Beiträge von Stadtfreund

    Gestern wurde auch im Beisein von Jürgen Rüttgers und OB Joachim Erwin der Grundstein für den Bürgersaal gelegt. Der OB hat nun noch ein "Schmankerl" parat: "Die Vereine können den Bürgersaal nahezu kostenlos nutzen. Es wird maximal ein symbolischer Preis für die Nebenkosten zu zahlen sein." so seine Ausführung.


    NRZ
    Dazu auch RP


    Anmerkung: Am besten gefällt mir hier bei "symbolischer Preis" Dies sind ein Euro, Herr OB(!) Die tatsächlichen Nebenkosten dürften wohl doch ein bißchen höher liegen ...


    Nach dem Lesen des heutigen RP-Artikels, der richtig decodiert den eigentlichen Klüngel vor gigantischen Planungs- und Baufehlern offenbart, möchte ich mich doch noch einmal zu Wort melden
    Ausser dem damaligen Versuch der RP durch Frau Richters, die vielschichtigen Probleme für Bürger, Anwohner und Passanten aufzuzeigen, ist nichts mehr seitens der gesamten lokalen Presse aufgegriffen worden.


    Mein gestriger Versuch, Herrn Classen vom Express nach einem anberaumten Infotermin zu glauben, dass er mich richtig zitiert, war ein Schuss in den Ofen: Er fand es in der heutigen Ausgabe nur bedeutsam, einen adeligen Anwohner mit Befürchtungen um seine Nachtruhe zu zitieren.
    Ich gebe es ehrlich zu: ich verweifele an den Kohorten von Deppen in Erwinstadt.


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    Das nachfolgende Schreiben übergab ich gestern beim Richtfest u.a. Herrn Erwin persönlich mit einer schematisch aufbereiteten Bilddoku über den zu erwartenden Lärmzuwachs im Block.


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    Anlässlich des Richtfestes am 28.2.2008


    "Durch diese schwarze Gasse muss er kommen, es führt kein and´rer Weg zur Ratinger!"


    Ich gehe bei der Betrachtung der Bauplanung K20/Bürgerhaus und der Begründung des Ratsbeschlusses für eine derartige Gestaltung davon aus, dass das Durchhalten bestehender Gestaltungselemente wichtiger erschien, als das subtile Hinterfragen der Auswirkung der bisherigen Designelemente, die ausschliesslich auf weitem Umfeld und innerhalb freier Fläche funktionieren.
    Schaut man sich die Situation vor K20 auf der Mühlenstr. an, wirkt die Entfernung zu dem hellen Betonbau des Kunstvereines befreiend vor der grossen, geschwungenen schwarzen Wand, die man als Passant normalerweise NIE aus der unmittelbaren Nähe empfindet!!! Niveauabstufungen, Treppen, unterschiedliche Pflasterungen und der normale Gehabstand verhindern das wahre Empfinden in unmittelbare Nähe zu einer derart massiven Granitwand.


    Abgesehen von den von mir allen Behörden und Planern seit 2006/07 geschilderten und dokumentierten unterschiedlichsten Belästigungen und Problemen durch die derzeitige Planung (Lärmpotenzierung, mangelnde Blockdurchlüftung) unterstelle ich angesichts derartiger Gestaltung, dass sich trotz modernster 3D Simulationsprogramme bisher kein verantwortlicher Bauherr und Planer das visuelle und psychologische Empfinden eines Passanten auf dem vorgegebenen Weg durch die geplante finstere Schlucht vorgestellt hat. Der Blick eines Betrachters aus der Vogelperspektive auf ein nettes Modell KANN nicht im entferntesten die Realität der tatsächlicher späteren Wirkung als Fussgänger oder Anwohner verschiedenster Etagen darstellen!
    Jeder computeranimierte virtuelle Gang in der Perspektive eines Passanten durch diese aktuelle Planung müsste bei jedem Unvoreingenommen zu Beklemmungen führen.
    Schwarz, soweit das Auge reicht - sich verjüngende Fluchten in Richtung Süden - eine zu enge Passage in Höhe der Apo-Bank. Verdunkelung generell, insbesondere am Abend, besonders im Winter, da die Ostausrichtung der schwarzen Wand mit extremer Schattenwirkung jegliches Restlicht der reflektierenden hellen Rückfronten der H-H-Allee absorbiert.
    Durch eben diese Westlage wird besonders im Sommer die Aufheizung bei Sonneneinstrahlung mit entsprechenden Konvektionsstömungen erhebliche negative Auswirkungen auf das allgemeine Mikroklima und somit auf das Wohlbefinden innerhalb dieser Architektur haben.


