Das sieht nach Sendemasten für`s mobile Telefon aus.
Beiträge von BEKU
-
-
Ja, stimmt. Es gab Zeiten, da sind manche Gebäude noch nicht mal 20 Jahre alt geworden. Aber bringt ein Gebäude, welches auf der Zeil (!) 60 Jahre überstanden hat, nicht die besten Voraussetzungen für den Denkmalschutz mit?:D
-
Man sollte vielleicht mal darüber nachdenken, wann das Gebäude in seinen jetzigen, b.z.w. ähnlichen Zustand gebracht wurde. Das müßte meiner Erinnerung nach in den 1980er Jahren gewesen sein. Damals hat es keiner hässlich gefunden. Vor allem, wenn man sich den vorherigen Zustand in`s Gedächnis ruft. Es wurden damals große Teile (besonders in der Schäfergasse) abgebrochen und neu gebaut, oder sehr tiefgreifend modernisiert (Hauptgebäude). Die mehrheit der Kunden war vom Ergebnis sehr angetan. Hertie war damals nicht einfach nur ein Kaufhaus, es war eine Institution und in verschiedenen Kreisen sogar Kult. Es müßte damals sogar den Titel "das größte und modernste Warenhaus...." von was weiß ich getragen haben.
Am besten scheint es, wenn man Warenhäuser sicherheitshalber alle 10 Jahre abreisst und dem offensichtlich extrem veränderten Zeitgeschmack angepasst neu baut. Bei so einer Sichtweise, mein lieber FrankfurterJunge, haben 20 bis 30 Jährige Gebäude natürlich keine Chance. Und ob die angebotene Ware duch ständigen Neubau besser oder gar billiger wird, wage ich zu bezweifeln.
-
Nöö, zu scharf kann man eigentlich nicht sagen. Aber irgendwie wirken die Bilder wie falsch, so in Richtung Gemälde oder wie die Bilder auf Renderings. Besonders das Erste hat mir diesen Eindruck vermittelt. (Das war jetzt beileibe keine negative Kritik.)
Im Übrigen bleibt festzustellen, dass diese Ecke durch die gesamten Baumaßnahmen erheblich an Attraktivität gewonnen hat, was durch diese beim schönsten Wetter gemachten Aufnahmen sehr gut zur Geltung kommt.
-
Es ist wirklich unglaublich, wie unsensibel man teilweise diverse Gebäude in das Stadtbild geflatscht hat. Bei dem Gerichtsgebäude an der Zeil und dem Parkhaus sollte unverzüglich Rudi Arndt`s berühmtester Vorschlag zur Anwendung kommen. Wobei sich bei ersterem grundsätzlich die Frage stellt, ob sowas nicht besser woanders aufgehoben wäre, als auf der Zeil. Die Adickesallee z.B. wäre da ein Gedanke. Die freiwerdende Fläche würde sich zur Aufwertung der vernachlässigten Ostzeil bestens eignen (bei der Gelegenheit könnte man auch mal über das alte Bieberhaus nachdenken). Auch beim Parkhaus stellt sich die Frage des gänzlichen Verzichts, schon alleine wegen der Nähe des Arabella-Parkhauses. Sollte ein Verzicht nicht möglich sein, könnte eine unterirdische Lösung in Betracht gezogen werden.
Das Polizeigewahrsam könnte ich mir Stilvoll renoviert sicher als wahre Augenweide vorstellen. Zumal es einfach hervorragend zu den anderen Gebäuden passt. Aber welchem Verwendungszweck kann man so ein Gebäude zuführen? Viele kleine Räumchen mit noch kleineren Fenstern und langen Gängen. Was würde sich da mit welchen Umbaumaßnahmen anbieten?
-
Torben, ein Großmarkt ohne Parkmöglichkeit braucht gar nicht erst aufmachen. Kein normaler Mensch schleppt z.B. Getränkekisten zu Fuß oder mit dem Fahrrad weg.
