Hat was von DDR 70er Jahre Ästhetik. Aber immer noch viel besser als das armselige Gebäude was davon dort stand.
Die meisten neuen Häuser in Berlin scheinen von westdeutschen Investoren gebaut zu werden.
Beiträge von Lars101
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Brandenburg ist aber auch einigermaßen unfähig Wirtschaft anzusiedeln. Potsdam ist die einzige Ausnahme.
Es gibt auch arme Flächenstaaten. Zb SA und MV.
Das Beste wäre doch Berlin würde in Bundesobhut aufgenommen. Also ein Bundesdistrikt. -
Glaubt denn hier jeder der in einer >1mio-Stadt lebt, alle anderen seien nur neidisch auf einen?
Von ALLEN hat hier keiner gesprochen. Es geht auch nicht um generellen Neid. Sondern um Berlin als Hauptstadt mit entsprechender Funktion. Man muss bedenken das Dt. seit 45 sozusagen keine Hauptstadt hatte. Aber Berlin ist ja nicht mal eine ganz normale Stadt.
Es geht um Trends in bestimmten Kreisen. Und Vorurteilen gegenüber dem ehemaligen preußischem Gebiet in Süddeutschland. Und das lässt sich nicht nicht wegreden.
Übrigens sind viele Hamburger von ihrer Stadt sehr überzeugt und sagen das gern und häufig. Also auch dort gibt es Lokalpatriotismus, wie überall sonst. -
Zur Lindenoper: Wenn der Paulik Entwurf seit über 50 Jahren zum Teil eine gute Sicht und Akkustik verhindert, dann bleibt doch eigentlich nur noch ein moderner Entwurf übrig. Denn ein neuer Neo-Klassischer Entwurf ist ja leider noch unwahrscheinlicher. An die Rekonstruktion der Klassik agt sich kaum noch ein Architekt. Siehe die Beteiligung am Wettbewerb für das Stadtschloss.
Das ist den meisten Archis wohl zum komplex und sie denken vielleicht das sich sich zu wenig selbst verwirklichen können dabei. -
Kleinere Projekte Prenzlauer Berg
Kam das schon mal ? Reines Holzhaus in Prenzlauer Berg. Ein angeblich weltweit einzigartiges Projekt:
Esmarchstraße 3
http://www.welt.de/berlin/arti…us_in_Berlin_bezogen.html
http://www.welt.de/multimedia/…lzhaus_neu1_D_580109g.jpg"Die Decken und Fußböden sind aus Fichtenholz, das Tragwerk und die Wände ebenfalls. Bei einer Blockhütte verwundert das nicht. Doch bei dem Haus in Berlin handelt es sich um einen Siebengeschosser für sechs Familien mitten in der Stadt. Die Architekten sagen, ihr Werk sei weltweit einzigartig."
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Kam das schon mal ? Reines Holzhaus in Prenzlauer Berg. Ein angeblich weltweit einzigartiges Projekt:
Esmarchstraße 3
http://www.welt.de/berlin/arti…us_in_Berlin_bezogen.html
http://www.welt.de/multimedia/…lzhaus_neu1_D_580109g.jpg"Die Decken und Fußböden sind aus Fichtenholz, das Tragwerk und die Wände ebenfalls. Bei einer Blockhütte verwundert das nicht. Doch bei dem Haus in Berlin handelt es sich um einen Siebengeschosser für sechs Familien mitten in der Stadt. Die Architekten sagen, ihr Werk sei weltweit einzigartig."
Der modernistische Entwurf für die Lindenoper soll auch angeblich gar nicht neu sein:
http://www.welt.de/berlin/arti…ehnelt_altem_Konzept.html
http://www.welt.de/multimedia/…aatsoper_DW_B_580222g.jpg--------------------
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Tja, für einen Föderalstaat ist die Wirtschaftskraft in der BRD viel zu ungerecht verteilt. Nicht ein einziges DAX Unternehmen gibt es im Osten. Vielleicht wird es bald die Deutsche Bahn. Aber das ist zu wenig. Wirtschaft war im Grunde seit Menschengedenken immer alles gewesen.
Viele müssen des Arbeitsplatzes wegen aus Berlin wegziehen, obwohl sie viel lieber hier leben würden.
Was soll aus Berlin nur werden ? Jemals eine ganz normale Stadt ?
Vor diesem Hintergrund wird soetwas wie die naiv-dümmliche "Media-Spree versenken" Initiative besonders unangenehm.Zur Rangfolge der Deutschen Städte:
http://www.welt.de/wirtschaft/…chneidet_schlecht_ab.html
"Insgesamt bewertet die Studie die Zukunftsaussichten der Hauptstadt aber als schlecht. Berlin nimmt im Ranking nur Platz 24 ein. Der Stadt sei es nach wie vor nicht gelungen, die Arbeitslosigkeit abzubauen. Sie weise nur eine geringe Produktivität auf. Zwar gelte die Hauptstadt als Anziehungspunkt für Kreative – die aber machten nur einen kleinen Teil der Erwerbstätigen aus, sagte HWWI-Chef Straubhaar."