    Die zu erwartende Situation am geplanten neuen Flügel K20.
    Grundstücksgsbedingt entsteht inmitten des Platzes in Höhe des Flachbaus der Apo-Bank bis zur Ratingerstr. ein viel zu schmaler Durchgang, der manchem Passanten psychologisch Angst machen kann. Hat er in Richtung Süd diese Furt passiert, läuft er inmitten sich nähernder steiler Granitwände in einen vergleichsweise engen Tunnel, der den Haupteingang von K20 beinhaltet!!! Die bestehende rückwärtige 2-geschossige Bebauung der APO-Bank lässt einem Passanten zukünftig keine Chance, einer riesigen Wand auszuweichen, während er auf eine weitere zusteuert.
    Die endgütige Wirkung des winzigen Paul-Klee-Platzes wird vergleichsweise lächerlich.


    Facit: Der neue Flügel K20 wird als massiver Block eine riesige fehlerbehaftete Bausünde.
    Der aktuell für den vorhandenen Innenraum des Platzes völlig überdimensionierte, bedrohlich wirkende Langbau müsste in 2 Blöcke geteilt werden, die in ihrer Ausrichtung im wesentlichen der bisherigen Planung folgen. Sie erhalten einen ebenerdigen Durchgang. Eine breite gläserne Brücke verbindet und überdacht die 2 luftig getrennten Komplexe. An den 2 zusätzlichen dunklen Granitfassaden entstehen dann abgestufte Lichtführungen bis in den Abend an den Aussenwänden. Eine derartige natürliche sicht- und erlebbare Auflockerung würde das Nadelör in Höhe des Grundstückes der APO-Bank entschärfen.
    (entspr. Vorschläge und Layouts übergab ich im Mai 06 K20 persönlich der Geschäftsführung)


    Das Bürgerhaus als Bügerdisco!
    Als besonders befremdlich empfinde ich das Belassen der Disco "Die Mauer" aus falschem Geiz (der Betreiberin wurden nur 40% des errechneten Verlustes angeboten) als Riesenkeller des so drastisch verkleinerten Bürgerhauses mit all den daraus resultierenden Problemen für die Anwohnner. (Eingang zum Saal nun in der Ratinger Mauer?)


    Gespannt bin ich auch auf die Auswirkunge der neuen Rauchverordnung in Gaststätten.
    Werden die "Düsseldorfer Jonges" nun alle in Gruppen lustig parlierend in der Ratinger Mauer rauchen???

    Herr Enzo Molinari schrieb: Stadtfreund, bemühe Dich bitte unbedingt, verständlich zu schreiben. Wenn Du diesen oder andere Threads weiter mit Deinen wirren Ausführungen vollspamst, wirst Du gesperrt.
    Esoterisch heißt das Wort. Für Esoterik gibt es übrigens andere Foren.


    Anmerkung vom Stadtfreund: Ich hab´s verstanden!;-) Aber es kann einen schon ein wenig in der "Recht-Schreibung" durcheinanderbringen, wenn Sie mir gemäss Ihrer Profilseite neben TV-Produkten verkaufen wollen, dass ich wirres esoterisches Zeug schreibe;-))))
    ***



    Herr Enzo Molinari,
    stimmt, Esoterik schreibt man sicherlich gemäss Ihrer Korrektur. Das war wohl bisher mein einziger Fehler - ausser hier auf dieser Seite an einen Hauch von agressionsfreier Objektivität nach sachlicher UND nachprüfbarer Darstellung zu glauben ;)


    Zur Sache: Nochmal mein Hinweis auf eine städtische Darstellung, die die eigentlichen Problematiken listig verbirgt.
    http://www.duesseldorf.de/plan…eprojekte/index.shtml#jkl
    Es ist eine Vogelperspektive, die zudem die östlichen Grundstücke in ihrer Wirkung nicht erkennen lässt!! Der spätere Fussgänger wird es anders empfinden.


