Beiträge von Xalinai

    Wie mir scheint, ist dieses Gebäude Geschichte. Gestern konnte ich bei der Fahrt von der Deutzer Brücke stadteinwärts die große Baulücke hinter der Weihnachtsmarktbeleuchtung erkennen. Dann ging das ja doch schneller als erwartet. Mal schauen wann mit dem Neubau begonnen wird.
    Weiß jemand was letztendlich aus der 4711-Werbung geworden ist?

    Das Gebäude, das durch Aldi ersetzt wird, ist nur auf dem ersten von dir zitierten Bild ganz links am Rand, mit den blauen Einsätzen unter den Fenstern zu sehen. Stand auch letzten Montag auch noch.

    Kaum jemand kennt noch das alte Postscheckamt an der Stephanstraße (zwischen Katzenpforte und Brönnerstraße)

    Vielleicht noch Interessant zu wissen: Zwischen der Scheck- und Auszahlungshalle im Postamt 1 auf der Zeil und dem Postscheckamt existierte eine Rohrpostverbindung, über die Unterschriftsproben tatsächlich als Sichtprobe (nicht Stichprobe) durchgeführt wurden. Außerdem waren die Arbeitsprozesse so ausgelegt, dass sie von oben nach unten durchliefen, es wurden Belegbündel durch Abwurfschächte stockwerkweise nach unten weitergegeben.

    Niemand - aber das allein schon, weil die hoffentlich dann nicht mehr stehen. Und ich fand von meiner Grundschule aus den Bau der Diamantenbörse ausgesprochen spannend. Bau einer neuen Grundschule kann ebenso interessant sein.

    Stahl statt Beton deutet auf Zuglasten, da wird was aufgehängt. Wenn obendrüber auch noch Unterzüge unter die Decke kommen, oder auch nur extra Stahl in die Armierung, hängt vermutlich die Decke des stützenlosen Bereichs untendrunter da dran.

    Lange Beine: Der Horizont dieses Bildes ist auf Augenhöhe der Menschen im 2.OG des Gebäudes, da sieht man Fußboden von oben und Decke von unten. Entsprechend muss man den Karstadt abreißen, um weit genug zurückzugehen und sich dann auf rund 8m über dem Boden begeben, die Etagen im P&C-Gebäude sind hoch.

    Das ist halt ein Punkt, der in der Diskussion gerne verschwiegen wird: Soweit ich weiß, sind die unterirdischen Haltestellen Heumarkt, Neumarkt und Rudolfplatz durch zusätzliche, bislang nicht öffentliche Ebenen schon für die Ost-West-Achse vorbereitet. Soll heißen: Kommt der Tunnel nicht, hätte man diese damals entstandenen Mehrkosten komplett in den Sand gesetzt.

    Vorleistung am Neumarkt fehlt, am Rudolfplatz passt sie nicht mehr, vergrößert aber den Aufwand - und der Heumarkt ist fertig: Im künftigen Gleisbereich über der Linie 5 steht derzeit ein Verkaufspavillion.

    Die Grundsätzliche Idee war ja, den Autoverkehr in die Richard-Wagner Straße zu bringen und die Stadtbahn in beiden Richtungen in der Aachener Straße abzuwickeln. Packt man da noch "Stadtbahn um Tunnel" mit rein, ergeben sich schöne Optionen - obwohl ich schon die Bewohner der RW höre, die mit Wegfall des Schienenverkehrs keinen Grund mehr sehen, den Autoverkehr bei ihnen zu bündeln..

    Die Gastronomie hat sich mit ihren früheren Entlohnungspraktiken generell keinen Gefallen getan. Viele Mitarbeiter haben das grundsätzliche Problem der nicht vollständig legalen Bezahlung in den Lockdowns zu spüren bekommen, wenn es Arbeitslosen- und Kurzarbeitergeld nur auf den offiziellen Anteil des Einkommens gab.

    Die kommen nicht wieder, die sind in Bereiche gewechselt, die heutzutage vergleichbar flexible Arbeitszeiten anbieten, bei denen man aber am Monatsanfang schon sicher weiß, was am Monatsende aufs Konto kommt - z. B. an der Supermarktkasse.

    Und deren Mundpropaganda in der Uni oder anderswo wirkt auch auf die potentiell nächste Generation.


    Knappes Personal ist ohnehin teurer und legale Löhne + SV + Versteuerung der gesamten Einnahmen + Energiekosten erhöhen die Kosten nochmals - die termingerechte Rücknahme der temporären MwSt-Senkung tut ein Übriges.

    Da ist so manches Geschäftsmodell nicht mehr tragfähig.


    Konzepte, die mit wenig(er) Personal auskommen sind da in jedem Fall eine gute Idee.

    Du bist vermutlich jung genug, dass du das MGM nie als MGM sondern nur als Royal kennengelernt hast. Die hatten auch mal Garderobe, Bar...

    Und 16-Kanal-Lichttonanlage vom Feinsten, dazu 72mm-Projektoren. Ein Traum von einem Kino.

    Mehrere Dinge wären anzupassen. Zunächst mal der Energieverbrauch der Beleuchtung durch (wenn doch nicht geschehen) Umstellung auf die sparsamste Beleuchtungsvariante.

    Zweitens eine möglichst präzise Ausleuchtung, der Gebäudekontur folgend, keine Flutlichtstrahler. Möglichst also direkt am zu beleuchtenden Gebäude.

    Minimierung des sinnlos in den Himmel gestrahlten Lichts.