Meine Güte, Wizzair fliegt auch weiterhin erfolgreich von diversen deutschen Flughäfen und das ist ja nun bei weitem nicht der erste LCC-Versuch, der in Leipzig in den letzten 20 Jahren schief gegangen ist.
Beiträge von DaseBLN
-
-
^ Na letzteres ist doch mal eine ganz wunderbar ausgeklügelte innovative Lösung des von der (stets nach Autobahnen rufenden) CDU geführten Senats. Und wenn diese nicht funktioniert, bringt sicherlich die Eröffnung der Elsenbrücke Erleichterung. Und wenn das nicht funktioniert, die Verlängerung der Autobahn bis zur Frankfurter Allee. Und wenn das nicht funktioniert, die Verlängerung bis Storkower Straße. Und wenn das nicht funktioniert...
-
...und Scoot war nach der Umstellung auf den ständigen ATH-Zwischenstopp (auch bedingt dadurch, dass man freiweillig nicht mehr über Russland fliegt) gegenüber Qatar und Turkish Airlines einfach nicht mehr konkurrenzfähig.
-
Naja, wenn richtige Parkanlagen der Neubebauung zum Opfer fallen, kann ich das Bedauern schon verstehen, aber das Streetview-Bild zeigt es ganz gut: drei halblegale Parkplätze und ein zerlatschter Rasen, ich glaube nicht, dass das der Top-Erholungsspot für die Bewohner des grafischen Viertels handelt, zumal der Block fast amerikanisch größtenteils mit Parkplätzen versiegelt ist.
-
Beide Entwürfe laufen unter W&V + MBPK, allerdings ist das auf der W&V-Seite nur unter Wettbewerbe gelistet und da steht:
Judith-Auer-Strasse Leipzig Zuschlag Standortwettbewerb geförderter Wohnungsneubau 2022 (1. Preis)
und bei co:
Verhandlungsverfahren | 04/2023 Wohnungsneubau Judith-Auer-Straße in Leipzig
Ich würde also bei Letzterem Entwurf vom aktuellen Stand ausgehen (wobei mir hier der zweitplatzierte Entwurf von Schmelzer.Weber deutlich besser gefällt), sonst wäre das ein ziemliches Downgrade zu so ziemlich allen anderen Wettbewerbsbeiträgen.
-
^ Hauptgrund für den Bau war sicherlich nicht die immense Verkehrsbelastung, sondern, dass A. d. Wuhlheide eine Hauptverbindung von der geplanten TVO in Richtung Innenstadt und auch Alternativroute zur Protokollstrecke Adlergestell war, die man entsprechend unterbrechungsfrei gestalten wollte. Wenn diese völlig normale und keineswegs verkehrlich übermäßig belastete Kreuzung heute zur Bewältigung des Verkehrs eine Brücke benötigt, dann wohl 90% aller Kreuzungen in Berlin. Einziger Zweck der Brücke seit Erbauung war ein ganz sexy Sonnenuntergangsblick bei der Rückkehr aus Köpenick am Abend.
-
^ Davon würde ich anhand der Geschosshöhen und dem sonstigen Setup des Gebäudes mal ausgehen. Interessant, dass auch dies in mehreren Schritten erfolgte, auf den GMaps-Bildern von 2022 wurden die Fenster im Erdgeschoss bereits die meisten Fenster angepasst.
-
^ Irgendwie ziemlich durcheinander, dieser "Journalismus" der B.Z. - das erwähnte Portal airhelp (einen Link zur Quelle sucht man sonst vergeblich) verwendet für Airport-Rankings keine Sterne, sondern Punkte. 2024 lagen dort Dortmund mit 8.02/10, Stuttgart mit 7.83/10 und Düsseldorf mit 7.77/10 auf den ersten drei Plätzen, der BER erhielt 7.4/10 und lag damit in Deutschland u.A. vor München, Nürnberg, Hannover und Frankfurt. Am Ende sind solche "Rankings" halt auch nur eine kostenlose Werbung für die "rankenden" Portale durch verzweifelt nach Content suchende Presseerzeugnisse.
