Beiträge von kaktus

    Ich verstehe gar nicht worum hier eine Diskussion entbrennt, das Gelände steht doch gar nicht zur Debatte, das sind Eigentmswohnungen!
    Und es ist ja nicht so, als ob Berlin nicht genug andere Flächen hätte, die tatsächlich vor einem Umbruch stehen.


    Ich verstehe das man hier sein "Ich wünsch's mir so" zum Besten geben will, aber ich fände es interessanter die Kräfte auf tatsächliche Fragestellungen zu konzentrieren, zum Beispiel den Wettbewerb für das dreieckige Gelände zwischen Friedrichsstraße, Bundeskanzleramt und Spree. Da gibts wenigstens einen Wettbewerb und da wird auch mittelfristig was passieren...

    also das haus linienstraße 104/105 hat wenigstens ein architekt gebaut, der kurz nachgedacht hat, das ganze wird ganz ok aussehen und sich halbwegs einpassen (putzfassade, angenehmes dachgeschoss, ladenflächen für galerie etc) und die verpringenden rahmen kann man auch in 20 jahren weghauen wenn man keinen nerv mehr hat, die fenster liegen zum teil nämlich klassisch übereinander.


    aber das all seasons am rosenthaler platz ist eines der ekligsten "gebäude" die zur zeit entstehen :mad: die materialiät ist wie aus den neunzigern (ähnlich nach-wende-bauten am rosa-luxemburg-platz), der baukörper weist keinerlei formsprache auf, abgesehen von flächenmaximierung, die fassade ist extrem langwelig, das erdgeschoss nicht qualifiziert...


    eine richtige billig-klatsche, ein abrisskandidat nicht für übermorgen, sondern für morgen.
    wenn baustadtrat gothe oder sonst wer sich das mal ernsthaft angeschaut hätte, dürfte sowas einfach nicht die baugenehmigung erhalten, einfügeklausel §34... :confused::confused::confused:

    Wenn man den Flughafen Tegel in 30 jahren nicht an die U-Bahn anbinden konnte, wieso dann für eine eventuelle Entwicklung von irgendwas dort die Milliarden verballern?

    danke mescha, werd ich mir sogar mal anschauen, der wedding macht sich.
    vielleicht sollte man diesen thread in sowas wie "urban art berlin" umbennen oder street art oder was weiß ich, nur weil halt graffiti allein es nicht mehr alles beinhaltet.

    Wenns wirklich ab herbst los geht, wär ich schon beeindruckt. allerdings erst das hotel, dann die uni oder wie, nicht das uns die dann hintenrum vom tische fällt.
    ich finde, wenn das ein neuer kleiner bezirk werden soll, müsste man abgesehen von dem hotel noch ein wohnhaus integrieren (meinetwegen ein ökologisches studentenheim für die uni), erstmal um dort gleich seine eigenen ansprüche anzuzeigen, außerdem sind durchmische uni-campi ja genau das, was man momentan zB bei der TU erreichen will.


    Was ich ferner wichtig finde, mal abgesehen von höhe etc, ist einfach die QUALITÄT der architektur, das ist das alles entscheidende. und mir sieht es ein bisschen aus, als bauen die ihre eigenen häuschen. warum nicht von guten architekten planen lassen, die auch einen grünen daumen haben.
    bin zum beispiel froh, dass die total-zentrale am hbf von barkow.leibinger gemacht wird, und würde mich hier auch über das eine oder andere gute büro freuen...

    naja, denke mal die balkone haben wir dem vorliegenden zitat eds "pariser chic" zu verdanken.
    kann man durchaus in anlehnug an haussmann lesen: hohe fenster als vertikale gliederung, statisch gegen die bewegung der straße und die länglichen, orizontalen balkonbänder.


    so wie hier in etwa: http://www.solarnavigator.net/…building_architecture.jpg


    wird außerdem schöner wenn blumen, wäsche, sichtschutz, etc dran ist, is jedenfalls meine meinung, ein bisschen leben schadet der fassade nicht,