    Meine letzte Bitte: Gehen Sie bitte noch fairerweise 1x persönlich vor meiner angekündigten Sperrung in Ruhe an der aktuellen Baustelle vorbei, berücksichtigen Sie die bereits vorgegebenen Fluchtlinen der gemeinsamen Fassage K20/Bürgerhaus, lauschen sie den aktuellen 1 bis 2-maligen Echos des Bau- oder Strassenlärms auf den glatten Wänden vom Altbau K20 und stellen sie sich vor, sie gingen später in 6 Meter Entfernung (rechnerische Mitte der späteren Ratinger Mauer) unter einer 15 Meter hohen schwarzen Granitwand lustwandelnd auf das kleine Paul-Klee-Restplätzchen vor der Unterführung zur Mühlenstrasse ( Eingang K20) in der Umbauung der dort ca. 20 Meter hohen schwarzen Granitwand. (Platz liegt ja tiefer als die Gasse)


    Und nun mache ich hier aus den letzten gesammelten Erfahrungen mit diesem Thema Platz für die wahren Stadtfreunde;-)

    "esetherisch"???
    Erklaerung bitte...
    Herr Enzo Moliari erklärte (2-3 postings weiter oben) meine ausführliche Sichtweise zu K20 im Kontext mit dem Bürgerhaus so;-)


    Deswegen
    Ich bin in Düsseldorf´s Amtsstuben, in den Redaktionen wie auch hier auf alles gefasst und eingestellt, auch dass ich vielleicht ein wenig aus Langeweile Dummheiten in esotherischem Gewand verbreite;-)


    Seien sie versichert, ich lasse es hier nun , nachdem ich einfach nur das tat, was ich meinte tun zu müssen: Mit Fakten aufzuklären.


    Ich seh´s vorm Scheiterhaufen ja ein: Natürlich dreht sich die Sonne um die Erde!!!

    Zu Ihrer Antwort und ihrer Anschuldigung der "manchen Leute"(so wie ich;-): Bei dem Bürgersaal ist die Debatte allerdings schlichtweg lächerlich. Und leider scheint es wie bei den meisten Initiativen dieser Art, dass einige Leute sich nicht zu wissen helfen, anders die Zeit zu vertreiben.
    Meine Antwort
    Mag sein, dass ich mich nicht klug nachvollziehbar im Kontext auf entsprechende postings beziehe, aber das Thema für die wenigen Aufmerksamen hier ist nicht das Bürgerhaus, sondern K20 in direkter Anbindung an das Bürgerhaus in gerader Fluchtlinie zum Altbau K20 . Bitte der Fairness halber weiter oben erneut meinen Urbeitrag nachlesen, den Verstand einschalten, Gehässigkeiten ablegen und das Verhalten der Politiker nicht zu heftig imitieren. Danke!;-)

    Zum Beitrag: Ich will hier nochmal das eigentliche Problem der Fassade aufgreifen.


    Den häufig beschriebenen engen schwarzen Gang, den die "Ratinger Mauer" in Zukunft bilden soll kann ich nicht vollständig nachvollziehen, auch wenn die Situation durchaus auf manche Menschen beängstigend wirken kann. Dieser Personenkreis hat denn Bereich (dunkle Ecken, ...) aber sicher schon immer gemieden.


    Die Diskussion läuft aber zur Zeit nur in Richtung "Ratinger Mauer" und dieser Bereich der Wand ist nicht der prallen Mittags-/Nachmittagssonne zugewendet(!) FALSCH: MORGEN-BIS MITTAGSSONNNE!!!
    Nach Zuhilfenahme von Google Maps ist mir erst wieder das eigentlich Problem der Diskussion bewußt geworden, nähmlich der östliche (?? NEIN SÜDLICHE!!!) Innenhof. Hier könnte ich mir aufgrund der Fassade durchaus unangenehme Effekte vorstellen.


    Folgendes:
    Danke, dass Sie sich die Mühe gemacht haben, die "wahren Perspektiven" zu recherchieren. Diese beschriebene Enge entsteht insgesamt und insbesondere durch MEIN Grundstück und DAS der Ärzte- und Apothekerbank. Prüfen Sie spasseshalber auch bitte einmal nach, was z.B. bitte der Name Paul-Klee-Platz noch soll. Das Wort "Plätzchen" wäre sinnvoller.


    Der nachfolgende Link der Stadtseite lässt bei der eingestellten s/w Grafik bei genauem Hingucken erahnen, wie eng alles unter einer Granit Steilwand mit ca 13 Meter breiter Furt in Höhe der 2 genannten zusammenhängenden Grundstücke wird.