Es kann einfach nicht sein daß Berlin keine Chance hat, ein Wirtschaftszentrum wie Stuttgart zu werden. Soetwas gibt es in keinen anderen Land der Welt. Ich meine das die Hauptstadt die größte Stadt das Landes ist und trotzdem chancenlos annähnernd auf andere Regionen aufzuschließen.
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Deutsche Bahn, Axel Springer, Universal
stimme ich zu.
Bombardier.Henningsdorf
Vor dem Krieg unter anderem Deutsche Bank, Siemens und weitere.Vor dem Krieg hatten 420 bedeutende Industrieunternehmen und über 250 Banken ihren Sitz in Berlin. Davon sind laut Peter Strieder 18 Unternehmen geblieben. Banken keine.
Unter anderem ist Knorr-Bremse von Marzahn nach München gewechselt und ist heute der größte Bremsenhersteller der Welt.Berlin war auch mal der bedeutenste Kunsthandelspltz der Welt und die Stadt mit den meisten Verlagen. (Das ist heute NY)
In München gibt es mehr Wirtschaftkraft als in ganz Ostdeutschland inkl. West Berlin.
Allein Berlin hat fast dreimal so viel Schulden wie ganz Bayern.
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Richtig ,die Bahn hat den Doppelsitz Berlin und Frankfurt/Main. Warum in einer so kleinen Stadt wie Bonn gleich zwei Weltkonzerne wie Telekom und Post ihren Sitz haben müssen verstehe ich nicht. Wenigstens die Deutsche Telekom hätte doch nach Berlin kommen können. Schließlich haben die Vorgänger dieser beiden Unternehmen ja ihren Ursprung hier in Berlin.
Ex-Schering "Bayer Medical" wird von Leverkusen aus gesteuert. Hier ist nur die Forschung. Keine Konzernleitung.
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Es ist schwer Pauschalurteile zu fällen. Es gibt aber gewisse Trends. Und eine gewisse Abneigung gegen Preußen gehört in Bayern nach wie vor zum guten Ton. Das kann nicht nur auch die CSU reduzieren.
Veronika Ferres erzählt zb in einem Interview das die Berliner so humorlos sind. Das ist natürlich der größte Quatsch. Zeigt aber welche Gerüchte man sich dort so zusteckt.
Edmund Steuber sagte 2002 der Morgenpost (vor seiner Nicht-Wahl zum BK), daß Berlin ja eigentlich die einzige richtige Metropole Deutschlands ist.Das die Münchner, die Berlin Freunde sind, auch hier Beträge schreiben ist ja kein Indiz für die Gesamtstimmung. Wer die Stadt nicht mag wird hier auch nichts schreiben!
Ich habe eine dt. Familie in BaWü kennengelernt die war schon 3 mal in Israel und betonte immer wieder gerne das sie niemals in Berlin waren und das auch der letzte Ort der Welt ist den sie Besuchen würden. Extrem borniert ist das natürlich.Aber ich lasse mich aber gern von jeder Art Gegenteil überzeugen. Schließlich braucht unsere Stadt noch viele Freunde, da sie weit im Rückstand ist.
Ich denke München ist nur durch sein Geld und die zugezogenen Unternehmen eine Art Weltstadt. Es gibt 97 Konzernzentralen. Wie viele gibt es in Berlin ?
Im Moment fällt mir nur Vattenfall ein. Kennt jemand noch einen Konzern in Berlin ? -
[quote='necrophagist','http://www.deutsches-architekturforum.de/thread/?postID=178559#post178559']weiß jemand, was aus diesem Projekt geworden ist?
http://www.welt.de/berlin/arti…n_Synagoge_und_Spree.htmldas ist doch noch in der Planungsphase, wenn ich mich nicht täusche.
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In den US ist Berlin eine Art Ikone und Symbol für Freiheit usw. Ausserdem Lehrstoff in vielen Schulklassen der Welt wegen der Einmaligkeit des Verbrechens "Berliner Mauer".
In Spanien zum Bespiel ist es recht verbreitet zu sagen das man ein mal im Leben in Berlin gewesen sein muss.
Der Vorteil Berlins ist, das man sich fast nirgendwo in der Welt so frei fühlen kann wie hier. Welche Ort ist schon so liberal. Auch hat ja das Neue Berlin nicht wirklich eine Vision oder ein Bild von sich selbst. Die Kampagne "Be Berlin" ist so hohl und blass das sie so gut wie keiner bewußt wahrnimmt. Sie hat einfach keinen konkreten Inhalt und ist nur eine leere Floskel.
Da ist "The Big Apple" und "Visit The World" (für NY) schon etwas besser.
Ich war ja für "Lust auf Berlin" gewesen. Aber ich habe meinen Vorschlag ja auch nicht eingereicht.Gerade Amerikaner schmeicheln und übertreiben gern. Das ist einfach ein Bestandteil der Kultur dort. Wenn sie mal ein paar Monate hier gelebt haben, dann hört man auch ganz andere Meinungen von Ausländern.
