Beiträge von Esslinger

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    Dieser Beitrag ist ein Lehrstück für Peinlichkeit, Unsachlichkiet und Borniertheit.


    Da hat wohl jemand seine Praktikumsbewerbung an das Drexler-Büro in Auszügen in das Forum hier blasen müssen.


    Aber passt schon - genauso kommen die Befürworter zumeist rüber. Also ist wenigstens eine Eigenschaft dieses Postings positiv: Authentizität.


    PS: Nehm ein Fremdwörterbuch, wenn Du Probleme haben solltest - meine Empfehlung ist das von Duden.

    Nur für den Fall, dass du meine Aussage von oben in den falschen Hals bekommen hast: [...]


    "Du, ich habe durchaus kein Problem damit - keiner ist gezwungen sich mit anderen und deren Meinungen auseinanderzusetzen." reloaded . . .


    auch ich meine die von mir getätigten Aussagen so, wie ich sie schreibe.

    Hier noch was abschließendes: Gibt es für die Grundsazudiskussionen eigentlich einen eigenen Thread? Denn im Grunde handelt es sich hier ja wie erwähnt um den Bauthread, der mehr den Bauforschritt begleitet. Mein Vorschlag wäre daher, dass wir die Diskussion dorthin verlegen oder sie hier abbrechen, da ja ein Großteil der Argumente in anderen Diskussionsthreads sowieso schon behandelt worden sind.


    In einen Bauthread gehört - wenn die Nachricht der beginnenden Ausschreibung gepostet wird - ebenfalls die Nachricht, dass noch immer nicht alle Baugenehmigungen eingeholt sind und noch immer keine Informationen über das endgültige Aussehen des Bahnhofs vorhanden sind (Stichwort: Wieviel Tageslicht kommt in den Tunnel) und die Finanzierung immer noch nicht geregelt ist - das gehört für jeden Bauherrn aber sowas von dringend geregelt, wenn er anfängt zu bauen.


    Dass dadurch immerwieder grundsätzliches diskutiert wird (in diesem Fall von Dir angestossen), zeigt nur, wie unausgegoren das ganze ist und dass diese Auseinandersetzung halt weiter geführt wird (und werden muss) - auch wenn Kieselsteine bereits für S21 neu verlegt wurden.






    Ich glaube kaum, dass die Verträge unterschreiben würden, wenn darin stünde, dass ohne Vorwarnung das Projekt gestoppt werden würde. Nur mit einem "vielleicht" kann ein Unternehmen nicht arbeiten oder investieren. Entweder kriegen die einen Auftrag zu diesem Projekt das sicher ist, oder nicht.


    Hier ist doch zu hoffen, dass die DB - wenn sie schon Verträge abschließt - sich dahingehend absichert, dass sie diese auch wieder auflösen kann.


    Letzten Endes ist es unwahrscheinlich, dass der Widerstand das Projekt verhindert - obwohl es das, wie gesagt, auch schon gegeben hat.


    Aber das Projekt ist in Maßgeblichen Teilen noch nicht gesichert, oder die Bahn schweigt sich diesbezüglich einfach aus:


    1.) Genehmigung Rohrer Kurve fehlt.
    2.) Finanzierung der Tunnel nicht klar, Stichwort: Einsparung an der Sicherheit der Tunnel wird angestrebt (ob sie jetzt hinterher immer noch sicher sind, oder nicht sei jetzt dahingestellt). Aber es gibt dazu keine Aussagen vom ach-so-informationsfreundlichen Info-Büro
    3.) Finanzierung der NBS steht nicht, sondern liegt zur Neubeurteilung seit dem Frühjahr im Verkehrsministerium --> ohne NBS ist S21 aber sogar in den Augen des Herrn Drexler nicht sinnvoll.


    Von daher ist die DB schlecht beraten Verträge über ein Projekt zu schließen, dessen größte Probleme erst mal nicht die Parkschützer und Projektgegner in der Bürgerschaft sind.




    Denn selbst wenn die Arbeiter im Moment nur einzelne Grashalme aus dem Boden reissen würden, würde das nichts an der rechtlichen und definitorischen Tatsache ändern, dass der Bau begonnen hat.


    Der Vergleich ist hübsch und kommt den Tatsachen ziemlich nahe. Dieser Winkelzug sollte ja auch den entsprechenden Druck aufbauen - jedoch hat er keines der gravierenden Probleme gelöst und die Gegnerschaft in der Bürgerschaft ist - subjektiv betrachtet - nicht abgeflacht, sondern verbissener geworden. Es wird von der Bahn eben bei all den ausstehenden Problemen der Eindruck geschürt, dass man Park und Bonatzbau auf Grund von blindem Aktionismus zerstören will, obwohl die Genehmigungen für die "sinngebenden Elemente" bei diesem Projekt noch ausstehen (bitte nicht falsch verstehen "sinngebend" nur in den Augen von den Befürwortern).



    Habe ich das richtig verstanden, dass nicht die Inhalte des Protestes zählen, sondern einzig, aus wem der Protest besteht? Allein schon statistisch gesehen würde es mir schwer wundern, wenn der Protest gegen ein Großprojekt in Stuttgart nicht irgendwie aus der Mitte käme.


    Man versteht immer nur das richtig, was man richtig verstehen will - den weitreichenden argumentativen Inhalt gegen das Projekt entnimmst Du bitte - im Sinne des Servers - aus meinen letzten Beiträgen. Aber immerhin erkennst Du an, dass es eben ein breit getragener Widerstand ist und nicht - wie von vielen Befürwörtern konfabuliert - vor allem aus der MLPD, den Autonomen und "Ökos" (was und wen auch immer dieses Wort umschreiben soll) besteht.



    Sorry, aber das sind genau solche übertriebenen Sätze und überhöhten Formulierungen, die mich gegenüber dem Protest zur Weißglut bringen. Muss es gleich eine ganze Generation sein und gleich eine ganze Stadt, die in der Baugrube lebt? Geht es nicht etwas kleiner und normaler? Die Grube füllt später nicht die ganze Innenstadt aus und wird sogar in Etappen ausgebuddelt.


    Sorry und genau die Verniedlichung der Unzumutbarkeiten ist das, was mich bei den Befürwortern immer wieder auf die Palme bringt.
    Akzeptiert (und jetzt kommt ein emotionaler Ausdruck - obacht) verdammt noch mal, dass für die (und obacht - jetzt wird es subjektiv und Umfrage bezogen, aber um dies objektiv bewerten zu können, dagegen haben sich die Befürworter in der Politik entschieden) Mehrheit der Bürger dieser Eingriff genau eine solche Unzumutbarkeit ist - die Mehrheit sieht die 2. größte Baustelle in Europa, die hier hauptsächlich im Kessel entstehen soll, eben genau so: Jahre auf der Baustelle wohnen.
    HIER gibt es nunmal eine hohe Identifizierung mit den zu vernichtenden, gewachsenen Strukturen und HIER akzeptieren die Leute halt nicht, dass Sie mit Baustellenlärm terrorisiert werden sollen, der nach Gutachten der DB unzumutbar ist. Mag sein, dass z.B. in Dubai und Tokio die Bevölkerung anders tickt - HIER aber nicht. Und da muss man Drexler halt ausnahmsweise zustimmen, wenn er schmollend sagt "dann bauen wir halt nicht" - genau das ist es, was die Gegner wollen.


