Ein weiteres Beispiel sind mehrere nebeneinander liegende Grundstücke im Holzgraben direkt hinter dem ehemaligen Kaufhaus Wronker. Wobei hier wenigstens die Ladengeschosse und die ausgedehnten Kellerräume noch vorhanden sind.
Beiträge von BEKU
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Der Fussgängerdurchgang entsteht nicht, der war schon immer da.
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Kleine historische Information:
Bei dem Tritongelände handelt es sich übrigens um die ehemalige Lurgizentrale, welche 1984 abgebrochen wurde. Neben den Hauptgebäuden aus den 1950ern war auch noch ein relativ modernes Gebäude aus 1964 im nordwestlichen Teil vorhanden. Der östliche Gebäudeteil - an der Liebigstraße gelegen - ist noch fast original erhalten.
Da es ja ganz gerne gesehen wird, habe ich mal wieder ein Foto dieser Vorgängerbebauung herausgesucht. Man möge mir das Straßenbahnhauptmotiv nachsehen. Die Ansicht aus dem Jahre 1978 ist von der Bockenheimer Landstraße in Richtung Stadt gesehen. Alles, was hier zu sehen ist, hat die Zeit nicht überlebt. Im Hintergrund ist auch der alte Eiermannbau mit seinen charakteristischen roten Fenstermarkisen der Hochtief zu sehen.
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Die Häuserzeile am Goetheplatz war die einstige Töpfengasse. Diese wäre jetzt beim Bau des Parkhauses fast wieder erstanden. Man hatte dies zumindest im Vorfeld erwogen. Hierzu hätte man das Parkhaus an dieser Stelle allerdings anders auslegen müssen, damit die zusätzliche Last der Häuser keine Probleme gemacht hätte. Leider ist man von dieser reizvollen Idee wieder abgekommen. Da daraufhin das Parkhaus an dieser Stelle nicht verstärkt wurde, ist diese Chance auf ewig vertan.
Die Baustelle auf der letzten Ansicht zeigt das gerade abgebrochene Theater, welches früher an dieser Stelle war. Der Rathenauplatz hieß bis dahin auch Theaterplatz, während der spätere Theaterplatz - der heutige Willy Brandt Platz - bis dahin "Am Schauspielhaus" hieß und erst später umbenannt wurde.
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Da ich schon länger an einer Grafik zeichne, die die Rücknahme der Fluchten nach 1944 verdeutlicht, will ich euch anlässlich dieser Diskussion eine Arbeitsversion zur Verfügung stellen, auf der das Ganze zumindest in Ansätzen zu sehen ist:
Die Arbeit kannst du dir sparen. Ich habe so einen Plan, sogar mit allen alten Grundstücksgrenzen und Hausnummern. Da ich mir unsicher bin, ob ich den hier reinstellen darf, muß ich Interessenten mal wieder um eine PN bitten. -
Das kann doch alles nicht wahr sein. Wie kann man solch eine Kiste da hinstellen? Da waren ja die alten Pavillions um längen ansehnlicher. So langsam frage ich mich wirklich, wo bei dem ganzen Umbau die Verbesserung sein soll. Pflaster und Baumreihen sehen nicht viel anders aus wie vorher und die Pavillions wirken wie Abluftanlagen von unterirdischen Bauwerken (zumindest von hinten). Zur totalen Krönung auch noch mit historischen Bezeichnungen versehen. So langsam muß man sich wirklich schämen.
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Verschoben, auch die drei folgenden Beiträge. -
Beide Entwürfe passen meiner Meinung nach deutlich besser wie der zuerst vorgestellte futuristische Entwurf auf diesen Platz. Wobei auch hier der obere nicht befriedigen kann. Am stimmigsten erscheint mir der untere Vorschlag, welcher sich am besten in den Platz einfügt und dem übrigen Erscheinungsbild am ehesten Rechnung trägt. Der Eckturm aus Glas will mir allerdings nicht so recht gefallen. Wirkt auf mich irgendwie aufgesetzt und nicht zum Gebäude gehörend.