    Zumindest werden Sie sich bald meiner angeblich "esetherischen" Warnungen zu allen Punkten erinnern, wenn diese Planung unkorrigierbar für Generationen fertig sein wird.


    http://www.duesseldorf.de/plan…eprojekte/index.shtml#jkl

    Bewacher schrieb u.a.:
    Ich bezweifle jedoch, dass gerade mal 20m der schwarzen Wand die Thermik der ganzen Altstadt ändern könnten; das mit dem zusätzlichen Lärm scheint mir jeglicher Logik zu entbehren. ("Verdunklung, Lärm und Schmutz" usw.)


    Dazu antworte ich folgendes:
    Sollten Sie je die Gelegenheit haben das existierende Modell AUS ALLEN PERSPEKTIVEN zu beurteilen würden sie erkennen müssen, dass ich leider in allen Punkten recht behalten werde.
    1) Es werden weit mehr als 20 Meter schwarzer Nachtstromspeicherofen in Nord-/Südachse bis zum Bügerhaus gebaut.
    2) Die Megaphonwirkung winkliger Schenkel in Hornform mit glatten Wänden sollte sich mit jedem Basiswissen Physik vereinbaren lassen.
    3) Konvektionsströmungen durch Thermik durch nur 2 kleine Ansaugduchlässe (mit ungenügender Blockdurchlüftung) werden für entsprechende Partikelablagerungen von Staub sorgen. (Sie kennen es bestimmt im Bereich vor Ihrem Heizkörper im Winter. DA liegt der meiste Feinstaub weil er nicht mit der erwärmten Luft aufsteigen will)


    Würden Sie hier Ihre E-Mailadresse freigeschaltet haben, bekämen Sie meine Beweise in Form eines JPG auf Ihren PC. Leider kann ich hier aus irgendwelchen Gründen keine Bilder veröffentlichen. Sie würden staunen;-)
    Sollten sie Interesse an wahren Unterlagen haben, schreiben Sie mir: ItellU4fun@aol.com

    Zu der angeblichen Farbgestaltung BLACK: Der backsteinfarbene Baukörper ist der Bürgersaal an der Ecke Ratinger Straße und wird alleine schon wegen der letzten älteren Häuser dort bestimmt keine Trauerfarbe zeigen dürfen ;) Ansonsten sollte es dringenst zu einer "Erwin-Gedächtnisstätte" werden;-)


    "Khaba"? Hier sehe ich andere Farben als schwarz - schwarz ist das alte Gebäude. Hier rötlich (Backstein?), mit Bögen - nett.


    @Stadtmauer - selbst wenn das Stück zerbrochen ist, kann man doch die Teile an beliebiger Stelle zusammensetzen (besser als alles wegwerfen). Ich verstehe das Problem nicht ganz.


    Es geht ja gar nicht um das Bürgerhaus, gebaut auf der unterirdischen weiterhin bestehenden Disco "die Mauer ! Es geht um die riesige langweilige Ostseite des K20 Anbaus in direkter Anbindung an das alte Gebäude!
    Zu der Frage und dem Unverständnis bezüglich meines Begriffes: Khaba: Gemeint ist also nicht die schmeichelnde Ansicht des postmodernen backsteinfarbenen Bürgerhauses an der Ecke zur Ratinger, sondern die übermächtige Granitwirkung des eigentlichen Anbaus K20 im später real zu empfindenden Zusammenhang als Passant wie Anwohner innerhalb der Enge der Gasse Ratinger Mauer.
    Eine am Altbau höhere (Paul-Kleeplatz liegt tiefer) und dann in der Gasse ca.16 Meter hohe Granitplattenwand. Schauen Sie sich das Modell in einer anderen Perspektive als immer abgebildet an und imaginieren Sie auf Fussgängerhöhe die spätere Wirkung! KEINE Darstellung der Stadt wird eben deswegen aus Verschleierungstaktik diesem wahren Ausmass an verordneter Verdunklung, Lärm und Schmutz in bedrohlicher Enge gerecht. Bei der Präsentation im Rathaus und später in K20 selber wurden grafische Modellansichten aus Oberkasseler Sicht gewählt. Warum wohl?

    Was ich zu K20 seit langem zu sagen hätte!

    Eine Museumsvergrösserung K20 ist sicherlich gut. Aber ohne Rücksicht auf die umgebende Situation und die zu erwartenden Emissions-Gaus?


