Beiträge von hamburger2007

    Großer Burstah 40-42

    In Hamburg hat mal wieder die Abrissbirne gewütet. Diesmal am Großen Burstah (40-42).
    Leider bestätigt sich der Trend Hamburgs zur "gläsernen bzw. betongeprägten" Stadt zu werden.
    Dieser Entwurf soll dahin kommen:
    http://www.psp-generalplaner.de/160.html?&L=1


    Und wieder das Gleiche: Null Orientierung am historischen Umfeld des zu bauenden Gebäudes...(insbesondere zum rechts angrenzenden Altbau).
    Wieso setzt denn der zuständige Hamburger Bezirk keine Richtlinien in Bezug auf die Fassaden?
    Und vor allem: Wer weiß, was da vorher stand?
    Wurde denn (mal wieder) ein historischer Altbau dem Boden gleich gemacht?
    Ich hoffe nicht...

    Neuer Bau in der Schanze

    Schanzenviertel:
    Mit dem Projekt "imPuls Schanze" soll ein Wohn- und Geschäftshaus an der Ecke Altonaer Straße/Schanzenstraße entstehen.


    http://www.impuls-schanze.de/kontakt.html


    Da haben wir mal wieder einen Bau, der sich ÜBERHAUPT NICHT in sein Umfeld einpasst. Links vom geplanten Gebäude steht nämlich eine schöner Altbau aus der Gründerzeit. Dieses Projekt nicht weder die horizontale Aufteilung noch die Höhe seines Nachbargebäudes auf.
    Ein historisierender Bau hätte hier besser gepasst.
    Warum haben die Behörden mal wieder nix getan und zumindest Auflagen für diesen modernen Bau gesetzt, der im historischen Viertel stehen wird?

    Hamburg zerstört sich selber

    Das Stadtbild zerfällt. Anstatt das zweite Gebäude von links abzureißen und Neuzubauen, wird der gesamte Straßenzug eingeebnet. Wenn wenigstens der Neubau in seiner Struktur gegliedert wäre.


    Das Schlimme ist ja, dass für diesen Schreckensbau zwei schöne, wenn auch heruntergekommene, Altbauten abgerissen werden, die sich in der Kleinen Theaterstraße befinden. Wie konnte so etwas genehmigt werden? Wieso tun die Hamburger Behörden nichts und setzen dem Investor keine Auflagen (z.B. Erhalt der beiden Altbauten und kleinteilige Bebauung)?
    Und was kann man als Hamburger Bürger überhaupt tun, um auf solche Entscheidungen Einfluss zu nehmen?

    Metropolis Haus eine Katastrophe

    Zum Metropolis-Haus: Es ist bedauerlich, dass mehrere Häuserfassaden durch eine ersetzt werden. Das produziert optische Langeweile und wird dem sogenannten "Opernboulevard" nicht gerecht.



    Oh mein Gott... Das kann doch nicht wahr sein. Wie kann an so einer prominenten und durch historische Gebäude geprägte Ecke nur so einen Schrott hinbauen? Dieses Gebäude (Metropolis-Haus) passt überhaupt nicht ins Viertel bzw. Umfeld und nimmt in keinster Weise nicht ein mal die Gliederung der angrenzenden Altbaus auf. Hoffentlich wird für sowas auch nicht noch ein Altbau abgerissen, was in Hamburg ja immer wieder gerne gemacht wird.


    Frage ins Forum: Wie kann es sein, dass der Bauherr so was genehmigt bekommt? Kann der zuständige Hamburger Bezirk da denn nicht einschreiten und zumindest Vorgaben machen, damit eine harmonischere Archtiktur im Viertel entsteht?
    Historisiende Architektur wäre hier passender gewesen. Gibts doch in anderen Hamburger Ecken wie Eppendorf und Winterhude. Wieso gerade in so einer zentralen Lage nicht? Hamburg verliert immer mehr von seinem Reiz und Flair, wenn immer mehr solcher hässlichen Kisten kommen. Sowas kann man in den Vororten bauen aber bitte nicht am "Opernboulevard"!