Beiträge von DUS-Fan

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    Nein, das liegt einfach nur an ABW und Homeoffice - bei mir auf der Arbeit ist die Anzahl der Arbeitsplätze (Schreibtische) auf weniger als ein Drittel gesunken.

    Schadowstraße soll Fußgängerzone werden

    Der Pressedienst der Stadt Düsseldorf berichtet heute darüber das es Planungen gibt, den Fahrradverkehr aus der Schadowstraße rauszunehmen.

    In Spitzenzeiten werden über 120.000 Fußgänger pro Tag gezählt (Im Dezember 1,76 Millionen).

    Dem gegenüber fahren täglich rund 2.000 Radfahrer über dieses Stück der Schadowstraße.

    Ein von der Stadtverwaltung in Auftrag gegebenes Gutachten, hat die Situation umfassend untersucht und verschiedene Lösungsansätze erarbeitet.

    Auf der Grundlage der Ergebnisse des Gutachtens wurde eine favorisierte Lösungsvariante erarbeitet - der Radverkehr soll über die Liesegang- und Klosterstraße Richtung Süden geführt werden.

    Die Verwaltung wird diese Lösungsvariante in der kommenden Woche den Interessenvertretern vorstellen und weitere Anregungen in eine Beschlussvorlage einfließen lassen, welche anschließend der Bezirksvertretung und dem OVA zur Beratung vorgelegt wird.


    Laut diesem RP-Online-Artikel (als +Artikel hinter der Paywall) gibt es Zustimmung und massive Kritik.


    Meine Meinung:

    Endlich ist die Stadtverwaltung und der Oberbürgermeister aufgewacht und setzt das um, was von Anfang an bei der Planung der U-Bahn versprochen wurde: aus der Schadowstraße eine Fußgängerzone zu machen!

    RP-online berichtet heute (als +Artikel hinter Bezahlschranke) über die 8 Büroprojekte in Düsseldorf, die in 2025 fertig werden sollen - von den über 200.000 m² Bürofläche sind mehr als die Hälfte noch unvermietet.

    Fakten aus dem Artikel:


    Euref-Campus - Ahrensplatz 1

    69.000 m² - 64% vermietet

    Mieter: u.a. Schneider Electric SPIE und Klüh

    Mietpreis: 19,50 € pro m²

    Eigentümer: Euref


    Lyght - Georg-Glock-Straße 12-14

    13.000 m² - 23% vermietet

    Mieter: Personalberatung SThree

    Mietpreis: 30-32 € pro m²

    Eigentümer: Momeni


    Deiker Höfe - Danziger Straße 101

    12.500 m² - 36% vermietet

    Mieter: Capgemini (Beratung) und Crowe BPG (Beratung und Prüfung)

    Mietpreis: 23,50 € pro m²

    Eigentümer: Black Horse Properties


    Maxfrei - Ulmenstraße 99d

    13.000 m² - 67% vermietet

    Mieter: Gea

    Mietpreis: um 23 € pro m²

    Eigentümer: Joint Venture von Hamburg Team und Interboden (Hamburg Team stellt Bau nach Interboden-Insolvenz fertig)


    One Plaza - Karl-Arnold-Platz 1a

    30.000 m² - 0% vermietet

    Mieter: keine

    Mietpreis: bis 35,00 € pro m²

    Eigentümer: Momeni


    Yorcks - Yorckstraße 19-23

    25.000 m² - 63% vermietet

    Mieter: Volkshochschule Düsseldorf und „Haus der Kulturen“

    Mietpreis: ab 18,50 € pro m²

    Eigentümer: ABG Real Estate Group


    Pandion Officehome Rise - Völklinger Straße 2

    35.000 m² - 41% vermietet

    Mieter: FY (bezieht den Sockelbau)

    Mietpreis: bis zu 35 € pro m²

    Eigentümer: Pandion


    Kämmerei - Marktplatz 5

    6.200 m² - 50% vermietet

    Mieter: Kanzlei Ganteführer

    Mietpreis: knapp unter 35 € pro m²

    Eigentümer: Art-Invest (eine Beteiligung des Baukonzerns Zech Group)

    Nach über dreieihalb Jahren, gibt es mal wieder einen Grund, etwas in diesem Thread zu schrieben!

    Laut diesem RP+-Artikel (hinter der Paywall) und einem Pressebericht der Stadt Düsseldorf zum Thema "Wohnungsbauoffensive der Landeshauptstatt Düsseldorf (8.000 neue Wohnungen geplant)" wurde das Adler-Grundstück an Art-Invest (der auch schon das Grundstück daneben für das geplante Hochhaus "YRDS" an der Ecke zum Mörsenbroicher Ei gehört) verkauft - geplant werden da 400 Wohnungen.

