zum Schillerdurchlass gezeigt (einspurig). Dieser solle 10 Mio kosten.


      Andere Varianten der Streckenführung, wie Brücke prallel zur Keplerbrücke oder durch die Weststadt waren auf dem Podium kein Thema im Publikum dagegen schon. Manche Weststadtbewohner kamen mir da etwas enttäuscht vor - auch wenn dieser Eindruck wohl nicht repräsentativ sein dürfte.


      Stattdessen wurde eine Annhäherung zwischen OB und Landrat zur Schau gestellt, dass ein Kompromiss machbar wäre. Z.B. nicht von der Stadtbahn erschlossene Gebiete durch BRT zu erschließen. Dabei wurde - nicht direkt Bezug genommen - aber dies im Zusammenhang mit der Erschließung von LB West- und Innenstadt gestellt.


      Landrat Haas stellte klar, dass schnellstmöglich eine Entscheidung fallen muss - um im Rennen auf GVFG-Förderung eine Chance zu haben. Hr. Spec ignorierte dies und sieht eine Entscheidung erst im 1. HJ 2017.


      Landrat Haas stellte klar, dass sich alle anderen Gemeinden außer LB klar hinter den Hochflur Variante positioniert haben. Es also wirklich nur auf die Entscheidung in LB gewartet werden muss.


      Von Wolfgang Arnold wurden anhand verschiedener Beispiele die Fahrgastentwicklungen eindrucksvoll dargestellt. Bus vorher, von der Planung vorgesehenen und später erreichten Fahrgastzahlen. Diese zeigen das System Stadtbahn transportiert real ein Vielfaches der vorher existierenden Bus-Lösungen und die realen Zahlen wurden in der Regel um 25% übertroffen in manche Streckanabschnitten z.B. U15 zur Ruhbank sogar bis über 40% mehr als prognostiziert.



      Es wurde auch im Nachgang bei der Beantwortung von Fragen klargestellt, dass die ermittelten NKF von etwa 1,4 wirklich sehr gute Wirtschaftlichkeit versprechen. Dies mit der beste Faktor aller bisherigen SSB-Erweiterungs-Projekte.



      So langsam scheint im Publikum auch angekommen zu sein - so mein Eindruck: dass auch für Hochflurbahnen Stadtbau verträgliche Lösungen möglich sind.


      Bzgl. der Streckenführung im ZOB wurden drei Varianten leider sehr kurz an die Wand geworfen. Eine offensichtlich favorisierte eingleisige Variante in der dann also auch nur ein kurzer Halt der Bahn möglich ist.
      Meiner Meinung nach schlecht gelöst, da zwei Mal der gemeinsame Kreuzungsbereich mit den Bussen in weiten Kurven auf langen Strecken überfahren werden muss. Offensichtlich wollte man nicht auch nur eine Haltestelle der Busse opfern.
      Eine zweispurige Haltestelle wäre in der Mitte plaziert - was für mich deutlich verträglicher aussah - leider wurde darauf nicht weiter eingegangen. Die Niederflurvariante sei auch zweispurig und leichter zu integrieren wobei auch diese Identisch bzgl. der Streckenführung aussah.


      Im Vergleich der Fahrzeugkosten Niederflur / Hochflur wurden mal anhand konkreter Zahlen (Stuttgarter DT8 und Ulmer Niederlfur) Fahrzeuge verglichen und auf identische Fahrgast-Plätze hochgerechnet - da kommen beide Fahrzeuge auf fast identische Preise (DT8 3,7 Mio, Niederflur 3,75 Mio)


