Taunustor -> Taunusturm
Beiträge von krugolf
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schön, dass TS so volksnah ist. Das DAF scheint in Investorenkreisen ohnehin bekannt: auf der Seite des Maintors wird das DAF ja sogar verlinkt und zur Lektüre empfohlen.
Wortspiele für das KK könnten in Richtung Kaiser (Emperor) oder im geographischen Bereich (das KK liegt genau zwischen Eurotower und Japantower ) gesucht werden.
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Deutsche Bahn plant Zentralisierung von Schencker
Der FTD zu Folge will man Abteilungen, die bisher in FFM,Berlin und Hamburg sind zusammenfassen. Weiterhin ist gemäß der FTD Hamburg Favorit, ein Hochhaus soll es werden. Aber auch unter anderem Frankfurt ist für die Zentrale im Gespräch!
http://www.ftd.de/unternehmen/…hef%20Hamburg/306211.html
Ist das Frankfurter DB-Hochhaus an der Emser Brücke damit gestorben, oder war das für einen Zweck bestimmt ?
PS: als Grund für den Wegzug aus Berlin wird vermutet, dass man sich von der rot-roten Regierung in Berlin schikaniert fühlt, ich hoffe das ist einigen eine Warnung
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Randnotiz:
vivico lässt auf ihrer Homepage verlauten bis 09 2 Mia investieren zu wollen. Auch der Rest klingt ziemlich großspurig, so dass ich hinsichtlich der in Frankfurt geplanten Aktivitäten optimistisch bin.
Aber lest selbst:
http://www.vivico.de/deutsch/Metanavigation/Home/
Meldung vom 16.1.
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in letzter Zeit hört man gelegentlich die Börse könnte evtl mit einem "Filetgrundstück" gehalten werden. Welche Filetgrundstücke sind denn noch im Besitz der Stadt ?
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laut FAZ gibt es heute ein Spitzengespräch der Stadt mit der DB um "zu retten, was zu retten ist".
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Auch die DBAG macht Akquise, verkauft Indizes, will das man seine Produkte (Derivate, ETFs) über ihre Plattform handelt etc. Und genau das macht man eben direkt am Kunden, und der ist in der Innenstadt. Das meiste kann man sicherlich nach Eschborn verlagern, aber zB für Teile von MD&A gibt es Gründe downtown zu bleiben.
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Niemand hat gesagt, dass man die Lücke ganz schließen muss, Frankfurt hat ja doch auch große Vorteile gegenüber Eschborn. Man muss die Lücke aber offenbar ein wenig kleiner machen.
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wow, Frankfurter Politiker erwägen den Hebesatz deutlich unter 400% zu senken:
http://www.faz.net/s/RubFAE83B…Tpl~Ecommon~Scontent.html
ob man die Börse damit zum Bleiben bewegen kann ?
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Rhein-Main-Center/Voba
Zwei kurze Updates:
das Rhein-Main-Center an der Bockenheimer Landstrasse ist praktisch fertig, am Volksbank-Gebäude am Rathenauplatz sind die Arbeiten im vollen Gange.
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Hier die zum Thema gehörenden Threads: Westend-Süd - rund um die Bockenheimer Landstraße und Frankfurter Volksbank, Um- und Neubau -
. Auf einen Kläger mehr oder weniger kommt es auch nicht mehr an.
Ist diese Aussage belastbar ?
Wäre ja nun wirklich dramatisch, wenn Frankfurt sich sein eigenes Grab schaufelt.
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Das arme Frankfurt ...
jaja, das arme Frankfurt. Das arme Frankfurt, das im Gegensatz zu den direkten Konkurrenten seine Kultureinrichtungen selbst bezahlen muss, statt sie vom Land (München, Düsseldorf) oder sogar vom Staat (Berlin ?) finanzieren zu lassen und dazu noch mit einem heftigen Steuernachteil gegenüber andere Konkurrenten (London/Eschborn etc) leben muss.
Jaja, das arme Franfkurt. Das arme Frankfurt,das Glück hat, das innerhalb seiner Gemarkung zwei Institutionen von unermesslicher globaler Bedeutung (Flughafen (nicht das Unternehmen Fraport) und EZB) angesiedelt sind, die da auch nie weg können. Das arme Frankfurt, dass - ohne viel eigenes Zutun - der wohl wichtigste kontinentaleuropäische Verkehrsknotenpunkt ist, das arme Frankfurt, das glücklicherweise die Stadt ist, der sich als Finanzplatz etabliert hat, und in der sich - ohne Zutun Frankfurts - deswegen Finanzdienstleister aus aller Welt niederlassen. Das arme Frankfurt, bei dessen Regierung Investoren, mit milliardenschweren Investitionsvorhaben Schlange stehen, das arme Frankfurt .....ist vielleicht garnicht so arm, sondern nur dekadent, erfolgsverwöhnt und arrogant!
Die oben genannten Vorteile bieten Frankfurt unglaublich viele Möglichkeiten, die sollten jetzt mal zu ein paar Prozent mehr ausgeschöpft werden.