    Kleinere Projekte Brunnenstraße Mitte

    http://weddingdress4.de/


    am 4. und 5.Juli findet das 4. weddingdress-festival in der brunnenstraße statt. die degewo bemüht sich um stabilisierung und attraktivitätsgewinn für das umfeld.


    geplant war noch vor 1,5 jahren ein abriss der miefigen pavillons und ein innerstädtisches outlet-center. die pläne sind jedoch aufgegeben, wurde hier shcon mal erwähnt denke ich.
    http://www.berlinonline.de/ber…07/berlin/0083/index.html


    weiß denn jemand, ob es hier neue pläne gibt, immerhin wurde die meisten mietverträger ja auslaufen lassen, wie man damals stolz erklärte.



    zum oberen projekt max-bo:
    sieht irgendwie aus, als ob man da verpasste geschichtsentwicklung nachspielen will, und dass mit vielen fensterformaten, ab und an sogar rund(!) und einem eigenwilligen mix von baukörpern. sozusagen die nachstellung einer lebendigen entwicklung, find ich ein bisschen komisch, vor allem auch nicht so stimmig von proportionen, fassade. und was die materialien gibts bestimmt auch noch die eine oder andere (ölologische) überraschung.

    Zur Höhe: ich dachte die hochhäuser an der leipziger sind gute 80m hoch. wie kommt ihr darauf das 17 stockwerke höher werden als 60m, und was sollte man davon haben etwas in die "höhe zu ziehen", dann kann man ja gleich mehr stockwerke bauen, wieso sollten lichte raumhöhen über 3m wirtschaftlich sein, gehe sogar von weniger aus.


    @ hausschwamm
    einige erklären sich das mit dem sockelbau, der reicht schließlich bis an den platz heran, so könnte man den vermeintlichen widerspruch lösen, vielleicht erfahren wir bald mehr


    @ berliner
    ich hab gar keine idee was an deinem beispiel jetz übertragbar sein sollte. das ist ja in die bestehende stadt gebaut, zudem in eine blockstruktur. meinst du die fassade oder wie?

    Wenn die Frau Senatsbaudirektorin schon eine "überzeugende, städtebauliche" Einbindung fordert, weiß denn jemand ob es schon Vorstellungen vom Europaplatz gibt?


    Ich wunder mich, dass für sowas nicht ein gesonderter Wettbewerb ausgeschrieben wird:


    große geste vor hbf / platzeinfassung
    verkehrskonzept für busse + tram (bald)
    evtl hochhaus ja oder nein


    wann, wenn nicht jetzt soll man sich darum kümmern, wenn angefangen wird zu bauen, die kunsthalle kommt etc...


    find es schade, wenn ein paar verteilte bauklötze auf den renderings den städtebaulichen anspruch an so einer prominenten lage widerspiegeln.


    wie kam es nochmal, dass der hauptbahnhofsvorplatz so kümmerlich geraten ist (also von seiner gestaltung), gabs da nicht wegen dem streit bahn/gmp die situation, das gmp es "mit absicht vermasselt hat" ?

    hmm, was denkt ihr darüber?


    denke egal was man dagegen anzumerken hat (ich hätte genug), man muss es wohl als stadtverträglich und (nach allgemeiner wahrnehmung) "schön" durchgehen lassen...


    im gegensatz zu vielen missglückten modernen projekten wünscht man sich hier zumindest nicht den umgehenden rückbau, bin eigentlich recht positiv überrascht.

    oh mann, interessante neuigkeiten. da kommen natürlich fragen auf.


    einen anderen namen hätte ich mir auch gewünscht, obwohl es mit den "quartieren" langsam auch mal gut sein sollte.


    der "nördliche bahnhofsvorplatz" fällt ja nochmal deutlich größer aus als auf den alten planungen und ist meiner meinung nach auch besser mit dem neuen gebiet verzahnt. man fragt sich aber natürlich auch, ob es dafür gestaltungsideen gibt, weil das total-projekt (sollte es mit sockelbau errichtet werden) wäre ja der erste baustein des neuen platzes.
    der platz wird natürlich einseitig flankiert von der tiergartentunnelausfahrt, ich hätte irgendwie erwartet dass man dort auch baumassen plaziert...