Um die beiden Altbauten ist es mal wieder sehr schade. Wen es interessiert. Der REWE (ehemals MINIMAL) wurde um 1980 erbaut. Etwa zur selben Zeit ist der Bahnübergang geschlossen und die Unterführung angelegt worden. Davor stand auf diesem Grundstück eine alte längliche Lagerhalle aus Ziegelsteinen, die schon einige Jahre vorher nicht mehr benutzt wurde. Das Gelände war mit großen Plakatwänden eingefriedet. Die Omnibusse und deren Haltestellen befanden sich auf der Breitlacherstraße.
-
Was ist denn das für eine schiefe Argumentation. Das Mainfeld ist nicht weiter von der Kläranlage entfernt, als die Bürostadt. Vor langer Zeit habe ich mal in der Goldsteinstraße in Höhe Odenwaldstraße gewohnt. Selbst da hat man manchmal die Kläranlage sehr deutlich gerochen.
-
Dem kann ich nur beipflichten. Noch mehr freue ich mich allerdings auf das, was in Folge an diese Stelle treten wird. Hier wird eine Möglichkeit genutzt, die sich so einer Stadt nur ganz selten bietet. Ein sehr wichtiger Beitrag für ganz Frankfurt, der jeden neuen Glaskasten oder Hochhaus klar in den Schatten stellt, auch wenn letztere unbedingt auch zu Frankfurt gehören.
-
Achso, jetzt sehe ich die Sache klarer. Der Platz soll also eine hochwertige und edle Atmosphäre vermitteln, die besonders das zahlungskräftige Klientel anziehen soll. Na super. Und die anderen, die nicht in diese Kategorie passen, sollen einfach nicht hingehen und ihre Kritik für sich behalten. Es handelt sich hierbei gegenüber den Zahlungskräftigen ja auch nur um eine vernachlässigbare Minderheit in Frankfurt.
@Chewbacca
Nein, du hast sicher nicht behauptet, dass das Konzept misslungen ist. Das habe ich behauptet. Du hast dich aber negativ über das Hauptgestaltungsmerkmal geäußert, nämlich das Pflaster. Da aber sonst nicht viel an Gestaltung zu erkennen ist, sei die Frage erlaubt, was ist denn nun so gelungen? -
@Chewbacca
Was ist denn an diesem Platz so gelungen? Du schreibst doch selbst, man hätte ein anderes Pflaster verwenden sollen. Und außer dem Pflaster (wenn man mal von den paar Bäumen absieht), erkenne ich kein weiteres Gestaltungsmerkmal auf den Plätzen. Demnach bleibt nicht viel übrig, was gelungen sein soll.Mir ist ausserhalb dieses Forums niemand bekannt, der sich mit der Gestaltung auch nur ansatzweise anfreunden kann. Wahrscheinlich, weil es alles keine Fachleute sind, die den wahren Wert erkennen und schätzen können. Nun dachte ich immer, städtebauliche Veränderungen werden für die Bürger der Stadt gebaut, die in dieser wohnen.
Kleiner Tipp von mir. Einfach mal auf den Platz stellen und die Passanten nach der Meinung fragen. Aber bitte ganz normale Frankfurter Bürger, also die Mutti mit Kind, die Oma und den normalen Arbeiter.
-
Um himmels Willen. Was soll denn dieses Gewächshaus auf diesem Platz? Gerade jetzt, wo sich die einmalige Gelegenheit ergiebt, aus diesem Platz wieder etwas ansehnliches zu machen. Und damit meine ich mit Sicherheit keine Gestaltung, wie sie am Goetheplatz realisiert wurde. Noch ein 100qm² Wohnzimmer ohne Möbel wäre eindeutig zu viel.
Nein, das Loch muß weg. Da sollte es keinen Kompromiss geben. Die anschließende Gestaltung sollte ein Ergebnis zur Folge haben, welches eine gewisse Gemütlichkeit dem verweilenden Bürger bereithält. Hierzu gehört meines Erachtens auch ein bisschen Grün und Sitzgelegenheiten, die nicht nur teuer waren, sondern auch benutzbar sind.
Auf jeden Fall bitte keine solche Glashaube.
-
Im Rückblick ist es schon erschreckend, wie in den 70ern für ein solches Gebäude mit eher schwammigem Nutzungskonzept und dubiosem Investor bereitwillig historischer Boden geopfert wurde. Ich hoffe, dass sich so etwas nicht wiederholen wird.