    Fazit:
    Auch wenn es viele Infos gab, auch Fragen sehr gut durch das Moderatorenteam integriert werden: für den schon länger Interessierten gab es außer das BRT-System nicht viel Neues. Im Vergleich zum Infostand 2015 ist man enttäuschend wenig weiter gekommen.
    Das BRT-System enttäuscht - da schlicht keine detaillierten Pläne existieren - wirkt echt wie hingeschludert und der Vorteil der näheren Haltestellen - schlicht darauf basiert, das halt alle bisherigen Buslinen ebenfalls bedient werden. Das dies dann an der einzelnen Haltestelle weil dann die verschiedenen BRT und normalen Bus-Linien ganz unterschiedliche Strecken fahren keinen 15 Minuten-Takt mehr ergibt und sich in vielen Relationen dann auch längere Fahrzeiten ergeben werden wurde schlicht mal ignoriert und die Taktzeiten größzügig mit einem sicher von niemanden verstandenen Blockdiagram meines Erachtens missverständlich und auch falsch dargestellt.
    Hoffnung macht, dass sich LB (Spec / Ilk) erstaunlich "einsichtig" und "offen" bereit zu einem Kompromiss zeigten. Ob nur zur Show oder ob sie nur Protest vermeiden wollten können Sie ja jetzt unter Beweiß stellen.
    Gespannt bin ich auf den weiteren angekündigten Dialog und die angekündigte Internetplatform. So bischen habe ich die Hoffnung, dass sich endlich auch in LB ein Meinungsbild pro Stadtbahn bilden kann. Dies hoffentlich auch ohne, dass man alle Verhinderungsgutachten zum BRT abwartet, denn für alle zukunftsfähigen Pläne der Stadtbahnen welche wirklich eine Verbessserung verspreche liegen Zahlen und Pläne auf dem Tisch.

    Ein weiterer Artikel aus der STZ indem Jürgen Wurmthaler (Verband Region Stuttgart) interviewt wird: "Rechtlich dürfen wir nicht Schiedrichter spielen"


    Die LKZ hat heute natürlich auch wieder nicht im Internet verfügbare Artikel.


    Aus dem Artikel Kombinationen aus Bus und Stadtbahn?.
    "Der Stil des Artikels ist äußerst konfus und spiegelt damit absurdeweise sehr gut die Situation in LB wieder - meine Ergänzungen/Meinung versuche ich mal mit Gänsefüßchen abzutrennen":


      Wie gesten schon geschrieben stand will die SPD eine Stadtbahn von Markgröningen bis Aldingen (SSB-System) aber eben ergänzt um BRT-Bussen auf Zubringer und Verteilerlinien "ohne das dazu konkret irgendwas geschrieben steht welche Strecken oder Linien man sich da vorstellt".



      Auch die Freien Wähler geben sich kompromissbereit. Gedacht wird dabei jedoch erher an nachfolgenden Vorschlag von Hr. Ilk



      "Lumpenburger" Baubürgermeister Ilk beschreibt eine Kombilösung in der er dort - wo noch keine Schienen liegen eine Stadtbahn bauen möchte (Remseck - LB Bahnhof) und dort wo schon Schienen liegen diese rausreisen möchte und mit einem BRT-System ersetzen will - welches aber dann auch bis in die Innenstadt verlängert wird.



      Von der LKZ wird erwähnt, dass Ilk's Stummel-Stadtbahn aber schon in der Standardisierten Bewertung betrachtet wurde und durchgefallen ist.



      "Kombilösungen" sind ggü. reinen Bus oder reinen Stadtbahn-Lösungen jedoch gar nicht zur Förderung durch GVFG vorgesehen - so Ilk.



      In der Nähe der Innenstadt ("vermutlich Schorndorfer Straße gemeint") möchte man vierspurig ausbauen und dann mit Schilderbrücken je nach Tageszeit drei Fahrspuren (1 Bus + 2 PKW) in die Hauptverkehrsrichtung durch "dynamische Fahrstreifenvergabe" freigeben.
      Hierbei wird durchaus der Widerspruch erwähnt, dass man Oberleitungen - weil hässlich - ablehnt, aber jetzt große Schilderbrücken in unmittelbahrer Nähe zum Schlosspark vorschlägt.



