Beiträge von kaktus

    http://www.morgenpost.de/berli…paradies-werden-soll.html


    Ein Artikel über Pläne, die Panke sukkzesive aufzuwerten, und sie von ihrem Schmuddelimage zu befreien, das ihr seit der Industrialisierung anhängt. Es werden anhand konkreter Orte die jeweiligen Ansätze besprochen, insgesamt geht es auch um Renaturierung und die Panke alsLebensraum für Natur und Mensch.


    Mir gefällt der Ansatz, ein so großes Potential wie unseren dritten oft vergessenen Fluss zu entwickeln, gerade für unterpriviligierte Bereiche wie den Wedding (der mit planungsmäßig arg stiefmütterlich behandelt vorkommt) bedeuten solche Projekte - wenn auch umgesetzt - einen großen Gewinn an Lebensqualität.

    Möchte hier mal eine Lanze für Regine Leibinger und den Entwurf brechen.
    Können mir mal alle erklären, warum hier bei dem Stichwort Metallfassade gleich das große Weinen beginnt?
    Finde das ganze eigentlich ganz sympathisch, so wie der Tagesspiegelartikel auch schreibt. Kann man durchaus als eine Entwicklung oder Spielart des momentanen Berliner Hangs zum vertikalen Raster sehen.
    Und wollt ihr ernsthaft das man Steine zu verdrehten Lisenen zurechtschleift?


    @ pflo777
    was soll uns deine Photoshopkunst zeigen? Mir gefällt der minimalistische Schwung, außerdem kann ich mir schon jetzt vorstellen, wie bei Fertigstellung alle Forumianer schöne Fotos machen, die hier ins Forum stellen und sich zb über die Reflexionen und das Lichtspiel freuen (ist in deiner Grafik nicht zu sehen, bei einer Metallfassade die nicht plan ist aber sehr wohl zu erwarten)


    Bitte nicht den Weltuntergang ausrufen. @ Vivico
    man ist gut damit beraten die Entscheidung der Architektin zu überlassen, was hier aufbrandet sind nicht wirklich die "schreie des volkes", vielmehr panische und subjektive Miesmacherei.

    Nach „The Berg“ und anderen diversen Tempelhof Utopien mal wieder eine visionäre Idee für die Stadtmitte.


    Investoren wollen eine Seilbahn zwischen Hardenbergplatz (Zoo) und Potsdamer Platz errichten. Die Wirtschaftlichkeit sei angeblich gesichert. Seit Monaten sei in Politikkreisen um Zustimmung geworben worden, scheinbar auch mit teilweisem Erfolg, nur Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer sei wohl entschieden gegen das Projekt.


    Meine Meinung: Es gibt wirklich coole Bahnen (Barcelona zB), also in gut könnte ich mir das vorstellen. Mit einem Architekten-Wettbewerb und wenn dann nicht billige Investoren-Gondeln den Tiergarten verschandeln…


    http://www.morgenpost.de/berli…amer-Platz-verbinden.html

    Tempelhof ist heute ein halb öffentlicher, für jederman frei mietbarer Veranstaltungsort für Ereignisse aller Art. Und in der Form dient das Gelände der Stadt auch am Besten.


    Naja, das kann jeder anders sehen. Ich würde mich schon freuen, wenn ich in irgendeiner Form auch direkt davon profitieren könnte.
    Und man sollte auch nie das Potential verschmähen, das involvierte Bewohner etc aufbringen können...


    Jetzt aber erstmal News, Berlin richtet hier wohl die Gartenschau 2017 aus. Hoffen wir auf etwas, was Tempelhof gerecht wird...


    http://www.morgenpost.de/berli…Gartenschau-2017-aus.html

    Sieht ein bisschen trashig aus. So als ob man ein Store-Shop mit einer Medienfassade und lustigen Lichtern aufpeppen wollte.
    Bin aber sicher, dass da noch mehr nachkommt, und auch guter Hoffnung, dass meerman charmatin hier etwas mit Qualität hinsetzt. Aber mir hat das alte Rendering fast besser gefallen...

    Finde die Zementierung der Städtebaulichen Misssituation auch keine allzu große Leistung. Solche Ecken in einer Gegend wie der Goltzstraße schreien ja förmlich danach, geschlossen zu werden.
    Ich finde den Baukörper an sich ganz interessanz, aber der graue zerlöcherte Fassadenstreifen zur Goltzstraße wird schon in 10 Jahren Zeuge einer schlechten Ausführung einer merkwürdigen Mode sein: zum Wegschauen (@ Kent: Gestaltungswille ist nicht alles, manchmal ist weniger mehr).


    Städtebaulich: Wenn man bei Objekte (inkl. des linken Hauses) zusammen entwickelt hätte, dann hätten sich durchaus einige Optionen ergeben. Wenn anstatt der beliebig zerfledderten Blockecke ein kleiner Stadtplatz entstanden wäre, hätte das einen Mehrewrt für die Goltzstraße ergeben können.


    Trotz allem ein Projekt, dem man einige Ambitionen ablesen kann.

    Von mir gibts 3/10. Was wurde denn groß schlechteres gebaut hier in der Umgebung? Eher eine Gegend die sich (zB in der Mulackstraße) durch hochwertige Beiträge auszeichnet!


    @ PhiippK
    Bis jetzt hat mir keiner erklärt, was diese Sprüche wie "keine Verschlechterung der Lage" heißen soll. Eine Veränderung der Lage ist es definitiv, ich könnte mir aber unter 100 Ideen ca. 99 bessere vorstellen. Ist alles besser als eine Baulücke? Immerhin können wir uns jetzt das Ganze vielleicht 30,40 Jahre anschauen...


