Beiträge von nikolas

    Immobilienpreise bleiben in Mülheim stabil

    Rückblick 2012: Laut Engel & Völkers Commercial Mülheim wurden 2012 insgesamt 155 Wohn- und Geschäftshäuser in Mülheim verkauft. Das Umsatzvolumen übertraf mit 66,7 Millionen Euro das Vorjahresergebnis um 41 Prozent. Der Durchschnittspreis pro Immobilie habe bei 430.000 Euro gelegen.


    Ausblick 2013: Engel & Völkers geht davon aus, dass Stadtentwicklungskonzepte wie „Ruhrbania“ sowie die im Bau befindliche Fachhochschule „Ruhr West“ Mülheim weitere Impulse geben werden. Für das Gesamtjahr 2013 erwartet Engel & Völkers sowohl bei der Zahl der Verkäufe als auch beim Gesamtumsatz vergleibare Zahlen wie 2012.


    Quelle und weiterführende Informationen: https://www.konii.de/news/stab…e-in-mulheim-201309046489

    "Das Detroit-Projekt" - Kunstfestival für Post-Opel Ära

    PM: "Die Frage nach der Perspektive für Bochum, nachdem Opel seine Werke geschlossen hat, beschäftigt nicht nur Politiker, sondern auch Künstler. Antworten soll ein einjähriges internationales Kunstfestival bringen, das am 10. Oktober 2013 vom Bochumer Schauspielhaus und Urbane Künste Ruhr eröffnet wird.
    Unter dem Titel "Das Detroit-Projekt" werden internationale Bankette, Symposien, Konzerte und Partys veranstaltet. Zusammen mit Gästen aus den europäischen Opel-Städten Zaragoza, Ellesmere Port und Gliwice sowie aus Detroit sollen Möglichkeiten und Chancen für eine Zukunft ohne Opel entwickelt werden.
    Höhepunkt des Auftakt-Wochenendes ist die Veranstaltung "Think global, act local", bei der am Samstag, 12. Oktober, über 50 Künstler zu Aktionen, Musik und Kunst in die Bochumer Innenstadt einladen."


    Quelle: http://www.westfalen-heute.de/mitteilung.php?32507
    Weitere Informationen: http://www.urbanekuensteruhr.d…e/das-detroit-projekt.35/

    Bochum legt Leitlinien für künftige Nutzung der Opel-Areale vor

    PM: "Die Stadt Bochum hat Leitlinien zur Entwicklung der Opel-Flächen nach Schließung des Werkes Ende 2014 erstellt. Die "Bochumer Position" wird jetzt in den Ausschüssen und im Rat diskutiert und soll in die weiteren Arbeitsschritte mit Opel und dem Land einfließen.
    Die "Bochumer Position" benennt Nutzungsoptionen für die 1,7 Millionen Quadratmeter großen Areale. So soll der Standort Opel I durch das Zusammenwirken von Dienstleistungsbetrieben, Forschung, Entwicklung und Produktion geprägt werden. Es gebe Nutzungsoptionen für die Kooperation der Bochumer Hochschulen sowie für die regionale Universitäts- und Hochschulallianz. Die Standorte Opel II und Opel III eignen sich aus Sicht der Stadt Bochum für zukunftsfähige und innovative Produktion."


    Quelle: idr

    Prognose Wohraumnachfrage in Westfalen & RUHR

    PM: "Der Wohnungsleerstand wird zukünftig in Westfalen zu einem immer größeren Problem. Wie aus aktuellen Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) hervorgeht, wird die Nachfrage nach Wohnraum in Teilen der Region bis zum Jahr 2030 deutlich zurückgehen.
    Die IW-Wissenschaftler haben für ihre Analyse die Nachfrage nach Wohnfläche für bundesweit alle 402 Landkreise und kreisfreien Städte bis 2030 vorausberechnet.

