Berlin mit Detroit zu vergleichen ist absoluter Humbug. "Urbane Wuesten" sieht man eher im Ruhrpott als in Berlin... Wer dies Berlin unterstellt, dem unterstelle ich noch nie dort gewesen zu sein.
Und zum Detroiter BIP: Die Stadt beheimatet immer noch einige der groessten Automobilhersteller der Welt, der Teil der Bevoelkerung, der es sich aber leisten kann, ist sehr stark ins Umland abgewandert. Nicht umsonst gibt es dort einige der teuersten und feinsten Suburbs der USA.
In der Stadt sind die geblieben, die es sich nicht leisten koennen. Das kann man mit Berlin bei weitem nicht so vergleichen.
Beiträge von PhilippK
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Da muss ich Necrokatz zustimmen. Viele der grossen Hotelketten konzentrieren sich ja auf Geschaeftsreisende. Meine Firma hat Marriot und Hilton als Partner und da weiss ich immer ganz genau, was ich zu erwarten habe. Finde ich nicht schlecht.
Denn wenn ich auf Geschaeftsreise bin, habe ich mich vor allem auf unsere Termine mit Lieferanten zu konzentrieren und nicht versuchen heraus zu finden, wie der Internetanschluss im Hotel funktioniert... -
Naja...da muss man zwischen oestlicher Spandauer Vorstadt (Scheunenviertel -> Rotlichtmilieu etc.pp.) und der damals schon feinen, grossbuergerlichen und stark juedisch gepraegten westlichen Spandauer Vorstadt differenzieren. Die Grenze zwischen diesen beiden Teilen ist auch heute noch recht gut an der Architektur der weitgehend erhaltenen Bebauung erkennbar. Die Grenze lag ungefaehr entlang der Rosenthaler.
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Also ich weiss nicht so recht. Hier wurde zwanghaft versucht durch in unterschiedlichen Abstaenden angebrachte Loggien die langweilige, eierschalefarbene Fassade zu durchbrechen. Fuer mich sieht das eher wie gewollt und nicht gekonnt aus. Man wird sich daran auch ziemlich schnell satt sehen - ist ja schliesslich auch nicht der erste Bau dieser Machart, der versucht Traufhoehen und Blockkanten durch vorgesetzte Kaesten zu ignorieren. Erinnert mich an diesen Kasten am Friedrichswerder.
Insgesamt nicht schlecht, aber sobald die ersten Bluemchengardinen und Geranienkaesten dran haengen, sieht es genauso altbacken aus wie das Hansaviertel...
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*g*
Das einzige, was ich an Hollister gut finde: deren Jeans passen bei mir immer wie angegossen.
Ansonsten stinkt es da drin einfach mal erbaermlich nach ekelhaft suessem Parfuem und zusaetzlich wird der Laden von zahlreichen Moechtergern-High School-Jocks und -Cheerleadern bevoelkert, die mal Papi's Kreditkarte spazieren tragen duerfen.
Und das trifft eigentlich auf alle Laeden dieser Schiene zu: American Eagle, A&F, Aeropostale.Da lobe ich mir doch lieber meine Kundenkarten bei Express, Banana Republic und Martin + Osa. Die haben immerhin Kleidung fuer Erwachsene und Verkaufspersonal, welches mehr ueber die angebotene Ware sagen koennen, ausser "That would look sexy on you..."
P.S.: Habe ich da etwas einen zukuenftigen Verkaeufer beleidigt? Falls ja, sorry...
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Berlin hat meiner Meinung genug fuer sich stehende Touristenattraktionen, mit denen auch der einfache Buerger gut zurecht kommt, so z.B. die gesamte Geschichte incl. Brandenburger Tor, Mauerreste, Denkmaeler, etc.pp., aber auch "typische" Touri-Attraktionen wie Zoo, Legoland, Wachsfigurenkabinett etc.
Wenn wie bsplw. die beiden letztgenannten Beispiele weitere solcher 0815 - "Attraktionen" in der Stadt auftauchen sollen, dann verliert Berlin doch seinen Charme und wird genau so ein austauschbarer Urlaubsort wie manch andere Stadt es jetzt schon ist. Sollte dies trotzdem der politische Wille sein, dann aber doch bitte nicht so, dass es allzu praesent im Stadtbild ist. Denn wie Ben es schon ganz richtig gesagt hat, ist Berlin immer noch eine Stadt fuer die Einwohner und kein grosser Touri-Freizeitpark.