Berlin hat NY das Tempo gemeinsam und die übertriebene Ausdruckssprache der Einwohner. (schnelles, nicht wirklich passendes gestikulieren mit den Händen zum Beispiel) Aber das gehört schon nicht mehr hier her.Der Einbruch Berlins wird leider kommen. Schon allein wegen der über 50 Mrd Euro Schulden. Berlin ist ausserdem entindustrialisiert und wird international als Wirtschaftsstandort hinter Budapest und Warschau gehandelt.
Das wird sich auch irgendwann in der Zahl und Art der neuen Bauprojekte wiederspiegeln. Bald soll ja auch noch jede Förderung für den Osten wegfallen.
Das beste für Berlin wäre die Umstellung Ostdeutschlands in eine Sonderwirtschaftzone mit günstigeren Steuern uä.
Aber das wird der Westen der BRD niemals dulden. -
Nein, das wurde noch nicht genannt. Ist aber potthäßlich und irgendwie DDR-mäßig.
Passt so gar nicht zu den umstehenden Häusern. Wahrscheinlich ganz bewußt. -
Das wurde ja auch mal Zeit. So ein bisschen Ehrgeiz steht Berlin nämlich ganz gut zu Gesicht. Und Dönerbuden gibt es ja nun wirklich genügend!
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Spieglein Spieglein an der Wand, wer schreibt die schlechtesten Artikel im Land? Der Autor ist sich wohl nicht sicher, ob er einfach nur über Architekturtrends in der Hauptstadt berichten soll. Da das Nullwissen anscheinend nur für ein par Pöbeleien reicht, muss dann wohl noch eine soziale Komponente her. Passt zwar nicht, aber egal. Dann endet es mit Gosse und so und schon ist wieder ein Artikel im Spiegel geschaft. Endlich Freitag!
Der Spiegel schreibt eigentlich fast niemals etwas positives über Berlin. Das hat ganz einfach mit der Städtekonkurenz zu tun. Und Berlin ist auch so dumm repräsentiert das sich unsere leidgeprüfte Stadt gegen Pöbelein kaum verteidigt.
Es gab aber auch schon viel schlimmere Berlin-Haß und Neid Artikel in Spiegel und Co.Das was es in jeder Stadt gibt, ist für den Spiegel in Berlin immer besondern verabscheuenswert. Ich habe selbst ein Jahr in Hamburg gelebt und in bestimmten Kulturkreisen ist man dort teilweise tatsäschlich neidisch das es soetwas wie Kreuzberg, Friedrichshain, Mitte und PB eben in HH nicht gibt.
Das Schanzenviertel ist laut Wikipedia nicht mal einen qkm groß.
Ausserdem ist diese kleine Ecke Hamburgs ziemlich auf Touristen ausgerichtet und das größte Cafe im Schanzenviertel heißt "Kreuzberg". Muss ich mehr dazu sagen!Der Bau der Transrapidstrecke Berlin-Hamburg ist auch daran gescheitert, das Hamburg nicht wollte. Ganz einfach damit die Leute nicht abhauen. Und in Berlin sind zumindest im Sommer schon immer recht viele Hamburger
unterwegs.
Umgekehrt gibt es diesen Neid auf Hamburg in Berlin eigentlich nicht. Hab ihn jedenfalls noch nicht wahrgenommen. Überhaupt sind Berliner recht bescheiden was das Selbstverständnis angeht.
Dieser sogenannte "Hauptstadtwahn" existiert gar nicht. Der wurde nur von der Links-Alternativen Szene herbeigeredet. Die müssen ja auch etwas haben damit sie sich aufregen können, damit sie selbst möglichst wichtig sind.
Wenn man mal ein bisschen ehrlicher als die Anarchoszene ist, dann stapelt Berlin eigentlich über alle Maße hinaus tief. Jede Stadt in Deutschland verkauft sich ihrer Größe und Bedeutung entsprechend maximal. Nur Berlin nicht.
Das hat Ursachen die wir hier nicht diskutieren können. Aber man merkt es doch immer wieder.
Ich möchte ein mal einen Artikel lesen in dem der Spiegel on der Gosse Hamburgs spricht. Die ist nämllich noch härter und ausgeprägter als die Berlins.
Ich meine wörtlich das Wort "Gosse" - also einen ähnlich kritischen Artikel über HH im bekannten Nachrichtenmagazin. So etwas wird es nicht geben. Man hält ja zusammen und ist kein Nestbeschmutzer.
Dabei bietet HH genauso Anlass über teure Wohnpaläste abzulästern wie Berlin. München sogar noch viel mehr.
Die Hauptstadt soll einfach nicht das werden was sie ist. Und es gibt zahllose Kräfte die dabei sind das auch zu erreichen.Ich möchte diesen Konkurenzquatsch und "Geschwistern einer Familie" nicht mitmachen. Aber er existiert, leider.
Meine persönlich Meinung zu Hamburg und Berlin als Hauptstadt eines Regionalstaates möchte ich hier nicht bekanntgeben.