    Die vorhandenen Gleisanlagen sind also besser? (Ich gehe mal auf die anderen Argumente wie zum Beispiel die Leistung nicht ein, da diese bereits in den anderen Threads behandelt worden sind und dies eigentlich ja der Bauthread ist).


    Simple Antwort: Ja.




    Und da ist die verdeckte Finanziereung über den Flughafen, an dem die Stadt Stuttgart ja nicht unwesentlich viele Anteile hält, noch garnicht miteinberechnet.
    Sorry, aber dieses Argument ist so formuliert absolut falsch. Ein Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft wie einer GmbH erwirbt mit der Anteilsübernahme vor allem Stimmrechte (also Mitspracherecht), wobei die Gelder in das Stammkapital der Gesellschaft einfließen und beispielsweise für die Haftungsfrage genutzt werden können. [...]Eine andere Frage ist natürlich, ob die Stadt und das Land den Betreiber subventionieren, wenn der mal in die Miesen gerät. Nur hat dies dann nicht im geringsten mit den Anteilen zu tun, eher mit der Tatsache, dass die GmbH grundsätzlich in öffentlicher Hand ist.


    Sorry fürs Kürzen, aber der interessierte kann Deinen Ausflug ins Wirtschaftsrecht ja oben nachlesen.


    Aber klar, Du hast vollständig recht - rein juristisch gesehen ist das eine saubere Sache - wie sagte eine mir bekannte Steuerberaterin, die hauptsächlich Firmen im Kundenkreis hat? O-Ton:"Wenn Du auf dem Boden des Rechts "bescheissen" willst, dann bilde eine GmBH - und die Stufe drüber ist die GmBH und Co.KG".


    Tatsache bleibt, dass das Land Baden-Württemberg und die Stadt Stuttgart die Eigentumer der Flughafen GmBH sind - und dieses Unternehmen übernimmt 227 Millionen € für S21. Es ist eine reine Schattenfinanzierung, mit der halt der übliche Sandmann-Effekt bei der Bevölkerung erreicht werden soll. Dieses Geld wird aber auf die eine oder andere Art von den Baden-Württembergern und den Stuttgartern bezahlt werden.



    Volkswirtschaftlich gesehen könnte ich dazu mit John Keynes argumentieren, der sagt, dass der Staat in das Wirtschaftgeschehen durch eigene Investitionen eingreifen muss, um die Konjunktur zu beleben, vor allem in Krisenzeiten, wenn die private Nachfrage stangiert oder sinkt. Danach wäre S21 zeitlich gesehen ideal für die Region.


    Du könntest mit Keynes argumentieren - wenn Du damit nicht ins Leere rennen würdest. Kein Mensch ist gegen staatliche Investitionen - hier richtet sich der Protest gegen eine unsinnige Investition, die sinnvollen anderen Investitionen des Staates das Wasser abgräbt - und das nicht nur Bundes- oder Landesweit, sondern auch in der Region Stuttgart.
    So viel dazu - abgesehen davon, ob man jetzt überzeugter Keynesianist ist - oder eher nicht.



    Es fließen viele Millionen von draussen nach BW. Ich sehe darin durchaus Nutzen und in diesem Moment ist mir der Bund erst einmal egal.


    Unsinn - es fliessen Milliarden vom Steuerzahler in ein Projekt einer Aktiengesellschaft, die bald privatisiert wird und jetzt schon mit Übernahme-Pokern im Ausland zeigt, wie man gedenkt mit Geld umzugehen. Die Region zahlt drauf, das Land zahlt drauf, der Bund zahlt drauf. Sinnvolle Investitionen werden abgesagt und ein Bahnhof entsteht, der denen, die es zahlen (Stuttgarter, Baden-Württemberger, Bundesbürger) keinen Nutzen bringen wird.



    Ich meine nicht die von den Projektbeteiligten hingeworfenen Knochen an die Masse der Leute (was haben die Pariser Höfe eigentlich mit S21 zu tun?). Was ich meine ist dies: weil die Gegner so lautstark und gnadenlos "Nein" schreien, verschenken die eine Menge Mitspracherecht.


    Blauäugigkeit pur - welches Mitspracherecht? Bei was? bei der Frabe der neuen Gebäude? bei der Baumart, die neu gepflanzt werden soll? Bei der Form der Stiefmütterchen-Beete auf dem Gründeckel des Bahnhofs? Hier gibt es keine "Schnittmenge" an Mitsprache, die auch nur halbwegs diesen Namen verdient. Und wenn es sie gäbe - warum ist sie nicht längst initiiert? Warum hat man nicht schon längst ein Bürgerforum eingerichtet und ignoriert die "Montagsdemonstarnten aus ML, Ökos und Autonomen"? - Warum? Weil es nichts interessantes mitzubestimmen gibt, was auch nur einen hinter dem Ofen hervorlocken würde.


    Nach dem Motto "Wie schaut es denn damit aus?", "Könnte man hier nicht vielleicht was überarbeiten?" und so weiter. Kleine, aber vielleicht wichtige Korrekturen. Oder zumindest eine Diskussion über solche "Details".


    Genau - "könnte man nicht die neue Platane 20 cm weiter rechts einpfanzen?"- " Wäre es nicht möglich die Lichtaugen statt 1 mal im Jahr alle 3 Monate zu putzen?"- "Könnte man nicht zumindest über diese Details diskutieren - wenn es gestattet ist, dass die Bürger einer Stadt sich leise - aber bitte ohne Anspruch auf Gehör - äußern?"


    Entschuldige - aber wir sind hier nicht im Kindergarten - auch wenn die Herren und Damen Politiker die Bürger nur als soweit politisch mündig betrachten, dass sie alle 4-5 Jahre gefälligst bei ihm/ihr ein Kreuzchen machen.



    Nur je länger die Haltung beibehalten wird, desto geringer kann am Ende mitgesprochen werden, denn die großen Entscheidungen sind dann getroffen und vertraglich festgelegt.


    Und nur um die "großen" Entscheidungen geht es - alle anderen sind nicht von Belang - wenn Dich das interessiert, dann bringe Dich ein - ist Dein gutes Recht. So wie es das Recht von mir und den meisten Gegnern ist sich nicht durch diese fadenscheinigen Gesprachsangebote einwickeln zu lassen.



    Meiner Meinung nach hätten die Hauptgegner des Projektes mit Vertragsunterschrift ihre Sprache und Ziele radikal anpassen müssen. Nicht mehr "Wir bleiben oben" sondern "Wir wollen mitreden". Es hätte hier wirklich was tolles bei rauskommen können, zum Beispiel wie und wo man im neuen Bahnhof lokale Kunst präsentieren kann, wo man Veranstaltungen hinter dem Bahnhof abhalten kann. Oder zum Beispiel die Idee, ob man nicht so einer Art unterirdische Kunstszene aus dem Boden stampfen kann, da ja dort sowieso schon alles untertunnelt wird.


    Ja bitte - wenn Du meinst, dass Dir das S21 lebenswerter macht, dann tu es - aber für die meisten Gegner ist das nicht der Punkt - sondern der Punkt ist "oben bleiben" und nicht "farbenfrohe Kleinkunst im Tunnel".




    Und natürlich auch bautechnische Vorschläge.


