Inzwischen gibt es einige neue Berichte in den Zeitungen.
In Ludwigsburg hat die LKZ einen runden Tisch mit allen beteiligten Bürgermeister und des Landrat veranstaltet:
Kernaussagen: Alle Außer LB sind grundsätzlich für die Stadtbahn, LB sei für alles noch offen wobei man immer wieder herausließt wie OB Spec für seine Buslösung schwärmt ohne sie Bus zu nennen. Die Buslösung mit neuer Betontrasse in den Orten möchte sich sonst keiner vorstellen. Eine Entscheidung LBs für BRT hieße also eine Entscheidung gegen jegliche Verbesserung des regionalen ÖPNV.
Die Termine zu den ausstehenden Gutachten gehen wild durcheinander. In den ersten Berichten meinte man die Stadt LB (BRT Kosten-Nutzen-Faktor) und der Landrad (Folgekostenrechnung) wollten sich mit dem Termin unterbieten. Realistisch scheint jetzt die Folgekostenrechnung im April, die BRT-Studie wohl frühestens Juni/Juli.
Eine Entscheidung wird damit in LB vor der Sommerpause nach eigenen Angaben nicht mehr fallen, insbesondere da OB Spec erst nach Fertigstellung beider Studien erst mit der schon längst angekündigten Bürgerbeteiligung anfangen (!!!) will.
Interessant auch die Aussage der Bürgermeisterin von Kornwestheim, dass, wenn LB partout keine Stadtbahn haben möchte, man dann die Streckenführung an LB vorbei von Pattonville Richtung Kornwestheim führen könnte. Dabei könnte man dem Konzern Wüstenrot Württembergische welche ihren Campus ja aktuell massiv ausbauen und dort 4000 Mitarbeiter zusammenziehen einen Schienenanschluss ermöglichen. Die Strecke würde dann auf / neben die DB-Strecke einschwenken und durch den Bahnhof LB und dann weiter wie geplant auf der Bestandsstrecke geführt.
Die LKZ hat heute einen auch im Netz auffindbaren Artikel mit dem Vergleich zum Ulmer Niederflurnetz (von bislang auch nur 10km und 20km) und von der Dimension sehr mit LB vergleichbar scheint:
http://www.lkz.de/lokales/stad…senbahn-_arid,408792.html
Die STZ schreibt heute (leider nicht online verfügbar) über die eingereichten Vorschläge eines Architekturwettbewerb zum Ludwigsburger Bahnhofs. Ein Vorschlag möchte ich hier deswegen erwähnen da hier eine Grünbrücke, von der Leonbergerstraße kommend mitsamt Stadtbahnquerung der Bahngleise Richtung Ludwigsburg West, enthalten ist.
Dies freut mich natürlich sehr, da dies auch meinen Vorschlag aufgreift doch die Stadtbahnhaltestelle genau mit dieser Streckenführung auf die Brücke zu setzen und gar nicht kompliziert durch den Busbahnhof zu führen. Lt. Artikel erntet dieser Vorschlag von Seiten Ludwigsburg (Ilk) aber schon Kritik, da die Steigung der Rampe mit 8% zu groß und Fußgängern nicht zumutbar sei.
Naja - also wenn es daran scheitert - Die Fußgängerführung muss ja nicht ausschließlich auf oder entlang der Schienen erfolgen und im Vergleich zum heutigen Franksteg trotzdem 1000 mal besser für Fußgänger wie auch Radfahrer nutzbar.
Interessant finde ich diese Lösung, da die CDU ihr Ja für die Stadtbahn davon abhängig zu machen scheint ob man auch die Weststadt erschließt. Damit wäre dann doch tatsächlich mal eine Mehrheit im Gemeinderat pro Stadtbahn absehbar.