      Hohes Allgmeininteresse bestehe auch auf die Kostendiskusion und verwundert wird festgestellt, dass genau diejenige Stadtverwaltung die so sehr auf die Kostenvoranschläge baharrt für ihren Vorschlag bislang gar nix liefert. (Anmerkung meiner Seite: es muss sich hierbei offensichtlich um das, von mir gestern erwähnte, von Hr. Ilk im Frühjahr versprochene, aber bis heute noch nicht einmal beauftragte, Gutachten zur standardisierte Bewertung des BRT-Systems handeln)


    Aus dem Artikel Remseck steht geschlossen hinter der Stadtbahn


      "Die Überschrift sagt eigentlich schon das wichtigste."



      "Insellösung mit einem Schnellbussystem wie das von OB Werner Spec vorgeschlagene BRT kommt für uns nicht in Frage" lässt sich der Remsecker Schultes Dirk Schönenberger zitieren.



      Betonfahrbahnen, wie für BRT notwendig, seien alles andere als ansehnlich und würden nicht ins barocke Stadtbild passen.



      Stadtbahnen mit begrünten Magerwiesen im Gleis brauchen weniger Ausgleichsflächen.



      Wichtigstes Argument seien die Kosten: Nur die Stadtbahn wird bis zu 80% vom GVFG-Programm gefördert.



      Stadträte und Bürger werden aufgefordert an der heutigen Veranstalltung in LB teilzunehmen (Heute 19 Uhr Reithaus Ludwigsburg, auf dem Areal des Film und Medienzentrums Nähe Parkplatz Bärenwiese und Forum am Stadtpark, Zugang über die Königsallee beim Gebäude Nr. 43)

    Hieß es eigentlich nicht, das die Fördergelder für die Stadtbahn noch dieses Jahr beantragt werden müssen, weshalb Landrat Haas Druck gemacht hat?


    Zumindest wurde im Frühjar verkündet "Noch in diesem Jahr soll eine Entscheidung fallen, ob die Stadtbahn von Remseck über Ludwigsburg bis nach Markgröningen erweitert wird" und der Ludwigsburger Bau-Bürgermeister Ilk verkündete: "Wir wollen uns wieder den Hut aufzuziehen." (STN Artikel vom 15.04.2016)


    Ich weiß zwar nicht was Hr. Ilk darunter versteht sich den Hut aufzuziehen. Er hat es nichteinmal geschaft die Hälfte der gewünschten Gutachten überhaupt mal zu bauftragen. Echt schwache Leistung. Vielleicht sollte er den Hut jetzt so tief ziehen, damit ihn niemand mehr sieht.

    Verschleppte Gutachteritis in Ludwigsburg

    So wiedermal eine LKZ vor mir liegend versuche ich mal wieder den Inhalt darzustellen.


    Es gibt zwei Berichte zum Thema.


    Unter der Überschrift "Weiters Bus-Gutachten im März?"


      Das aktuell vorliegende Bus-Gutachten ist eine Machbarkeitsstudie. Sollte eigentlich schon im Juli vorliegen.



      Das genauso im März 2016 vom Gemeinderat LB gewünschte Gutachten zur standardisierten Bewertung des Bus-Systems sollte diesen Oktober vorliegen wird aber hoffentlich lt. Bau OB Ilk bis Feb/März 2017 vorliegen obwohl er das erst jetzt demnächst beauftragen will.



      Das genauso im März 2016 vom Gemeinerat LB gewünschte Gutachten zur Aktualisierung der standardisierten Bewertung der Stadtbahnsysteme im Vergleich Hochflur/Niederflur welches auch die Folgenkostenrechnung liefern sollte ist genauso noch nicht einmal beauftragt. Das obwohl in Frühjahr noch der diesjährige September als Liefertermin angekündigt wurde.



      Grund für die Verschleppung seien offene Fragen der Integration der Hochflurbahn in den ZOB und die Querung der Bahnlinie.



      LB möchte keine Umwidmung des Autotunnels.