    Wie schon gesagt - dein Sinn für Humor scheint ein ganz besonderer zu sein. :lach:




    Die drei Sachen sind mir gerade spontan eingefallen. Und wo das ist kann garantiert mehr kommen. Ich kann ja verstehen, dass man mit vehemenz gegen ein Projekt sein kann. Aber für mich verschenken die Gegner hier unglaublich viel. Es fehlt im Moment das (visionäre) Denken mit dem Ziel, das verhasste Projekt wenigstens etwas weniger verhasst zu machen.


    Nein - verschenkt wird hier nur, wenn man die klitzekleine Chance nicht wahrnehmen würde, die sich aus dem Widerstand ergibt. Wenn man für die Kunst- und Gemäldeauswahl im Tunnel die Möglichkeit hergäbe das Ganze noch zu verhindern - so klein sie auch ist - dann hätte ich verschenkt.




    Oder das Ziel, aus dem verhassten Projekt und dem Gelände eine Begegnugsstätte zu machen. Ein "Nein" a la Basta-Schröder mag ja schön und gut sein, aber es führt meines Erachtens zu nichts und verschenkt viel.


    Wahrscheinlich führt es zu nichts - aber man hat alles versucht. Das ist in den Augen von - Gott Lob - noch mehr Menschen als nach den "fun-Jahrzehnten" zu befürchten war ein Antrieb und zeigt, dass die Leute nicht per se Politikverdrossen sind, sondern verdrossen von den Enscheidungsträgern und dass sie die Demokratie in diesem Land noch bereit sind zu leben. Mit viel Glück wird man dafür belohnt werden. Aber sicherlich wird man sich nicht mit "Heija-Popaija" in einem "Bürgerforum", das von Dir genannte Vorschläge erörtert, abspeisen lassen.




    Muss man als Befürworter den gesamten Planfeststellungsbeschluss gelesen haben, aber als Gegner nicht? Nachdem ich mal hunderte Kommentare in der Stuttgarter Zeitung und den Stuttgarter Nachrichten gelesen habe weiss ich: auch viele Gegner haben oft keinen blassen Schimmer.


    Seltsam - ich habe diese ebenfalls gelesen und bin zum Schluss gekommen, das die meisten Befürworter keinen blassen schimmer haben . . . .




    Frag doch mal bei denen direkt nach. Oder fang nen Job an, um an die Zahlen ranzukommen. Die Frage ist allerdings, ob technisch-detaillierte und mathematische Berechnungen von uns allen dann verstanden werden.


    Bei "denen" wird die ganze Zeit nachgefragt - es kommt nichts. Und keine Angst - es gibt genügend Sachverständige, die in der Lage sind diese Zahlen so zu erklären, dass wir alle sie begreifen werden - denn ob Du´s glaubst, oder nicht - auch die meisten Bürger in Stuttgart befinden sich von der Intelligenz in der Gauß´schen Normalverteilung nach oben und unten innerhalb der ersten Standardabweichung.




    aber wie schon gesagt, wenn die erst mit der doppelten Menge gerechnet haben, dann sehe ich im Moment absolut keinen Grund zur Sorge. Und der Satz ist nicht im Konjunktiv formuliert.


    Dafür verwendest du "wenn" als konditional - macht die Sache nicht besser . . .




    Im Zweifelsfall halte ich es bei einem solchen Projekt sowieso wie mit dem Black-Box-Prinzip in der Java-Programmierung: mir ist egal, wie es funktioniert, hauptsache es funktioniert und es kommt das raus, was ich erwarte. Und dass die Bauaufsicht und die anderen Aufsichtsbehörden ihren Job machen.


    Hier geht es nicht um das binäre leben, sondern um das richtige. Hier hängt sich nicht dein PC auf, wenn etwas nicht funktioniert, sondern quillt im Zweifelsfall Anhydrit auf oder kommen Leute bei einem Unfall ums Leben weil die Rettungswege zu schmal sind.




    Ich halte ja oft auch nichts von Werbeagenturen, aber die sollten wenigstens wissen, wie man die Leute richtig anspricht, insofern habe ich nichts gegen den Einsatz einer solchen. Solange sie mit den von den Gegnern geforderten Zahlen arbeitet ist doch alles ok.


    Kommt halt nichts - bis auf Sandburgen-Sponsorung und heisse Luft - wie bei Werbeagenturen halt üblich.


    Heisst das, die unterschriebenen Verträge zum Projekt kann man ignorieren oder als Meinung klassifizieren? Als Unternehmer mit Verträgen mit der DB würde ich dieser erst einmal einen kräftigen gerichtlichen Tritt in den Hintern verpassen, wenn sie so arbeiten würde.


    Das sei "Dir als Unternehmen" belassen. Klar ist, dass der Widerstand gegen S21 erst gescheitert ist, wenn die Bäume gefallen sind, die Seitenflügel abgerissen sind und die Pressluftrammen ihre im Gutachten als "unzumutbaren Lärm" klassifizierte Arbeit aufgenommen haben.


    Dass der Widerstand keine all zu großen Erfolgsausichten hat, das ist auch klar. Gegen den Klüngel aus interessierten Unternehmern und Politikern, die sich mit samt ihrem Gewissen gegen die eigenen Wähler stellen, hat man wenig Aussicht auf Erfolg.


    Aber erstens gibt es Beispiele, die auch aus solch einer eigentlich aussichtslosen Lage erfolgreich den Klüngel besiegt haben und des Weiteren hat man Demokratie vollends verlernt, wenn man seine Meinung nur dann kundtut, wenn für diese eine entsprechend große Wahrscheinlichkeit besteht, dass man sie durchsetzt. Das ist dann nicht Demokratie, sondern Technokratie.

    Unabhängig davon muss dann die Frage gestellt werden, ab wann es auch für die Gegner unvermeidbar in Richtung S21 geht und somit auch die von einem Baubeginn sprechen. Wenn die Seitenflügel abgerissen worden sind oder wenn die erste Baugrube ausgebuddelt wurde?


    Du gibst die Antworten ja schon selber. Es gibt gute Gründe für die Gegner gegen S21 zu sein. Das sieht man allein schon daran, dass der Protest zum aller größten Teil eben nicht aus "Robin Wood" oder dem "schwarzen Block" besteht, sondern aus der Mitte (und das ist durchaus auch politisch so zu sehen) der Stuttgarter Bevölkerung kommt.


    Hier wird eine ganze Generation dazu verdammt statt in einer wieder gewachsenen Stadt in einer Baugrube zu leben. Wenn dieses wenigstens dann zu einer Verbesserung der Verkehrssituation oder zu mehr Lebensqulität hinterher führte oder ökologoisch und ökonomisch sinnvoll wäre, dann könnte man die Leute möglicher Weise überzeugen.


    Aber das Gegenteil ist der Fall. Die Leistung des HBF wird sich für die, die diesen Bahnhof brauchen und gebrauchen verschlechtern, die Lebensqualität in der Stuttgarter Innenstadt wird für Jahrzehnte sich deutlich verschlechtern, vielleicht nie wieder entsprechend gut werden, denn bis die Wunden im Schlosspark verheilt sind, vergeht ein halbes Menschenleben - so ist das nunmal mit Bäumen, die eine gewisse Größe haben. Von diesem 6-8 m hohen Wall, der dann die Innenstadt vom restlichen Schlossgarten und den Neckar wärts gelegenen Stadtteilen abschneidet, ganz zu schweigen - von daher die berechtigten Zweifel, dass die Lebensqualität in Stuttgart, die zur Zeit immer noch zu den besten in Deutschland gehört, wieder so gut wird, wie sie jetzt ist.