    Mein letzter Stand ist wie ich in Beitrag #85 am 23.07.2021 geschrieben habe - über eine Fassadensanierung ist mir nichts bekannt.

    Am 16. August 2023 gab es einen Interview-Bericht mit der Hoteldirektor des Hilton in der Rheinischen Post, in dem dieser sagte, dass momentan keine Renovierung geplant sei (die letzte liegt knapp 20 Jahre zurück) - vermutlich bezog sich diese Aussage aber nicht auf die Fassade.

    Nach einem großen Wasserschaden am 01.07. 2023 (also vor dem Interview!), bei dem durch ein geplatztes Heizungsrohr das 6. OG überschwemmt hat und durch die Aufzugsschächte bis in die Tiefgarage gelaufen ist, waren dann doch Renovierungen notwendig.

    Aktuell laufen auch Renovierungsarbeiten in mindestens 2 Etagen.

    RP-online berichtet heute (als +Artikel hinter der Paywall) mit der Überschrift:

    "LEG kauft Glasmacherviertel – kommen jetzt endlich 1500 neue Wohnungen?


    So ganz richtig ist die Überschrift nicht, denn die LEG Immobilien SE kauft nicht das Glasmacherviertel an sich, sondern von der insolventen Adler Group S.A. deren 62,78%igen Beteiligung an Brack Capital Properties N.V.

    Das Ganze wird in einem zweistufigen Closing-Verfahren abgewickelt - 52,68 % werden voraussichtlich in der ersten Januarwoche 2025 direkt verkauft und für die restlichen 10,10 % des Aktienkapitals hat sich die Adler Group unwiderruflich verpflichtet, ihre Aktien im Rahmen eines öffentlichen Angebots nach israelischem Recht zu einem Preis von 45,00 EUR je Aktie oder mehr anzubieten, das voraussichtlich spätestens am 1. Januar 2026 abgeschlossen wird.

    Das BCP-Portfolio umfasst heute 9.101 Wohneinheiten in NRW, Hannover, Bremen, Kiel und im Bereich um Leipzig, Magdeburg und Halle.

    Dazu kommt dann eben noch das Glasmacherviertel, wo mehr als 1.500 Wohneinheiten geplant sind und und das Projekt „Parkblick“ an der Ernst-Poensgen-Allee, wo 85 Luxuswohnungen geplant sind.

    Hier noch weitere Artikel dazu in der Börsen-Zeitung und EQS-News.


    Man darf also gespannt sein, wie sich die Entwicklung jetzt fortsetzt!


    Holzstraße 12 - Timber Port

    RP-online berichtet (wie üblich hinter der Pay-Wall als +Artikel) darüber, dass in der Holzstraße ein weiteres Holz-Hybrid-Haus entsteht.

    Das achtgeschossige Büro-/Geschäftsgebäude wird vom Düsseldorfer Architekturbüro SOP für den Investor UBM Development Deutschland geplant.


    Fakten zum Timber Port:

    - 8 Geschosse oberirdisch

    - 2 Geschosse unterirdisch

    - 68 Pkw-Stellplätze in der Tiefgarage

    - 169 Fahrrad-Stellplätze in der Tiefgarage

    - ca. 12.000 m² BGF

    - ca. 10.000 m² vermietbare Fläche

    - geplanter Baubeginn Q4/2024

    - geplante Fertigstellung Q1/2027


    Visualisierungen:


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    Bilder-Quelle: UMB, Sooii

    Kasernenstraße 6 (Anbau Wilhelm-Marx-Haus)

    Wie RP-Online (als +-Artikel hinter der Bezahlschranke) berichtet, kauft der Immobilienentwickler Midstad (im April hervorgegangen aus der James Cloppenburg Real Estate), dem Familiy Office von Cloppenburg das Gebäude Kasernenstraße 6 aus der Insolvenzmasse von Signa, sofern die Gläubigerversammlung am 17. September im Amtsgericht Berlin-Charlottenburg zustimmt (was Formsache zu sein scheint).

    Der Kaufpreis soll 26 Millionen Euro betragen und somit einen Großteil der Grundschuld von 28 Millionen Euro für die Deutsche Pfandbriefbank und einer Sicherungshypothek über 719.950 Euro, vorgemerkt für das Düsseldorfer Architekturbüro RKW Architektur + decken.


    Seit Herbst 2023 ist die Entkernung ebenso wie beim Carsch-Haus gestoppt.

    Bisher sind beide Gebäude unterirdisch miteinander verbunden und die Anlieferung für das Carsch-Haus lief über die fünf Rolltore an der Ecke Kasernenstraße und Grabenstraße des Gebäudes Kasernenstraße 6.

