^ Du haust ja ganz schön um dich und wirfst dabei auch so einiges in einen Topf, was man so nicht zusammenkochen kann.
die situation vor ort und hier im forum spricht doch bände. das düsseldorfer unterforum ist mit abstand am unaktivsten. das ist ein spiegel der bautätigkeit in der stadt.
Es stimmt zwar, dass das Düsseldorfer Unterforum nicht zu den aktivsten gehört, das zeigt aber nur, dass hier leider nur sehr wenig aktive Mitglieder sind und noch weniger welche, die durch die Gegend laufen, um Fotos zu machen (ich selber bin aus beruflichen Gründen in letzter Zeit auch nicht mehr so aktiv gewesen).
Daraus lassen sich aber keinerlei Rückschlüsse über nicht vorhandene Bautätigkeiten in der Stadt ableiten, zumal auch gar nicht alle Stadtteile betrachtet werden.
so gut wie alle bauunternehmen, auf die die stadt gezetzt hat, sind insolvenz. man hat jahre lang heuschrecken gewehren lassen, bodenspekulanten regelrecht angeworben. jetzt hat man die quittung.
Wie kommst du darauf, dass die Stadt auf die Unternehmen "gesetzt" hat?
Die Investoren kommen und gehen, einen wirklichen Einfluss hat die Stadt darauf nicht.
in köln hat man keine seit jahren vor sich hinrottenden baugruben.
Mag sein, dass es in Köln sowas nicht gibt (kann vielleicht jemand beantworten, der im Kölner Forum aktiv ist), halt Glück, dass die Adler-Gruppe da nicht so aktiv war.
die stadt bekommt bald den nächsten 150er turm. im dorf stellt man lieber projekte vor, die niemals realisiert werden. zwischen anspruch und wirklichkeit klafft eine gewaltige lücke in dieser stadt.
Auch darauf hat die Stadt keinen wirklichen Einfluss, vor allem, wenn die Projekte von den Investoren in den Raum geworfen, bevor es überhaupt einen Bebauungsplan oder Wettbewerbe gibt (siehe Calatrava an der Tucht-Insel) und ob es wirklich so hohe Türme sein müssen....
hat düsseldorf eine einzige neue landmark in dieser zeit hinzubekommen? das ist erbärmlich, wenn man überlegt, was in den top7 städten in dieser zeit gebaut wurde, oder noch wird.
Muss man immer neue "Landmarken" bekommen, um sich als Stadt identifizieren zu können? Mir reichen da auch so bürgernahe Projekte wie den Kö-Bogenbereich mit der Entfernung des Tausendfüßlers und dem Bau des Kö-Bogen-Tunnel.
die stadt war ja vorreiter im fetisch mit der schwarzen null. jeder erinnert sich an die schuldenuhr am rathaus. und was hat man davon? ein völlig verfallener und ungepflegter öffentlicher raum. die gehwege, straßen sind im desolaten zustand. nichts wurde in den letzten jahren erneuert/modernisiert. wenn die konsumzonen nicht wären, sehe düsseldorf in großen teilen aus wie eine pott-stadt. über den hauptbahnhof und alles in der umgebung muss man nicht weiter reden. zusammengefasst: es sieht nicht gut aus für d’dorf.
Ja, schade, dass man die man die schwarze Null nicht halten konnte.
Den Zustand der Straßen und Wege empfinde ich nicht desolater als in anderen Großstädten, nur die Sauberkeit, Schmierereien und fehlende Grünpflege stören mich - was in deinen Pott-Städten übrigens oft besser ist.
Hauptbahnhöfe und deren Umgebung sind in allen Großstädten gruselig (hier besonders der Worringer Platz), die Deutsche Bahn ist da leider auch nicht besonders aktiv, um daran was zu verbessern.
Ob es wegen der von dir kritisierten Punkte für Düsseldorf nicht gut aussieht - ich sage nein.