    Und schliesslich wird die Region Stuttgart, das Land und auch der Bund für ein solches Projekt Unsummen von Geldern ausgeben mit mehr als zweifelhaften Nutzen für die Region, das Land und den Bund. Volkswirtschaftlich ist dieses Projekt ein Aberwitz und Irrsinn. Diese Gelder fehlen an allen Ecken und Enden für Infrastruktur . . . wie stark es anderen Bereichen des gesellschaftlichen Zusammenlebens die Finanzierung abgraben wird, wird sich dann zeigen, wenn Stuttgart die gut 220 Millionen € und die Städte der Region ihre 100 Millionen € gezahlt haben aber gleichzeitig Kultur und Bildungseinrichtungen zusammengekürzt werden, wegen den Schulden.


    Und da ist die verdeckte Finanziereung über den Flughafen, an dem die Stadt Stuttgart ja nicht unwesentlich viele Anteile hält, noch garnicht miteinberechnet.


    Den Preis des ökologischen Nonsens, die wichtigen infrastrukturellen Projekte, die helfen den Güterverkehr auf die Schiene zu bringen, wegen einer Fernbahnmagistrale zu opfern, den kann wohl momentan keiner wirklich beziffern. Denn auf dieser Strecke wird in den nächsten Jahrzehnten wahrscheinlich kein einziger Güterzug fahren, weil es die Güterzüge für die Hochgeschwindigkeitsstrecke gar nicht gibt - sie existieren nicht. Es werden also lokal im Kessel über Jahre die Pflanzen, Tiere und Menschen extremen Belastungen ausgesetzt, ohne dass es einen Gesamtökologischen Nutzen hat. Heutzutage eine mehr als hanebüchene Vorstellung.


    Ich witzel ja mit meinem Kumpel ja schon des öfteren über die Zukunft des Protests: "Mit leichter Verspätung wurden heute der neue Durchgangs-Bahnhof sowie die neuen Strecken eingeweiht. Auch die Projektgegner jubelten: "Endlich haben wir S21 gestoppt!"


    Alle Achtung - dein Witz und Dein Esprit sind ja von aller erster Kajüte . . . :lach:


    Ich hoffe wirklich, dass mein Witz nicht Wirklichkeit wird, denn durch diesen Stursinn der Gegner kann die DB jegliche konstruktive Forderung einfach ignorieren.


    Wenn man gegen ein Projekt - aus guten o.g. Gründen ist - wird man schlechtdings wegen seltsam anmutenden "Bürgerbeteiligungen" à la "ich-kann-wählen-wie-die-Hausfarbe-der-Pariser-Höfe-wird" oder "ich-kann-mitbestimmen-wo-der-Baumschössling-gepflanzt-wird-der-mal-meinen-Urenkeln-Schatten-bringt" plötzlich für das Projekt sein. Einige bezeichnen es als Sturheit - die nicht ganz unerhebliche Zahl der Gegner bezeichnet es als Standhaftigkeit und Unbestechlichkeit.


    Im übrigen sind ja nichtmal die glühensten Anhänger von S21 über das Projekt auch nur annähernd gut informiert. Und es wäre ja ein leichtes die sog. Bürgerbeteiligung mit der angeblich "schweigenden Mehrheit der Befürworter", die die S21-Jünger ja glauben ausgemacht zu haben, zu initiieren - die Infrastruktur dafür besteht schon lange. Passiert ist nichts, weil noch nichtmal das Informationsbüro weiss was wann wo und wie laufen soll.



    Wenn Wagahais Zahlen stimmen, dann haben die bei den frühen Planungen doch extrem großzügige Druckfestigkeiten veranschlagt, Einsparpotenziale sollten also bei Wahrung der Sicherheit genügend vorhanden sein.


    Tut mir leid - mit Konjunktiven will ich nicht weiter abgespeist werden - wenn das ganze so sicher ist, dann müssen die Zahlen auf den Tisch. Angeblich will man doch durch Information die Zustimmung in der Bevölkerung erhöhen. Dadurch, dass die Verantwortlichen aber null-Komma-null Informationen dazu liefern sondern man spekuliert und mit Konjunktiven um sich wirft, wird man in seiner Gegnerschaft nur bestätigt.


    Es bringt halt nichts Sandburgen zu finanzieren und Werbeagenturen einzusetzen - so leicht lassen sich die Bürger nicht verar... - veräppeln.


    Bezüglich deines ersten Punktes: solange sich beim Tiefbahnhof nichts ändert sind auch keine neuen Bilder nötig. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich höchstens was in Details geändert hat. Oder weisst du von irgendwo, dass die Bullaugen jetzt viereckig sind?


    Einfach ein paar Seiten in den verschiednen Strängen lesen hilft da manchmal. Am Tiefbahnhof selber soll - laut der DB - ein nicht unerhelbliches Einsparpotential ausgemacht worden sein. Ausgerechnet die Tageslichteinlässe sollen dabei reduziert werden. Sprich weniger Bullaugen und möglicherweise Einsparung der gläsernen Eingänge - aber ob das nun kommt, oder nicht und ob alle Eingänge nur noch mit ein paar Drehtüren versehen werden, oder nur einer der Eingänge abgespeckt wird - oder alle - oder keiner - niemand weiss genaues - und das lässt darauf schliessen, dass man es so lange wie möglich unter dem Deckel lassen will.


    Und was soll am Baubeginn ominös gewesen sein? Nur weil sich noch kein Krater auftut, heisst das nicht, dass nicht gebaut wird. Oder siehst du die Gleisversetzung auch nur als bauvorbereitende Maßnahmen an?


    Ominös an diesem Baubeginn ist die in die Öffentlichkeit lancierte Meinung, dass es durch die paar Massnahmen nun unvermeidlich Richtung S21 geht. Diese Massnahmen - beginnend am wahrscheinlich in diesem Jahr mit am Passagierstärksten Wochenende für die SVV - haben höchstens noch mehr Menschen über die unsägliche Planungsunfähigkeit der S21 Bauherren verärgert, als dass sie Tatsachen geschaffen haben.


    Bei den anderen Punkten kann man diskutieren und da habe ich auch nicht genug Kenntnisse, aber da das Projekt dermaßen unter Dauerbeschuss ist, vermute ich mal, dass sie es sich ein paar Mal überlegen werden, bevor sie stümpern. Vielleicht konnte Azer auch ein paar gute Erfahrungen oder Ideen mit einbringen.


    Naja - bei der ausstehenden Genehmigung des Verkehrsministers gibt es nichts zu überlegen, sondern nur zu handeln. Das Ministerium beklagt öffentlich, dass nicht alle notwendigen Unterlagen zur Genehmigung eingereicht wurden und die DB sagt dazu nur lapidar seit Monaten "Wir denken, dass wir die Genehmigung bekommen" - ganz schwaches Bild - und lässt für alle Spekulationen Tür und Tor weit offen - leider stimmten viele der Spekulationen bisher.