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Es geht hier keineswegs um eine subjektive Beurteilung eines neuen Users. Aber jemand, der sein erstes Posting so gestaltet wie jener Mikis, muß sich über die entsprechende Reaktion nicht wundern. Im Gegensatz zu ihm haben wir uns doch in der Audrucksweise (z.B. gequirlter Müll) noch sehr zurückgehalten. Von seinem Schreibstil, der sehr von oben herab wirkt, mal ganz abgesehen. Das so jemand nicht gerade überschwenglich willkommen geheißen wird, dürfte einleuchten. Zumal ich immer noch keinen Zusammenhang zwischen den von ihm angesprochenen Problemen und der Bauausführung erkennen kann. Wenn er sich dazu vielleicht mal äußern könnte.
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Soso, bei der Finanzbehörde und ein Bewunderer großer Prestigeobjekte. Aha.
Dann ist dein erster Beitrag noch weniger verständlich. Was gibt es bei der Zeilumgestaltung denn so zu bewundern? Für eine Unsumme wurde praktisch nichts verändert, und das auch noch schlampig. Das Verständnis für die Baumaßnahmen der Bürger mit denen ich darüber gesprochen habe, tendiert gegen Null. Den meisten ist eine Veränderung (außer den Baumaßnahmen) überhaupt nicht augenfällig geworden, sieht man mal vom Abriss der Pavillions ab. Offensichtlich hat die Stadt das Geld mal wieder bestens angelegt. Die hier angesprochene neue Beleuchtung wurde lustigerweise als Provisorium angesehen und ist aus optischen Erwägungen glatt durchgefallen.
Außerdem hast du dich bedauerlicherweise nicht zu dem Umstand geäußert, was der offensichtliche Pfusch mit den Problemen des Bauherrn und des Einzelhandels zu tun hat.
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Mod: Verschoben (nachdem eine Rückkehr zu Sachlichkeit nicht möglich scheint). -
Ja, gar nicht mal so übel. Jetzt fehlt eigentlich nur noch eine Einschienenbahn und eine Raketenbasis auf den Plätzen, oder sowas ähnliches. Hauptsache supermodern. Das alte, von der Deutschen Bank genutzte Gebäude an der Ecke Junghofstraße und das Gebäude Ecke Börsenstraße sollte man am besten auch gleich durch ähnliches ersetzen. Dann wird die Tüte wenigstens gleich ganz voll, die ich dann beim darüberlaufen brauchen werde.
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Ich weiß es auch nicht, aber es könnte auch das Überbleibsel einer alten Mainbrücke sein.
Es handelt sich keineswegs um die Reste einer ehemaligen Mainbrücke, sondern wie Schmittchen schon ganz richtig schrieb, um das ehemalige Nadelwehr, welches von der Griesheimer Schleuse ersetzt wurde. Auf der südlichen Mainseite sind die Schleusenkammern, sowie die westliche Zufahrt noch komplett erhalten. Die östliche Zufahrt ist zugeschüttet und der Theodor Stern Kai darauf angelegt worden, den es vorher nicht gab.
Eine ehemalige Mainbrücke und einen Rest davon gibt es im Frankfurter Stadtgebiet nur in Schwanheim (alte Schwanheimer Brücke).
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Nachdem ich mich nun schlau gemacht habe, was Hooters eigentlich ist, frage ich mich was jetzt schlimmer ist. Dieser mit Sicherheit nicht nach Alt Sachsenhausen passende Neubau, oder diese...äh......gastronomische Einrichtung, die bestimmt bestens in das amerikanische Nirgendwo passt, wo die Leute glauben, dass man nach Deutschland mit dem Bus fahren kann und jeder eine Baseballmütze auf hat.
Wenn das alles eine Aufwertung des zugegebenermaßen heruntergerittenen Sachsenhausen darstellen soll, dann kann man von mir aus auch den Rest abreißen und einen Ballermann daraus machen.
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Ich habe von Stadtplanung nicht besonders viel Ahnung, aber wer die Straßenbahngleise nicht vor den Bahnhof legt, sondern an die Stadtseite, muß noch weniger Ahnung als ich haben. Der Großteil der Fahrgäste wird in den Bahnhof gehen wollen (war jedenfalls immer so), womit man die Leute über die Straße zwingt.
Ansonsten befürchte ich für die Neugestaltung eine ähnliche kalte Leere, wie wir sie auf dem Goetheplatz bewundern dürfen.
