Beiträge von mscberlin

    AEG ist traurigerweise von uns gegangen. Welche seiner Hinweise umgesetzt wurden, kann ich nach Abschluß der Bauarbeiten mal gerne hier zusammefassen.


    Es waren ein paar gute Ansätze dabeigewesen die teilweise möglich waren und manche auch nicht.

    Weiß jemand was auf dem Projektschild in dem Bildern von "paderwan" steht. Genauer gesagt ist es das erste Bild in der 2. Reihe! So wie ich es erkennen kann sind dort Hochhäuser geplant oder?:confused:


    Auf dem Bauschild ist die Animation mit dem zuküftigen Motel One zu sehen.
    Besser erkennen kann man die Veränderung bzw. Vergleich zu früher hier:


    http://www.mscberlin.de/leipzi…dia/fassadenansichten.php


    Die Grundsteinlegung und der Baubeginn sind für Juni/Juli geplant. Der Straßenbau
    des Durchstichs der Axel-Springer-Straße soll im Winter2009 beginnen.


    Weitere Infos unter http://www.leipziger50.de.

    Anbei aktuelle Bilder (Donnerstag, 18.12.2008) von der Baustelle.


    Ihr könnt schon die Ausmaße des Hotels durch die aktuelle Baugrube erahnen:






    Der nördliche Teil wird noch bis zum dunkleren Asphalt (Bodenplatten) ausgehoben. Übrigens sieht die Baustelle aus der Vogelperspektive so aus:




    Grüße

    Heute Abend findet übrigens ein "Kiezgespräch" mit


    Senatsbaudirektorin, Frau Regula Lüscher im
    "Club Spittelkolonnaden" in der Leipziger Str. 47,
    Eingang Jerusalemer Straße/Ecke Krausenstraße
    um 18.00 Uhr zum Thema


    "Entwicklungen am Petriplatz - wie geht es weiter in unserer historischen Mitte?" statt.


    Wer Interesse hat, kann gerne kommen...

    Ich wollte Euch nur berichten, daß die Senatsverwaltung mittlerwiele alle Widersprüche zum Bauvorbescheid (auch den der WBM) zurückgewiesen hat.


    s. u. http://www.morgenpost.de/bezir…mt_ein_neues_Gesicht.html


    Selbiges wird mit den Einwendungen zur Baugenehmigung in den nächsten 4 - 8 Wochen passieren.


    Damit könnten wir dann endlich mit dem Tiefbauarbeiten - soweit dann noch witterungsbedingt möglich - beginnen.


    Die Fassadendiskussion wird nachwievor intensiv mit Vertretern von SenStadt und dem Bezirksamt Mitte sowie uns und dem Hotelbetreiber geführt. Ich werde Euch von den Ergebnissen berichten, sobald hier eine Einigung gefunden wurde.


    Alle Vorschläge von Eurer Seite wurde dabei eingebracht und sind Bestandteil der diskussiv geführten Besprechungen ("Brandwände", Arkaden, Farben/Farbnuancen der Backsteine, Attika, Blenden statt Fenster, Freiflächenbegrünung etc.). Die Visualisierungen von AeG sind dabei sehr hilfreich.


    Wir wollen übrigens noch in diesem Jahr eine ArGe Spittelmarkt (wieder) ins Leben rufen, um über Optimierungen der Frei-, Grün- und Verkehrsflächen und Vermarktungskonzepte für die größtenteils leerstehenden Immobilien am Spittelmarkt mit den benachbarten Immobilieneigentümern zu sprechen.


    Die vielen infrastrukturellen Maßnahmen am Spittelmarkt bzw. an der Leipziger Straße sollten einhergehen mit aktivem Stadtteilmanagement auf privatfinanzierter Basis, da die Kommune (und das Land Berlin) kein Geld hierfür und andere, höherbewertete Sorgen haben.


    Wir wollen hierzu einen Katalog an Vorschlägen erstellen, an welchen Ecken am Spittelmarkt was optimiert werden kann. So z. B. hat das VietHaus auf eigene Faust den kleinen Hain vor Ihrem Objekt aufgewertet und die Grünflächen gepflegt.