Man muss endlich aufwachen, und Investoren nicht länger als Bittsteller, sondern eher als Heilsbringer ansehen. Frankfurt meint potentiellen Investoren alles vorschreiben zu können. Das UEC ist doch das allerbeste Beispiel, aber andere gibt es Duzende. Frankfurt verschenkt durch diese investitionsfeindliche Arroganz wahrscheinlich mehr Steuermillionen als die Deutsche Börse je gezahlt.Erzähle einem Bürgermeister in einer strukturschwachen Region mal, dass FFM ja arm dran sei ....
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Ganz interessanter Beitrag über den Ruck, der wohl gerade durch die Wirtschaftspolitik der Stadt Frankfurt geht:
http://www.fr-online.de/frankf…frankfurt/?em_cnt=1272490
- man will sich wieder mehr auf die bereits in Frankfurt existierenden Unternehmen konzentrieren ("Bestandspflege")
- mit der Börse wird gerungen, ob nicht zumindest einige wichtige Abteilungen bleiben (zum Wohle des Frankfurter Prestige und des der DB)
- über eine weitere Senkung des Hebesatzes wird nachgedacht
- die Wirtschaftsförderung wird evtl neu strukturiert
- man befürchtet Nachahmer
- der Entscheidung der DBAG ging ein Gutachten einer Beratung voraus (und der Beratungen kennt, weiß, dass sie Gutachten gerne an andere Mandanten zweitverwertet -> Nachahmungsgefahr!!).
Ich wette als nächstes überdenkt man die Baupolitik!
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Wer sich darüber beschwert, dass die Deutsche Börse AG die Stadt Frankfurt nicht rechtzeitig informiert hat, muss das Argument, dass der Umzug kursrelevant ist und die Pläne damit aus insiderrechtlichen Gründen diskret behandelt werden müssen zumindest erwähnen.
Und das Eschborn seinen Arbeitnehmern nichts bietet, stimmt wohl. Aber ab 2010 haben die 30 Mio jährlich mehr in der (mW ohnehin schon vollen) Kasse, damit kann man den Arbeitnehmern Eschborns das Leben sicherlich auf vielfältige Art und Weise erleichtern.
Und zur Frage, ob dieses "Race to the bottom" sinnvoll ist: alles was die Kosten für Unternehmen reduziert macht den Standort Rhein-Main attraktiver und angesichts des harten Wettbewerbs um Standorte von Unternehmen a la Deutsche Börse und der krassen Defizite, die Frankfurt in Sachen Image (aus Arbeitnehmer Perspektive), Stadtbild und Entertainment-Angebot hat verglichen mit Städten wie München, Zürich oder London hat, empfinde ich das als sehr positiv.
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die Uni rechnet wohl mit zügiger Fertigstellung des House of Finance, für Mitte Mai ist schon ein Seminar im Raum "New York" geplant.
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Sind wir ehrlich, hinsichtlich der Entwicklung der Frankfurter Skyline ist das eine fantastische Nachricht. Wohl noch nie stand Petra Roth mit ihrem Team derart blamiert da wie jetzt. Der Druck ist massiv. Vor zwei Problemen steht die OB aktuell:
zum einen muss man ab 2010 mit 50 Mio jährlich weniger auskommen als bis jetzt erwartet,
zweitens muss sich Roth ihren Ruf als kompetente Wirtschaftspolitikerin zurückholen.
Ich will doch wetten, dass die Kombination dieser beiden Effekte dazu führen werden, dass Projekte wie T185, UEC etc jetzt so schnell wie möglich durchgewunken werden. Nicht nur das ein Abwandern von PwC (es gibt da so einen Frankfurter Vorort mit niedrigem Gewerbesteuerhebesatz, ein Konkurrent von PwC ist schon da
) steuerlich schmerzlich wäre und das UEC Geld in die Kassen spülen wird, beiden Projekte helfen auch das Reputationsproblem, dass Petra Roth sich gerade eingefangen hat zu helfen. Denn schließlich sind Hochhäuser die wohl eindrücklichsten Symbole von Prosperität und dazu für jeden wahrnehmbar. Entscheidungen wie das Stutzen des Winx-Turms wird es nach diesem Schock wohl eine Weile lang nicht geben. Frankfurt braucht gute Nachrichten, und die werden in Form neuer Hochhausankündigungen schon bald kommen, da bin ich mir sicher. Nicht zuletzt drückt neue attraktive Bürofläche den Mietpreis nach unten (und hohe Mietpreise waren ja auch ein Argument der Deutschen Börse). Einzig eine Eintrübung der Investorenerwartungen könnte dem entgegenwirken, aber daran glaube ich nicht so wirklich, Investmentbanken,Kanzleien und einige andere Unternehmen sind auf einen repräsentativen Sitz in FFM downtown angewiesen, die Börse war ja ohnehin schon außerhalb.
Noch ein Wort zur (mittlerweile in Deutschland wohl obligatorischen
) Managerschelte: Manager sind angestellte wie jeder andere auch, sie haben vielleicht etwas mehr Spielraum, aber sind letztlich auch Getriebene (der Aktionäre). Francioni hätte Frankfurt noch so viel Liebe entgegenbringen können, die Entscheidung musste er treffen, 30 Mio+ jährlich sind angesichts der mächtigen Blockholder einfach zu viel, da bin ich mir sicher und ein konkurrenzloser IT-Dienstleister braucht wohl nicht unbedingt einen repräsentativen Sitz.