    Und was die 50% Einsparung bei der Tunnelsicherheit anbelangt, da wäre der geneigte Bahnfahrer der regelmässig mit Fernverbindungen nach Stuttgart pendelt, schon interessiert, ob nach den Einsparungen der Tunnel auch noch sicher ist - aber es gibt dazu einfach keine Auskünfte . . . Vertrauensbildende Massnahmen sehen bei Gott anders aus.


    Da fragt man sich wirklich - ist das Diletantismus oder geplante Desinformation. Ich weiss nicht welche von beiden Möglichkeiten die ist, die ich am erschreckensten fände.

    S21: Grundsatzdiskussion forever

    Nachdem offenbar auch nach dem offiziellen S21-Baubeginn am 02.02.2010 der Hunger nach Grundsatzdiskussionen für so manchen Forumer nicht gestillt werden kann, soll dieser Thread der loungemäßigen Diskussion zum Thema Stuttgart 21 dienen. Hier darf thematisch auch etwas weiter ausgeholt werden, ich bitte aber trotzdem darum, am sachlichen Grundton festzuhalten und trotz der aufgeheizten Stimmung Beleidigungen zu vermeiden. Bitte auch die Richtlinie Nr.7 beachten, die da lautet:


    "Das Forum ist weder kostenlose Plattform für Werbung, noch soll es der Verbreitung und Förderung von politischen Kampagnen, Bürger- und Anwohnerinitiativen oder ähnlichem dienen. Solche Beiträge werden gelöscht."


    Allgemeine Richtlinien DAF


    Für Ausführungen zum Konzept K21 und zu ev. anderen Konzepten bitte entsprechenden Thread nutzen.


    Mod. Wagahai




    Ist es eher lächerlich oder beängstigend, wenn trotz Ausschreibungsstart und dem "Baubeginn":


    - das Informationszentrum S21 immer noch keine Auskünfte über das geplante Aussehen des neuen Tiefbahnhofs nach jetzigem Planungsstand (immerhin nach dem ominösen "Baubeginn") geben kann.


    - noch vom Drexler-Büro Informationen zu haben sind, wie die Druckfestigkeit der Tunnel in den Anhydrit haltigen Gesteinsschichten sichergestellt werden soll (sprich: Wird wirklich, wie 2009 von der DB angekündigt, in diesem Bereich mehr als 50% eingespart und warum kann man dies angeblich, ohne Risiko für die Tunnelsicherheit machen).


    - noch immer keine Genehmigung für die Nutzung der Rohrer Kurve für ICE-Betrieb vorliegt.



    . . . wenn auf der zukünftig 2. grössten Baustelle Europas so gebaut wird, wie im Vorfeld gemauschelt und geplant wurde (und wird), dann werden alle Befürchtungen noch getoppt werden.



    Quelle: STZ: stuttgart-21-macher-lassen-viele-fragen-offen.

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    Ja - enttäuschend im Vergleich zu den Renderings.


    aber Bauprojekte im strahlenden weiss erscheinen zu lassen, obwohl jeder weiss, dass das grau und dunkel werden muss, das hat in Stuttgart Methode . . . hier hätte es allerdings nicht zwangsläufig so sein müssen.

    Plakatwand statt City-Tower

    Die Katastrophe nimmt seinen Lauf - weil das Grundstück keine eigene Zufahrt besitzt, plant der Investor erst mit dem Baubeginn, wenn die südlich und östlichen Nachbarn mit ihrem Bau beginnen, Das Areal ist laut STZ überhaupt nicht mehr erreichbar "da auch die Option einer Erschließung über die geplante private Wagenladungsstraße nicht mehr bestehe."


    Pikant: Der Investor hat sich offensichtlich mit der DB Services Immobilien "nicht über eine Beteiligung am Bau der privaten Erschließungsstraße einigen können."


    daraufhin hat die Bahntochter den Käufer "mit einem Federstrich" vom A1-Strassennetz "abgehängt".


    Stattdessen wird der Investor jetzt ein 26 m hohes Baugerüst aufstellen, das 12 m über die Heilbronnerstrasse hinausschaut - an diesem werden drei 11x15 m hohe Plakatwände angebracht . . . und die Stadt kann nichts machen, weil im Bebauungsplan diese Art der Nutzung nicht ausgeschlossen wurde . . . man dachte wohl nicht an solche Possen auf dem angeblichen A1-Filetstück.


    Eine Blamage reiht sich an die andere - es ist nur noch zum heulen . . . aber lest selbst:


    Stuttgart 21: Plakatwand statt City-Tower


    Also nie wieder Tunnel bauen in Deutschland? Du kannst gerne wieder von den Bäumen essen, ich ziehe da - mit Verlaub - doch Anderes vor.


    Vllt. viel eher etwas mehr Planungssicherheit beim Tunnelbau - und keine künstlich runtergerchneten Kosten.


    Solltest Du aber vielleicht - bei der "Kunst" am Bau . . .
    Nö. Warum, steht oben.


    . . . dann wundert sich der geneigte bei Dir wirklich nicht mehr . . .


    Davon kannst Du ausgehen . . .
    Kann ich nicht, denn der durchschnittliche S21-Gegner hat nämlich noch nie etwas davon gehört.


    Vllt. solltest Du Dich mit dem Gedanken anfreunden, dass Du von verschiedenen Sachen noch nichts gehört hast, von denen Du aber vllt. tunlichst hättest hören sollen . . . z.B. davon, dass nicht nur Du über Finanzierung, deren Rahmensprengung und der konsekutiven Verschandelung der Architektur des neuen Berliner Hbf gehört hast.


    . . . da "zerstöre" ich meine Heimat lieber weiter die nächsten 50 Jahre so erfolgreich, wie die letzten 50, als "arm und sexy" zu sein. An diesem psychologischen Phänomen stossen sich seit einem halben Jahrhundert die übrigen deutschen Regionen gesund.
    Hochmut kommt ja bekanntlich vor dem Fall, und teilweise sehen wir schon die Auswirkungen dieser Behäbigkeit (Daimler, Porsche...), "arm und sexy" wird BW wohl nicht, viel eher "arm und unsexy", sollte so eine müde Einstellung, die Du etwa hier an den Tag legst, weiter um sich greifen.


    Vollständiger Nonsens - Hochmut ist die Einbildung von den S21-Jüngern hier ein Tunneldenkmal bauen zu wollen. Die Damen und (hauptsächlich) Herren der S21 Fraktion verschleudern hier Baden-Württembergs Zukunft, die immer schon eher im Bereich Bildung und Forschung zu sehen war, aber nicht in hochtrabender Prunksucht.


    Porsche ist hier das beste Beispiel - anstatt weiter den Weg der erfolgreichen Automarke mit exquisiter Nischen-Kundschaft zu pflegen, wollte man der grösste Autobauer der Welt werden - prompt folgte die Nasenlandung.


    Das gleiche gilt für Daimler - zuerst der klägliche Versuch ein weltführender Mischkonzern zu werden - Folgen: Milliarden in den Wind und zehtausende Entlassungen und dann der Versuch sich einen der grossen 3 in den Staaten einzuverleiben - Folgen bis heute zu spüren.
    Deine Beispiele zeigen, was passiert, wenn Wolkenkuckuksheime gebaut werden sollen - und das hat Baden-Württemberg zumeist mit gesundem Understatement gekonnt umschifft - bis auf wenige Beispiele. So die Possen von Daimler und Porsche, sowie kommend: S21.