    Durch die bisherigen teils willkürlich beschönigenden gewählten Modellansichten und angeblich positiven Argumente für den Anbau von K20 wird seit spätestens 2006 eine beklemmende Bausünde vorangetrieben, die in ihrer Auswirkung von niemandem erkannt und benannt werden darf.
    Bis zur erschlichenen Baugenehmigung mit fehlenden Emissions-Untersuchungen habe ich 2007 intensivst versucht, alle Politiker, Stadtplaner und Ämter über die zu erwartenden Fehler in der Planung aufzuklären


    Bei dem in 2005/06 nur verschämt ausgestellten Modell erkennbaren gestalterischen Fehlplanungen (wie z.B. durch die Wirkung von Licht und Schatten, Konvektionsströmungen durch dunkle Oberflächen und entsprechend ungenügende Blockdurchlüftung etc.) wird deutlich, dass nicht nur die unmittelbaren Anwohner, sondern vor allem alle Passanten diese Neugestaltung des Anbaues von K20 als lärmbelästigend, psychologisch beklemmend und klimatechnisch ungemütlich empfinden werden. Die gesamte Planung ist unter allen Aspekten ungeeignet, diesen bedeutenden Restteil der Altstadt aufzuwerten. Düsseldorf bekommt so u.a. zumindest den grössten kostenfreien Nachtspeicherofen mit Solarenergie.



    A) Der umbaute Raum fördert und verstärkt physikalisch akustische Belästigungen


    Mit der neuen Platzgestaltung durch Anordnung der Bauten und deren Beschaffenheit entsteht akustisch ein lärmverstärkendes Horn, das in seiner späteren Konsequenz offensichtlich von niemandem verstanden wird. Und das insbesondere in diesem nachts extrem belebten Teil der Stadt.


    Es wird laut in der schwarzen Hornkammer und dem technisch zusätzlich entstenenden Resonator der Rückfronten der Gebäude ohne innere Dämmung bezüglich der Geräusche über- und durch die Öffnung zur Ratingerstraße!!


    Begründung:
    1 Die gesamte Innenraumkonstruktion des neu gestalteten Platzes ergibt akustisch eine extreme Hornwirkung mit Verstärkung aller Schallquellen, die besonders im sogenannten Hornmund (Bereich Durchgang und Unterführung Eingang K20) verursacht werden.


    2 Die Granitverkleidung der glatten hohen Anbaufront wird stehende Wellen zu Echos verstärken. Die Gebäuderückfronten der Ratingerstrasse werden mit Laufzeit-verzögerungen den Schall wieder in die (nichts absorbierende) Schallkammer zurückwerfen!!! (bereits jetzt höre ich z.B Damenstilettos oder Altstadtbesucher im Durchgang laut auf meinem Balkon in der 4ten Etage der H-H-Allee 4)


    Alle glatten und rechtwinkligen Wände (glatter Boden mit einbezogen) ergeben nun in extremer Ausprägung eine klassische Hornform mit mittlerer exponentialer Schallführung, wobei zusätzlich jede beliebige Ecke im gesamten Innenbereich des Hofes konstruktions- und winkelbedingt einen Klipschhorneffekt (Bassverstärkung) in der insgesamt überge-ordneten Hornausbildung darstellt. (Und das wird für alle, die Fenster und Türen dahin haben insbesondere in den warmen Jahreszeiten mit dem Freilufttourismus extrem unangenehm)
    Bei zunehmender Entfernung von der individuellen Schallquelle im engen Hornbereich werden Reflektionen 2ter und 3tter Ordnung (Echos) im Bereich zur Ratingerstraße zunehmen !!
    Lediglich mein tiefer bebautes Grundstück H-H-Allee 4 wird durch den Überhang in den entstandenen Trichter in gewissem Masse einseitig diese negative Schallführung und -verstärkung durch frühere Brechung geringfügig mildern!!!


