Richtig wird OT, aber trotzdem zur Richtigstellung, es handelt sich um das Design aus der Speer Studie, das sogenannte erste Design, welches optisch aus mehreren Baukörpern bestand.
Beiträge von CYFI
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Es scheint in der Tat etwas höher zu sein, man muß aber auch die Flucht in der Perspektive berücksichtigen. Allerdings selbst dann erscheint es noch etwas hoch im Verhältnis zu den bekannten Höhenangaben und Stockwerken. Das Render ist doch das "alte" zu diesem Projekt mit neuem Design, oder? Das lief doch mal unter der Überschrift "Frankfurt 2012". Bridget, es handelt sich nicht um den Tower1, sondern um den MT.
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Schwierige und teils knappe Entscheidung, zumal es mir um die leid tut, die es gerade nicht so geschafft haben, aber hier meine Top 7:
1. Messeturm
2. Westendstr. 1
3. Trianon
4. Deutsche Bank Twins
5. Japan Center
6. Main Tower
7. CommerzbankturmZukünftige Anwärter für die Top 7 werden ziemlich sicher auch wohl EZB und T185.
Verwunderlich, daß bisher noch keiner das Schwesternhochhaus auf seiner Negativliste genannt hat, eventuell habe ich es auch einfach nur übersehen. Wie auch immer, wenn es noch etwas länger steht (was zu befürchten ist), wird es vielleicht schon wieder sehenswert.
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Nun denn, hier eine kleine Auswahl von Fotos meinerseits. Aufgrund der schlechten Rahmenbedingungen hätte ich nicht solch eine Ausbeute erwartet. Später wird es eventuell noch mehr geben, wenn auch nicht zwingend an dieser Stelle.
Zu Verglasung des Hauptportals sollte man vielleicht noch anmerken, daß die gesamte Glasfront auf der ganzen Höhe ohne weiteres Stützwerk auskommt. Hierzu ist sie - wie Beggi bereits sagte - nur oben und unten verankert und wird dabei gespannt. Die Spalten zwischen seitlichen Rahmen und Wand werden durch Bürsten geschlossen. Das ganze ist dann spannungsflexibel.
Die Eingangshalle ist, wie zu erwarten war, wirklich beeindruckend, die Decke mißt an ihrer höchsten Stelle im Mittelteil an die 18 Meter.
Der Blick von den Aufzügen kommend in die Halle.
Der Aufzugsbereich im Erdgeschoß. Die relativ geringe Anzahl an Aufzügen für solch ein Gebäude werden mit modernster Steuerung kompensiert. Wer einen Aufzug benutzen will, muß sein Fahrziel an einem der Touchscreenterminals (je Aufzugsgruppe), eingeben und bekommt dann einen Aufzug zugewiesen.
Der Empfangsbereich der Musteretage im 18.Stock.
Einer der vier Außenbereiche in der Attika im 42. Stock. Es ist wirkich schade, daß die gebotene Aussicht nicht öffentlich zugänglich sein wird.
Bilder: cyfi -
Sozusagen als Nebenprodukt der Operturmführung ein kleines Update zu diesem Projekt. Das Foto ist im 20. Stock gemacht worden und trotz des bescheidenen Wetters und des schlechten Lichts läßt sich wider Erwarten doch noch etwas erkennen.
Bilder: cyfi -
Wunderbar, mit dieser Nachricht läßt sich dem auslaufenden Jahr in Sachen Hochhausbau doch noch etwas abgewinnen. *Plopp*
Die Höhenwirkung beim Blick aus dem Sitzungssaal auf die Skyline halte ich allerdings für etwas übertrieben, das hätte man selbst unter voller Ausnutzung der Maximalhöhe nicht so zu sehen bekommen. Ansonsten ist das Video sehr schön gemacht. Wenn das Zusammenspiel zwischen Großmarkthalle und Neubauten inklusive dem verpönten Querriegel nachher tatsächlich so wirkt, wäre ich in einigen Punkten mit dieser Lösung wieder versöhnt.
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Na dann hoffen wir mal, daß man morgen (endlich) positiv bescheided. Es wäre wirklich schade um dieses Projekt, wenn es denn nicht gebaut würde. Alternativ hätte mich ein imposanter Neubau im Bankenviertel jedoch umstimmen können, ein paar schöne Bauplätze hätte es dort noch. Da es sich aber, abgesehen von der inzwischen weitreichenden Bedeutung für die gesamte Entwicklung im Ostend, bei diesem Entwurf um einen wirklich außergewöhnlichen Solitär handelt, ist der Standort als Ausnahme vertretbar. Und ich kann den Baubeginn eines weiteren echten(!) Hochhauses kaum abwarten.