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Schönes Thema. Habe ich noch gar nicht gesehen.:)
Sehen wir eine Ansicht aus dem Jahre 2000, die einen gewissen Reiz hat - wie ich finde.
Auf der nächsten Ansicht aus dem Jahre 1975 sehen wir den großen Umbau des Hauptbahnhof-Vorplatzes und der Baseler Straße. Der Bereich steht ja demnächst wieder vor einer grundlegenden Umgestaltung.
Ein eher wenig beachtetes Detail in Frankfurt ist das alte Brückenhäuschen der ehemaligen Schwanheimer Brücke. Auch diese Aufnahme ist aus dem Jahre 2000.
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Es handelt sich definitiv um die Richtungsfahrbahn Friedberger Landstraße. Meiner Meinung nach sollte die schmalere Fahrbahn ausreichend sein. Auch mit den Radfahrern sehe ich auf diesem Stück kein Problem. Was als Gegenverkehr in engen Einbahnstraßen möglich ist, sollte auch dort in der gleichen Fahrtrichtung auf wenigen Metern praktikabel sein.
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Also, ich weiß nicht so recht. Ich kann an einem Platz, der einfach nur kühle Leere und Langeweile ausstrahlt, nichts erhebendes finden. Das kommt mir ein bisschen so vor, wie ein 100m² Wohnzimmer ohne Möbel. Möglicherweise bin ich da etwas altmodisch, aber von Gemütlichkeit ist dort nichts mehr spürbar und das Auge kann sich an nichts mehr festhalten. Da war in meinen Augen der Platz - oder besser die Plätze - selbst in den 1970er Jahren einladender und durch den damaligen sehr regen Straßenbahnverkehr richtig mit Leben erfüllt. Jetzt ist mir das alles zu clean und steril. Man hat fast Angst den Schotter beim drüberlaufen durcheinander zu bringen. Da fehlt eigentlich nur noch eine Hausordnung an den Zugängen.
Es ist eben wie alles im Leben eine Geschmacksfrage. Und wenn das jetzt von den Bürgern so gewünscht und akzeptiert wird, muß es ja wohl seine Richtigkeit haben, obwohl ich es mir nur sehr schwer vorstellen kann.
Ich bedauere es sehr, dass hier die Chance verpasst wurde die frühere Häuserzeile auf dem Goetheplatz wieder zu errichten. Damit hätte man den Plätzen ihre historische Aufteilung zurückgegeben und hätte somit die unnatürliche Weite vermieden. Weiterhin hätte die Möglichkeit bestanden, die einzelnen Plätze urbaner zu gestalten. Wie sowas aussehen könnte, sieht man auf alten Vorkriegsansichten der drei Plätze.
Das solche Megaplätze grundsätzlich ein Problem darstellen kann man auch am Beispiel Konstablerwache, Hauptwache, oder auch am Eschersheimer Turm sehen. Dies sind ewige Halblösungen, die in der Regel durch den jeweiligen Zeitgeist entstanden sind. Leider ändert sich der Zeitgeist meist schneller, als man wieder umbauen und das Ganze auch finanzieren kann.
So bleibt auch hier wieder nur abzuwarten, bis man von einer Bausünde spricht, die es zu verändern gilt.
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Stimmt. So sieht es nur noch halbschlimm aus.
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Genau das isses. Auf meiner Aufnahme allerdings noch nicht Commerzbank, sondern die Effektenbank.
Wer sich für dieses Bild von 1974 interessiert (Baugrube der BfG und der angrenzende Gloriapalast sind ebenfalls zu sehen), kann sich bei mir per PN melden. Eine private Zusendung ist möglich.
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ist dieses gelbliche gebäude rechts vom wohnturm liegend eigentlich ein unter denkmalschutz stehendes gebäude?
Ich denke mal ja. Es handelt sich hierbei um das Gebäude der Effektenbank Warburg. Ein von der Vorderseite her gesehen wunderschönes Gebäude (kann leider kein Bild zeigen, da fehlendes Bildrecht). -
Dieser Beitrag - der übrigens ganz nett gemacht ist - läuft bereits die ganzen Tage schon zu allen möglichen Uhrzeiten. Wer diesen also um 23.05 Uhr nicht sehen kann, wird sicher eine andere Gelegenheit dazu haben. Einfach mal im Videotext nachsehen.