Ja, in der Tat sehr gelungen. Lohnt sich sicher in natura noch einen Blick darauf zu werfen. Der eingehängte weiße Balkon zieht den Blick unwillkürlich nach oben. Was auf dem Rendering auch nicht zu sehen ist, ist die leichte Abstufung der Fassade: auf Höhe des Eingangs tritt sie nämlich in einer Stufe zurück, die das Gebäude optisch verkürzt. Sehr schön !
O.M. Ungers http://de.wikipedia.org/wiki/Oswald_Mathias_Ungers hätte an den quadratischen Fenstern sicher seine besondere Freude gehabt.
Beiträge von Albireo Star
-
-
Wohnpark Riedhof (Sachsenhausen)
Auf dem Weg in mein Wahllokal habe ich am Sonntag die Gelegenheit genutzt, um drei Bilder vom Bauplatz zu schießen. Von der bestehenden Bebauung an der Tiroler Str. aus (links im Bild einer der Kräne der Holbeinviertel-Baustelle):
Richtung Stresemannallee:
Von der Stresemannallee aus (links fährt gerade eine S-Bahn Richtung Südbahnhof):
Die Nähe zur S-Bahn-Trasse ist schon atemberaubend.
-
Rätsel
Super, Vielen Dank für die Hinweise zur Adlerflychtstr. 4 !
-
Rätsel
Durch das recht auffällige Wappen im Giebel ließe sich ggf. der Bauherr identifizieren. In der Helmzier ein Männchen, das eine Tanne hält ? Heraldiker voran !
-
Rätsel
Der abgelichtete "Tempel" steht in der Adlerflychtstr. 2 a (Hinterhaus) im Nordend. Fotografiert über die Mauer vom Eingang des Mal seh´n - Kinos aus. Darauf gestoßen bin ich in einem Frankfurt-Führer, in dem ein "pseudogriechisches Tempelchen mit seinen vier überlebensgroßen Jungfrauenstatuen in einem Hinterhof der Adlerflychtstraße" erwähnt wird. Irgendwie wird es mit der namensgebenden Familie Adlerflycht zusammenhängen, die hier gewohnt hat ... ?
-
Mörfelder Landstr. 87 / Ecke Mittlerer Hasenpfad
Leider, leider tut sich an dieser Ecke zum Mittleren Hasenpfad doch etwas.
Schweres Gerät vor der Mörfelder Landstr. 85:
Blick auf die Fabrik und den Henninger Turm (in seiner gegenwärtigen Gestalt):
Gebaut wird laut Bauschild ein Wohn- und Geschäftshaus mit 12 Wohneinheiten und Tiefgarage. Auf der Website des Architekten Karl Dudler, der meines Erachtens für Qualität bürgt, ist aber noch nichts zu finden.
Die Zufahrt zur Fabrik, rechts anschließend ein sehr schönes "finsteres" Backsteinhaus.
Das letzte Bild in meinem Beitrag #913 ist damit leider Geschichte.
Allem Anschein nach wird in Frankfurt mittlerweile jede, aber auch jede Baulücke geschlossen, was ich grundsätzlich positiv finde. Trotzdem sind gerade diese Lücken etwas, das das "Stadtbild" auflockert und zumindest optische Freiräume schafft.
Ich kann nur hoffen, dass der Entwurf dieser Ecke - der Mittlere Hasenpfad steigt hier in einer leichten Rechtskurve an - gerecht wird und nicht nur wieder irgendein beliebiges Renditeobjekt - wie schräg gegenüber - "hingeklatscht" wird. Insoweit hoffe ich auf Karl Dudler. -
-
Tja, komisch: Ich bin gestern mal durch das Bau-Gelände gejoggt und habe mich dabei genau dasselbe gefragt. Wo soll das gesamte Bauvorhaben auf diesem schmalen Streifen überhaupt untergebracht werden ? Die Visualisierungen dürften in der Tat mehr als optimistisch eingefärbt worden sein. Der Verkaufspavillon steht auf dem Gelände, als sei er vom Himmel gefallen. Ich bin auch gespannt, wann der erwähnte Kreisverkehr an der Oppenheimer Landstr. / Hedderichstr. eingerichtet sein wird.
-
Das "Malakoff" wird übrigens auch in dem Buch "101 Unorte in Frankfurt" von Christian Setzepfandt erwähnt und auch hier: https://www.frankfurter-stadtevents.de/monate/1211/20010034/. Schade, dass es nur ein "Pommesgeschäft" beheimatet. Vom Treppenhaus der E-Kinos kann man die schöne Fassade näher betrachten.
-
Weil hier der Name August Heuser fällt: Herr Heuser ist Mitautor eines schönen Buches mit dem Titel "Der Frankfurter Dom. Geschichte-Architektur-Kunst" (ISBN 978-3-7954-1687-4) und zweier sehr empfehlenswerter Bücher, die sich mit (moderner, nicht nur sakraler) Kunst im öffentlichen Raum von Frankfurt am Main beschäftigen: "Banken, Plätze, Musentempel: Kunstgänge in Frankfurt am Main" (2000, ISBN 3-7820-0840-5) und "Abseits der Museen: Kunst und Künstler in Frankfurt am Main" (2003, ISBN 3-7820-0870-7).
Es macht unglaublich viel Spaß, mit diesen Büchern durch die Stadt zu stromern und auf Entdeckungsreise zu gehen.
