Eine Verbesserung des vorangegangenen Zustands ist sicher zu bemerken. Dennoch stellt sich mir die Frage, warum man soviel Mittel eingesetzt hat, um die frühere 60er Jahre Hansa-Optik wieder herzustellen. Was war denn da bloß so teuer?
Beiträge von BEKU
-
-
Die Umfassungsmauern natürlich nicht, aber die eigentliche Halle schon. Irgendwo habe ich was darüber. Wenn ich bloß wüßte, wo...
-
Folgende Beiträge aus Thread "Sonstige Bauprojekte außerhalb der Wallanlagen" hierher verschoben. Es geht um das im Zweiten Weltkrieg zerstörte Hippodrom.
-----------------Besonders viel zu sprengen gab es nicht. Die Halle war zu einem großen Teil aus Holz, welches vollständig niedergebrannt ist. Der schräge Grundriss der Nachkriegsbauten zitiert übrigens die Lage der alten Reithalle, welche ebenso schräg stand.
-
Ergänzend sei angemerkt, dass die Ausstellung auf den Gleisanlagen der kürzlich abgelösten alten Westbahnhöfe stattfand. Der neue Hauptbahnhof war gerade 3 Jahre alt.
Das Gebäude mit der Nummer 33 an der Gallus-Anlage ist einer der drei stillgelegten Bahnhöfe (Name gerade nicht parat). Die anderen beiden sind offenbar schon beseitigt.
Edit:
Es handelt sich bei Gebäude 33 um den Taunus-Bahnhof. Es war der mittlere von den drei Bahnhöfen. Oberhalb des Bildes zum Main hin daneben war der Neckar-Bahnhof und zur Taunusstraße hin der Weser-Bahnhof. Die Namen resultierten aus den abgehenden Strecken, welche auch heute noch so genannt werden. -
So sehr ich Herrn Mäckler schätze, aber das ist doch Unsinn. Es ist nun mal bekannte Tatsache, dass der Deutsche am liebsten sein eigenes Häuschen haben möchte. Darauf spart so mancher sein ganzes Leben lang. Man sieht es ja auch gerade am Beispiel Riedberg. Kaum gebaut und schon verkauft. Warum will man den Leuten immer das wegnehmen, was sie am liebsten haben. Immer mit dem Argument der Ökologie und dem lieben Geld, weil`s politisch so schön korrekt ist (gibt`s noch zahllose andere Beispiele dafür).
Offenbar gibt es immer weniger Menschen denen bewußt ist, dass alles was im Leben Spaß macht und schön ist auch gleichzeitig teuer und meistens sogar unsinnig ist. Aber es macht das Leben lebenswert. Also lasst den Menschen ihre Häuser und gut isses.
-
Warum denn eigentlich so kompliziert? Es geht doch gar nicht darum, dass der hochbezahlte Fachmann etwas dahin gebaut hat, was mir nicht gefällt. Wer interessiert sich schon dafür, was mir gefällt oder nicht. Es geht doch vielmehr darum, das der Fachmann etwas dahin gebaut hat, was dort einfach nicht hingehört (weil`s net passt).
Ich möchte ja auch gar nix gegen die Notwendigkeit eines neuen Schulbau`s gesagt haben und dem alten Konglomerat weine ich sicher keine Träne nach. Wenn ich aber dem hochbezahlten Fachmann vorher sagen muß, dass man doch mit bitte etwas mehr Feingefühl auf die Gegend rücksichtnehmend bauen sollte, dann ist der hochbezahlte Fachmann im Ergebnis leider nur noch ein Hochbezahlter (ohne Fachmann). Wenn das Klotz in`s Bahnhofsviertel gestellt worden wäre, würde es genauso wenig passen und das Geschrei wäre ungleich größer. Hier wie dort haben wir ein weitgehend geschlossenes Gründerzeitviertel, was eigentlich auch jedem Ahnungslosen auffallen sollte.
Deinen letzten Absatz mit der Veränderung und Beschädigung brauche ich ja wohl nicht kommentieren, da ich die Diskussion auf sachlichem Niveau halten möchte.
-
Warum sollen wir als Laien Vorschläge machen, für die es hochbezahlte Fachleute gibt? Kann man nicht ganz einfach äußern, dass einem der Kram nicht gefällt, b.z.w. dort nicht hinpasst?