Moment moment, das stimmt so aber nicht. Der historische Boden wurde keineswegs beim bau dieses Gebäudes geopfert. Das war schon einige Jahrzehnte davor. Da stand natürlich vorher auch schon was. Es war nix dolles und hatte auch reichlich Narben vom letzten Krieg. -
Na das ist doch mal erfreulich, denn nicht nur das Äußere hat es dringend nötig, auch im Inneren ist dieses Gebäude arg abgewirtschaftet.
-
.....oder wahlweise das Klotz einfach umschmeissen und was ordentliches da hinstellen. Die Hälfte ist ja schon weg.
-
das Haus am Dom steht ja beispielsweise einige Meter auf dem alten Straßenverlauf.
Wie bitte? Dann müßte es sich aber vergrößert haben. Es handelt sich bei diesem Gebäude um einen Vorkriegsbau. Oder hat man etwa die Grundabmessungen bei der letzten Sanierung verändert? Kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. -
Wieviel Promille waren beim verteilen der Fenster nötig? Oder hat das vielleicht ein Dreijähriger übernommen?
Man muß sicher kein Fan alter Bausubstanz sein um festzustellen, dass dieses Gebäude dort nicht hinpasst. Selbst das links anschließende Haus wirkt harmonischer.
-
Oh man, kein Investor oder "professioneller Bauherr" (wenn man es so bezeichnen mag) wird je bei einem Wohnimmobilienprojekt einen Neubau errichten, der wie ein Altbau aussieht und sich somit eurer Meinung nach "in die Umgebung einfügt". Wann geht das endlich in eure Köpfe rein?!
Quatsch. Es gibt mehrere Beispiele in Frankfurt, die das Gegenteil beweisen. Das diesem Standort am nächsten gelegene befindet sich z. B. an der Mörfelder Landstraße, Höhe Ausgang Südbahnhof. Außerdem muß ein neues Gebäude nicht unbedingt wie ein Altbau aussehen, um in die Gegend zu passen. Ein Beispiel hierfür wäre die Eckbebauung Adalbertstraße/ Leipzigerstraße auf dem ehemaligen Schörghubergelände. Auch das Eckhaus Sandweg/ Friedberger Anlage beweist eindeutig das Gegenteil deiner Aussage.Hoffentlich geht das in deinen Kopf rein.
-
Die Beschreibung klingt aber sehr interessant, ist das Kellergewölbe denn noch (oder für Eingeweihte) irgendwie zugänglich? Kannst mir auch gerne eine PN schicken, wenn das nicht unbedingt öffentlich breitgetreten werden soll...
Ich würde einfach mal schauen, ob das wieder vermietet ist. In diesem Fall dürfte es zugänglich sein. So habe ich es damals auch gemacht. -
Das Gewölbe ist in der Tat vorgründerzeitlich (schönes Wort), da die Bebauung deutlich in`s 19te Jahrhundert zurück reicht. Das das Gewölbe völlig nass sein soll, ist mir allerdings neu. Zumindest vor einigen Jahren war es dort unten noch Staubtrocken. Ich war allerdings nicht in allen Räumen dieser wiklich ausgedehnten Anlage.
-
Ja, genau das sind sie. Wobei das interessanteste unter der Erde liegt, das ausgedehnte und vollständig erhaltene Kellergewölbe. Der Zugang dazu befindet sich in einem der völlig zerstörten Hofgebäude, wo nur noch der Eingang und ein bisschen Treppenhaus und Erdgeschoss vorhanden ist. In den 1980ern war dort eine Discothek untergebracht und bis vor ein paar Jahren meiner Erinnerung nach eine Videothek.
Übrigens, das Grundstück westlich davon ist auch nicht wieder komplett aufgebaut worden. Ich glaube so eine Art Fabrik. Auch hier sind besonders im Hinterhof deutlich Kriegsschäden erkennbar. Noch ein Stück weiter westlich ist das nächste Trümmergrundstück, auf dem sich ein Parkplatz befindet. Und das mitten in der Stadt.