    bin auf neuigkeiten aus dem workshop gespannt... wer da so mitmachen soll etc.


    ich persönlich würde nach dem senstadt-plan die höhe des hochhauses auf 70-80m schätzen, kann das hinkommen?

    wisst ihr was noch cooler ist, als etwas über eine veränderte webcam zu lesen?


    etwas darüber zu lesen, ob man etwas darüber lesen sollte, das die webcam verändert ist.


    das ist doch die bold-schrift beim dann obenstehenden thread nicht wert...


    das ich jetz einen weiteren baustein der geschichte liefere ist mir bewusst, aber ich habe die hoffnung, an einem langfristigen erziehungsprozess teilzuhaben^^

    @ japher


    vielleicht, aber es ist natürlich auch aufgabe nicht zuletzt des bürgemeisters die stadt im vergleich mit paris, london, etc zu positionieren und welche rolle berlins image der letzten zehn jahre auch wirtschaftlich (touristen und co) hatte ist offensichtlich.
    was damit eine kunsthalle zu tun hat, sei eventuell einfach mal dahingestellt.


    ich würde mich einen internationalen wettbewerb wünschen, so dass sich mal wieder ein paar tolle büros mit diesem standort auseinandersetzen.
    außerdem darf man nicht vergessen, dass ausländische architekten, die in berlin bauen, dadurch in ihrem heimatland und in fachkreisen berlin in den fokus rücken. und das hätte dann wieder etwas mit dem image der stadt zu tun...

    zum geschehen in der brunnenstraße:


    kennt jemand noch mehr detail/bilder zum entwurf von weinbergsetagen/brunnen12.
    und welches hotel weinbergsweg ecke brunnenstrape ist gemeint?
    da sind doch nur park, die polizeistelle, der schicke steinfassaden-altbau der leersteht und ein 2oder3-geschossiges gründerzeithaus. ist das schon abgerissen, wenn die arbeiten schon im gange sind?

    Dann würde man ja auch gar kein denkmal aufstellen, sondern dezent auf den verlauf der mauer im stadtgrundriss verweisen.


    ps: was hast du gegen hinterhöfe?

    agree @ hausschwamm


    die sternchen geschichte ist allergrößter firlefanz, als ob irgendein tourist nach berlin kommt wegen sonem sch***. finde das ganze extrem oberflächlich und irgendwie amerikanisch. Vielleicht wäre es ganz gut gewesen, den potsdamer platz weiter in der stadt ankommen zu lassen, anstatt ihn weiter zum disneyland mit legoland, boulevard der sternchen und anderem kram verkommen zu lassen.
    bin ganz klar für die tram! seite vier von graft hab ich nicht gesehen, weil das pdf bei mir rumgesponnen hat. ist aber meiner meinung nach keine auseinandersetzung mit dem nebeneinander von tram und boulevard, sondern nur ein bild das kritiker beruhigen soll. wie schon angesprochen, kann man dann da gleich eine stationäre erste hilfe plazieren...

    Dass sich allerdings so eine art von Kulturband ins Kultuforum hineinzieht (film am potsdamer, dann musik bei philharmonie, dann gestaltung und vor der NNG dann Kunst) das gefällt mir, aber bitte neben einer möglichen tram, dann kann man mit der da nämlich langfahren...

    Versteh ich nicht! Warum muss man sich denn die Möglichkeit einer Tram (eine hier mal gepostete Studie an der TU Berlin hat sich ja mal intensiv und konstruktiv damit auseinandergesetzt) verbauen. Als ob man diesen dummen L.A. Abklatsch nicht einfach irgendwo anders hin packen kann, ich meine, wen interessiert das den wirklich. Eine Tram die Leipziger lang, und dann übern potsdamer Platz, Kulturforum und so weiter fände ich weitaus sinnvoller und spannender auch als so hologramme.