    Ähnliches sollte z. B mit dem überwucherten Park an den Spittelkolonaden (sowie die Pflege und Bewirtschaftung der Kolonaden selbst mit Hilfe z. B. eines kleinen Cafés o. ä .) geschehen. Was für Ideen habt Ihr zum Spittelmarkt?


    Wir gehen davon aus mindestens 5 Eigentümer größerer Gebäude (z. B. Allianz, OSKV, WBM, SEB und wir) am Spittelmarkt gewinnen zu können, die in einen gemeinsamen Topf einzahlen, der dann für solche Qualifizierungs- und Ertüchtigungsarbeiten zur Verfügung steht.


    Ferner wollen wir in leerstehende Flächen z. B. im ehemaligen Café Prag Zwischennutzer finden, die zumindestens die toten Räumen wiederbeleben und dafür Sorgen, daß kein Vandalismus und keine Verwahrlosung stattfinden kann.


    Wie Ihr vielleicht mitbekommen habt, arbeiten wir mit dem Berliner Buchstabenmuseum an der Idee die erste Ausstellung von (ehemaligen) Leuchtreklamen zu installieren. Die ersten Buchstabenobjekte sind bereits in von uns angemieteten Flächen eingelagert.


    s.u. http://www.morgenpost.de/print…Auf_dem_Neonfriedhof.html


    Wenn Ihr hört, daß Reklamen/Buchstaben weg kommen sollen so z. B. jetzt kürzlich Seeterrassen oder WERTHEIM, gebt uns bitte ein Signal an tobias.w@mscberlin.de. Danke)


    Über Eure weiterhin konstruktiven Einwände und Vorschläge freuen wir uns...

    Stellt Euch nur mal kurz folgende Schlagzeile in der Zeitung vor:


    "ORCO zieht sich wegen US-Finanzkrise aus Berliner Großprojekten wie am Leipziger Platz und dem Haus Cumberland zurück."


    Das wär doch mal was! Ich sage voraus, daß es so oder so ähnlich in der Berliner Morgenpost in der 15. KW auf der 1. Seite zu lesen ist. Und ich trete dann damit bei "The next Uri Geller" an, ok!



    War doch erst KW 41...


    http://www.tagesspiegel.de/berlin/Finanzkrise;art270,2631760


    http://www.tagesspiegel.de/mag…inanzkrise;art875,2632818

    Ich bin ehrlich erstaunt! Der nächsten öffentlichen Veranstaltung werde ich sicher beiwohnen, auch wenn ein 17Uhr-Termin zum Wochenbeginn wirklich alles andere als ideal für einen "Gasthörer" ist.


    Es begann um 18.30 Uhr und ging bis 22.30 Uhr. Es war übrigens nicht öffentlich, wir haben aber dennoch Jeden reingelassen. Es waren rund 80 Anwohner bzw. Interessierte da.


    Übrigens ist die nächste Veranstaltung (Besichtigung von Motel One) am Montag, 7. Juli 2008 geplant. Wenn Interesse besteht, dann bitte - wie bereits früher besprochen - über das Kontaktformular auf der http://www.leipziger50.de.


    Die drei Dinge, die wir gerade prüfen sind:


    - Anstelle von Backstein, etwas größere Keramikplatten
    - Überarbeitung des unglücklichen Arkadenübergangs an den Seiten
    - Zumindestens 1 Fenster pro Zimmer an der Kopfseite (Süd, Ost, West) mit dem Ende des Mittelflurgangs


    Die Überarbeitungen müssen natürlich vom Hotelbetreiber akzeptiert werden, was wir aber erst in 3 Wochen abstimmen können...

    Aber das gezeigte Format bleibt der Erfahrbarkeit auf den Bildern geschuldet, nehme ich an. Oder soll der Stein in den Abmessungen 70×40×20 extra für diesen Bau gebrannt werden ;)?


    Hier nochmal im richtigen Verhältnis:



    Übrigens ist es möglich, daß bald erste Reaktionen auf AeG´s Vorschläge präsentiert werden können. Ich habe mir die im Forum vorgetragenen und diskutierten Punkte angesehen, mit meinem Team besprochen und denke zumindestens 3 davon umsetzen zu wollen.


    Also noch etwas Geduld ;)

    Nein, die Bauweise in Form eines J ist entstanden, weil wir von einem anfänglichen Block mit einem kleinen, 80 m² großen Innenhof aus brandschutzrechtlichen Auflagen Abstand genommen haben.


