hey, es wäre perfekt wenn ihr evtl nochmal ein paar grafiken zum entwurf vom zumthor auspacken könntet.
ich erinner mich nur noch dunkel, und kann leider nichts finden.
hat jemand was? vielen dank
hey, es wäre perfekt wenn ihr evtl nochmal ein paar grafiken zum entwurf vom zumthor auspacken könntet.
ich erinner mich nur noch dunkel, und kann leider nichts finden.
hat jemand was? vielen dank
gefällt mir ganz gut. außerdem denke ich, dass die kulturlandschaft trotz ihrer herausragenden bauten als gemeinhin gescheitert gilt. schon damals wurde scharoun ja die weitere stadtpalnerische hoheit entzogen.
es gilt eben jetz die frage, ob man die situation als einzigartige umsetzung erhalten will, oder sie faktisch verbessern will?
im hintergrund kann man schön die dächerlandschaft am hackeschen markt sehen. wäre toll, wenn sowas öfter anforderung bei neuen "quartieren" wäre, wie hier vor ort, am hackeschen quartier.
stattdessen glatte fassade bis zur traufhöhe oder leidige staffelgeschosse.
es sollte einen katalog mit berlin-typischen elementen geben, zu deren neu-inerpretation architekten aufgerufen sind, und das dann zur antragsbeschleunigung beiträgt, als anreiz sozusagen...
@ westropolis
stimmt schon, mir fällt ja auch nix gescheites ein, tunnel etc wegen geld mal ausgeklammert,
ich hab mir grade nochmal die neue broschüre angeschaut, ich weiß nicht, die alten bilder faszinieren mich ungemein, ich bin evtl doch für eine komplette rekonstruktion;)
auf jeden fall könnte man mal endlich 2009nachdenken, wie stilelemente wie straßenschilder und bushaltetafeln das stadtbild unheimlich bereichern können, darüber sollte man mal anchdenken, und wenn ein neues viertel entsteht, hat man schließlich alle möglichkeiten...
ich hab die ursprüngliche broschüre relativ genau studiert, und mir über den zeitraum wos nix neues gab, öfters mal reingezogen. ist ja an sich ein tolles projekt.
was mir immer so an verbesserungsvorschlägen in den sinn gekommen war:
- eigentlich bildet das neue viertel als pendant zum nikolaiviertel dann ein interessanten beitrag dazu, vergangens aufleben zu lassen. die viertel sind aber durch die "autobahn" grunertstraße getrennt, also ein flanieren in mittelalterlichen dimensionen wird dann von der schnellstraße unterbrochen...
- ich glaube es war in diesem workshop marc jodi oder so, jedenfalls ein architekt, der sich für vereinzelte rekonstruktion ausgesprochen hat, das hat meine ungeteilte zustimmung
- es gab ein konzept, das sich speziell den höfen gewidmet hat, die waren jeweils untereinander verbunden, eine gute sache eigentlich.
- man könnte noch bedenken, wie man die tramlinie einbezieht in die planungen, eine trasse freihalten heißt es immer, man könnte auch an haltestellen etc denken, ist schade wenn sowas immer am schluss rangeklatscht wird,
naja und am ende entscheidet natürlich auch, mit welchen ansprüchen man an das projekt geht, wenn das niveau wie am friedrichswerder wird, wäre ich schon zufrieden
filmhafen klingt gut!
wie wäre es, wenn man die wohnbebauung, evtl. am rand oder so, in einer art film-architektur ausführen würde.
nicht nachahmend, sondern durchaus moderne architektur, aber ein wenig in dörflichen ensembles, szenische architektur, quasi ein bilder-bauen...
@ matte
ja, find ich auch, die leute die das sagen haben, denen fehlt die vision, die doktorn nur rum.
und denen fehlt auch zusätzlich der geschmack und der anspruch, oder das geschick, diesen durchzusetzen.
hätten denn abgesehen von den zeichnungen von mies pläne oder was weiterführendes gegeben?
ich finde am objekt vor allem die seite zur spree schlimm, ich hoffe auf hohe bäume oder so. bisschen klobig, ich dachte die letzten jahrzehnte hätte man ein bisschen dazugelernt, ist doch ein schandfleck von morgen von der seite aus...
Ich finds besser, dass kein naturstein zum einsatz gekommen ist, is doch ok wenn man den aufbau so gestaltet, dass er zeitlich klar woanders herkommend zu erkennen ist.
ich hätte mir auch mehr glas gewünscht, gläser werden in letzter zeit öfters mal scheibe für scheibe ein wenig anders angewinkelt, dann reflektieren sie das licht jeweils anders, und das ganze wirkt leicht, wie ein vorhang. sowas hätte ich mir gewünscht.
beispiele sind die elbphilharmonie (jedenfalls bald) und das sz-hochhaus,
tolles update batō, merci beaucuop!
werde ich mir nochmals in einer ruhigen minute anschauen, obwohl ich eigentlich alle projekte kenne, bis auf dieses "SchendelParkAPARTMENTS".