      Es gibt drei mögliche Varianten der Stadtbahnlinie am Bahnhof:
      1. Trennug der Linie
      2. Verbreiterung des Schillerdurchlasses
      3. Führung der Stadtbahn über eine Brücke und an der Schwieberdinger Straße vorbei an der MHP-Arena und direkt durch die Weststadt



      Im März nächsen Jahres solle eine Entscheidung fallen. Die Zeit dafür sei wegen der noch ausstehenden Gutachten jedoch sehr kurz.


    Der zweite Artikel läuft under der Überschrift "SPD stellt sich geschlossen hinter die Stadtbahn":


      Ergebnis der Mitgliederversammlung ist lt. Hr. Schultze: "Wir sehen in der Stadtbahn ein zukunftsfähiges und ökologisches Verkehrssystem für die Stadt und Kreis"



      Unter der Betrachtung, was finanzierbar und umsetzbar ist kommt man darauf, dass die SSB als starker Partner und das Hochflursystem eine gute und realistische Variante darstellt. Man möchte die Förderung der Stadtbahn unter Einbindung der SSB unterstützen.



      Stadtbahn ist zuverlässig und pünktliches System.



      Stadtbahn soll die Busse nicht ersetzen.


    Dann kommt ein etwas anders Thema im selben Bericht zu Ticketpreisen in LB aus Sicht der SPD in LB - das lass ich aber mal weg, weil hat nix mit dem Thema zu tun.


    Meine Meinung:
    Der erste Bericht zeigt eindeutig wie LB versucht das Thema immer weiter in die Länge zu ziehen und "totzureden". Wenn LB eine Unternehmung wäre und ich Chef: würde ich diesen Mitarbeitern kündigen wegen Arbeitsverweigerung. Erfreut stelle ich dagegen fest, dass auch für das Hochflursystem jetzt endlich auch die Brückenlösung und weiter über Schwieberdinger Straße, Gänsefußallee in Betracht gezogen wird. Wenn es dann diese Lösung wird - sei obiger Umstand von meinr Seite entschuldigt.


    Der zweite Bericht lässt ja hoffen, dass doch noch eine Mehrheit in LB zustande kommen kann, auch wenn der ein oder andere Traum nicht erfüllt wird. Aber mein eigene Vernunft sagt mir - es ist richtig - sich so für etwas Machbares und Finanzierbares - aber eben endlich mal - zu entscheiden.
    Was ich mich dagegen Frage - warum erst nächsten März - Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt - so war es angekündig und das erwarten wir Bürger - ansonsten treiben die Bügermeister in LB ihr Spiel im März nächsten Jahres weiter und finden bestimmt wieder einen Grund die Entscheidung weiter zu vertagen.

    Der heutige leider im Netz nicht frei verfügbare LKZ-Artikel schreibt heute über das "Neue Aktionsbündnis für Niederflurbahn". Ich darf frei zitieren:


    Das Aktionsbündnis hat sich gebildet aus dem örtlichen Verkehrsclub Deuschland (VCD) und Bund's für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND). In Persona bestehend aus Andreas Stier (Sprecher der VCD Ortsgruppe), Marlies Heinzler (VCD) und Werner Bischof (BUND und VCD) haben konkrete Pläne eines Niederflurnetzes der Zeitung vorgestellt.


    Hier sei erwähnt, dass dabei sehr gut gelungene Fotomontagen entstanden sind - so ist heute eine Niederflurbahn sehr maßstabsgerecht im ZOB abgebildet.


    Im Gegensatz zu den offiziellen Gutachten und anderen Akteuren wird hier eindeutig für eine Linienführung durch die Innenstadt geworben. Man käme gar nicht daran vorbei wenn man das von OB Spec ausgerufene Ziel "die Suche nach dem tatsächlich wirkunsvollsten besten Nahverkehrskonzept" verfolge.


    Vorteile ihres Vorschlages sind (mal wild aus dem Bericht zusammengeklaubt):


      Problemlose Durchbindung beim Bahnhof (Integration in ZOB)



      Nutzung gemeinsamer Bus/Stadtbahn Zustiege.