(Anm.: Ich bin weder Herr Heuser selbst noch mit ihm bekannt, verwandt oder verschwägert)
-
-
Auch auf dem Ravenstein-Plan von 1861 fehlt das Gebäude. Es müsste in etwa an der Stelle des Wegekreuzes des vorhandenen Botanischen Gartens errichtet worden sein. Es finden sich nordöstlich davon zwei Gewächshäuser, ein kleines und ein größeres (Richtung Bleichstraße) sowie Beschriftungen der vorhandenen Gebäude (Bibliothek, Museum usw.). Das Anatomische Institut befand sich z.B. demnach auch fast an der Bleichstraße.
-
Ich habe jetzt zwei Fotos von dem von mir erwähnten Modell (übrigens von Hermann und Robert Treuner) gefunden, und zwar hier:
http://blog.historisches-museum-frankfurt.de/?s=senckenberg
Auf dem zweiten Bild (rechts) ist die Leichenhalle(?) gut zu erkennen - ganz fensterlos ist sie nicht.
Ebenso zu sehen ist ein Ausschnitt des Geländes aus dem Delkeskamp-Plan von 1864. Darauf fehlt das Gebäude.
Im Text erwähnt werden eine Bibliothek (unwahrscheinlich), Gewächshäuser (ausgeschlossen), ein Anatomisches Institut (?) und das Bürgerhospital selbst. -
Ich würde einmal vermuten, dass das erwähnte klassizistische fensterlose Gebäude als Leichenhalle des Bürgerhospitals verwendet wurde. Bei der Ausstelllung zu Heinrich Hoffmann vor ca. 2 Jahren war im historischen Museum ein schönes und aufwändiges Modell des gesamten Geländes an dieser Stelle zu sehen. Ich habe dummerweise damals kein Bild gemacht
-
Mir ist heute der lesenswerte - weil komprimierte - "City Report Frankfurt 2011" der BNP Paribas Real Estate GmbH auf den Tisch geflattert (hier einzusehen: http://www.realestate.bnpparib…=0&s_wbg_menu=650&titre=1).
Demnach
- wurden im 1. HJ 2011 274 Tqm Bürofläche neu vermietet (+16 %, = zweitbestes Ergebnis, das in den letzten 10 Jahren im 1. HJ erreicht wurde),
- wurden keine außergewöhnlichen Großverträge abgeschlossen;
- liegt die Innenstadt an der Spitze (rd. 43 Tqm), gefolgt von der Zone Flughafen (rd. 38 Tqm), Bankenviertel und Westend;
- wurden lediglich gut 20 % (VJ 44 %) in der Größenklasse über 10 Tqm umgesetzt;
- hat sich das Gesamtangebot an verfügbaren Büroflächen (Leerstand plus verfügbare Flächen im Bau) kaum verändert: 2,25 Mio. qm;
- liegt der Leerstand bei 2,135 Mio. qm, davon 276 Tqm Innenstadt;
- liegt die Leerstandsquote im Gesamtmarkt stabil bei 13,7 % (enger gefasstes Marktgebiet 14,8 %);
- liegt die Spitzenmiete stabil bei 35 €/qm (Bankenviertel, Westend);
- zogen die Durchschnittsmieten leicht an (< unverändert starke Nachfrage nach modernen Büroflächen).Obwohl die Bautätigkeit rückläufig sei, sei ein spürbarer Abbau des Leerstandes noch nicht in Sicht. Das gelte - natürlich - nicht für moderne Flächen in guten Lagen.
Der Investmentmarkt hatte ein Transaktionsvolumen von rd. 1,33 Mrd. € ("spürbar an Schwung gewonnen"). Größter Posten war hier der Verkauf von "Soll und Haben" für rd. 584 Mio. €
-
Mörfelder Landstr. 85
Bei dem im Vorbeitrag erwähnten Objekt handelt es sich um die Mörfelder Landstr. 85. Dieses wirklich schöne Gebäude im Stile eines Landhäuschens steht etwas verloren und zeitvergessen an der vielbefahrenen Mörfelder Landstraße und trotzt dem brausenden Straßenverkehr. Man möchte es am liebsten an einem schöneren Standort wissen. Schon seit Jahren befürchte ich, dass es einfach abgerissen wird.
Offenbar wurde (nur) der Anstrich und das Dach erneuert.
Zeitlos schick:
Die Balkonbrüstung:
Detail der Veranda:
Wenn man sich über den Gartenzaun beugt, erblickt man dieses Idyll:
-
Dantestr. 11
Kleines Update zu den Beiträgen #364, 358 und 349 http://www.deutsches-architekt…hp?p=303975&postcount=364
So langsam wächst das Gebäude wieder.
Alte Bausubstanz und neuere Einbauten sind - noch - deutlich zu unterscheiden.
Ich bin sehr gespannt darauf, wie das Haus letzten Endes wirken wird.
-
-
Sachsenhausen, Scabell Carée
Auch das in Beitrag #599 erwähnte Scabell-Carée an der Ecke Mörfelder Landstr. / Oppenheimer Landstr. ist so gut wie fertiggestellt. Laut Projektseite (http://www.scabellcarree.de/cms/website.php?id=/de/index.htm) ist es gelungen, bislang sieben der 20 Wohnungen und einen der drei Läden zu verkaufen. In Anbetracht der zentralen Lage zwischen Bahnlinie, Feuerwache und vielbefahrener Mörfelder Landstr. sicher ein Erfolg.
Links grenzt unmittelbar die neue Feuerwache an, rechts führt die Oppenheimer Landstr. unter der Bahnlinie hindurch Richtung Schweizer Platz:
Von den rückseitigen Balkonen kann man alle Betriebsabläufe einer Feuer- und Rettungswache hautnah miterleben. Schön, dass der alte Kastanienbaum die Bauarbeiten unbeschadet überstanden hat:
Von diesen Balkonen wird man das Weiße im Auge eines ICE-Zugführers sehen können:
-