Ich muß Wikos Recht geben. Der Schulneubau ist an Unsensibilität nicht zu toppen. Da war das Vorgänger-Ensemble ja noch harmonischer. Es ist klar ersichtlich, dass bei der Planung lediglich der Zweck im Vordergrund gestanden hat, ohne in irgendeiner Form auf die Umgegend Rücksicht zu nehmen. Oder um bei Xalinai`s Beispiel zu bleiben, an den 1972er Transit (die Umgegend) wurde eine 2011er Front (der Schulneubau) gezimmert.
Und wie schon gesagt, wenn jetzt schon Forenteilnehmer den Architekten und Stadtplanern sagen müssen, wie es besser gemacht wird, dann wird`s aber Ernst.
-
Das stimmt leider. Kein echter Frankfurter (gibt`s überhaupt noch welche?) käme jemals auf die Idee, nach Alt-Sachsenhausen zu gehen. Höchst scheidet leider auch aus, da dies für Frankfurter schon Polen ist (egal ob eingemeindet oder nicht, bleibt Ausland).
Berger Straße ist relativ, da es sich bei dieser Straße eigentlich um drei Straßen handelt. Der Teil vom Anlagenring bis zum Alleenring (eher städtisch), der nächste Teil bis zur Rendeler Straße (kleinstädtisch urban), und schließlich der obere Teil bis nahe Seckbach (absolutes Kaff). In welchem Teil hast du die Durchseuchung festgestellt?
Als Tip gilt immer noch Seckbach mit seiner gewachsenen Struktur und viel Fachwerk. Auch hier gibt es einige traditionsreiche Äbbelwoi-Kneipen, die nicht vom Touristenvolk heimgesucht werden.
Und wo wir schon beim Flair sind. Auch die Leipziger Straße darf hier durchaus genannt werden.
-
Sehr bemerkenswert. Durch die Renovierung ist das Gebäude optisch wieder sehr stark an den alten Hansa-Bau aus den 1960ern herangerückt.
-
Nicht nur das. Auch das zarte Alter von gerade mal 25 Jahren der abzureissenden Gebäude findet keine erwähnung. Obwohl diese in den 1980ern ebenso wie heute eine Zäsur für das Gelände darstellten.
Abbruchhäuser werden in Frankfurt auch immer jünger.
-
Kleine Korrektur:
Das ehemalige Theater am Rathenauplatz ist mitnichten das ehemalige Theater, sondern vielmehr der Nachfolgebau dessen. Das Theater war deutlich niedriger. -
So so, streben also mit ihren nachgemachten Joghurtbechern den größten Automobilhersteller der Welt an. Aha......
Ein gewisser Herr H. aus B. in Ö. strebte mal die Weltherrschaft an. Is`zum Glück auch nix draus geworden.
Das ist nun der zweite vollmundige Versuch in den Deutschen Markt einzusteigen. Das erste Modell der Marke King Long Ding Dang Dong (oder so ähnlich) hat die hochgesteckten Ziele jedenfalls deutlich verfehlt. Lehnen wir uns also entspannt zurück.
-
Ja, das war auch ein Jammer.
Ebenso die "Drei Hasen" am Rathenauplatz/Fressgass`, das neben den anschließenden Häusern auch der (sinnlosen) Verbreiterung weichen mußte.
-
Hervorragende Aufnahme! Diese ist etwa 1956 zu datieren, da in der Fressgass`bereits auf der neuen und zurückliegenden Straßenflucht Bautätigkeiten auszumachen sind. Auch die Kaufhof-Fassade passt in diese Zeit.
-
Hat sich nicht groß verändert, RMA. Lediglich die dunklen Fassadenteile sind vorgehängt worden. Ansonsten ist es weitgehend original.
Tante Edith meint noch, die Renovierung fand 1976 statt.
-
Mensch wie kann man denn überhaupt über so abgedrehte Dinge wie Kreisel am Miquelknoten, Rückbau der Rosa-Luxemburg und den absoluten Blödsinn mit der A-Strecke nachdenken? Bin ich hier im Märchenland, oder wie? Das sind doch vollig unrealistische Ideen, wie die Annahme, der Autoverkehr wäre in 30 Jahren rückläufig. Alles Wunschvorstellungen von Autohassern und ÖPNV-Vergötteren, die die Eschersheimer Landstraße als verkehrsberuhigte Spielstraße sehen wollen (als nächstes kommt wahrscheinlich der Vorschlag einer Pferdebahn) und mit ihren Vorschlägen die Menschheit in die Öffentlichen Verkehrsmittel zwingen wollen.