    Den größten Nachfrageeinbruch wird es demnach in Hagen (- 13,7 Prozent) geben. Im Kreis Unna (- 12,7 Prozent) und im Märkische Kreis (- 11,7 Prozent) sinkt die Wohnungsnachfrage ebenfalls erheblich.
    Zunehmen wird die Nachfrage hingegen im Kreis Borken (+ 3 Prozent), in Münster (+ 2,8 Prozent) und im Kreis Paderborn (+ 2,5 Prozent)."

    Quelle:
    http://www.westfalen-heute.de/mitteilung.php?32509

    Weitere Informationen sowie Ergebnisse für Landkreise und kreisfreie Städte:
    http://www.iwkoeln.de/de/wisse…taedte-leeres-land-125137



    PM: "Auch im Ruhrgebiet könnte die Wohnflächennachfrage bis 2030 zurückgehen.


    Die Wissenschaftler haben für ihre Analyse zum Bedarf an Wohnfläche verschiedene Szenarien entwickelt. Im Szenario mit konstantem Pro-Kopf-Bedarf würde 2030 die Nachfrage nach Wohnraum im Vergleich zu 2012 gesunken sein. Hagen wäre von den Ruhrgebietsstädten und -kreisen mit einem Rückgang von 13,7 Prozent am stärksten betroffen, gefolgt vom Kreis Unna (minus 12,7 Prozent) und Herne (minus 9,6). Vorausgesetzt, die Pro-Kopf-Nachfrage steigt, würde der Bedarf an Wohnfläche in Hagen um 0,8 Prozent und im Kreis Unna um 1,9 Prozent steigen. In Bottrop und im Kreis Wesel läge die Zunahme bei 12,2 Prozent.
    Nach IW-Berechnungen wird 2050 der Gipfel bei der Wohnungsnachfrage auf jeden Fall überschritten sein - unabhängig von Szenario."


    Quelle: idr

    LEG-Wohnungsmarkt NRW 2013

    PM in Auszügen: "Im nordrhein-westfälischen Wohnungsmarkt verhalten sich die Entwicklung der Demografie, die Einkommensverhältnisse sowie die Wohnkosten heterogen zueinander.


    Ergebnisse des vierten LEG-Wohnungsmarktreports NRW:


    • In 52 von 54 Städten und Landkreisen stiegen Angebotsmieten oder blieben stabil
    • Besonders starker Mietanstieg für hochwertige Wohnungen in guten Lagen
    • Kräftiger Anstieg der Preise für Eigentumswohnungen von durchschnittlich 9 Prozent
    • Leerstände in Großstädten weiter rückläufig, NRW-Durchschnitt auf Bundesniveau
    • Bautätigkeit und Fertigstellungen im Aufwärtstrend


    Leerstände in den Großstädten zurückgegangen


    Großstädte wie Bonn, Köln, Düsseldorf und Münster verzeichneten trotz des bereits geringen Leerstandes weitere Rückgänge, so der CBRE-empirica-Leerstandsindex. Die Raten liegen bei teils deutlich unter zwei Prozent. Gleichzeitig existieren Landkreise mit leicht steigenden Leerstandsquoten. Die höchste Leerstandsquote im Bundesland wies der Hochsauerlandkreis mit 11,5 Prozent auf, gefolgt vom Landkreis Soest (6,8 Prozent), Krefeld (6,3 Prozent) und dem Kreis Minden-Lübbecke (5,7 Prozent). Die Städte der Rheinschiene und die Hochschulstandorte verfügen dagegen kaum noch über Reserven.

    Bautätigkeit hat zugenommen


    Die Neubautätigkeit hat in Nordrhein-Westfalen weiter zugelegt. 39.989 neue Wohnungen wurden 2012 genehmigt, 1.167 mehr als 2011 (38.822 Wohnungen). Noch deutlicher ging es mit den Fertigstellungen aufwärts. 37.242 Wohnungen konnten im vergangenen Jahr ihren Nutzern übergeben werden. Dies entspricht einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr von immerhin 2.800 Wohnungen (2011: 34.442 Wohnungen). Zwar wird in keiner Stadt das hohe Genehmigungs- und Fertigstellungsniveau früherer Jahre erreicht, der Tiefpunkt scheint aber in den meisten Städten vorerst überwunden zu sein. Das Gros der Bauprojekte verteilt sich wie im Jahr zuvor auf die Wachstumsregionen Köln, Düsseldorf und Bonn. Aber auch die Universitätsstädte holen auf.