Was die Spekulationen der FAZ über eventuelle Alternativen zur bestehenden Planung betrifft, so können wir uns über eine weitere Variante in der Sammlung erfreuen. Haben wir jetzt alles durch? Auch wenn man sich mal wieder vorsichtig auf informierte Kreise bezieht, manchmal ist weniger mehr.
Der Fosterturm stand zur Disposition? Diese Option wäre doch bestimmt auch für die Bahn interessant gewesen, wenn man bei den Mieten etwas entgegen gekommen wäre. Wenn der weitere Imageverlust für die CB vertetbar gewesen wäre... wer weiß. Nachdem gerade das Sitzungszentrum nach Offenbach umgezogen ist, hätte die Zentrale ja auch gleich den Offenbacher machen können. Oder hatten wir das nicht sowieso schon Ende letzten Jahres.
Aber lassen wir das, ist ohnehin OT und nicht ganz ernst gemeint. -
Die Kostenoptimierng läßt sich nicht leugnen und war zu erwarten, die Geschoßfläche scheint größer geworden zu sein. Von den ersten Visualisierungen nach der Höhenbeschränkung hätte man auf eine simple Kürzung der Höhe bei gleicher Breite schließen können, und durch das zusätzliche HH eine Umverteilung der BGF des Turms auf dieses. Wer allerdings den typischen Projektverlauf ein wenig kennt, wäre davon nicht ernsthaft ausgegangen. Es war eben nur eine schnelle Anpassung der Höhe auf die bestehenden Grafiken. Die tatsächliche BGF wird wohl dazwischen liegen.
Dennoch finde ich den KSP Entwurf durchaus gelungen unter diesen Umständen. Er hat aus den Eckwerten doch noch recht viel herausgeholt. Der gedrungene Eindruck hält sich noch in Grenzen. Die Verbindungsebenen auf der Schmalseite machen nicht wirklich den Unterschied, und ich die dezente Unruhe, die dadurch erzeugt wird. Der Turm ist einfach breiter geworden, und auf die wahrscheinlich ohnehin massive Wirkung der "Breitseite" hätte dies ohnehin keinen Einfluß gehabt.
Hier noch eine kleine - animierte - Spielerei dazu...
Originalbild: DIC / KSP Jürgen Engel Architekten, Bild 2-3: bearbeitet und animiert von cyfi -
Nun ja - oder auch nicht, deswegen sprach ich auch in #60 von einer gereiften Version. Im Grunde hat man den letzten Kubus (von 7x7 Metern) weggelassen, vielleicht die Antenne und eventuell den Sockel etwas verkürzt, die Position und damit auch den Sockel verändert, dem unteren Segment des Hauptkörpers die Fensterfront vorversetzt, wodurch das Diagonaltragwerk kaschiert wird und eventuell Raum gewonnen wird, und der ehemals mittlere Kubus ist nun vollverglast. Der strukturelle Teil ist wohl unverändert. Das hat dann gleich den Vorteil, daß weniger geplant werden muß, damals war schon sehr viel investiert und vorbereitet worden.
Wahrscheinlich hat der alte Campanileentwurf schon die 210 Meter Marke bei der obersten Büroetage gehalten bzw. kaum überschritten, denn der verschwundene Kubus wäre dafür kaum in Betracht gekommen. Wie Schmittchen schon vermutet, 270 Meter mit Antenne könnte die neue Version haben.
Schön, übrigens diesen Entwurf noch einmal in besserer Auflösung zu finden. Wenn man bedenkt, daß dieser bei minimaler Veränderung praktisch 20 Jahre alt wird ohne an seiner Attraktivität und Zeitlosigkeit zu verlieren, dann kann man wirklich nur hoffen, daß dies so gebaut würde, denn das dürfte auch in weiteren 20 Jahren so wahrgenommen werden.
Hier noch ein paar andere Bilder zum alten Campanile... Bild 1, Bild 2, Bild 3
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Gemach, gemach, Immobilienmogul...