    Gibts was Neues vom Nebengebäude? Bin noch immer überzeugt, dass es besser wird als das Easyjet-Hotel und das fiese Scheusal am Rosenthaler Platz...

    Kann der Wiese aber auch was abgewinnen. Man könnte ja als Konzept tatsächlich noch das Marx-Engels-Forum historisch wiedererstehen lassen, und dann würde die Wiese mit ihrem gefühltem Vakuum ein noch viel deutlicherer Verweis auf den fehlenden Kristallisationspunkt in der Stadtmitte geben!


    @ PhilippK
    Kann der Pavillon Idee was abgewinnen, so lockt man sich ein bisschen Prominenz in die Stadt, dann würde Sanaas serpentine pavillon vl in Berlin schimmern. Vielleicht sattlet Wowereit auf sowas um, wenn es dauerhaft nix mit seiner Kunsthalle wird.

    Gefällt mir ganz gut. Kommt mit seiner nicht zu expressiven Form und in weiß ganz entspannt und unpratentiös daher.
    Meiner Meinung nach eine gute Lösung für den Standort. Kommt halt dann drauf an, ob die Materialien hochwertig sind, oder obs ein Obi-Garagentor wird und Fenster mit breiten Plastikprofilen. Und ob die Untersicht der Balkone wirklich so schneeweiß ist...

    Fotos von der Ausstellung wären natürlich chic.
    Mich freuts auch, dass der Ernst-Reuter-Platz im Geiste seiner Identität weitergebaut wird, stand nicht der Mies van der Rohe Alexanderplatz-Entwurf damals Pate?
    Was ich allerdings schade finde ist, dass am Platz selber nicht versucht wird, die leerstehenden Bürohäuser in Unibesitz zu kriegen, und anschließen den Platz ein bisschen aufzuewrten und mit Campusleben zu füllen. Ich glaube das könnte ein Schmuckstück im Sinne der Moderne werden.


    @ Urbanist: Sicher eines der interessantesten Projekte, vor allem da rund um die Schlagwörter Schloss, Tempelhof, Leipziger Platz immer die Unsicherheit mitschwebt, was denn nun daraus wird.


    Aber ich finde auch Flughafen, BND, Entwicklung um Alex und City West spannend, freue mich auch auf erste Entwürfe des Total-Hochhaus...

    @ tel33


    ich glaube, dass war genau der gedanke von bato. wir haben die gewaltenteilung, deswegen muss sich auch der bund (bundestag,etc) an die übergeordneten spielregen halten. genaudafür gibt es dann gerichte, wenn hieran zweifel besteht.
    insofern, wenn etwas durch ein gericht gekippt wird, weil unrechtmäßig, dann ist das gericht als prüfende instanz genau der faktor, der mit den anderen gewalten-teilen das system zum souverän macht...

    http://www.tagesspiegel.de/ber…nickendorf;art270,2911811


    Die IHK konkretisiert ihr Statement und fordert einen modernen Industriestandort. Entsprechende Flächen fehlten in Berlin, zudem würde Ansiedlung von Industrie auch Arbeitsplätze im Dienstleistungsgewerbe nach sich ziehen...
    IHK-Präsident Eric Schweitzer betont dabei, dass neben produzierenden Gewerbe auch die Ansiedlung von Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen im Konzept angedacht sei, groß konkret wirds aber nicht.


    Edit...


    und als Ergänzung noch der Artikel der Berliner Zeitung. Selbe Aussagen, ein paar weitere Zahlen und die Senatsposition:
    http://www.berlinonline.de/ber…/berlin/140746/140747.php



    http://www.morgenpost.de/berli…striestandort_machen.html
    In der Morgenpost wird noch gesagt, dass Gerkans Konzept txl+ Teil des IHK-Programms ist. Nur ohne Wohnbebauung, wegen des Überangebots in Berlin, wobei ich persönlich den Vorrang von Verdichtung in der Innenstadt eher als Argument sehe.
    Die IHK drängt auf Altlastensanierung und Flächennutzungsänderung.

    @ dexter


    ich kann insoweit zustimmen, als das der siegerentwurf tatsächlich die thematik bearbeitet hat, die anderen haben sich so ein bisschen darum gedrückt.


    ich finde trotzdem jeden der anderen entwürfe gelungener! einfach weil ich an dieser stelle mehr lust auf blockbebauung, erdgeschosscafés und ein belebtes spreeufer habe, als dass sich die ministerien das nächste prominente baugrundstück einverleiben - und zwar mit einem seltsamen baukörper mit einer fassadenlänge jenseits der 300m...

    Neuer Artikel in der Berliner Zeitung:
    http://www.berlinonline.de/ber…/berlin/140385/140386.php


    Kurze Zusammenfassung:
    Es wird nochmal die Entwicklung der letzten Wochen zusammengefasst, ua dass man Chipperfield den Brückenschlag zwischen alt und neu, zwischen Investoreninteressen und Bezirk etc zutraut.
    Er will wohl die alten Pläne überarbeiten, man rechnet aber damit, dass nicht viel der Ideen übrigbleibt. Seine ersten Entwürfe wird er wohl dann am 16. Dezember vorlegen.
    Weiterhin besteht von bezirklicher Seite Skepsis, man wolle keine Shopping-mall, die evtl Ausmaße wie die Potsdamer-Platz-Arkaden hätte. Die Story of Berlin Ausstellung soll in ihrer Form behalten werden, und die Grünen wollen nun sogar doch wieder ein Theater im Erdgeschoss.


    Also eine weitere Posse, interessant wird es dann am 16. Dezember...