    Die höchsten Angebotsmieten je PLZ-Gebiet (Median) pro Quadratmeter und Monat (kalt)


    Düsseldorf, Oberkassel (PLZ 40545): 12,84 Euro
    Köln, Altstadt-Nord (PLZ 50672): 12,06 Euro
    Köln, Altstadt-Süd (PLZ 50678): 11,50 Euro
    Köln, Neustadt-Süd (PLZ 50674): 11,49 Euro
    Köln, Lindenthal (PLZ 50931): 11,22 Euro

    Die niedrigsten Angebotsmieten je PLZ-Gebiet (Median) pro Quadratmeter und Monat (kalt)


    Kreis Minden-Lübbecke, Stemwede (PLZ 32351): 3,85 Euro
    Kreis Höxter, Beverungen (PLZ 37688): 3,88 Euro
    Kreis Lippe, Lügde, Stadt (PLZ 32676): 3,92 Euro
    Märkischer Kreis, Werdohl, Stadt (PLZ 58791): 3,98 Euro
    Kreis Lippe, Barntrup (PLZ 32683): 4,00 Euro"


    Vollständige Pressemitteilung unter http://www.property-magazine.d…16370-93c4e2.html#news_32
    siehe auch: http://www.property-magazine.d…16370-93c4e2.html#news_32

    Datteln: „Tag im 2Stromland“

    PM: "Zu einem „Tag im 2Stromland“ laden die Projektträger des Regionale 2016-Projektes 2Stromland am 13. September nach Haus Vogelsang zwischen Datteln und Olfen ein. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung des Lippeflusses – durch schrittweise Renaturierung, aber auch durch Öffnung bislang verborgener Naturräume für die Menschen der Region. In diese Entwicklung gibt der „Tag im 2Stromland“ spannende Einblicke. Zwischen Lippe und Stever, zwischen Olfen und Haltern am See, zwischen dem Ruhrgebiet und dem Münsterland liegt ein fast vergessener Raum. Das Landschaftsbild prägen die Flüsse Lippe und Stever mit ihren Auen. Zwischen ihnen liegen Städte und Dörfer, landwirtschaftliche Flächen, große Wälder und die Halterner Stauseen. Mit dem "2Stromland", einem Projekt der Regionale 2016, wollen die Städte Olfen und Haltern am See, der Lippeverband, die HVG Grünflächenmanagement GmbH, die Landschaftsagentur Plus, Gelsenwasser AG und RAG Montan Immobilien GmbH Brücken schlagen zwischen Ruhrgebiet und Münsterland. In dieser Region, in der eine ausgeprägte Flächenkonkurrenz zwischen verschiedenen Nutzungen herrscht, soll ein neuer Umgang mit der Landschaft erprobt werden."


    Quelle: http://www.rag-montan-immobilien.de/news/

    Dinslaken: Neuer „Emschermündungshof“

    PM: "Im Frühjahr hatte die Emschergenossenschaft den Startschuss für den Bau des neuen Emschermündungshofs, einem Besucher- und Informationszentrum zum Emscher-Umbau und zur Emscherkunst am Hagelkreuz, gegeben. Nun ist der Hof weitestgehend fertig gestellt, was am Montag mit dem symbolischen Pflanzen von Kirschbäumen gefeiert wurde.


    Unmittelbar an der Mündung der Emscher in den Rhein ist in den vergangenen Monaten an einer ehemaligen Hofstätte ein Ort der Information sowie des informellen Lernens, Erlebens und Erfahrens ökologischer Zusammenhänge entstanden.


    Im Außenbereich werden noch Färbergärten, Obstgärten und ökologische Sukzessionsflächen entstehen. Die Räumlichkeiten der Hofanlage selbst dienen nicht nur als Informations- und Bildungszentrum, sondern auch als zentrale Geschäftsstelle der Netzwerkinitiative sevengardens."