    . . . konfabuliert auch der Drexler . . .
    Wo er Recht hat, hat er Recht. Und das Argument Wirtschaftseffekt ist den Gegnern natürlich höchst unangenehm, weil kein vernünftiger Mensch diesen bestreiten kann, wenn 4,1 Mrd. EUR in der Region Stuttgart investiert werden.


    Es ist und bleibt konfabulieren - und das ist noch der freundliche Ausdruck dafür, denn der konfabulierende hält zum Zietpunkt seiner Dampfplauderei das gesagte zumindest für richtig, auch wenn es objektiv falsch ist. Wieviele Arbeitsplätze durch diese Fehlinvestitionen vernichtet werden bzw. an anderen Stellen nicht geschaffen werden, weil die Region und das Land das Geld nicht richtig, sondern vollständig falsch investiert, das wird lieber nicht ausgerechnet. Ein Nullsummen-Spiel hielte ich da noch für eine schmeichelhafte Rechnung für S21.




    (Mal ehrlich - das war jetzt im Niveaubereich eines abgesoffenen kölner U-Bahnhofs)
    Mal ehrlich: Hast Du eigentlich zur Abwechslung auch mal Argumente statt inhaltsleerer SÖS-"Rhetorik"? Wünschenswert wäre es. Ein bisschen mehr als Kindergartenniveau sollte hier nämlich schon sein.


    Mal ganz ehrlich - Argumente ziehen nur da, wo mehr als Kindergartenniveau auch erwartungsgemäß anzutreffen ist. Zur Abwechslung solltest Du mal die Argumente lesen und nicht überlesen, das hielte ich für wünschenswert.



    Das gehört im Schwabenland schon zum HSU-Unterricht der 3. und 4. Klasse.
    Das glaube ich nicht, nach den PISA-Ergebnissen. Viel eher wäre mal Lesen und Schreiben angesagt.


    . . . sagt einer, der das wenige vorhandene Geld der Region, des Landes und des Bundes auch noch in solche Projekte wie S21 investieren will . . . Wann wenn nicht zu dem Zeitpunkt, als Du versuchtest mit diesem Satz eine Pointe zu setzen klickt es eigtl. bei Dir?


    Für Unwissende ist es lohnend sich das ganze mal genauer und selber zu betrachten - nur wer einmal gesehen hat, wie so ein Karst- und Vulkangebiet aussieht, der hat eine Vorstellung davon.
    Dir, als anscheinend unwissenden, empfehle ich das [...]Es lohnt sich auch mal auf Spaziergängensich Dolinen anzuschauen.

    Der Allwissende geniert sich offenbar, uns ein bisschen an seinem Expertenwissen teilhaben zu lassen. Sei doch unbesorgt, ich werde nicht lachen. Nur zu!


    Vor lauter Lachen siehst Du die Realität nicht mehr . . . oder Du kennst die Region, für die Du Dich doch angeblich so brennend interessierst, nicht im geringsten - beides würde mich so langsam nicht mehr wundern.
    Von daher - geh ein wenig durchs Ländle und lerne mehr kennen, als das Heusteigviertel und STR. Angewandtes Lernen ist da für das Begreifen ganz nützlich . . . wie gesagt, fang mit dem Urwelt-Museum in Hauff, der Donau-Versickerung, dem Blautopf, dem Randecker Maar und diverse kleineren und größeren Höhlen sowie Dolinen an - das wäre schon mal ein Anfang um wenigstens etwas Geologie vom Schwabenland zu begreifen . . . denn das Wesen des Schwabens scheint Dir so fremd wie nur möglich.




    Wieder so eine Nebelkerze. Siehe Beitrag von Rohne hierzu. Bring doch einfach mal richtige Argumente.


    Also entnebele ich mal die Kerze für Dich - Albaufstieg Drackensteiner Hang teuer - so teuer, dass bis aufs weitere verschoben . . . Bossler-Tunnel (S21) in selben Gebiet geplant aber viel länger, als die 3 Drackensteinerhang Autobahn-Tunnel zusammen lang sind. . . von daher nicht erstaunlich, dass NBS teurer werden, als gedacht. Drexler das nebenbei ausplaudern in Ulm. Bahn geniert sich das zuzugeben, aber Bund wird neue Kosten-Nutzen-Rechnung anstrengen.
    Soweit sollte das klar sein . . . (nein - nicht auf meinen Mist gewachsen, sondern Quelle STZ - bitte s. meine Links weiter oben).


    S21 aber laut Drexler nur sinnvoll, wenn NBS kommt - diese kommt aber nur, wenn die Kosten-Nutzen-Rechnung des Bundes auch weiterhin das Ergebnis hat, dass die Strecke finanziell unterstützt wird.
    Soweit denke ich auch klar.


    Jetzt wird es etwas komplizierter: In alter Kosten-Nutzen-Rechnung waren mehrere Güterzüge mitberechnet, die die NBS ebenfalls nutzen sollten. Diese Güterzüge gibt es nicht. Aber nur diese haben bisher das ganze für den Bund unterstützungswürdig gemacht (nein - nicht auf meinen Mist gewachsen, sondern Quelle STZ - bitte s. meine Links weiter oben).


    Experten sagen, dass wenn diese Züge nicht einberechnet werden (und da sie nicht existieren kann man sie eigtl. nicht mit einberechnen), die NBS wahrscheinlich nicht die Kriterien für eine Unterstützung erfüllt - ob es mit diesen ominösen Zügen reicht, das muss eben auch erst neu errechnet werden (nein - nicht auf meinen Mist gewachsen, sondern Quelle STZ - bitte s. meine Links weiter oben).


    Drexler sagt, dass wenn NBS nicht kommt S21 nicht kommt (nein - nicht auf meinen Mist gewachsen, sondern Quelle STZ - bitte s. meine Links weiter oben).


    Jetzt sollten alle Unklarheiten beseitigt sein. PISA-Ergebnisgerecht aufbereitet, um in Deiner Polemik zu verweilen.




    Gebetsmühle. Was soll denn ein Oettinger oder ein Schuster für ein Denkmal errichten wollen? Bei Fertigstellung von S21 wird sich ohnehin niemand mehr an sie erinnern. Wirtschaftlichkeit: Siehe volkswirtschaftliche Studie Uni Karlsruhe.


    Und jetzt machen wir uns daran zu erarbeiten, warum Menschen mit solch gesundem Profilierungsdrang wie die genannten Herren, die wohl wissend, dass sich die Bevökerung von Baden-Württemberg aus den unterschiedlichsten Gründen in 10 - 15 Jahren nicht mehr an sie erinnern will/kann/sollte, sich ein Denkmal erbauen wollen . . . eins, zwei, drei - dran ist jetzt der Wagahai.




    Ja, wirklich seltsam, dass man in Stuttgart nur "Großprojekt" sagen muss, und alles geht auf die Barrikaden, die Grünen freut´s. Für mich eines der ganz großen Mysterien des Schwabenlandes.


    Weisst Du, die Schwaben lassen sich ungern vorschreiben, was sie gut zu finden haben. Und "Grossprojekte" finden sie selten Gut - um Deine Gebetsmühle zu bemühen . . . damit sind die Schwaben sehr gut gefahren - klippklappklippklapp.