    Was ich im Einzelnen befürchte:
    a) Nicht auszudenken für Anwohner, wenn dann vielleicht in späterer Planung durch geeignetes Ambiente (Bestuhlung/Tische/ Bewirtung?) sich die bestehende Gastronomie von der ungemütlichen Strassenführung H-H-Allee/Mühlenstr.) zurückzieht und die mögliche Idylle des "geschützten Innenraumes" entdeckt! Das noch vielleicht abends und an Wochenenden?


    b) Ich mag Strassenmusikanten, aber sie werden rasch die wunderbar überdachte Freilichtbühne ohne erforderliche Gesangsanlage für sich nutzen, denn jeder Vortrag in der Höhe des Gebäudedurchganges oder im vorderen Bereich wird eine akustisch perfekte Darbietung mit natürlicher Verstärkung ermöglichen!!! Die Granitverkleidung der glatten Fassade wird - der Bühne eines Amphitheaters gleich - jedes Geräusch und jeden Ton verstärkend weitertragen und in Höhe der Gebäude der Ratingerstr. dann in mehr oder weniger unangenehme Echos zerlegen.


    c) Die Ratinger Mauer als nutzbarer Durchgang ist zwangsläufig die zweite Haupverbindung zwischen Altstadt und Ratingerstraße - und die ist bekanntlich Mittwochs, Freitags, Samstags und an jedem warmen Abend DER Treffpunkt für unterhaltungs- und paarungswillige. Alkoholisierte Zecher sorgen bereits jetzt ständig in den Morgenstunden mit Rufen und Scherben für Ärgernisse, die dann später drastisch lauter werden.


    So erwarte ich insbesondere für die Mieter der Ratingerstr. 43 (Eigner Herr Kurt Beckers) extreme und dauerhaft Lärmpegel mit zusätzlichen Laufzeitverzögerungen, die von jedem Fachmann vorhersehbar und berechenbar sind!!!


    B) Erkennbare Fehler in der Gesamtplanung:
    1) Zur Bauphysik
    Der neue Flügel in Nord/Südachse schließt in identischer Höhe an die bestehende schwarze Rückwand des aktuellen Hauptflügels an und wird sich durch die Granitplatten, speziell im Sommer, von den Morgenstunden bis zum Höchststand gegen 1.30 Uhr extrem aufheizen. Die materialbedingte Speicherwirkung der schwarzen Steinplatten wird im jeweiligen Abstrahlverhalten bei Sonnentagen berechenbar sein. Weniger berechenbar hingegen wird die Durchlüftung des gesamten geschlossenen Innenraumes. So erwarte ich durch Aufheizung der Fassade Konvektionsströmungen. Bedingt durch den Wannencharakter - verstärkt durch die bestehenden, volumen-verringernden Flachbauten der rückwärtigen H-H-Allee - entsteht zwangsläufig ein deutliches Ansaugen von Frischluft über dem Boden des Durchganges zur Ratinger-strasse sowie im geringeren Masse durch den bestehenden Durchgang zur Mühlenstr., was querschnittsbedingt eine zu erwartende Düsenwirkung je nach Sonneneinstrahlung durch den letztlich zu geringen Ansaugquerschnitt zu Folge haben wird. Die direkte Fassadenanbindung der neuen Gebäude an den Flügel von K20 halte ich diesbezüglich für einen gravierenden Fehler.


    2) Ungeeignete Gestaltung durch verdeckte Nischen
    Wie auf der Heinrich-Heine erfolgt, sollen bei der Gestaltung optische Unterbrechungen durch "Störelemente" sicherstellen, dass die Eintönigkeit einer überdimensionierten "schwarzen Khaba" nicht übermächtig wird. Der deswegen auffällig konstrastierende, silbern plattierte Anbau in der Fassade der H-H-Allee führte zu einer permanenten widerlichen Folgeerscheinung: Es entstand ein viel genutztes Freilichtpissoir ohne Abfluss, das lediglich nach stärkeren Regenfällen über schwache Selbstreinigungskräfte verfügt. Etwas ähnliches scheint mir trotz dieser Erfahrung aller tatsächlich erneut als Stilmittel gegen bauliche Tristesse im Innenhof am Neubauflügel incl. geschützter Mulde erneut vorgesehen!