-
^ Also ich verstehe die Kritik an den Hoffassaden nicht so ganz, ist jetzt nicht so, dass Gründerzeitler im Blockrand ohne nachträglich angebaute Balkone da besonders glänzen (siehe erstes Bild) und man sorgt mit der Farblichkeit und dem unterschiedlich ausgeprägten Dachgeschoss mit geringen Mitteln für ein wenig Differenzierung. Nordbalkone findet man in Gründerzeitlern natürlich meistens dort, wo Südbalkone aus Denkmalschutzgründe nicht möglich sind, generell finde ich da aber etwas unterschätzt, gerade wenn man zwei hat, ist man im Sommer oft froh über einen schattigen Nordbalkon.
-
^ Naja, die Zeit der Bauvorleistungen ohne genehmigte Planung dürfte inzwischen vorbei sein. Das wäre sicherlich auch ein gefundenes Fressen für die Eigentumswohnungsbesitzer am Ostkreuz, die mit obskuren Argumenten (schnelle Stammstrecke, kurze Fußwege, ausgewachsene Züge und so) seit Ewigkeiten versuchen, das Bauvorhaben zu verhindern. Ich nehme an, man wird eine Art Trassenfreihaltung umsetzen und die künftige Trasse einfach kostengünstig teeren.
-
Wer sagt denn, dass die geplanten Tramgleise nicht berücksichtigt werden? Grünberlin schreibt:
Die anschließende bauliche Umsetzung des noch ausstehenden benachbarten Vorplatzes Travekiez erfolgt in Abhängigkeit und unter Berücksichtigung weiterer Maßnahmen auf der Fläche. Dazu gehören neben der vorgelagerten Regenwassererschließung durch die Berliner Wasserbetriebe auch der geplante Neubau einer Straßenbahnstrecke durch die Berliner Verkehrsbetriebe sowie weitere Maßnahmen der Deutschen Bahn.
Welche andere Lösung sollte es auch geben? Ein sofortiges Verlegen der Tramgleise mit Anbindung Richtung Rummelsburg würde eine sofortige Unterbrechung der 21 bedeuten, ohne, dass klar ist, wann diese wieder durchgehend, dann auf der Neubaustrecke, verkehren kann. Ein weiteres jahrelanges Abwarten, bis das Planfeststellungsverfahren für den Streckenneubau durch ist, kann es doch nun aber auch nicht sein.
-
^Wir müssen unbedingt mehr fliegen. Die Menschen haben erst das 1,5 Grad Ziel gerissen, das reicht noch nicht. Erst wenn die Erde 3 Grad wärmer ist als in der vorindustriellen Zeit ist es hier schön warm und der BER liegt nahe am Meer.
Dann dürfte es dich freuen, dass die Passagierzahlen am BER auch im Jahr 2025 mehr als ein Viertel unter den kombinierten Zahlen von TXL und SXF aus dem Jahr 2019 liegen werden. Wo das nicht der Fall ist: Indien (Wachstum 2019-2024: ~31%) oder China (Wachstum 2019-2024: ~10,6%) zum Beispiel. Und allzuviel bei chinesischen Shops wie Temu oder Shein sollten die Deutschen dann vielleicht auch nicht bestellen. Mag also sein, dass du generell recht damit hast, möglichst niedrige Passagierzahlen am BER ändern daran allerdings nichts.
-
Wowzie, gleiche (Gießer 47 + 51) Deckenhöhen wie der Altbau nebenan, sieht man auch nicht alle Tage. Auch wenn das bei der Gießer 47 sicherlich viel mit der Umsetzung und Vermarktung als Ensemble zu tun hat.
-
^ Schau nochmal genau nach, wo sich die Adresse Brühl 68 befindet. Es handelt sich um ein altes Pelzhändlerhaus im Block südlich des Brühls und östlich der Nikolaistraße, während das Amano Home und das Harmelinquartier, in dem das Amano entsteht, sich westlich der Nikolaistraße und nördlich des Brühl befinden.
-
Was ja auch klar ist, dass das Leipziger Straßenbahnnetz an bestimmten Haltestellen wie dem Hauptbahnhof bereits jetzt fast an der Kapazitätsgrenze ist und man da kaum mehr Bahnen durchbekommt, dabei soll der ÖPNV ja stärker als bisher genutzt werden und breitere Bahnen werden sicherlich helfen, aber eben auch nur in begrenztem Maße.