    . . . hättest Du Angst gehabt am 3. März 2009 ins Stadtarchiv von Köln zu gehen?
    Du hast meine Frage nicht verstanden. Fährst Du noch U-Bahn oder sonstwie in Tunnel, ohne Dir in die Hosen zu machen?


    Ich habe Deine Frage sehr wohl verstanden, daher habe ich meine Gegenfrage gestellt - aber bei Dir scheint der Zusammenhang noch nicht ganz angekommen zu sein . . .

    Ebenso wenig wird etwa der Fildertunnel der erste Tunnel Deutschlands sein. Dass da in Köln offenbar Kriminelle am Werk sind, kann nur heißen, dass man bei der Bauüberwachung strengere Maßstäbe anlegen muss als jetzt.


    Und er wäre sicherlich nicht der letzte, an dem gepfuscht wird. Strengere Überwachungen - wie ulkig . . . da hätte man schon beim Messe-Bau zur Tat schreiten müssen. Statt dessen: Schwarzarbeit allen Ortens und eine paar Meter lange Unterführung, in der jetzt schon das Wasser steht.


    An der deutschen Bauingenieurskunst zweifle ich aber nicht.


    Solltest Du aber vielleicht - bei der "Kunst" am Bau . . .


    Hast Du Dich beim Berliner Pilzkonzept oder bei anderen Groß-Projekten auch so (künstlich?) aufgeregt?


    Davon kannst Du ausgehen . . .


    Aber der Selbstzerstörungstrieb der Schwaben ist ja durchaus ein interessantes psychologisches Phänomen


    . . . da "zerstöre" ich meine Heimat lieber weiter die nächsten 50 Jahre so erfolgreich, wie die letzten 50, als "arm und sexy" zu sein. An diesem psychologischen Phänomen stossen sich seit einem halben Jahrhundert die übrigen deutschen Regionen gesund.


    Lieber man verzichtet auf Mrd.-Investitionen mit tausenden neuen Arbeitsplätzen


    . . . konfabuliert auch der Drexler . . .


    und verschenkt diese selbstlos an Ostdeutschland oder Griechenland, warum auch immer.


    . . . konfabuliert der Wagahai.


    (Mal ehrlich - das war jetzt im Niveaubereich eines abgesoffenen kölner U-Bahnhofs)



    Hast Du Dich mit der Geologie beschäftigt?


    Das gehört im Schwabenland schon zum HSU-Unterricht der 3. und 4. Klasse.



    Dann lass mal lesen.


    Für Unwissende ist es lohnend sich das ganze mal genauer und selber zu betrachten - nur wer einmal gesehen hat, wie so ein Karst- und Vulkangebiet aussieht, der hat eine Vorstellung davon.
    Dir, als anscheinend unwissenden, empfehle ich das Urwelt-Museum in Hauff, die Donau-Versickerung, den Blautopf, das Randecker Maar und diverse kleinere und größere, auch für Laien begehbare Höhlen. Es lohnt sich auch mal auf Spaziergängensich Dolinen anzuschauen.


    Aber auch hier gilt: Es werden nicht zum ersten Mal Tunnel gebaut


    . . . so wie auch gilt, dass der vergleichweise klitzekleine "neue Albaufstieg" der A8 am Drackensteiner Hang (Jaaa - das ist gleich neben der geplanten NBS) - bei im Vrgl. zum Boßlertunnel eher kurzen Tunneln in diesem Gebiet - wegen zu hohen Kosten auf unbestimmte Zeit verschoben wurde.


    Gesuchte Privatinvestoren, die das ganze dann mit einer Maut gegenfinanzieren hätten dürfen, haben dankend abgelehnt - und wahrscheinlich insgeheim dem Ansinnen ein Vögelchen gezeigt. Da hat man lieber in die Blase "Dubai" investiert, als sich einen Albaufstieg an die Backe zu binden.


    nur die blasierten Mandatsträger gewisser Parteien haben weder Sinn noch Verstand und wollen ein unrentables Projekt fürs eigene Ego und als eigenes Denkmal durchdrücken - es zahlt ja der Steuerzahler, wirtschaftlichkeit ist da ja nicht notwendig.


    Es ist eigtl. immer das gleiche - aber einige Bürger dappen auf den Nepp immer wieder rein.


    Hast Du eigentlich Angst vorm U-Bahn-Fahren?


    . . . hättest Du Angst gehabt am 3. März 2009 ins Stadtarchiv von Köln zu gehen?


    Interessant ist natürlich die abrupte Rolle rückwärts der S21-Gegner (den Anfang hatte ja Grünen-"Verkehrsexperte Soundso" gemacht): Nun schießt man sich gegen die SFS Wendlingen-Ulm ein, bei der bisher noch seitens der S21-Gegner hoch und heilig bei jeder Gelegenheit die vollste Unterstützung zugesichert wurde. Daran erkennt man schon: Der Widerstand gegen S21 neigt sich ganz offensichtlich dem Ende zu. Wenn die müde Aktion so weitergeht, werden die einschlägigen Parteien Probleme haben, das bisher politisch für diese mehr als nur einträgliche Thema planmäßig noch bis zur Landtagswahl 2011 zu strecken.


    Na - wer wird denn hier ein Ende des Widerstands Hände ringend herbeibeten? Aber dass die S21-Anbeter sich das - aus welchen an den Haaren herbeigezogenen Gründen auch immer - sehnlichst wünschen, das ist ja verständlich. Kommen doch wöchentlich neue Botschaften, die den Gegnern vollständig recht geben. V.a. was die Finanzierung anbelangt sind wir inzwischen bei nicht mehr darstellbaren Summen angekommen.


    Und das ist ja nur die Spitze des Eisberges - aber die S21-Jünger wären ja auch bereit das ganze durchzuboxen, wenn es insgesamt 10 Milliarden oder 15 Milliarden kosten würde - denn wie sagt Herr Drexler so schön: "Die NBS muss kommen, egal wie teuer sie ist."


    Aber bitte - warum soll der Bund ungeschoren davonkommen, wenn Land und Region Stuttgart sich schon wegen eines unnötigen Prestige-Projekts verschulden. Macht ja nichts es zahlt ja der Steuerzahler, wen interessieren da schon 1, 2 oder 3 Milliarden mehr, gelle?


    Und ganz offensichtlich ist man in Deutschland ja noch nichtmal in der Lage eine U-Bahn so zu bauen, dass es nicht zu Wassereinbruchen kommt - das gleiche gilt wohl auch für die Region Stuttgart, wo die Baumeister der "hochgelobten" Landesmesse noch nicht mal eine vergleichsweise winzige Unterführung für 5 Jahre wasserfrei in den Filderboden versenken konnten.


    Aber sicherlich wird es bei S21 gaaanz anders laufen, als bei allen anderen Projekten von ähnlichem Ausmass - weil die Finanzplanungen ja auch schon früher so richtig durchdacht waren . . . die Plärrerei wird mal wieder hinterher kommen mit der ewig jungen Entschuldigung, "dass man das ja nicht vorhersehen hat können".


    PS: Wer sich wundert, dass ausgerechnet eine Strecke auf über und durch die Schwäbische Alb mal so im vorbeigehen gebaut und finanziert werden kann, der hat sich mit unserem Ländle (v.a. der Geologie) nie sonderlich beschäftigt. Das gilt im übrigen auch für den Kessel.

