Der Turm ist der Treppenturm der "Goldenen Fahne", ein Handelshof, den Hieronymus Lotter für seinen Sohn um 1570 herum erbaut hatte. Ich weiß nicht genau, aber ich glaube, dass auch der Turm im 2. Weltkrieg zerstört worden ist und (in den 60ern?) rekonstruiert wurde.
Beiträge von 19 century boy
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Danke Stahlbauer für die vielen tollen Bilder und die dazu gelieferten Informationen. Sehr beeindruckend.
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Das Grundstück ist kürzlich an den Oelsners Hof Besitzer verkauft worden. Kann aber durchaus sein, dass trotzdem ein Parkhaus entsteht. Gerade weil für den Umbau von Oelsners Hof an dieser Stelle auch Parkflächen benötigt werden.
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Habe von den Parkplatzwächtern Brühl Ecke Ritterstraße gehört, dass der Pachtvertrag für den Parkplatz oder besser die Brache dort zurechtgestutzt wurde und in zwei Wochen auslaufen wird. Das Areal wird also vermutlich vom Eigentümer gebraucht, der ja auch der Besitzer von Oelsners Hof ist. Mmh. Munkel, munkel.
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Schon seltsam, dass sich gerade für dieses Projekt keine Investoren finden. Kann mir überhaupt nicht vorstellen, was hier schiefgehen könnte und so viel Geld ist es doch auch nicht. Vielleicht sollte ich mal anfangen zu sparen.:D
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Schön gesagt Ranger. Hoffen wir mal auf das Beste. Das Areal ist ja wirklich großartig gelegen, zumindest wenn sich auf der Ostseite dann irgendwann der Königsplatz der friedlichen Revolution entwickelt hat. Ich finde es auch wichtiger, dass hier und nicht im Westviertel gebaut wird, obwohl das historisch gesehen natürlich schon mehr Sinn machen würde. Aber ich glaub eine Kirche an der Stelle, setzt noch längst keine neuen Impulse für eine weitere Entwicklung. Da müssten zuvor die Platten die da 87-89 hingestellt wurden wieder abgerissen werden und dafür ist es einfach mal noch zu früh. In zehn Jahren vielleicht.
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3. Dach und Fassade sind bis aufs Erdgeschoss schon seit geraumer Zeit fertig. Für den Ausbau des Hofseitigen Teils, der enorm sein soll, ist erst der Bauantrag gestellt worden.
4. Ich hab schon mal Bilder zur zweiten fertiggestelltenn Fassade eingestellt, ist so zwei, drei Wochen her. Zu finden unter kleinere Projekte Innenstadt. ISt sehr schön geworden.
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Abreissen will meines Wissens nach auch vorerst nur der Besitzer, ein Hühnerzüchter. Beschluss gibts da so weit ich weiß noch keinen. Im Gegenteil: eine renomierte Leipziger Sanierungsfirma, die noch unbenannt bleiben möchte hat Verhandlungen über Ankauf und Sanierung aufgenommen. Stand glaub ich in der LVZ.
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Beim von Leipziger gezeigten Haus wäre ein Erhalt meiner Meinung nach sehr wichtig. Momentan dürfte es zwar noch recht schwierig sein jemanden zu finden, der die vorhandenen Lücken in der Blockrandbebauung schließt, aber aussichtslos ist es sicher nicht und die Stadt wächst ja. Beim von DJ Tinitus angesprochenen Haus, das ganz einsam und verlassen auf der anderen Uferseite rumsteht, kann ich den Abrissgedanken schon nachvollziehen, da mir nicht klar ist, wie eine funktionierende Struktur, die das Haus einbindet an dieser Stelle aussehen könnte. Zumal drumherum wirklich gar nichts ist. Vielleicht sieht das ja irgendein Investor anders, aber ich nehme mal an, dass das Haus keine Zukunft haben wird.
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Danke für die Fotos.
Pragers Biertunnel ist wirklich eine hervoragende Nachricht. Der Tunnel kommt glaub ich daher das man früher im Keller ausgeschankt hat und der war wohl recht schlauchförmig, ähnlich wie bei Zills Biertunnel. Der Name Prager bezeichnet im Übrigen nicht die Stadt sondern die Brüder die den Biertunnel betrieben haben hießen so.