Es wird immer Auto gefahren. Jetzt, und auch in dreißig Jahren. Egal ob da noch Benzin da ist oder nicht. Wenn keins mehr da ist, fahren wir eben mit was anderem.
Wir leben hier in einer Großstadt, wo die Verkehrssysteme aufeinander abzustimmen sind. Und zwar dem Bedarf und den Erfordernissen nach, und nicht gemäß ideologischen Träumereien, die einem 5000 Einwohner-Kaff gut anstehen würden.
Ausbau und Verbesserung des ÖPNV ja, Lückenschluss der D-Strecke zwingend erforderlich. Rückbau der A-Strecke und wichtigster Straßenverbindungen (auch im innerstädtischen Bereich) gehören unkommentiert in`s Sommerloch geschoben.
Es wäre wünschenswert, wenn man sich mal die Unart abgewöhnen könnte, dass Favorisieren eines Verkehrssystems auf Kosten eines anderen durchsetzen zu wollen. Dies gilt natürlich für alle Fraktionen. Genauso gehören auch diese sog. Zukunftsprognosen in`s Reich der Fabeln verbannt. Wer will den schon heute sagen können, was in dreißig Jahren Realität sein wird? In den 50ern und 60ern glaubte man ernsthaft, dass man im Jahre 2000 sich mit fliegenden Untertassen fortbewegt. Is`auch nix draus geworden, wie die meisten anderen Voraussagen auch.
Als nächstes wird wahrscheinlich das Wetter für 2030 vorausgesagt.
-
Ja stimmt. Die Fassade war vorher dunkelblau. Das sah aber auch nicht besser aus.
-
Und ich halte es nicht für besonders clever, die Mietpreise weiter in Höhen steigen zu lassen, die kein normal verdienender Mensch mit Familie mehr bezahlen kann. Frankfurt ist nicht nur für Besserverdienende da. Die Mietpreise sind jetzt schon brutal genug und für viele kaum noch bezahlbar.
Hochhäuser sind mir schnuppe. Davon hat die Bevölkerung nix.
-
Karl-Perott-Platz (Heddernheim)
Was lange währt.....
Bereits vor gut 10 Jahren sollte am Anfang der Mark-Aurel-Straße/Einmündung Heddernheimer Landstraße ein Platz gestaltet werden, der sich auch für Veranstaltungen eignet. Unter anderem wird hier zukünftig die Ehrentribüne für den alljährlichen Fastnachtsumzug (Klaa Paris) aufgestellt.
Durch den Abriss eines alten Hofes, der auf der südlich gelegenen Straßenecke stand und weit in die Mark-Aurel-Straße hinein ragte, und anschließender Neubebauung eines langgestreckten Wohnhauses, ist dieser Platz neu entstanden.
Die lange Verzögerung dieses 200 000 €-Projekts ist unter anderem durch fehlende Mittel und einer Schadstoffbelastung des Bodens entstanden. Vor kurzem ist dieses Bauvorhaben endlich fertiggestellt worden.
Hier nun einige Bilder vom Werdegang dieses Platzes, ausgehend vom Urzustand:
(Alle Bilder können vergrößert werden)
^ Im linken Bild ist an den Pflastersteinen noch die frühere Einfahrt zu dem alten Hof erkennbar. Die Blickrichtung ist aus der Mark-Aurel-Straße zur Heddernheimer Landstraße.
^ Hier zeigt das linke Bild die Blickrichtung von der Heddernheimer Landstraße in die Mark-Aurel-Straße.
Im rechten Bild sehen wir die Heddernheimer Landstraße in Richtung Nidda. ^
^ Die fertige Platzgestaltung.Wenn auch hier wieder ganz im Geschmack der Zeit eine graue und leere Steinwüste entstanden ist, so kann man trotzdem eine Aufwertung dieses Bereichs feststellen. Ein ursprünglich in`s Auge gefasste Cafe lässt jedoch noch auf sich warten. Eine weitere Bereicherung wäre dies allemal.
-
Die Bauweise des Versorgungsgebäudes wurde bereits vor einigen Jahren bei einem ähnlichen Gebäude an der Altenhöffer Allee verwendet. Sieht zwar interessant aus, aber auch irgendwie unfertig. Hoffentlich stecken die Leute dort nicht alles mögliche hinein.