      Alle Lininen bedienen sowohl Bahnhof als auch das LB-Zentrum



      Neue Niederflurfahzeuge seien billiger als die SSB-Fahrzeuge



      Der steigene Verkehrsbedarf durch Aufsiedlung Hartenecker Höhe / Schlösslesfeld könne abgedeckt werden.



      Nachhaltige Entlastung der Stadt vom PKW-Verkehr.



      Längere Lebensdauer der Fahrzeuge (30+ Jahre) im Vergleich zu Bussen (10 Jahre)



      Eigene Trassen können schmaler ausfallen als bei Busspuren, die ja Sicherheitsabstände benötigen. (Die BRT-Studie gehe von zweispurigen Trassen aus obwohl völlig unklar ist ob die nötigen Flächen dazu überall gegeben seien. Die Streckenweise eingleisige Führung einer Stadtbahn sei dagegen viel einfacher realisierbar.



      Höherer Fahrkomfort insb. in Bezug auf Senioren und Menschen mit Behinderungen


      Gleisbau sei (aufgrund der niedere Haltestellen - auch von Bussen nutzbar) billiger.


    Vermeindliche Nachteile:


      Höhere Kosten durch eigenen Betriebshof stehen bei der SSB auch deren notwendigen baulichen Erweiterungen gegenüber.



      Die nicht mögliche direkte Durchbindung in Aldingen nach Stuttgart wird für unerheblich gehalten, ein Umsteigezwang dort akzeptabel - da diese schnelle Verbindung nach Stuttgart von der S-Bahn abgedeckt sei. Die ganzen Vorteile würden diesen Nachteil bei Weitem überwiegen.

    Ich weiß nicht - warum sich die Planer nur so schwer tun - wie man an Silesias Vorschlägen sieht gibt es viele Möglichkeiten und im Detail Varianten.
    Am sinnvollsten halte ich die Kombination aus deinen ein gezeichneten Varianten 1 und 3.
    Aus 1) Die Führung durch den ZOB und die Querung der Bahn über eine eigene Brücke parallel zur bestehenden PKW Brücke.
    Aus 3) Die Führung durch den Westen. Das entspricht auch den heutigen Buslinien (533, 534, 508) nach Möglingen - die ihre Streckenführung ja sicher auch nicht rein zufällig gefunden haben.


    Das "Anschneiden" von Pflugfelden ist nix Halbes und nix Ganzes. Denn das Gewerbegebiet und die Schwieberdingerstraße (die Strecke wird ja sicher auf der Nordseite der Schwieberdinger liegen) wirken schon heute wie ein Riegel - das wird nicht auf Akzeptanz stoßen. Will man auch Pflugfelden und sinnvollerweise dann auch die Schulen auf dem Römerhügel erschließen muss man die Linien dann direkt dort vorbei führen. Das entweder als optionalen Ast oder aber man verzichtet dann auf die Anbindung des Gewerbegebiet-West. Dieses hat meines Erachtens jedoch viel mehr (Entwicklungs-)Potential und daher plädiere ich auf eine direkte Führung durch Mörike- oder Grönerstraße.


    Eine neue Idee - die mir erst seit der Veröffentlichung der BRT-Studie durch den Kopf geistert:
    Wenn dort ja die Hoferstraße für den IDV sogar gesperrt werden konnte, dann könnte man das ja auch genauso mit einer Stadtbahn machen. Wenn man sich auf eine 2,4 Meter breite Niederflurbahn beschränkt müsste dort sogar Platz für eine separate Streckenführung plus eine Einbahn-Fahrspur für den IDV machbar sein. Wenn man will, kann man eine (meine pers. Präferenz) oder beide Streckenspuren auch als Busspur nutzen.


    weiter würde ich dann entweder:
    A) durch den Schillerdurchlass ZOB anbinden und dann die "günstige" Streckenführung der SSB über die Leonberger Straße übernehmen oder
    B) am Bahnhof-Westportal und MHP-Arena vorbei über die Brückenlösung nochmals zurück in den ZOB um dann durch die Innenstadt zu fahren.