    Quelle: http://www.eglv.de/wasserporta…e70b8eff02a901b86d779c59a

    2. Zukunftsforum Metropole Ruhr

    PM: "Die Zukunft der Metropole Ruhr neu denken und neue Perspektiven ent*wickeln ist das Ziel des "Ideenwettbewerbs Zukunft Metropole Ruhr". Gesucht werden Ideen, die gewöhnliche Erwartungen durchbrechen und Anreize zum Meinungsaustausch schaffen. Im Rahmen des Ideenwettbewerbs sollen diese Visionen, Leitbilder, Ziele, Konzepte und Zukünfte im regionalen Kontext diskutiert werden. Es geht um nicht weniger als eine gesamtregionale Entwicklungsperspektive für Raum und Region. Die Zukunft der Metropole Ruhr anders denken, neue Perspektiven aufzeigen und den Blickwinkel durch Impulse von außen zu weiten, "querzudenken" - das sind die Ziele des Ideenwettbewerbs Zukunft Metropole Ruhr.


    In den Zukunftsforen des "Ideenwettbewerbs Zukunft Metropole Ruhr" steht der Austausch der fünf international besetzten Planungsteams sowohl mit der Fachöffentlichkeit als auch der allgemeinen Öffentlichkeit im Mittelpunkt. Das 2. Zukunftsforum wird den Fokus insbesondere auf die wissenschaftliche und zivilgesellschaftlichen Auseinandersetzung mit der Metropole Ruhr legen.


    Der erste Veranstaltungstag widmet sich gezielten Kommentaren aus der Wissenschaft. Dazu werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Region zu den vier übergeordneten Themengebieten ökonomische Prosperität, soziale und räumliche Integration, Umwelt- und Lebensqualität sowie kulturelle Vielfalt Statements abgeben und in die Diskussion einführen. Gemeinsam mit den eingereichten Projektideen des Aufrufes "RuhrWissen" werden die Clusterthemen vertieft und gezielt auf die Erfordernisse der Metropole Ruhr geprüft.Der erste Veranstaltungstag (11. Septmber 2013) ist öffentlich. Eine separate Anmeldung ist nicht erforderlich."


    2. Zukunftsforum des "Ideenwettbewerbs Zukunft Metropole Ruhr"
    Mittwoch, den 11. September 2013 von 13:00 - 17:30 Uhr
    Forum Castrop-Rauxel / Stadthalle, Europaplatz 6 - 10 in 44575 Castrop-Rauxel


    Quelle: http://www.imorde.de/
    Programm: http://www.deutsches-architekt…um/showthread.php?t=11347

    Diktaturenästhetikgeschwurbel

    Es läßt sich aber durchaus dafür argumentieren, die totalitäre geschichtsnegierende sozialistische Gestaltung durch ein historisches Teilareal zu ergänzen und auf diese Weise viel besser der Geschichte gerecht zu werden, als es die rabiate Jetztsituation vermag.


    Kontexte ändern sich nun einmal, und die Staatsachse der DDR hat keinen Staat mehr und die diese Ästhetik bedingende Diktatur - welche im übrigen einen eklatanten Bruch darstellt, der einzigartig ist. Heute und außerhalb von sozialistischen Diktaturen baut man nämlich im wesentlichen so weiter wie früher und orientiert sich an alten Maßstäben wie Blockrand und Traufhöhe.


    Kommt doch mal ein bißchen in der Realität an. Dieser historische Relativismus, der hier ständig neunmalklug vorgetragen wird, ist wirklich an Primitivität und Simplizität nicht zu überbieten. Im Grunde genauso dumm wie eine Brachialrekonstruktion mit Zerstörung des Fernsehturms. Ist man hier nicht in der Lage zu differenzieren?


    Dafür das du "die Geschichte" nicht gegen dich ins Feld geführt wissen willst führst du sie selbst verdächtig oft im Munde. "Der Geschichte gerecht zu werden..", was soll das denn sein? Eine Reko ist eine Reko, nicht Geschichte, niemals Geschichte! Allein historische Bestandsbauten sind Rückstände, Spuren und mitunter Zeugnisse die einen interpretierenden Blick auf mögliche Vergangenheiten erlauben. Rekonstruktionen hingegen sind bloß falsche Fährten.


