Die dreiteilige Reportage startet in ... Dresden...
Interessante kleine Serie. Man lernt doch nie aus. Das militärhistorische Museum der Bundeswehr wurde also als Arsenal für die Preußen errichtet. Da muss ich wohl noch mal genauer nachlesen...
Die dreiteilige Reportage startet in ... Dresden...
Interessante kleine Serie. Man lernt doch nie aus. Das militärhistorische Museum der Bundeswehr wurde also als Arsenal für die Preußen errichtet. Da muss ich wohl noch mal genauer nachlesen...
Ich mag es und würde behaupten, die Autofahrer sind dort langsamer unterwegs als auf Asphalt.
Zufälligerweise war ich auch in der Gegend. Dafür, dass es sich um einen verkehrsberuhigten Bereich handelt -jedenfalls im Fotobereich- wurde die vorgegebene Schrittgeschwindigkeit doch deutlich überschritten.
Die noch vorhandenen Brachen, Trümmergrundstücke und Altgebäude -teilweise noch mit Wellasbestbeton-Eindeckung- sind irritierend.
Frust, der seine Ursache in der Auto-normativen Hegemonie in Medien, Politik und Wirtschaft hat.
Deine Einlassungen machen mich immer wieder ratlos.
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Aber ich bin auch immer wieder enttäuscht (und ich habe außer mir tatsächlich noch niemanden gehört oder gelesen, der ebenso denkt), dass Semper einen wuchtigen Galeriebau im Stile der Neorenaissance an den Zwingerhof angebaut hat, anstatt ihn stilsicher mit einem sensibleren, feineren, barocken Galeriebau zu vollenden. ...
Auch Semperoper, Augustusbrücke und Terrassenufer werden doch als "barock" vermarktet. Keinen stört das.
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Wenn Du mir erklärst, warum der Leipziger Müll nicht dort entsorgt wird, wo er anfällt, sondern im Landkreis Leipzig ! Offensichtlich will man aus den Fehlern der Vergangenheit nicht lernen und ist stolz darauf, dass der Bauschutt zukünftig im entstehenden Seengebiet um Schleenhain entsorgt werden soll.
Den Post bitte ich zu erläutern. Leipzig liegt inmitten einer ehemaligen Kohleregion und ist somit förderfähig. Ist es weil die Stadt Leipzig die Zuwendung nicht bekommen sollte oder wegen der Art der Förderung?
Es geht um die Art der Förderung und den dürftigen LVZ-Artikel dazu... Auf der einen Seite haben wir eine prosperierende Metropole, die unter Rekordsteuereinnahmen ächzt, auf der anderen Seite Regionen, in denen nach dem Ende der Kohleförderung der letzte Wolf das Licht ausmacht.
Da kann man sich in etwa vorstellen, wie dort die Nachricht über ein aus dem Kohlefond bezahltes Naturkundemuseum in Leipzig ankommt, zumal das nicht die erste oder einzige fragwürdige Verwendung von Geldern aus diesem Fond darstellt
Es ist das übliche Verhalten der Stadt gegenüber dem Umland: Die Stadt mästet sich auf Kosten des ländlichen Raums. Ist dann der Zutritt auch noch mit Restriktionen belegt?
saftiggrünen Wiese
Wird die bewässert?
Ein Vergleichsfoto im September wird sicher interessant sein.
Zur Nachnutzung des Flughafens Tempelhof berichtet der Standard aus Wien. Beleuchtet wir der unterschiedliche Umgang mit der Architektur des III. Reichs in Österreich und in Deutschland.
In der hallenser Innenstadt tut sich derzeit eine ganze Menge, als gibt bedeutende Sanierungen, Neubauten, mitunter auch Baustillstand und mehr.
Hat sich Dankwart Guratzsch doch geirrt? Obwohl die Hochstraße noch immer existiert.
Wenn man auf die Landkarte schaut, wird man feststellen, dass Leipzig im "Grenzland" Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen liegt. Aus meiner Sicht ist das ein Grund für die Misere.
Die Linienführung hat sogar Tiefensee kritisiert, der ja in Thüringen keine ganz unbedeutende Persönlichkeit ist. In einem LVZ-Artikel (vor ein paar Jahren) äußerte er sinngemäß die Hoffnung, dass die Bahn in ca. 30 Jahren die Linienführung revidiert.
Der Verkehrsexperte Tiefensee und die Verkehrsexpertin der Grünen Jähnigen hatten sich in einem MDR-Beitrag nach der Eröffnung des Citytunnels entäuscht geäußert, weil keine (oder kaum) Fernzüge durch den Citytunnel fahren. Ist ein S-Bahntunnel ohne Fernzüge wirklich eine Fehlplanung? Oder fehlt einfach das Verständnis für Verkehrsabläufe?
Anfang der 1990er Jahre war der Plan folgender:
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1991 schlug der damalige Verkehrsminister Kajo Schommer Bundesverkehrsminister Krause in einem Spitzengespräch unter anderem einen viergleisigen Eisenbahntunnel mit getrennten Röhren für Fern- und Nahverkehr unter Leipzig vor. Der Fernbahntunnel sollte als Teil des Verkehrsprojekts Deutsche Einheit Nr. 8 aus Bundesmitteln hergestellt werden, der Regionalverkehrstunnel aus Mitteln des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (GVFG).[3] Die Neubaustrecke Erfurt–Leipzig/Halle wäre nach frühen Überlegungen über den Raum Naumburg zum Bayerischen Bahnhof und von dort unterirdisch zum Hauptbahnhof Leipzig geführt worden.[8] Diese Variante wurde nach Prüfung durch die Planungsgesellschaft Bahnbau Deutsche Einheit schließlich verworfen.