    Zudem konnten wir somit mehr Abstand (bis zu 42 m) zum benachbarten Wohnhaus schaffen.

    Erfolgt diese Bauweise aufgrund der Möglichkeit, bei einem (derzeit nicht zu erwartenden) Abriss der Wohnhochhäuser in Blockrandbebauung weiterzubauen; ist dies also eine Vorgabe seitens des Senats / Bezirks?


    Bitte beachten Sie, daß ein Abriß oder Rückbau dieser Hochhäuse zu 100% undenkbar ist.


    Nicht nur, daß in diesen Gebäuden Menschen - und zwar sehr glücklich - leben, sondern auch, daß diese 4 Hochhäuser nach dem WEG-Recht Teileigentum gebildet haben und größtenteils den Bewohner selbst gehören. Es gibt keinen beklagenswerten Leerstand.


    In diese Wohnungen leben durchaus wohlhabende, gebildete und teilweise politisch beheimatete Bewohner, die diese Wohnungen oft auch als 2. Wohnsitz gekauft haben. Es sind oftmals Juristen, hohe Beamte, Akademiker, Vorstände und Geschäftsführer, deren Firmen in der Nähe sitzen. Es sind nur noch wenige Menschen dabei, die aus den alten DDR-Zeit stammen. Die meisten kommen aus den alten Bundesländern.


    Der Ausblick (in den oberen Geschossen) ist einzigartig und es gibt keine Wohnungen mit solchen Fernblick näher am Auswärtigen Amt, Gendarmenmarkt, Friedrichstraße, Axel-Springer-Verlag etc...


    Es ist unnötig über deren Existenzberechtigung zu philosophieren. Vorallem, wenn man die Gebäude selbst vor Ort und in deren unmittelbarer Umgebung noch nie gesehen hat und nun aus der Ferne glaubt, wir wären hier in irgendeinem, verlassenen Plattenbau in irgendeiner Satellitensiedlung in den Peripherien der neuen Bundesländern.


    Diese Häuser werden vielleicht länger Bestand haben, als dieses Forum...


    Das hier ist kein Plädoyer für die Architektur der Häuser, sondern es ist die pure Realität.

    Genau,was ich befürchtet habe: eine "Brandwand" gen Westen.


    Wenn Sie sich die Kopfseiten der Wohnhochhäuser ansehen, erkennen Sie dort die selbe Bauweise. Mittelflure mit Fenster an den Flurenden. Im Bild unten links zu erkennen.







    Die Westseite ist - außer der seitlichen Kopfseiten - ansonsten wieder durch die klassische Struktur geprägt:


    Aha. Danke für die schnelle Antwort! Das bedeutet also, die innere Organisation benötigt tatsächlich ausgerechnet an der Ecke der Hauptseiten ein aussenliegendes Fluchttreppenhaus (samt der notwendigen Befensterung)?


    Nein, an den Enden der Hauptseite liegen vorallem Zimmer, an deren Enden sich jeweils ein Fenster befindet, jedoch an dessen Seiten (wegen des Bettes, Schrankes, Bads und Fernseher) kein 2. Fenster möglich ist.


    Für Einblicke in die Baupläne stehe ich für ein Termin in meinem Büro zur Verfügung. Mehr Details der Innenaufteilung kann ich hier - verständlicherweise - leider nicht veröffentlichen. Ohnehin beschreiten wir durch unsere aktive Teilnahme hier einen Weg, der ungewöhnlich ist.


    Wie gesagt werde ich mich zu den von Dir, geschätzter AeG, vorgetragenen Dingen und Überarbeitungen Stellung beziehen. Vielleicht könnten man den diesbezüglichen Dialog auch "offline" vertiefen, dann könnten die Dinge besser präzisiert und das Ergebnis gegebenfalls hier präsentiert werden... Die Kontaktdaten dürften zu finden sein.


    Bis dahin erstmal Danke!

    Das war damit nicht gemeint. Und es gibt auch keine Philosophie bei Motel One, die ein billiges Aussehen verlangt.