das an der elizabethstraße ist eines DER kleinode, die es innenstadtnah noch zu bebauen gibt, ich hoffe die verantwortlichen herren wissen das zu schätzen.
aber was macht berlin eigentlich, wenn mal die baulücken alle dicht sind? qualitative nachverdichtung? dafür wär ich ja, vielleicht wirds aber auch einfach nur pofig...
danke für das update backstein.
mir gefällt das gebäude auch gut, es zeigt, dass man nicht immer den einheitsbrei nachbauen muss. es ist aber sicherlich auch einfacher, kleine solitäre zu errichten, als baulücken zu füllen, jedenfalls ist man wesentlich freier.
weiß jemand, ob die städtebauliche struktur von beisheim center und minstergärten im entwurf von damals (hilmer+sattler?) so angedacht war. erinnert mich ein bisschen an den nollendorfplatz. da trifft (traf) die klassische blockstruktur auf die tiergärtliche villenbebauung, das sieht man bis heute, wenn auch auf winterfeldseite mit zwei hochhäusern "garniert".
ich denke, so etwas könnte man auch inszenieren... so eine art stadtkante, eine linie der verschiedenen dimensionen wie ny-häuser - central parc, nur eben beides mal häuser, allerdings mit anderen maßstäben.
Ich finde den Mittelbau auch am gelungensten, man wünscht sich das jeder neubau so ein nivaeu hat.
Ih finde auch den sockel nicht zu massiv wirkend, die farbwahl geht in ordnung, klassisch wirds ja nach unten immer ein bisschen schwerer in der anmutung.
man könnte sich das haus auch gut mit arkaden vorstellen, so wie die polykaoikia in athen.
in den planungs-renderings waren zu dem weiß immer noch ein paar pflanzen, menschen und markisen, dann hat das ganze nicht mehr so unfertig gewirkt...
@ hamburg2010
vielen dank. der beitrag war sehr hilfreich, hab mich durch die links etc durchgelesen und auch durch die broschüre über den chicago square, alles sehr interessant, ich hoffe man hält in hamburg ein niveau wie bei der hafencity auch langfristig...
schade finde ich, dass der b-plan meiner meinung nach eine unnötig abgespeckte version ist, und das b-pläne zu wenig auf stadträume eingehen, obwohl sie hauptinstrument des städtebaus sind. vielleicht müsste man an dieser stelle etwas tun, aber in hh scheint das ja ganz gut zu klappen...
1. ich finde das museum durchaus gelungen, sonst würde ich sowas ja nicht für berlin als wünschenswert deklarieren. ich weiß nicht, ob alle, die eine meinung dazu haben, schon da waren, mir hat es sehr gut gefallen, es mag auf jedenfall kontrovers sein.
2. ich will auch nicht zurück-klugscheißen, aber mir kam es schon so vor als läge es in soho oder ganz nah. auf der offiziellen seite steht:
The New Museum is located at 235 Bowery (at Prince Street between Stanton and Rivington Streets, one and a half blocks south of Houston)
und soho steht ja für nichts anderes als South Of HOuston, wenn nicht direkt, so liegt es doch sehr nah...
denke schon. von isozaki ist auf jeden fall die volksbank.
ich würde mich freuen, wenn die asiatischen könner der architektur auch ein bisschen an den kleineren projekten in mitte etc mitwerkeln würden, so ein museum of conteporary art wie in soho von sanaa wär schon in ordnung...
erstmal folgendes: ich finde die hafencity eines der spannensden projekte überhaupt. und auch als überzeugter berliner verfolge ich die fortschritte gespannt.
eines ist mir aber aufgefallen: was mir fehlt ist ein hochstädtischer platz, ich kenne auch keine diesbezüglichen planungen. was ich meine ist ein introvertierter stadtplatz, der komplett von baumassen gefasst ist, von gassen einmal abgesehen... platz für einen markt und rundherum cafés etc bietet...
ist sowas in planung? ich fände es nämlich sehr interessant, zu überprüfen, inwiefern sich auch städtisches flair dort einstellen kann.
da ich münchen ganz gut kenne, möche ich meine meinung zur urbanitätsdebatte kundtun, die ja auch allgemeine gültigkeiten hat.
ich denke, urbanität lässt sich keineswegs über einwohnerdichte definieren. das was ich als urbanität verstehe ist keineswegs das flair von dichten wohnstädten der moderne. als anmerkung sei mir gestattet, das favelas keine hohe dichte im sinne der gfz aufweisen, sie sind eng bebaut, aber niedrig. mit beschränkung der mittel geht hier also der verlust des öffentlichen raums einher, dieser wird einfach überbaut, ist aber substanziell für urbanität wie ich sie verstehe.
auch eine vielfältige nutzungsdichte ist nicht garantie dafür, was ist wenn ich wohnen aller arten mit büros, handel und industrie kombiniere, und das stark verdichtet. es wäre in seiner dichte höchst städtisch, aber nicht im sinne eines urbanen städtischen raums. dem nämlich würde ich auch eine gewisse aufenthaltsqualität zuweisen wollen.