    Neues von Herrn Drexler und neue Kosten-Nutzen-Rechnung

    Wie die Stuttgarter Zeitung berichtet ist die NBS unterfinanziert. Spekuliert wird von 1 Milliarde €.


    Macht laut Drexler aber nichts, da ohne NBS ja auch S21 sinnlos werde . . . (und da hat man ja immerhin schon eine Großbaustelle eröffnet - siehe Bilder von Fehlplaner :D)


    Drexler spricht von "Anpassung der Planung" an aktuelle begebenheiten. Während das Verkehrsministerium noch Vogel Strauss spielt - vorläufig.


    Es wird eine neue Kosten-Nutzen-Rechung vom Bund geben - Laut StZ sind "Experten" schon sehr gespannt, ob in diese erneut die "40 "schnellen, leichten Güterzüge" einkalkuliert werden, die es gar nicht gibt." Falls nein ist laut StZ "die Förderfähigkeit der Strecke [NBS Wndlingen-Ulm] in Frage gestellt" und so die Finanzierung und letztenendes der Bau gefährdet.


    Im Drexler´schen Umkehrschluss - mit seltenem Wahrheitsgehalt aus diesem erlesenen Munde - fällt damit aber auch der Sinn für S21.


    Mal sehen, wie sich das Desaster weiterentwickelt . . .


    Achja - die Quelle (StZ-Artikel) . . .


    Der Artikel ist mit der beste Beweis, dass die Diskussion andernorts nicht verstanden wird. Wer den eckigen, die schöne wie charakteristische Topographie Stuttgarts brutal ignorierenden Bonatzkasten inkl. der hässlichen wie funktionslosen Barrieren in Form der Seitenflügel als elegant, human und feinsinnig im urbanen Kontext bezeichnet, den kann ich nicht wirklich ernst nehmen. Schöner Versuch, nächster Versuch.



    Und das von einem, der am Charlottenplatz z.B. "große Würfe" vorzieht . . . wer hier wohl nicht ernstgenommen werden kann . . . :lach:


    Aber man erfreut sich immer wieder an dem qualitativ hochstehenden Umgang der S21 Jünger in der Auseinandersetzung - wer eine andere Meinung hat, der "versteht die Diskussion" nicht.


    Herzlichen Glühstrumpf . . .

    Tut mir ja leid, wenn ich Dir zu kompliziert schreibe - aber ganz offensichtlich scheint manchmal der Inhalt doch anzukommen.


    Denn sieh da - teuer wird es, ach nein, wie kommt das denn beim Projekt S21, ist ja mal was ganz neues - und genau das ist das Problem, was man ja gebetsmühlenhaft wiederholen kann, aber irgendwie bei den Befürwortern so ankommt, wie bei den drei Affen.


    Das Projekt ist so aberwitzig, dass für eine "europäische Magistrale" S-Bahngleise verwendet werden sollen. Nur mal als Beispiel. Von 18:00 - 19:00 Fahren von Gleis 1 und Gleis 2 der S-Bahnhaltestelle Flughafen/Messe planmässig 6 S-Bahnen. D.h. alle 10 min eine. Da die Landesmesse jetzt neuerdings direkt neben dem Flughafen sich befindet, wird bei Messen dieser Fahrplan noch erheblich dichter. Z.B. jetzt zur CMT von 18:00-19:00 Uhr 8 S-Bahnen. D.h. alle 7,5 min. eine. Und über diese Strecke willst Du also noch den Fernverkehr nach München jagen.


    Der Filderaufstieg ist so nicht zu machen - das ist ja lächerlich.


    Und nu? Neuer Tunnel? Nur 100 Millionen Euro??


    Da lacht sich jeder Schwabe schepps . . .


    und schwups sind wir über 4,5 Milliarden €. Eine der leider typischen Jonglierereien, um den Kostenplan nicht zu sprengen. SO wird das ganze aber vollends ad absurdum geführt. Dann haben wir für 4,1 Milliarden € eine Fernverkehr Magistrale auf der ab Stuttgart die ersten Kilometer der Regionalverkehr tuckert. Welch ein Irrsinn.

    ^


    "Nur" weil Du deutsch schwer findest bleiben die Probleme nicht so banal, wie Du sie gerne hättest. Wenn das ganze "nur" Pillepalle wäre, dann würde man sich nicht so winden und meinen, dass man S-Bahngleise benutzen kann um eine doch angeblich so oberwichtige Magistrale zu bauen. "Nur" schade, dass man nicht "nur" nicht kritikfähig ist im S21-Befürworter Lager, sondern "nur" dünnhäutig.

    Es ist auch nicht so, dass auf einem Fernbahnhofsbahnsteig alle 2-3 Min. ein Zug ankäme[...]


    Das ist ein Hauptbahnhof, und nicht nur ein popeliger ICE-Rennstrecken-Halt. Aber Regionalverkehr war für S21-Jünger ja noch nie relevant.


    An diesem Hauptbahnhof kommen z.B, Montags in der Stoßzeit von 16:30 - 17:30 18 Züge an und 25 fahren ab. Das sind Passagiere von 43 Zügen, die umsteigen, aussteigen oder einsteigen. Davon sind 32 Züge reiner Nahverkehr. Von den 8 Gleisen fährt dann so alle 11 Minuten ein Zug, statt alle 22 von 16 Gleisen. Es soll in einer alternden Gesellschaft Leute geben, die mit Taschen oder Koffern länger Brauchen als knappe 6 Minuten, um sich von einem Bahnhofsgleis zu entfernen oder zu Ihrem Zugwagen zu gelngen - kann jeder, der Bahnfährt täglich beobchten.


    Und dann kommt es zu unangenehmen Kollisionen in den Bahnkundenströmen in einer solchen Taktfrequenz. Es geht hier nicht um "auf die Gleise fallen" sondern um nicht mehr und nicht weniger als die Qualität des Bahnfahrens, die nunmal wesentlich von den Bahnhöfen mitbestimmt wird.


    Aber was solls, man baut den Hbf ja eh nur für Geschäftsleute zwischen 28 und 48 Jahren mit Laptop und Aktentasche um - was kümmert einen der Rest der Gesellschaft.



    ? Es geht doch nur darum, ob S-Bahn-Gleise genutzt werden können, oder Extra-Gleise (100 Mio. EURO) verlegt werden müssen.


    "nur" . . . die Benutzung dieser Füllworte bei solchen Dimensionen sagt alles :nono:

    Und täglich grüsst da Murmeltier . . .


    . . . mit neuen Daten, die die befürchtungen der S21-Gegner einfach mal rundweg bestätigen. Nach dem der OB-Schwindel mit der Finanzierung aufgeflogen ist, und mit S21 nur mit der Einplanung der "eisernen Reserve" schon im Vorfeld überhaupt begonnen werden kann, jetzt also die betätigung, dass so ziemlich alle anderen Bahngrossprojekte stark Streichungsgefährdet sind. Warum? - Ganz einfach: Kein Geld!
    So auch beim wichtigen Güterverkehrausbauprojekt "Rheinschiene".


    Aber hauptsache Schuster und Co werden sich ihren Kellerbau zu Babel in den Kessel stellen können.


    Lest selber:
    deutsche-bahn-neubauprojekten-droht-das-aus.html