    Um mal die Strecke zu vermessen (17,3 Kilometer) und zur Veranschaulichung habe ich mal nach bestem Laien-Wissen die aktuell in der Diskussion stehende wahrscheinlichste Streckenenführung einer Stadtbahnstrecke in Google Maps eingezeichnet.
    Stadtbahn Strecke Stand 2016 in Google Maps


    Nach der neuen Veröffentlichung in der LKZ habe ich mal die Streckenführung korrigiert und auch die abweichenden Varianten für Niederflur aus dem 2015er Gutachten, alternative Niederflur-Strecke durch die Innenstadt (wohl aktueller Vorschlag des VCD) sowie die BRT-Strecke eingezeichnet.


    https://drive.google.com/open?…F0Ugb7Brh1aJc&usp=sharing


    Seid nicht verwundert über den Streckenverlauf im LB-Westen des BRT-System - es wurde tatsächlich so veröffentlicht, das der Verlauf Quer durch vor ein paar Jahren gebaute Gebäude und Tanklager läuft.

    Wobei der Streckenverlauf der Schnellbusse schon mal falsch ist, da es um Pattonville herum geführt wurde und auch Markgröningen nicht beachtet wurde.


    LKZ gekauft. Falsch heißt dabei - ich darf zwei Sätze zitieren:


      "Offenkundig wurde diese (Trassenführung entlang der John-F. Kennedy Allee) vergessen oder waren den Schnellbussplanern nicht bekannt"


      "Bis Donnerstag sagte der Gutachter, all das würde 25 Mio € kosten. Weil er aber erst diese Woche erfahren hat, dass auch in Markgröningen die Voraussetzungen für eine eigene Bustrasse gegeben sind und auch in Pattonville mehr als von ihm gedacht möglich ist, spricht er jetzt von bis zu 35 Mio €".


    Halloo - ich würde in LB mein Geld zurückverlangen für solch eine mangelhafte Leistung :nono:.

    (..)
    Hier die gesamte Antwort. Bin jetzt in der Überlegung, ob ich noch mal eine Folgefrage stellen soll.


    https://frag-den-ob.ludwigsbur…led=707#commentNumber-707


    Also ist ja schon ein guter Versuch objektiv und ehrlich mit dem Thema umzugehen. Auch wenn manche Aussagen wie z.B. "Die Kurvenradien der schienengebundenen Fahrzeuge sind aber trotzdem zu spüren" schon ein seltsamer Versuch sind das als einseitigen Nachteil darzustellen. Ich empfehle dem Herren sich mal in einen Bus hineinzusetzen am besten Hinten und auch während der Fahrt - auch dort spürt man die Kurven, ganz toll wenn man in einem der großen BRT-Fahrzeuge ganz hinten sitzt und nicht nur in Kurven, sonern auch Kuppen z.B. an Kreuzungen ergeben ganz tolle Lastwechselreaktionen des Fahrzeugs. Und Schlaglöcher hören und fühlen sich bei den modernen Niederflurfahrzeugen an als wären die Stoßdämpfer durchgeschlagen...


    In einem Punkt versucht er, meiner Meinung nach unlauter gegen besserem Wissen, dem Bürger einen Floh ins Ohr zu setzen. " Schienensysteme verursachen in der Stadt einen zusätzlichen Lärmpegel, der morgens schon sehr früh einsetzt und bis spät abends andauert".
    Hä - fahren diese BRT-Busse dann erst später los?
    Dieser anderere für ihn "zusätzlicher" Lärmpegel ist aber nicht höher als beim Bus und sonstiger PKW Verkehr. Auf dem heute bevorzugtem Rasengleis ist der Lärmpägel sogar spürbar darunter. Aus eigener Erfahrung aus der Zeit als ich in Stuttgart Nähe Haltestelle Hohenheimer Straße wohnte war das erste was ich morgens hörte PKW und LKW Straßenlärm - von einer Stadtbahn wurde ich dagegen niemals geweckt. Auch das Hr. Spec - kann kein Nachteil der Straßenbahn sein. Vielmehr ist das ein Grund durch einen gut angenommenen ÖPNV den PKW-Verkehr und damit dem gesamten Lärmpegel zu reduzieren.