    Ich habe dann Begriff "codiert" falsch interpretiert und somit fälschlicherweise verwendet. Ich wollte sagen, daß die innere Nutzung, die Aufteilung (Mittelflur, Fluchttreppenhäusser etc.) und Funktionen sich zwangsläufig von außen ablesen lassen, da bei diesem Haus der Schwerpunkt auf eine insgesamt kostengünstige und unaufwendige, dennoch aber geschmackvolle Ausgewogenheit gelegt werden muß.

    Zunächst vielen Dank für die vielen und konstruktiven Gedanken und Vorschläge. Wir sind leider stark in Vorbereitung unserer Projektvorstellung am 23. Juni 2008 und daher kann ich zu den einzelnen Punkten erst nächste Woche eingehend Stellung nehmen.


    Nur so viel vorab:


    Die Architektur des Hauses muß "codiert" sein, da es nicht nur ein Funktionsbau in Form eines Hotels wird, sondern weil es als 2-Sternehotel zu 100% pragmatisch und funktional sein muß.


    Der hier von Kny & Weber gefundene Entwurf bzw. Kompromiß stellt bereits ein langwierig verhandeltes Ergebnis dar. Sie würden stauen, welche Vorgaben wir von Motel One ursprünglich erhalten haben und welchen Kostenrahmen die Fassade haben sollte.


    Bitte vergessen Sie nicht, daß eine Übernachtung in einem Motel One i. d. R. zwischen 49 - 79 € pro Nacht kostet. Vergleichen Sie deshalb diesen Entwurf mit anderen 2-Sternehotels (z. B. Etap oder B&B) oder Hostels.


    Ich freue mich in jedem Fall auf die Fortführung des Dialogs und jeder Interessierte ist - wie bereits geschildert - über die Projekthomepage eingeladen, einen persönlichen Kontakt mit uns aufzunehmen.

    mscberlin
    Danke für die vielen Infos aus 1. Hand die und Visualisierungen. Für ein Hotel im Niedrigpreissegment gefällt mir die Planung ebenfalls sehr gut. Erinnert mich teilweise an die Neubauten der Edison-Höfe, die m.E. sehr gelungen sind. Schade finde ich nur, dass das Gebäude zwischen den Hochhäusern leicht untergeht.


    Ganz nebenbei; es gibt da eine interessante Website die sich mit Geschichte und Entwicklung der Leipziger Str. (zumindest Bereich Plattenbauten) auseinandersetzt.
    http://home.arcor.de/j.fabisch/index.html


    Danke für den Link... Werde unsere Architekten darauf ansetzen.


    All diejenigen die noch mehr über das Bauvorhaben erfahren möchten, können gerne an unserer Projektvorstellung am 23. Juni 2008 um 18.30 Uhr teilnehmen. Es werden auch Vertreter des Bezirksamtes und der Senatsverwaltung, die Architkten etc. teilnehmen.


    Bitte vorher über die Kontaktseite auf der http://www.leipziger50.de und das dortige Kontaktformular anmelden, da die Veranstaltung eigentlich nur für die Anwohner gedacht ist...

    Die Architektur zielt bewußt auf eine abgrenzende Wirkung hin. Gerade weil Kny & Weber selbst Architekten sind die aus der DDR stammen, war es wichtig, an diesem Ort keine Übernahme der unmittelbar vorzufindenden Architektur - vorallem mit den querlaufenden Fassadenstruktur des Wohnhochhauses - zuzulassen.


    Das blockhafte Erscheinungsbild soll die unterwürfige Ausgangssituation umkehren und somit die Eigenständigkeit hervorheben.


    Hier von Süden heute:



    Zukunft:


    Naja, sieht eben aus, wie das andere Motel One am Zoo. Aber besser als das Ebbinghaus ist es allemal.


    Die für die jeweilige Architektur verantwortlichen Büros - an der Kantstraße war es meines Wissens Tonneau - und Kny & Weber am Spittelmarkt hatten keine Veranlassung ähnliche Entwürfe zu erarbeiten.


    Motel One ist in den maßgeblichen gestaltungs- und Entscheidungsprozeß nicht eingebunden.


    Lediglich die Innenarchitektur stammt aus dem Hause von Motel One, daher wäre es voreilig, die beiden Häuser "nur" wegen des selben Nutzer vergleichbar zu bezeichnen.