Beiträge von kaktus

zum gelände chausseestraße schräg gegenüber vom bnd-bau:

meines wissens wird da nur eine langweilige tankstelle errichtet. warum man dafür dieses hochwertige bauland (ist ja auch noch historisch bedeutend weil die mauer hier verlief) dafür nimmt, versteht keiner.
aber das ganze ist als ausgleich für die tankstelle die da an der habersaathstraße dem bnd weichen muss.

Tut mir leid, aber wer sich hier einen Totalschaden wünscht, bei dem kann man eher eben diesen prognostizieren Weil die Philharmonie nämlich eines der schönsten Häuser Berlins ist, und ein außerordentliches Zeugnis ihrer Zeit noch dazu.

http://www.hotel-excelsior.de/img/photos/environment/32.jpg
http://www.andreas-praefcke.de…s/berlin_philharmonie.jpg

ja genau, cafe achteck, der name war mir entfallen. also wo ich wohne waren zwei, und beide sind weg.
aber zum beispiel hätte es möglichkeiten gegeben, dieses motiv aufzugreifen und neu zu interpretieren, statt der belanglosen city-toilets. auch in porto zb stehen tolle stadtmöbel, auch die neuen.

Da stimme ich dir zu. insgesamt zwar schön wie zB die Linienstraße mit Pflaster etv aufgewertet wurde, aber man sollte diese Stadtmöbel (Kioske, Buden, auch Haltestellen, und kennt jemand noch die alten runden und grünen Klos?) als integralen Bestandteil von Städtebau begreifen und dementsprechen damit umgehen.

Zum Beispiel in Athen bereichern und prägen diese Periptero (Kioske die nach WWII für die Invaliden zum Geldverdienen gebaut wurden) das Stadtbild unheimlich.

FIndet noch jemand das beispielsweise diese City Toiletten, die ein gewisser Bonanni gebaut hat, wesentlich besser aussehen könnten?
Zur Erinnerung http://www.bonanni.de/stadtmoebel.htm

Ich versteh die Argumentation nicht so ganz. Weil der Rest hier Müll ist, sollte man sich anpassen?
Klar kann man hier nicht alles hinstellen, vielleicht nicht zu extrovertiert oder aufdringlich sollte es sein.
ABER: Das Teil steht da vielleicht 50 Jahre, und alles andere ist schon längst abgerissen, wer will das wissen? Deswegen lieber gleich was gutes

Sieht ja erstmal ganz ansprechend aus, aber wartet doch erstmal ab.

1. Wer die Umgebung kennt, weiß das dieses Felliniensemble erstmal wie ein Disneylandartiger Fremdkörper wirken wird.

2. Das ist nur eine Künstlerdarstellung, und wenn die schon vor Baubeginn den Großteil der Wohnungen verkauft haben, dann ist jede Ersparnis deren direkter Ggewinn und die pfuschen rum wie bei Kolle Belle.

in einem morgenpost artikel stand doch mal, die nutzung des abschnitts der dem potsdamer platz am nächsten liegt, ist noch geheim. gibts darüber was neues? müsste doch langsam mal rauszukriegen sein wenn die schon bauen.
vielleicht sind die auch einfach noch nocht mit dem investor einig

http://img359.imageshack.us/my.php?image=berlin001qq9pk1.jpg

coole sache

ps: das is dann auf jeden fall dem aktuellen entwurf schon nah, aber äußerlich eben nicht

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ich finde das eher schade. bin vor kurzem da mal vorbei gefahren. wer weiß was das historisch mal für eine gegend war, wird nicht verstehen wieso in berlin und an dieser stelle architektur ohne jegliche gestalterische ambition errichtet werden darf.
damit meine ich nicht, dass man unbedingt historische bezüge suchen sollte (wie man es mit dem namen ja gemacht hat), aber man sollte in bezug auf die entwurfliche qualität einen gewissen anstand an den tag legen und mal ein paar architekten fragen die noch bei trost sind. oder auch die planenden büros nicht jeden cent dreimal umdrehen lassen. eine investition in eine ansprechendere äußerliche gestalt hätte den gebäudekomplex und die gesamte ecke aufgewertet. die direkten und synergieeffekte hätten sich bestimmt nach einigen jahren in form der amortisation ausgezahlt.
doch leider herrscht bei einigen investoren noch immer daskurzsichtige gewinnstreben vor

die ganz alten entwürfe waren ja austauschbar und deplaziert bis zum gehtnichtmehr. städtebaulich finde ich es schon ganz schlau die erhofften passanten vom s-bahnhof durch die passage zu schleusen. aber die fassaden sind ein trauerspiel. ich hab noch ein bild von einem entwurfsstadium, aber schon in dieser städtebaulichen form. da waren die beiden linken häuser schwarz und ließen auf sowas wie gelungene moderne architektur schließen, umso trauriger ist es jetzt, dieses bauschild zu sehen.
aber erst mal abwarten, was wirklich kommt.
weiß jemand wie das straßenbild entwickelt wird in bezug auf das einsame historische haus (instituto cervantes) im kontext mit den neubauten?

au weia. das ganz linke haus auf dem bauschild ist ja eine katastrophe, mit sowas kann man sich nicht mal im ersten semester sehen lassen.
und wie hier schon einige gesagt haben, könnte man langsam von diesen flachdächern wegkommen und ein zugeständnis an die stadt und ihre geschichte machen.

danke für die zusammenfassung. zu den beiden nördlichen grundstücken gibt es aber noch keine entwurfsgrafiken oder?
würde ja voll spaß machen für das gelände am rosenthaler platz ein ökonomisches und architektonisches konzept zu entwickeln. das ist definitiv ein recht prominenter bauplatz, auf den man hoffentlich mutig und mit rücksicht herangehen wird.
wem gehört denn das gelände hier, scheint ja loszugehen wenn die china-imbisse und der gyros-stand weichen müssen?

Ich finde den Entwurf auch ganz ansprechend, sieht jedenfalls so aus als ob man nicht viel falsch macht.
Trotzdem versteh ich nicht, was hier einige gegen den sogenannten "glaspalast" haben. Ich sehe diesen eigentlich als beispiel für gelungene und anspruchsvolle architektur, vielleicht könnt ihr mir ja erklären was euch daran nicht gefällt, und was euch an dem klassisch gehaltenen Eckhaus gefällt, was jetzt neu geplant ist. Weil eigentlich ist ein modernes zeitgemäßes Gebäude ehrlicher und gradlieniger als so ein Entwurf der irgendwas sein will, was er gar nicht ist, denn das Gebäude entspricht ja auch so gar keinem Stil der hier je vertreten war und daher irgendwas aufnehmen oder reflektieren würde.

Das hier die Bauarbeiten in Kürze beginnen ist richtig. Das Gelände gehört einem Investor namens largo und die Projektentwicklung erfolgte in Zusammenarbeit mit REm+tec. Das ganze wird unter dem Namen "Rosenthaler Quartier" in Angriff genommen.
Das Bauschild bezieht sich auf das bestehende Haus, natürlich wird dieses nicht nochmal gebaut. Es entsteht stattdessen ein Hotel mit Tiefgarage, auch die weiteren Lücken richtung Rosenthaler Platz um das sogenannte Haus "Eimer" werden geschlosen, sie gehören zum Projekt. Vor Ort kann man sich im zukünftigen Baubüro ein Rendering ansehen.