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Jep, in Koeln gibt es die Rheinseilbahn, die den Zoo / Flora mit dem Rheinpark auf der anderen Rheinseite verbindet. Bin selber schon ein paar mal mit der gefahren. Zum einen macht sie tatsaechlich ein wenig Sinn, aber vor allem ist sie nicht im direkten Stadtzentrum, sondern recht weit noerdlich der Altstadt im Parkguertel und damit nicht im unmittelbaren Blickfeld fuer Einwohner und Touris. In Berlin waere die Seilbahn ja wie eine Schneise durch die Tiergarten-nahe Innenstadt.
In Santiago de Chile gibt es auch innerstaedtisch eine Seilbahn, die dort allerdings auch wirklich notwendig ist, um von diesem Berg mit dem Mariendenkmal wieder in die Stadt runter zu kommen.
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ROFL
Also ich glaube ja ne ganze Menge, aber hier hat sich wohl jemand wirklich im Datum geirrt und gedacht heute waere der 1. April. Daher Zustimmung zu Beschty. Ich fresse nen Besen, wenn das tatsaechlich konkretisiert werden sollte. -
bayer: Das ist nun mal die Mentalitaet in unseren Breitengraden. Anstatt in Lederhosen Schuhplattler zu veranstalten, kultivieren wir lieber die "Grimmigkeit." Ick find's janz jut so...
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Haha....Ich sag's doch.
Mir ging es allerdings tatsaechlich nur um die Markisen bei dem neuen Rendering. Erinnern mich sofort an Wohnsilos in Rom, Madrid, Barcelona oder fast jeder anderen mediterranen Grossstadt. -
Mit den abstehenden Rollaeden sieht es ja schon fast suedlaendisch aus. Gefaellt mir.
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Find ich gut. Verhindert eine weitere Zersiedelung auf Berliner Stadtgebiet und schafft Flaechen fuer grossflaechige (moderne & gruene) Industrieansiedlungen. Nur muessen die dann auch kommen.
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Uffta....und da beschwere sich noch einmal einer ueber Halle-Neustadt. Das sieht ja furchtbar aus.
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Asbest, Munition, was kommt als naechstes? Warzenbeisser wie hinterm Tacheles? Man, man, man....kann man nicht noch duemmere Ausreden finden?
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Meine Vermutung: keine bis wenig Sonne -> kalt und feucht -> Schimmelpilzentwicklung -> schmutzig.
Wie gesagt aber nur eine Vermutung meinerseits.
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Da ist der Herr Schulz allerdings nicht der Einzige, der die Nazikeule schwingt. Wenn man sich ins APH bemueht (Beitrag #10 von Denk_Mal), sieht man das manche auch meinen Parallelen zu Hitler's Haus- und Hofarchitekten zu erkennen.
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Bei den Bildern auf Wikipedia kann man das ganz gut vergleichen.
Original:
(Quelle: Bundesarchiv, von: http://de.wikipedia.org/w/inde…etimestamp=20081212221517) -
HRRDN - hauptsaechlich Wien.
Zwar kein Nationalstaat, aber immerhin noch ein "Deutsches Reich". -
Willst Du mir auch Preussenhass unterstellen?
Das Problem ist, dass wir das Geld eigentlich nicht haben. Das Schloss wird auf Kosten zukuenftiger Generation - als jemand der nach derzeitiger Gesetzgebung 43 Jahre von der Rente entfernt ist, zaehle ich mich mal auch darunter - gebaut. Wenn der Staat keine Kohle hat, sollte er nicht grossartige Investitionen vornehmen. Und nein, ich sehe das auch nicht als Bestandteil eines "Konjukturprogramms", welches so oder so kontraproduktiv fuer die wirtschaftliche Entwicklung ist. Aber das ist jetzt eine ganz andere Baustelle. Daher: Schlossbau aufschieben bis die Finanzierung geklaert ist, sprich die Steuerquellen auch wieder sprudeln und ein vernuenftiges, tragfaehiges gestalterisches und inhaltliches Konzept gefunden wurde. Bisher ist das doch noch nicht der grosse Wurf.