Beiträge von Burkhard

    Asphaltdecken sind nicht Schnutzabweisend wie zb. Grannitstein. Dreck und Kaugummis bleiben besonders stark klebend. Ich muss Nietnagen 100 % recht geben das ist eine Flickschusterei:nono2:



    Hallo zusammen,


    irgendwie hatte ich ja gedacht, dass auch Asphaltdecken ordentlich sein können. Vor allem, weil der Aufwand, der an Gleis 22 bis zur Fertigstellung der Asphaltdecke getrieben wurde, doch recht umfangreich war.
    Wenn man sich das Ergebnis nun aber anschaut, ist das mehr als ernüchternd! :Nieder:


    Aber mal ernsthaft. In Dortmund Clarenberg fahren die Züge in Doppeltraktion und mit 10 Minuten Takt auf einer eingleisigen Strecke, die auf die Art die letzten zwei oder drei Haltestellen bedient.
    Und wie Turmbauer schreibt, ist eine solche Lösung an anderer Stelle in Essen doch sogar schon im Einsatz.


    Dein Vergleich mit Dortmund ist falsch - die Strecke zum Clarenberg ist zweigleisig, nur abends und am Wochenende befährt man aus betrieblichen Gründen nur ein Gleis, um sich die Fahrt durch die Wendeanlage und damit einen Kurs einzusparen.


    Im Übrigen: Auch eingleisig geht auf der Bredeneyer Straße nicht! Es gibt dort heute nur eine Fahrspur je Richtung, die sich Autos und Straßenbahn teilen...

    Mülheimer Flughafensiedlung - gerade mal ein paar Einfamilienhäuser; um sowas mit Essen zu verknüpfen, reicht eine Buslinie (die gibt es sogar, soweit ich mich erinnere - u.U. könnte man die Taktdichte etwas erhöhen und sie direkt nach Rüttenscheid führen). Im Osten Mülheims ist erst Heißen dicht besiedelt - mit Essen durch die U18 verbunden.


    Und ganz Holthausen!?
    Wenn (irgendwann jemals - ich glaube selbst nicht dran!) wieder ein Straßenbahn in Haarzopf endet, macht es einfach Sinn, die beiden dann nur rund einen Kilometer von einander entfernten Endstellen in Mülheim und Essen zu verbinden und damit viele neue Direktverbindungen zu schaffen.


    Das mit dem vermeintlich anzubindenden "Flughafen" - soll ich der Liste der Flughafen-MH/E-Träumer hier auch die Essener Grünen und die Bahnhobbyisten von Pro Bahn hinzufügen? (Für 200 Beschäftigte eines Wartungsstandorts würde höchstens eine Buslinie mehr als langen)


    Es geht dabei nicht um eine Anbindung des Flughafens, sondern um einen durchaus sinnvollen Netzschluss im Schienenbereich.
    In erster Linie soll eine Anbindung mit der Straßenbahn von Haarzopf an die Innenstadt erfolgen, das geht mit einer Meterspur-Niederflurstraßenbahn sicherlich einfacher, als mit Hochbahnsteigen und Normalspur.
    Wenn man dann eh schon in Haarzopf ist, kann man auch den Netzschluss mit Mülheim herstellen und damit auch die östlichen Stadtteile von MH mit Rüttenscheid und Essen verbinden.
    Letzteres ist zwar wünschenswert, aber sicherlich Träumerei - hat aber überhaupt nichts mit dem Flughafen zu tun, da ist nur zufällig die letzte Haltestelle auf Mülheimer Stadtgebiet!


    Dennoch auch oben wurden ja schon etliche Läden leergezogen, vondaher ist da schon was am laufen, auch wenn die eigentlichen Arbeiten dann erst etwas später beginnen.


    Die Läden oben wurden nur deshalb schon leer gezogen, weil die DB allen Geschäften schon vor Monaten zum 1. Juli gekündigt hatte. Das betrifft sowohl die Geschäfte im Bahnhof selbst als auch die Geschäfte im Bereich der Bushaltestellen und Außenstandorte wie Packstation oder Briefkasten auf dem nördlichen Vorplatz.
    Anfang Juni (auch bei der großen Drogerie hingen schon Schilder, dass am 15. Juni geschlossen wird) erhielten die Läden das Angebot, noch mindestens zwei Monate länger bleiben zu können. Die einen haben es genutzt, die anderen nicht. Die Läden sind nun leergezogen, mit dem eigentlich Umbau wurde aber noch nicht begonnen.


    Ich finde, nachdem man die Platten von den Wänden entfernt hat, sieht es so richtig hässlich aus und man kann nur hoffen, dass bis 2010 dieser Zustand behoben worden ist.:nono:


    Es gab letztes Jahr die Aussage von Strassen.NRW, dass auf jeden Fall vor dem Kulturhauptstadtjahr alles wieder schön sein soll...


    Die Bahn, die Stadt und die EVAG investieren insgesamt über 70 Millionen Euro in diesen Bereich (Bahnhof, Vorplätze und U-Bahn Passarelle). Nur mal zum Vergleich: Der Gelsenkirchener Hauptbahnhof wurde zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 für gerade einmal rund 15 Millionen Euro saniert.


    Hallo zusammen,


    der Vergleich zu Gelsenkirchen hinkt aber leider gewaltig... In Gelsenkirchen war der Bahnhof vorher zwar optisch mindestens genauso schlimm wie in Essen, allerdings war die bauliche Substanz erheblich besser, da noch nicht einmal 30 Jahre alt.
    In Essen müssen hingegen z. B. Gleiströge und Bahnsteige umfassend erneuert werden.


    Trotzdem bin ich zuversichtlich, dass der Bahnhof nach der Sanierung zumindest optisch und funktional in Ordnung ist - auch wenn es sicher nicht der große Wurf ist.


    Nebenbei, die Geschäfte im Bahnhof und im Bereich der Bushaltestellen dürfen nun doch noch bis Ende August bleiben, vor zwei Wochen hieß es noch, dass alle Geschäfte bis Ende Juni raus müssen...

    ^^
    So ganz verstehe ich das nicht. Bei den bisherigen Vorstellungen der Umbauarbeiten am Hbf hieß es immer, dass der heutige südliche Vorplatz zum Teil von der DB mit einem Pavillion (?) für das Reisezentrum überbaut wird. Unter o.g. Link gehört diese Fläche jetzt aber mit zum Wettbewerbsbereich!?

    @#115:

    Hallo zusammen,


    hier mal mein erster Beitrag als Eingeborener von Essen...


    Die 5 Millionen sind ja für die BahnhofsUMFELDgestaltung, der U-Bahnhof wird unabhängig davon ja gerade schon umgebaut und der Bahnhofsumbau geht hoffentlich auch in Kürze los.
    Alle drei Maßnahmen zusammen führen hoffentlich zu einem positiven Ergebnis, dass so kurzfristig noch Geld für die Umfeldgestaltung aufgetrieben wird, hätte ich nicht gedacht!