    (...) der Kurvenradius hat nichts mit der Einstiegshöhe der Fahrzeuge zu tun. Man kann auch Hochflurfahrzeuge mit einem Doppelgelenk in der Mitte ausstatten (oder kleinere Module mit mehreren Gelenken) und die Sache ist gegessen.


    Du hast prinzipiell natürlich Recht. Aber steht als Hochflurfahrzeug nur ausschließlich der DT8 mit seinen gegebenen technischen Bedinungen als Gegenbeispiel zu Niederflur in der Diskussion. Zudem glaube ich, dass solch anderes Hochflur Fahrzeug auch kaum noch im Stuttgarter Netz einsetzbar wäre - da es dann sicher irgendwo Probleme mit dem Verhalten (ausschwenken zu viel oder zu wenig) in Kurven und dann Probleme im Abstand zur ein oder anderen Bahnsteigkante geben wird - d.h. der Vorteil man kann die Fahrzeuge gegenseitig austauschen bzw. einer durchgehenden Linie betreiben wird in solch einem Szenario sicher technisch dennoch nicht machbar sein.
    Dann doch lieber gleich auf die "Bedenkenträger" zu gehen und Niederflur und nur soweit technisch kompatibel, dass man im gleichen Signalsystem und Schienensystem zu Wartungszwecken fahren kann.




    Bin kein Experte vom Bau, glaube aber auf die Kosten für den Streckenbau hat das keine nennenswerten Auswirkungen, da man sicher nicht aufs Gramm genau baut, sondern stabil. Zumal man heute eh alles aufreißt, Leitungen verlegt, begrünt und örtlich den Bau der Trasse eh mit umfassenden Umgestaltungen kombinieren wird.


    Alleine wenn sich sie Nutzung des Schillerdurchlass zur Querung der Bahnlinie möglich macht erspart das einen neuen Tunnel (im Norden) oder Brücke (im Süden). Das würde sich sicher auf die Kosten auswirken. Und auch bei anderen Ecken im Streckenverlauf wird sich sicher auch eine "verträglichere" Lösung ergeben und die ein oder andere Verkehrsführung für Radfahrer und Fusgänger wird weniger beschnitten und schreckt dann vielleicht weniger "Bedenträger" auf.


    Wenn man sehr viel weiter in die Zukunft blicken will und annimmt die Stadtbahn wird zum wunderbahren Erfolgsprojekt was Akzeptanz und Nutzung betrifft (ist ja nicht ganz so unwahrscheinlich) und irgendwann kommt man auf die Idee das Netz in LB weiter auszubauen - z.B. dann doch mal durch die Wilhelmstraße, oder durch Eglosheim oder weiter zum Tammer Feld wird sich das mit eigenen Bahnen immer verträglicher (ob technisch oder politisch betrachtet - egal) und billiger realisieren lassen.


    Wenn ich mal mein Geschreibsel selbst reflektiere: Auch wenn ich eingangs erwähnte und es auch noch immer so ist - mir ist Hochflur / Niederflur egal, So finde ich viele Argumente für die für einen Systemwechsel sprechen. So empfände ich es auf jeden Fall überlegenswert ob jetzt nicht der richtige Zeitpunkt ist, das Thema Hochflur/Niederflur nicht zurückzustellen und erst mal ein grundsätzliches Ja/Nein für die Stadtbahn zu beschließen, sondern vielleicht doch einen Schritt auf die andere politsiche Seite zuzugehen und mit den Niederflurbefürwortern ein stärkere Position einzunehmen.