Beiträge von leipziger
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Wenn mich einer fragt: Solche Rankings sind tatsächlich Kaffeesatzleserei. Die Fakten stimmen sicher (einiges würde ich sogar direkt unterschreiben), aber die Schlüsse daraus, sind schwer zu ziehen. Gerade weil man gleiche Bedingungen aus verschiedenen Blickpunkten ja verschieden bewerten kann.
Boomende Wirtschaft und Wachstum allein machten halt auch nicht glücklich. Darum kann es für manch einen auch O.K. sein, z.B. in Wuppertal zu hausen (weil diese Stadt ja als besonders negativ angesprochen wurde). -
Ist es denn so schwer, die Position der "fortschrittlichen Erneuerer" und die andere Position der "konservativen Bewahrer" neben einander stehen zu lassen?
Mich persönlich nervt einfach bloß, dass das moderne Bauen immer schnell in reines Experimentieren mit ungewissem Ausgang hinaus läuft. Über solche Projekte wie Kaufland Gohlis könnte ich mich riesig aufregen, weil es das ja alles schon gab und der Lerneffekt ("so bitte nicht") einfach nicht angekommen ist. Und gerade die Architektin von Kaufland geniesst in der Stadt den Ruf, zu den "Guten" zu gehören. -
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Mal ins Innere hinein geguckt:
Haustafel
Treppe in der Durcxhfahrt
Untersicht Treppenhaus
Wohnungseingang
Zimmer
Die Bilder sind von mir.
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Das Gebäude Dresdener Straße 1/Salomonstraße 2 und 4 wurde 1915 –im ersten Weltkrieg- für die Druckerei Bernhard Meyer erbaut. Baukonstruktiv handelt es sich um einen Betonbau – größtenteils in Skelettbauweise errichtet.
Nach 1945 zog der Grafische Großbetrieb Interdruck ins Haus. Nach jahrlangem leerstand soll die Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes durch die CG-Gruppe in Kürze beginnen. Die Vermarktung erfolgt unter dem neuen Namen "Haus Salomon" (in Anlehnung an den Straßennamen).
Die Firma Caruso hat bereits den zuletzt als Hof- und Parkfläche genutzten großen Geländeteil an Dresdener- und Inselstraße beräumt. Abgebrochen wurden hier größtenteils aus der Zeit nach 1945 stammende Gebäude, die nicht erhaltenswert waren. Die Neubebauung des Areals, für das es (wie für so viele Gründstücke) Entwürfe im Vorentwurfsstadium gibt, wird zumindest vorerst nicht realisiert.Gesamtansicht in Bau 1915 – mit Musterfassade
http://museum.zib.de/sgml/bilder/gross/bb043856.jpghttp://museum.zib.de/sgml/bilder/gross/bb043853.jpg
http://museum.zib.de/sgml/bilder/gross/bb043854.jpg
Gesamtansicht nach der Vollendung um 1920 –man beachte die Stein-Statuen im 1.OG, die vermutlich einer Fassadenbereinigung in den 30er oder 50er Jahren zum Opfer fielen.
http://museum.zib.de/sgml/bilder/gross/bb045574.jpgGesamtansicht 2009
Eingangsbereich nach der Vollendung um 1920 http://museum.zib.de/sgml/bilder/gross/bb043338.jpg
Eingang 2009 – man beachte die Pfosten der Einfriedung in Form von liegenden Büchern
Rückseite 2009
Salomonstr. 4 – 2009 – dieser Bauteil wurde nach 1920 stilgerecht an den Altbau angepaßt
Bildquellen:
Historische Bilder: Fotografien aus dem Atelier Hermann Walter, Leipzig (Stadtgeschichtliches Museum Leipzig)
Bilder 2009: von mir. -
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