    Was soll zudem dieses Geschwurbel mit der Diktaturenästhetik? Die Architektur die ich um das Rathausforum herum vorfinde ist "Zweite Nachkriegsmoderne". Nicht mehr und nicht weniger! Ein eklatanter Bruch, meinetwegen. Keineswegs aber einzigartig! Ein kurzer Blick zum Breitscheidplatz mag genügen, um deine Argumentation zu negieren. "Geschichtsvergessenheit" in der architektonischen Gestaltung der 1960 & 1970 Jahre ist doch kein Phänomen der DDR sondern eine weltumspannende Architekturmode.
    Die Bauten und der so umgrenzte Raum funktionieren genau in diesen Dimensionen und Proportionen. Butzen-Giebel-Rekonstruktionen aus absolutistischer Zeit machen da doch alles kaputt.
    Es macht also für mich keinen Sinn die bestehenden Bauten und Raumplanung ums Rathausforum zu dämonisieren, um sie dann um so leichter für deine Reko-Pläne zur Disposition zu stellen.
    War es nicht auch dieser komische Unrechtsstaat der 1987 das Nikolaiviertel rekonstruieren lies? Ein Bauprojekt das mich verdächtig an dein Disneyland-Projekt rund um die Marienkirche erinnert.


    Fazit: Sag doch einfach dass du ein Freund der Butzenästhetik bist und deshalb mit funktionalistischen Konstruktionsästhetiken, gepaart mit großen Plätzen nicht so viel anzufangen weist. Das ist dann eine Frage des Geschmacks und über diesen lässt sich bekanntlich nicht streiten. Knorriges Fachwerkzeugs, fieser Beton-Brutalismus, rosa Barbie Dreamhouse - alles eins! Es setzt sich folglich durch, was modisch eine Mehrheit hat. Nur "die Geschichte" bleibt bitte da wo sie hingehört - in den Büchern.

    "Charta von Bensberg" - Plädoyer für die Zweite Nachkriegsmoderne

    Im September 2011 fand in Bergisch-Gladbach-Bensberg die Konferenz "Zwischen Baukunst und Massenproduktion. Denkmalschutz für die Architektur der 1960er und 1970er Jahre?" statt.
    Die Teilnehmer haben dort mit der "Charta von Bensberg" einen Katalog für den reflektierten Umgang mit baulichen Zeugnissen dieser Zeit in seinen Grundzügen verabschiedet. Mit der auf ganz Deutschland zielenden Charta wird die Fachöffentlichkeit dazu aufgerufen, Maßstäbe für die Erhaltungswürdigkeit einzelner Beispiele dieser Bauepoche zu definieren.

    Der Text ist zum Download hinterlegt:
    ww.rheinischer-verein.de/aktuelles/rvdl_chartavbensberg.pdf

    Zur Geschichte der Industriedenkmalpflege in NRW (III)

    Die Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur

    Bei den industriedenkmalpflegerischen Bemühungen der IBA kam den Planern die langjährige Arbeit des Grundstückfonds des Landes NRW zugute. Dieser war als Ergebnis der Ruhrgebietskonferenz von 1979 ins Leben gerufen worden und verfolgte seitdem das Ziel brachgefallene Industrieflächen von den Alteigentümern aufzukaufen und nach den Planungen der Kommunen einer neuen Nutzung zuzuführen. Obwohl gar nicht auf dieses Ziel hin konzipiert, entwickelte sich der Grundstücksfonds im Laufe der Jahre vermutlich zum größten „Industriedenkmalpfleger“ in der Region. Bedingt durch die Vorhaltefunktion des Grundstücksfonds wurden komplette Industrieareale „zwischengelagert“ und damit der „Abrisswut“ der Alteigentümer bzw. Kommunalpolitiker entzogen. Ganze Gebäudeensembles und Produktionsanlagen blieben erst einmal stehen, und es war Zeit gewonnen, um neue Entwicklungen nachhaltiger zu planen. So konnte die IBA seit 1989 verhältnismäßig unkompliziert ihre kulturellen und ökonomischen Aktivitäten auf den im Grundstücksfonds gesicherten Arealen entfalten. „Ohne die Vorhaltefunktion des Grundstücksfonds gäbe es heute keinen Landschaftspark in Meiderich, keine Zeche Zollverein und schon gar kein Weltkulturerbe, auch keine Jahrhunderthalle und keinen Westpark, kein Rheinelbe in Gelsenkirchen, kein Erinpark in Castrop-Rauxel, auch nicht das Ensemble auf Waltrop 1/2 und vieles andere mehr“.[2]