Die Lösung dafür ist ganz einfach: nicht mehr (fast) alles über den Hbf schleusen, indem man endlich mal seit Jahrzehnten geplante sinnvolle Erweiterungen wie die Südspange für einen Bruchteil der Kosten umsetzt. Ein Ost-West-Tunnel macht außerhalb von Veranstaltungen am Sportforum höchstens die Haupthalle des Hauptbahnhofs leerer, aber wird nicht die Anzahl der Leute reduzieren, die an der Tram-Haltestelle am Hauptbahnhof umsteigen müssen.
-
Ich frage mich daher, warum der zentrale Platz mit weiteren Terminals (3+4) zugestellt werden soll.
Zwischen den potenziellen Standorten von T3 und T4 befindet sich momentan eine Wiese. Wenn überhaupt, würde laut aktuellem Masterplan der Willy-Brandt-Platz erweitert werden.
Problem bei der aktuellen Erweiterungsplanung für T1 ist m.E., dass während der Bauphase erstmal ordentlich Kapazität wegfallen würde (mindestens 5 der Fluggastbrücken am Hauptpier), während man ein T3 oder T4 mehr oder weniger ohne große Kapazitätseinschränkungen errichten könnte. One roof wäre das trotzdem weiterhin, weil die erweiterten Nord- und Südpiere baulich ja weiterhin verbunden wären. Rein vom Passagierfluß wäre es aber wohl sinnvoller, den Nordpier analog Südpier (oder besser noch Hauptpier) auszubauen und die LCC-Gates in einer östlichen Nordpier-Erweiterung zu platzieren, die vom T2 immer noch recht fix erreichbar wäre.
Sofern das alles in 10+ Jahren mal akut wird, würde mich nicht wundern, wenn wir es nochmal mit einer ganz anderen Planung zu tun haben werden, wer das Thema bereits eine Weile verfolgt, weiß ja, wie viele unterschiedliche Masterpläne zur Erweiterung es schon gab. -
^ Sorry, welchen Bahnhof willst du verlegen?
-
Ich kann bestätigen, dass vor etwas mehr als einer Woche Absperrungen angelegt und damit begonnen wurde, den Zaun zu entfernen. Ich hoffe, man denkt weiterhin daran, die Trasse der künftigen Tramstrecke frei zu halten. Angesichts der letzten Neuigkeiten über den Zustand der Altstrecke wäre es aber wohl am konsequentesten, die (nicht in Frage stehende) Neubaustrecke von der Marktstraße zum Bahnhof zu errichten, dann würde die Tram zur absehbaren Sperrung wenigstens nicht ein paar hundert Meter vorm Bahnhof verenden.
-
^ Oder es ist spiegelverkehrt, weil es in die Richtung zeigt, in der sich das alte Ensemble hier (grob) spiegeln würde, aber das würde natürlich bedeuten, dass die Verantwortlichen gar nicht so (höhö) doof sind, wie du es ihnen unterstellst. Ich vermisse den Sachsenplatz auch nicht, fest steht aber, dass es das Ensemble aus MdbK und Museumswinkeln ohne Sachsenplatz heute so nicht geben würde. Wo das jetzt das Problem ist, an einer bisher recht wenig frequentierten Stelle an diese Historie zu erinnern und vielleicht auch Fragen von Besuchern, wie es zur heutigen Situation gekommen ist, zu beantworten und überhaupt, moderne Kunst um ein Kunstmuseum herum zu installieren, erschließt sich mir auch in diesen 5 Absätzen nicht. Ich höre da nur viel ich, ich, ich, das du aufs allgemeine Bevölkerungsempfinden extrapolierst.
-
^ Das hättest du dir natürlich selbst ergoogeln (1, 2, 3) können, aber da dieses "versteh' ich nicht, braucht keiner" ja wohl kaum so stehen gelassen werden sollte: die Installation soll an die frühere Situation am Sachsenplatz und so auch sozialistische städtebauliche Konzepte und Atmosphären erinnern, die Tropfenlampe mit der augenscheinlich recht DDR-ig angehauchten Lichtfarbe (die laut Artikeln aber natürlich auch in sämtlichen anderen Farben leuchten kann) und die SItzgelegenheit als Reminiszenz an Harry Müllers Brunnenplastiken. Ob das nun für die erhoffte Belebung sorgt, wird man sehen, ich kann mir schon vorstellen, dass gerade die Beleuchtung in dunklen Stunden Neugierige anlocken könnte.