Thema Bankenkrise. Ich glaub fast, dass sich das Dilemma für Leipzig positiv gestalten könnte, weil die Anleger sich vielleicht jetzt umso mehr in sichere Anleihen retten wollen. So ein Haus verschwindet ja nicht so einfach wie ne Bank. Außerdem sieht man wer momentan mit der Kreditvergabe zu kämpfen hat. Das die Mfi die ja keinen Wert schafft, den man als Sicherheit später wieder veräußern könnte davon betroffen ist wundern mich nicht. Wenn das Konzept nicht funktioniert kann man nicht mehr sonderlich viel mit dem Gebauten anstellen. Bei den Gebäuden der Stadtbau Ag hingegen sieht das sicher ganz anders aus.
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Ich finds auch gar nicht so schlecht.
@ Dase
Bist du ganz zufällig auch ein Stück weiter in die Alexanderstraße reingefahren. Dort wird ja auch an einem recht großen Neubau gefeilt? -
Also, ich bin auch eher der Meinung von Leipziger, was die Grimmaische betrifft. So schlecht isses nicht. Wirklich dolle natürlich auch nicht. Der Vergleich mit den anderen Gebäuden ist meiner Meinung nach auch durchaus zulässig. Man sieht ja was finanziell geleistet werden kann beispielsweise am Handelshof, das auch nur gewerbliche Nutzung. Ich sehe auch keinen wirklichen Grund, warum es generell für Großunternehmen die jedes Jahr zig Millionen Gewinne machen zulässig sein soll am Stadtbild zu sparen, während dies von einem Bundesland das gerade darum kämpft den eigenen Haushalt zu konsolidieren nicht gelten soll. Aber selbst vergleichen mit anderen Uninachkriegsneubauten (meinetwegen Stuttgart, Bochum, Bielefeld) kommt selbst der nicht so dolle Teil der Uni sehr, sehr, sehr, sehr vorteilhaft weg. Aber wie gesagt, besser wäre es natürlich auch gegangen.
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Also ich find ja, dass das ne super Nachricht ist. Hab mich erst gestern gefragt, wem die Ecke eigentlich ist und ob sie vielleicht wieder bebaut würde.
Sehr positiv finde ich, dass man sich sowohl an alten als auch an den neuen städtebaulichen Gegebenheiten orientiert, also dass die Blockrandbebauung, die ursprünglichen Straßenzüge wieder aufnehmen soll, man sich aber auf der anderen Seite auch an der Form des Wintergartenhochhauses orientiert. Wie das ganze letztlich aussehen wird, muss man sehen. Soweit wie ich das verstanden hab baut die LWB aber auch nicht selbst, sondern veräußert die Flächen nur. Zu hoffen wäre dabei, dass vielleicht wieder ein schönes Pendant zum schon bestehenden Eckgebäude an der Wintergartenstraße entsteht, an ein neues Hotel Stadt Rom http://www.stadtgeschichtliche…ungen/objektdatenbank.htm, glaub ich zwar nicht, aber vielleicht haben wir ja Glück und das ganze kauft jemand der nicht nur finanziell, sondern auch architektonisch Ansprüche besitzt.
hab grad festgestellt, dass der Link nicht wirklich funktioniert, sondern dass man nur bis ins Auswahlmenu gelangt. Müsst ihr euch mal selber durchwurschteln, einfach mal Wintergartenstraße unter Thema eingeben, aber habt ihr ja bestimmt schon gemerkt.
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Noch ne gute Nachricht:
An der Harkortstr. 6, Ecke Simsonplatz, kürzlich erst notgesichert, hängt eine Plane zum Verkauf und Vermietung von Wohnungen. Klingt schon mal sehr gut. Ich weiß allerdings nicht genau wer saniert, war ein wenig zu überrascht.
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Ich find es sehr schade, dass die Moderne noch immer versucht durch Großflächig- und Rechtwinklichkeit zu begeistern, als ob man damit nicht schon seit 50 Jahren flächendeckend daneben liegen würde. Zugegeben eine Firma wie die MfI ist wohl weder finanziell noch gestalterisch in der Lage mit diesem Umstand zu brechen, vermutlich hat man auch Angst, dass die Einkäufer an zu kleinteilig gegliederten Fassaden vorbeilaufen könnten, aber entscheidend sollte hier doch nicht der Standpunkt des Investor sein, sondern der Standort. Die Vorlagen (Umgebung) und Vorgaben (Bebauungsplan) jedenfalls implizieren etwas anderes als das Arcade plus Model, das angeboten wird. Dass das nun besser ist als alles was die MfI bisher zu Stande gebracht hat, meinetwegen, aber reicht das denn deswegen schon?
Im Übrigen kann man modern gestaltete und trotzdem bejubelte Innenhöfe im Specks Hof bestaunen. Dagegen wirken die Höfe im sogenannten Höfe am Brühl eben doch nur altbacken modern - Verkaufsraum eben.