    Anfang der 1990er Jahre hatte sich zudem die wirtschaftliche Situation im nördlichen Ruhrgebiet nochmals verschlechtert. Dies führte u.a. dazu, dass das Flächenangebot in der Region die Nachfrage nach Wohnungsbau und Gewerbeansiedlungen immer mehr überstieg, so dass der Aufwand für Brachflächenrecycling häufig nicht mehr durch den zu erwartenden Verkaufserlös gedeckt war. Bei den Verantwortlichen Akteuren stellte sich nun vermehrt die Frage, weshalb man mit hohem finanziellem Aufwand Abriss, Sanierung und Aufbereitung tätigte, wenn die Flächen nicht im selben Umfang nachgefragt wurden. Diese ernüchternde ökonomische Situationsanalyse lies erstmals die Idee einer Industriedenkmalstiftung aufkommen, die die altindustriellen Areale zum Preis von Null unter Beigabe der ersparten Abriss- und Aufbereitungskosten übernehmen sollte[3]. In der Vorphase der Stiftungsgründung wurde deshalb durch die Denkmalämter der beiden Landschaftsverbände eine breit angelegte Inventarisierung von Industrieanlagen in NRW erarbeitet. Die offizielle Gründung der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur erfolgte dann am 30. November 1995 mit der Unterzeichnung einer Urkunde zwischen dem Land Nordrhein-Westfalen und der Ruhrkohle AG. In den ersten 1 ½ Jahren wurde die Stiftung durch den IBA- Geschäftsführer Karl Ganser kommissarisch geleitet. Seiner persönlichen Initiative ist es im Wesentlichen zu verdanken, dass die Kokereien Hansa in Dortmund sowie Zollverein in Essen und der Gasometers in Oberhausen erhalten blieben. Mit der Einrichtung der Geschäftsstelle auf der ehemaligen Kokerei Hansa sowie der Bestellung der Geschäftsführung nahm die Stiftung seit April 1997 dann endgültig ihre operativen Geschäfte auf.[4] Die Gremien der Stiftung setzten sich aus Mitgliedern der Landesregierung NRW, aus Vorständen der RAG AG und der Deutschen Steinkohle AG sowie aus Funktionsträgern verschiedener Landes- und Ruhrgebietsorganisationen zusammen.[5]

    Das Land Nordrhein-Westfalen stellte 40 Mio. DM Stiftungskapital, die Ruhrkohle AG (RAG) brachte neun ehemalige Bergbau-Objekte sowie ersparte Abrisskosten von 22,5 Mio. DM ein. Des Weiteren sollte die Ruhrkohle AG der Stiftung 30 Mitarbeiter für einen Zeitraum von 5 Jahren zur Verfügung stellen. Die RAG hat sich an diese Vereinbarung gehalten und darüber hinaus im Laufe der Jahre ihr Engagement mehrfach ausgeweitet.

    Bis zum Jahr 2005 war die Anzahl der Stiftungsstandorte auf 14 angewachsen, bestehend aus zwölf ehemaligen Zechenstandorten und zwei Kokereien.