    3) Verdunkelung des gesamten Innenraumes
    Hatten die Anwohner in diesem Gesamtbereich bis jetzt trotz eines ungestalteten Parkplatzes eine gewisse optische Weite mit natürlich gewachsener Begrünung und typischen Häuserrückfronten einer alten Strasse in gebührender Entfernung, so müssen sie in Zukunft auf einen nahen schwarz-düsteren Granitwinkel mit einem einzigen beleuchteten Glas-Treppenhaus schauen. Dabei wird es mir noch in der 4ten Etage noch relativ gut gehen, wenn ich in Zukunft gegen eine riesige langweilige, schwarze Wand schaue (Blicke ich aktuell von meinem Balkon (H-Heine-Allee 4) nach links, scheint ein riesengrosser, unbeladener und unbelebter Tanker mit schwarzer Bordwand, hellen Deckselementen und zwei übergrossen Bullauge am Kai zu liegen) Was werden wohl die empfinden, die niedriger wohnen in ihrer zukünfigen trostlosen Perspektive? Ich sehe da insgesamt realistisch schwarz! Vor allem, wenn der letzte Rest der sowieso durch den 60gerJahre Anbau des Amtsgerichtes untergehenden Abendsonne nun vollends frühzeitig geschluckt wird. (Ein abendlicher Gang auf der Heinrich-Heine-Allee gibt einem trotz des weit entfernten Hofgartens einen kleinen Vorgeschmack dessen, wie es dann in der Enge der Ratinger Mauer (so heißt die Gasse) unter hoher schwarzer Wand in erzwungener 2 -7 m Entfernung zur steil aufragenden Granitwand bedrohlich und eng wird. Und dann ist der Name der Straße tatsächlich Programm!


    C) Die zu erwartende Gesamtsituation
    "Durch diese schwarze Gasse muß er kommen, es führt kein and´rer Weg zur Ratinger!"
    Ich gehe bei der Betrachtung des Modelles und der Begründung des Ratsbeschlusses für eine derartige Gestaltung davon aus, dass das Durchhalten bestehender Gestaltungselemente wichtiger erschien, als das subtile Hinterfragen der Auswirkung der bisherigen Designelemente, die ausschliesslich auf weitem Umfeld und innerhalb freier Fläche funktionieren.
    Schaut man sich die Situation vor K20 auf der Mühlenstraße an, wirkt die Entfernung zu dem hellen Betonbau des Kunstvereines befreiend vor der großen, geschwungenen schwarzen Wand, die man als Passant normalerweise NIE aus der Nähe empfindet!!! Niveauabstufungen, Treppen, unterschiedliche Pflasterungen und der normale Gehabstand verhindern in unmittelbarer Nähe das wahre Empfinden einer derart massiven Granitwand.


    Abgesehen von den von mir geschilderten und dokumentierten unterschiedlichsten Belästigungen und Problemen durch die derzeitige Planung (Lärmpotenzierung, mangelnde Blockdurchlüftung) unterstelle ich angesichts derartiger Gestaltung, dass sich trotz modernster 3D Simulationsprogramme bisher kein verantwortlicher Bauherr und Planer das visuelle und psychologische Empfinden eines Passanten auf dem vorgegebenen Weg durch die geplante finstere Schlucht vorgestellt hat. Der Blick eines Betrachters auf ein nettes Modell KANN nicht im entferntesten die Realität der tatsächlicher späteren Wirkung als Fussgänger oder Anwohner verschiedenster Etagen darstellen!
    Grundstücksgsbedingt entsteht inmitten des Platzes in Höhe des Flachbaus der Apo-Bank ein viel zu schmaler Durchgang, der manchem Passanten psychologisch Angst machen kann. Hat er in Richtung Süd diese Furt passiert, läuft er inmitten sich nähernder steiler Granitwände in einen vergleichsweise engen Tunnel, der den Haupteingang von K20 beinhaltet!!! Die bestehende rückwärtige 2-geschossige Bebauung der APO-Bank lässt einem Passanten zukünftig keine Chance, einer riesigen Wand auszuweichen, während er auf eine weitere zusteuert..


    Jeder computeranimierte virtuelle Gang in allen natürlichen Perspektiven durch die aktuelle Planung müsste bei jedem Unvoreingenommen zu Beklemmungen führen.
    Schwarz, soweit das Auge reicht - sich verjüngende Fluchten in Richtung Süden - eine zu enge Passage in Höhe der Apo-Bank. Verdunkelung generell, insbesondere am Abend, besonders im Winter, da die Ostseite dieser schwarzen Wand mit extremer Schattenwirkung jegliches Restlicht der reflektierenden hellen Rückfronten der H-H-Allee absorbiert.
    Durch eben diese Ausrichtung wird besonders im Sommer die Aufheizung bei Sonnenein-strahlung mit entsprechenden Konvektionsströmungen erhebliche negative Auswirkungen auf das allgemeine Wohlbefinden innerhalb dieser Architektur haben.


    Facit: Der neue Flügel K20 ist ein erneutes Beispiel für die in Düsseldorf fehlenden Planer mit klüngel-unabhängiger Vorstellungskraft und eigenständigem Denken.