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Lizenz „Creative-Commons Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen“
Andere Quellen meinen, dass Biedenkopf ein Problem mit Kohl hatte. Oder umgekehrt. Dagegen hatte Vogel in Erfurt einen ganz guten Draht zu Kohl und die Streckenführung geht heute über Erfurt nach München.
Karte Verkehrsprojekte Deutsche Einheit
Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de, CC BY-SA 3.0 DE <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en>, via Wikimedia Commons
Erinnert sei daran, dass die Sinnhaftigkeit des Citytunnels Leipzig (Länge ca. 3,2 km, mit Rampen ca. 5,3 km) von vielen angezweifelt wurde. Vor allem wegen der fehlenden Fernzüge und der hohen Kosten. Während der Citytunnel als "Kürzeste U-Bahn" der Welt verspottet wurde, klagte der SPIEGEL über die längste U-Bahn Deutschlands im Thüringer Wald.
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Mehr als fünfzig Prozent der Streckenlänge bestehen aus Ingenieurbauwerken – ein neuer Spitzenwert für Neubaustrecken in Deutschland.[82] Die 22 Tunnel haben eine Gesamtlänge von 41 km, davon sind die beiden längsten der Tunnel Bleßberg mit 8326 Metern[3] und der Tunnel Silberberg mit 7407 Metern.[2] Die 29 Talbrücken weisen eine Gesamtlänge von 12 km auf, die längste ist die Ilmtalbrücke mit 1681 Metern sein.
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Dass sich die Politiker Sachsens in Fragen des Eisenbahnwesens gegen Berlin/Bonn nicht durchsetzen können hat Tradition. Preussen war infrastrukturell schon immer wesentlich engagierter als Sachsen. Viele der Bahnstrecken waren preussisch und damit auch die Bahnhöfe:
Das dürfte noch heute Folgen haben. Nur am Rande: Wenn die Strecke Berlin - München durch zwei Fernbahn-Tunnelröhren unter Leipzig verlaufen würde, wäre Chemnitz heute sicher ans deutsche Fernbahn-Netz angeschlossen.
Vielleicht ist Leipzig aber auch zu weit entfernt von Dresden. Wie schreibt die Sächsische Zeitung aus Dresden: " Noch ist der Weg zu 200 km/h zwischen Sachsen und Berlin weiter als der zwischen zwei Fahnenmasten..."
Leipzig liegt halt immer noch an einer preussischen Bahnstrecke, auf der aber schon lange mit 200 km/h Höchstgeschwindigkeit gefahren werden kann.
Die Stadt ist trotz ihrer Wunden wunderschön,
Schon seit JAHREN wundere ich mich über das scheinbare (?) Desinteresse der in Halle wohnenden Menschen, ihre Stadt bekannter zu machen.
Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder e.V. war schon - wenn auch indirekt- am Streit um die Waldschlösschenbrücke beteiligt. Die Kleine Hufeisennase hat den Bau der A143 bis heute beeinflusst. Dresdner Aktivistinnen haben das vor dem Leipziger Bundesverwaltungsgericht erstrittene Urteil dann weiterverwendet -aber ohne durchschlagenden Erfolg.
Die künstlich geschaffenen und mit viel Aufwand erhaltenen Elbwiesen müssen nach Meinung des AHA völlig anders behandelt werden und sich natürlich entwickeln dürfen. Die Bäume und Büsche an der Augustubrücke wären dann ein Anfang der Sukzession. Ziel ist es, einen natürlichen Auenwald entstehen zu lassen.
dass Halle grundsätzlich mit seiner weitgehend unzerstörten Innenstadt punkten sollte
Schon da beginnen die unterschiedlichen Wahrnehmungen. Wie bei so mancher deutschen Stadt: Die Zerstörung ging nach dem II. Weltkrieg erst so richtig los.
Dort, wo die Brücken bereits fertig sind und das Grünzeug etwas zurückgeschnitten wurde, kann man bereits erahnen, wie sich der Flanierweg zeigen wird, wenn alles fertiggestellt ist.
Spektakuläre Aussichten wird es aber nicht geben.
Diese Fernwärmeleitungen werde für die Energiewende benötigt. Einen schönen Anblick bieten sie aber nicht. Hier verlaufen die Rohre an einer in Betrieb befindlichen Eisenbahnstrecke...
An der ehemaligen Gleistrasse zum Eilenburger Bahnhof aka Lene- Voigt-Park verlaufen sie dann am Parkbogen Ost..
Eigene Fotos.
In diesem ZDF-Beitrag kommt Architektur praktisch nur am Rande vor.
Ist das ein Beitrag im DAF oder Werbung für Deine Website?
Am Zwickel des Stadtgeschichtlichen Museums am Böttchergäßchen soll eine Skulptur des Leipziger Konzept- und Medienkünstlers Maix Mayer aufgebaut werden: Eine zweiteilige Lampenkonstruktion und ein sternförmiges Podest. Nicht allen werden die Ostlampen gefallen.
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Da unterscheiden sich wohl alle Systeme nicht wesentlich. Besonders historisch sehen nur wenige Weststädte aus.
Es fehlen leider die beiden Löwenbekrönungen
Die haben den Krieg und die DDR überdauert und wurden erst in den 1990ern gestohlen. Wie auch andere Skulpturen und Plastiken in Leipzig.
Hier wurde damals vermutet, dass die Löwen ein Grundstück in Westdeutschland schmücken sollen.