    Die Stiftung war grundsätzlich so angelegt, dass weiter Industriedenkmale auch anderer Branchen aufgenommen werden konnten, sofern mit der Einbringung ein angemessenes Engagement der Alteigentümer verbunden war. Hauptaufgabe der Stiftung war die Trägerschaft und Sicherung von Industrieobjekten, bis neue Nutzungen für sie entwickelt worden sind.[6] Von daher erschien es auch naheliegend, dass sich die Aufnahme von Denkmalen in das Stiftungsvermögen vorwiegend auf Gebäudeensembles konzentrierte, für die sich zunächst keine Verwendung abzeichnete. Durch die Arbeit der Stiftung sollten diese Bauwerke erst einmal dem drohenden Vernichtungsdruck entzogen werden und über einen längeren Zeitraum nach Strategien der Weiter- und Neunutzung gesucht werden.[7] Damit gab die Stiftung den Gebäuden und Anlagen die benötigte Zeit, um „sich zu neuen identitätsstiftenden Orten für Handel, Gewerbe, Freizeit, Kunst und Kultur zu entwickeln“.[8] Zu diesem Zweck führte die Stiftung die notwendigen Bausichtungs- und Instandsetzungsarbeiten an den Anlagen durch, entwickelte Nutzungskonzepte und versuchte durch öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen für die Belange der Industriedenkmalpflege zu werben. Auch für die Gebäude die zunächst ohne praktische Funktion blieben, wohl aber als „Landmarken“ für die Region von Bedeutung waren war eine dauerhafte Betreuung[9] durch die Stiftung vorgesehen. Speziell die beiden Kokereien Hansa und Zollverein bildeten in diesem Zusammenhang einen deutlichen Arbeitsschwerpunkt der Stiftung. So sind sie aktuell über die „Route der Industriekultur“ in das vom RVR (ehemals KVR) getragene Tourismuskonzept des Landes NRW eingebunden und werden darüber hinaus durch vielfältige Aktionen und temporäre Ausstellungen bespielt. Ebenfalls hervorzuheben ist, das die Kokerei Zollverein als ein Bestandteil des Zollverein Areals im Jahr 2001 in die Weltkulturerbe- Liste der UNESCO eingetragen wurde.[10]


    [2] Ganser, Karl: 10 Jahre Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur; in: Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur (Hrsg.): Forum: Ausgabe 1/2005, S. 13.
    [3] Ebd. S. 14
    [4] Mehrfeld, Ursula: 14 Standorte und mehr; in: Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur (Hrsg.): Forum: Ausgabe 1/2005, S. 16.
    [5] Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur (Hrsg.): Denkmal Standorte, Dortmund 2001, S.3.
    [6] „Zweck der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur ist es, die ihr übertragenen Industriedenkmäler zu schützen und zu erhalten, sinnvoll zu nutzen, wissenschaftlich zu erforschen und öffentlich zugänglich zu machen“ (Satzung § 2 (2) Zweck).
    [7] Vgl. Föhl: Späte Liebe, S. 247
    [8] Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur (Hrsg.): Denkmal Standorte, Dortmund 2001, S.2.
    [9] Laut IBA – Positionspapier „Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur“ (1992) soll es der nachfolgenden Generation vorenthalten bleiben, entsprechend ihren Möglichkeiten über den weiteren Umgang mit den industriellen Technik- und Baudenkmälern zu entscheiden.
    [10]Vgl. Mehrfeld S. 16

    Zur Geschichte der Industriedenkmalpflege in NRW (III)

    In loser Abfolge möchte ich hier eine (sehr ;)) kurze Geschichte der Industriedenkmalpflege in Nordrhein-Westfalen nachzeichnen. Die Abschnitte stammen aus einem älteren, nicht veröffentlichten Text von mir.