urbane räume durch hochhäuser zu erzielen finde ich auch widersinnig, städtische räume finden doch primär in der 0-ebene stadt, im straßenraum, haben ergo nichts mit hochhäusern zu tun, und beispiele en masse belegen, dass die kritische masse der dichte auch ohne hochhäuser erreicht werden kann.
ich will also mal sagen, was ich für urbanität halte:
wichtig ist der städitsche bereich, also das erdgeschoss. unsere stadtwahrnehmung ist von stadtbildern geprägt, von mustern. als urban nehmen wir vor allem von menschen belebte und mit allerlei geschäften, cafés und restaurants belegte stadträume wahr. zudem ist für uns eine gewisse natürlichkeit und eine wahrnehmbarkeit des gewachsenen stadtraums wichtig, so sind beispielsweise einkauszentren nicht unbedingt ausdruck unseres verständnisses von urbanität, gewachsene strukturen kommen dem gesuchten muster näher.
zu urbanität gehört nämlich auch, wie schon von einigen hier angemerkt, die mischung der städtischen funktionen, wobei sich wohnen und ausgehen hier im besonderen maße anbieten.
letzendlich muss man sich eingestehen, dass urbanität auch etwas mit mentalität der stadt zu tun hat, ebenso wie mit dem klima, faktoren also, die nicht unbedingt beeinflussbar sind. aber man sollte sich eben bemühen, die gegebenen möglichkeiten voll auszuschöpfen, und dazu bedarf es mehr stadtplanerischer eingriffe und leitbilder.
was denkt ihr? schreibt mir, worüber ihr anders denkt.
denkt ihr im übrigen, dass es sinnvoll wäre, abseits dieses freds einen Berlin-Visionen-Fred anzulegen?
Würde ich mir eigenlich wünschen und ich würde auch immer meine visiönchen zum besten geben...
ich dachte, das könnte auch an dieser stelle noch einmal erscheinen...
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Die FAZ vom 16. Juli 2008 berichtet, die New Yorker Stadtverwaltung plane die Umwandlung eines Abschnitts von Broadway zwischen dem Times Square und dem Herald Square so, dass er an die Pariser Boulevards erinnern solle. Zwei der vier Autospuren würde man zurückbauen, auf der so gewonnenen Fläche würde man u.a. das Aufstellen der Außentische der Cafés genehmigen. Außerdem wolle die Stadt Bänke und Blumenkübel aufstellen. Die Entwürfe der Umgestaltung solle Jan Gehl liefern. Das Budget der Massnahme: Ungefähr 700.000 US-Dollar.
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ich denke es wäre in der tat ein akt der weitsicht wenn man das konjunkturpaket (aufbau west, etc...) in dieser hinsicht anlegen würde.
statt ausschließlich umgehungsstraßen und neue kreisverkehre zu planen, könnte man etwas für deutschlands innenstädte tun, und in den großstädten ein gezieltes stadtteilmanagment!
man hat die außergewöhnliche möglichkeit mit den mitteln die man bereit ist einzusetzen, auch adäquat viel zu erreichen, indem man koryphäen wie jan gehl und andere experten zu verschiedenen projekten hinzuholt...
und sich so eine städtische qualität auf jahrzehnte sichert. gleichzeitig investiert man damit nicht nur in infrastruktur, sondern auch in die weichen standortfaktoren, die gewonnene lebensqualität widerrum spricht dann für deutschland als standort und beflügelt den tourismus.
stellt euch mal vor, jeder bezirk müsste in absprache mit den anderes ein 10-punkte-programm konzeptuieren wie folgendes...
http://www.metropolismag.com/html/co...ped/index.html
schöne feiertage!!
ich denke es wäre in der tat ein akt der weitsicht wenn man das konjunkturpaket (aufbau west, etc...) in dieser hinsicht anlegen würde.
statt ausschließlich umgehungsstraßen und neue kreisverkehre zu planen, könnte man etwas für deutschlands innenstädte tun, und in den großstädten ein gezieltes stadtteilmanagment!
man hat die außergewöhnliche möglichkeit mit den mitteln die man bereit ist einzusetzen, auch adäquat viel zu erreichen, indem man koryphäen wie jan gehl und andere experten zu verschiedenen projekten hinzuholt...
und sich so eine städtische qualität auf jahrzehnte sichert. gleichzeitig investiert man damit nicht nur in infrastruktur, sondern auch in die weichen standortfaktoren, die gewonnene lebensqualität widerrum spricht dann für deutschland als standort und beflügelt den tourismus.
stellt euch mal vor, jeder bezirk müsste in absprache mit den anderes ein 10-punkte-programm konzeptuieren wie folgendes...
http://www.metropolismag.com/h…ntent_0802/ped/index.html
schöne feiertage!!
dieses motel1 ist ja wirklich unglaublich hässlich. vielleicht sollte man für alles was um den hauptbahnhof entsteht, auch eine gestaltungssatzung vorgeben.
bei dem projekt hier würden ja schon ein paar kleine korrekturen helfen, und wenn ich mich an dsa andere hostel erinnere, scheinen das alles eher minderwertige buden zu werden...