Adama, bei solch schöner Perspektive ist das bißchen Dunst ist doch leicht zu verschmerzen, am Boden war der Nebel wohl etwas dichter, denn anders läßt sich die aktuelle Höhenangabe kaum erklären...
Entweder ist das inzwischen Brauch beim Hochhausbau, oder der verantwortliche Mitarbeiter war vorher beim Operturmprojekt, oder man testet die Funtionstüchtigkeit der Anzeigetafel... oder - last not least - man begrüßt den 09.09.09...
P.S. Seit ein paar Tagen? Dann wurde es aber auch mal Zeit.
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Erst mal ein dickes Lob an alle Fotografen, schlimm genug, daß ich keine Zeit habe selber welche beizutragen, aber so ist es nur halb so schlimm. Und Schmittchens Perspektive ist zu diesem Zeitpunkt echt ideal.
Ob das Atrium nun ganz bis nach unten durchgeht oder nicht, ist m.E. nicht ganz deutlich auszumachen, es scheinen Spiegelelemente sowie sich nicht eindeutig wiederholende Strukturen dabei zu sein. Schwer zu sagen. Aus der Sicht eines gewissen Anstandes sind eigentlich beide Varianten nicht ganz unbedenklich, man denke an Kostümchen, selbst wenn die Röcke der Kleiderordnung nach bis unter die Knie reichen.
Die dreieckig gestalteten Fassadenelemente sind interessant, und irgendwie passen sie auch zu Mäckler. Beim Betrachten der letzten Render war ich manchmal nicht sicher, ob es solche Elemente sind oder es sich um Simse mit entsprechendem Schattenwurf handelt. Allerdings gab es bei letzterer Variante Unstimmigkeiten.
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Eine Symbiose aus dem ersten Entwurf mit richtiger Attika und dem inzwischen Vorletzten mit Hut, also angedeutete Attika mit Hut.
Auf jeden Fall sehr stimmig und endlich mit einem gelungenem Abschluß.
@ Stifterappler, deine Zahlen beziehen sich hoffentlich auf den hier gezeigten Entwurf, sonst dürfen wir eine Verkürzung auf ca. 197,60m erwarten, wenn es so bleibt.
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Nun, was soll man dazu sagen? Den großen Wurf hatte ich sowieso nicht erwartet. Die breite Front zur Taunusanlage hatte mir beim alten Entwurf nicht zugesagt, ansonsten war er einfach nur gelungen, inbesondere die Abstufungen, die die Traufhöhe des Japancenter sehr gelungen integrierten, und der Abschluß. Dieser hier ist doch sehr glatt und einfach gehalten. Das läßt sich natürlich recht kostengünstig umsetzen. Ein richtiger Abschluß würde dem Turm dennoch sehr gut stehen. Über Fassadenfarben kann man viel streiten, in ein paar Jahren ändert sich der Geschmack diesbezüglich recht schnell. Allerdings ist von der angekündigten Natursteinfassade in Anbetracht der Fenstergröße sowieso nicht viel zu sehen. Hier kommt es nachher maßgeblich auf die tatsächliche Farb- und Spiegelwirkung des verwendeten Glases an. Ein paar weitere Visualisierungen aus anderen Winkeln wären einer weiteren Beurteilung auch recht dienlich. Schauen wir mal...
Zum WohnHH fehlen mir ehrlich gesagt die Worte, nicht wegen der Architektur an sich, aber wie soll das denn jemals mit seinem kleinem, klassischen Nachbarn harmonieren? Nicht das man in ein paar Jahren ein zweites Schwesternhochhaus zurückbauen möchte...
Hier noch die gescannte Version des Entwurfs:
Simulation: Gruber + Kleine-Kraneburg / Tishman Speyer -
Die Höhe gefällt mir gar nicht, der Turm wird damit sehr massiv eventuell gedrungen wirken. Aber warten wir auf die Visualisierungen im Kontext, und auf daß, was Ende wirklich umgesetzt wird. Die Architektur dagegen ist in beiden Entwürfen soweit sehr anpsrechend. Ich denke, daß die 40 Meter sich auf eine größere Geschossfläche verteilen sowie in den angeschlossenen Flachbau, der vergleichsweise groß geworden ist. Das kann aber auch täuschen. Wie Schmittchen es schon andeutete, wahrscheinlich hat man nur den irgenwann erwähnten Luxuswohnanteil gestrichen.