    Welche Konsequenzen der Verkauf jetzt für das Carsch-Haus haben wird? Einfacher wird die Weiterentwicklung dadurch sicherlich nicht.

    RP-Online berichtet (als +-Artikel hinter der Bezahlschranke) darüber, dass Franzen an der Königsallee 42 bleibt und nicht zur Schadowstraße 26 zieht.

    Der Kaufvertrag mit Centrum Immobilien ist rückabgewickelt worden, der vereinbarte Kaufpreis von 80 Millionen Euro soll nicht geflossen sein - eine notarielle Vereinbarung dazu wurde letzte Woche unterschrieben.

    So richtig glücklich scheint Franzen darüber nicht zu sein, denn der Umzug sollte durch Flächenverkleinerung und bessere Lauflage die wirtschaftlich schwierige Situation verbessern.

    Dazu, wie und ob es ohne das Grundstück Königsallee 42 (dass ein wichtiges Puzzleteil war) mit dem Calatrava-Boulevard weitergeht, konnte die RP-Redaktion bisher von Centrum Immobilien (dass die Insolvenz überstanden hat) nicht erfahren.

    Der Artikel geht nicht auf das weitere geschehen auf dem Grundstück Schadowstraße 26 ein, dass aktuell dann wohl erst mal eine Bauruine sein dürfte.

    Das Grundstück wurde gestern im Amtsgericht Düsseldorf zwangsversteigert.

    Laut RP online+-Artikel (hinter der Bezahlschranke) konnte ein Zuschlag erteilt werden.

    Der Zuschlag lag mit 16.050.000 Euro weit über dem gutachterlichen ermittelten Wert von 13.150.000 Euro.

    Es gab nur 2 Interessenten, die sich in der einstündigen Bieterzeit ein Gefecht mit 40 Geboten geliefert haben.

    Gewonnen hat die Nexus Sky Tower GmbH, die im Besitz der Beteiligungsgesellschaft BlackTrust Capital aus Monheim und extra dafür gegründet wurde.

    Irgendwo scheint eine Verbindung zur Peker Holding zu sein, da deren Deutschlandchef Murat Beyazyüz die Gebote abgegeben hat und nicht der ebenfalls anwesende geschäftsführende Gesellschafter der Nexus, Mikail Aydöner.

    Der zweite, unterlegene Bieter war der Berliner Immobilieninvestor PRS Family Trust, dessen Vertreter im Artikel nicht namentlich genannt wird.


    Die Gewinner planen eine umfassende Projekt-Neuausrichtung mit starken Partnern, auch auf der Kapitalseite - wer das ist, wollten sie nicht verraten, nur soll Peker damit nichts zu tun haben.

    Klar soll sein, dass der ursprünglich geplante Ando Tower tot ist - somit könnte man den Thread wohl in "Nexus Sky Tower" umbenennen.

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    Nicht die Entwürfe waren der Grund, sondern:

    Zitat von Stadt Düsseldorf, Pressemitteilung vom 24.06.2024

    Dr. Stephan Keller:
    "Bereits das Ideenwettbewerbsverfahren im vergangenen Jahr hat gezeigt, dass es sowohl für den Standort an der Heinrich-Heine-Allee als auch für den Standort Am Wehrhahn/Oststraße hochattraktive architektonische Raumnutzungsvarianten gibt. Damals hätten wir uns auf eine gemeinsame Entwicklung mit der SIGNA verständigen müssen, was wir abgelehnt haben. Erst jetzt, nachdem wir das Grundstück in Eigentum der Stadt überführen können, ist eine Realisierung in Eigenregie möglich."

    Signa wollte dort nicht nur eine Oper, sondern natürlich auch Büroflächen bzw. einen Nutzungsmix realisieren, um Geld zu verdienen.

    Dafür wurden auch die Entwürfe gefertigt (die ich nicht schlecht fand), die jetzt wohl nicht mehr passen dürften.


    Aber keine Angst, es wird natürlich einen neuen Architekten- und Ingenieurwettbewerb für das Opernhaus der Zukunft am Standort Am Wehrhahn 1 und Oststraße 15 geben - so steht es auch im Ratsbeschluss.

    Le Coeur - Königsallee 37, Breite Straße 10, Benrather Straße 24-30, Trinkausstraße 1

    Auch hier hat zuletzt der Betonsäger (Trinkausstraße / Breite Straße) regiert und die Fassaden komplett geöffnet.

    Hochbauarbeiten im EG und 1. OG finden im Bereich Königsallee / Benrather Straße / Breite Straße statt.

    Auf der Breite Straße stehen auch schon Musterfassenden und die EM hat ihre Spuren am Bauzaun hinterlassen.


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    Bilder von mir / 21.06.2024 - hier mehr Bilder dazu