Auf jeden ist ein gutes Zeichen, daß es hier trotz des schwierigen Umfeldes weiter voran geht.
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Na das ist wirklich ein Hammer. Bei der Führung vorletzes Jahr im April hatte man diese Ambitionen klar vermittelt, indem man ein 5+ Sterne Haus anstrebte. Die Folgen für den Palais dürften auch nicht zu verachten sein. Demnach wollte man entsprechend der zukünftigen Hotelkategorie die Nutzung des Palais anpassen, sprich Luxusläden und Sternegastronomie. Vielleicht sehen wir dann noch das ein oder andere Schmankerl im Innenbereich.
Fantastische Meldung zu später Stunde. Mal sehen, wer seine Druckerpresse zu früh angeschmissen hatte.
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@svenb: Danke für die Fotos. Soviel ich weiß, wurde beim Trianon keine KPP Gründung angewendet, sondern eine Flachgründung, daher die 6 Meter im Kernbereich abfallend zu den Rändern. Die Opernturmbodenplatte hat bis auf eine kleine, mittige Vertiefung (von 4,5 Metern) 3 Meter Dicke und ist wie hier eine KPP. Das kommt dann im Vergleich mit den Höhen ganz gut hin.
Am Opernturm wurde nach der Fertigstellung an einem Sonntag nachmittag bereits am Dienstag mit den Bewehrungen des unteren Kellergeschosses fortgefahren.
Apropros Steifen, wenn ich das richtig gesehen habe, dann ist der Querverstrebung der Steifen ein gutes Stück über den Ankern in angrenzenden Bereichen gesetzt, und die Decke scheint - wie in diesem Foto von svenb zu sehen - bis kurz darunter zu reichen. Wieso sollte es dann nicht reichen, wenn die Decke des ersten UG ausgehärtet ist, die Steifen einfach (größtenteils) zu entfernen?
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Erstes müßte aus der zweiten Jahreshälfte 2001 sein, die Welle steht im Rohbau, der Abriß des Zürichhaus hat noch nicht begonnen und beim Gallileo hat man bereits den Hochbau begonnen.
Zweites ist schätzungsweise von 1995, wahrscheinlich auch aus der zweiten Jahreshälfte, das Japancenter ist kurz vor dem Richtfest, Commerzbank bereits aus der Grube gewachsen.
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Ich bin zwar kein Experte, aber das Aushärten dauert ewig, zumindest läuft der chemische Prozess noch Monate, dennoch kann man mit den Aufbauten nach zwei Tagen weitermachen.
Mmmh, schrieb ich 3,60m? Die 14000 qm beziehen sich definitv auf den gesamten Bereich, daher die sehr grobe Schätzung (ca. 60m x 40m x 3,70 - Bewehrung). Jedenfalls ich mich schon mal auf deine Bilder, svenb.
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Und weil das Betonieren von Hochhausbodenplatten eine magische Anziehung auf mich ausübt, gibt es hier nun ein paar Eindrücke von heute mittag. Jedenfalls hat man hier im Vergleich zum Opernturm seinerzeit unheimlich viel Platz, die Betonpumpen aufzustellen und zu bedienen.
Man sagte mir, daß man damit rechne, bereits am Mittwoch abend ca. 19 Uhr fertig zu sein.
Die untere Bewehrungsschicht muß jedenfalls überschritten sein, denn inzwischen rüttelt man von oben.
Leider gab es bis hier noch keine Angaben zu der Betonmenge für den 3,60 dicken Plattenteil direkt unter dem Hochhaus, aber ich schätze mal, daß von den 14000 qm gut an die 8000 hier verwendet werden.
Bei der Steifenthematik würde ich inzwischen wieder auf den Verbleib bis zur Fertigestellung des Kellerkastens und anschließendes Herausschneiden tippen, wenn ich auch noch keine zündende Idee habe, wie das mit der Querverstrebung gelöst werden soll.
Bilder: cyfiVielleicht hat jemand anders die Zeit, am Mittwoch noch einmal dort vorbeizuschauen und ein paar Fotos vom Finale zu machen.
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Auch hier noch ein Update vom Goetheturm, das letzte ist schon ein paar Monate her.
Und hier die bekannte Animation mit drei neuen Bildern von Mitte Oktober, Anfang April und letzten Freitag. Leider gibt es immer wieder größere Sprünge durch die leidige Wintersperrung.
Bilder&Ani: cyfi