    Die IBA Emscher Park als Impuls für Nachhaltigkeit und Erneuerung


    Trotz der Vielfalt an Aufgabenfeldern und der zum Teil ganz unterschiedlichen Absichten und Zielvorstellungen der IBA Emscher Park lässt sich dennoch ein gemeinsamer und zentraler Argumentationsstrang erkennen. Nahezu einhellig propagierten die IBA- Verantwortlichen, dass parallel zur Realisierung der einzelnen Projekte sich eine kollektive Rückbesinnung auf die kulturellen Wurzeln des altindustriellen Erbes der Region einstellen werde. Dieser frohgestimmte „Blick zurück nach vorn“ wurde als der entscheidende Impuls für eine positive Neubewertung ruhrgebietsspezifischer Traditionen sowie auch zukünftiger Standortbestimmungen erachtet und dementsprechend inszeniert. Durch die massive (Re-)Konstruktion und Neuinszenierung historischer Anknüpfungspunkte sollte eine reflektierte Auseinandersetzung mit der regionalen Identität und der ihr eigenen Qualität angestoßen werden. Hierfür erschien es notwendig industrielles Erbe auch als kulturelles Erbe wahrnehmen zu lernen.[FONT=&quot][1][/FONT] Dieser Zweig der Bauausstellung griff damit ältere Ansätze zur Restaurierung und Nutzung der von Industriedenkmalen und zur Darstellung industrieller Lebenswelten auf. Nachdem sich die Industriedenkmalpflege vorrangig auf die „Sachkultur“ konzentrierte, sollte der denkmalpflegerische Zugang im Rahmen der IBA „verstärkt eingebunden werden in eine umfassende Geschichtskultur, in ein „historisches Gedicht“ der Region das alle Facetten umfasst, die Arbeits-, Lebens und Umweltbedingungen, die hinter den überlieferten Gebäuden und Produktionsanlagen stehen“.[FONT=&quot][2][/FONT] Damit griff das Strukturpolitikprojekt IBA die historische und kulturelle Identität der Region selbst auf. Dadurch sollte wohl auch einem Bedürfnis nach Identifikation mit der näheren Lebensumgebung Rechnung getragen werden, das aus dem forcierten (Struktur-) Wandel im Ruhrgebiet und der Charakterisierung der eigenen „Heimat“ als rückständige Krisenregion resultierte.

    […]


    Der Erhalt der Industriebauten


    Im Rahmen der IBA wurde erstmals der ehrgeizige Versuch unternommen, den Umbau einer ganzen Region über die nachhaltige und außermuseale[1] Inwertsetzung altindustrieller Hinterlassenschaften zu bewerkstelligen. Dem lag auch die Erkenntnis zu Grunde, dass „der Erhalt von Industrieanlagen – Zechen, Hüttenwerke, Halden, Verkehrsanlagen, Speichergebäude – für die räumliche und städtebauliche Identitätsbildung“ maßgeblich sei, nachdem es „in dieser Landschaft (...) keine anderen Merkzeichen [gebe], die Orientierung vermitteln und die Geschichte der Region erklären“ könnten. Durch das Wirken der IBA wurden denkmalwerte Relikte der industriellen Vergangenheit des Ruhrgebietes bewahrt und in eine Neunutzung überführt. Somit war es der IBA zu verdanken, dass bedeutende Komplexe der Schwerindustrie des Ruhrgebietes und damit zugleich ein wesentlicher Bestandteil der Geschichte des Reviers als geschützte und umgenutzte Standorte erhalten werden konnten. Durch diese Projekte meisterte die IBA die schwierige Gradwanderung zwischen Alt und Neu im Ruhrgebiet. So führte der Erhalt der Industriekomplexe einerseits zur Rettung vor der „Gesichtslosigkeit der Städte“ (A. Mitscherlich), andererseits gelang durch die Integration der Areale in die Stadtteilentwicklung die Inszenierung eines Aufbruchs und Neuanfangs. Dies geschah Anfangs durchaus ohne die Zustimmung der sie beherbergenden Kommunen. Nachdem das Fortbestehen dieser Relikte Erfolge und Popularität zeitigte wuchs schrittweise auch die kommunalpolitische Akzeptanz. Wie sich die Industriedenkmale, in die Obhut der kommunalen Ebene zurückgegeben, langfristig entwickeln werden, gilt es noch abzuwarten. Die 1995 erfolgte Gründung der „Stiftung für Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur“ mag diesbezüglich durchaus optimistisch stimmen.

    [1] Vgl. Meißner S. 319
    [2] IBA Positionspapier zur Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur (1992), zitiert nach: Hassler, Ute/ Kierdorf, Alexander(Hrsg.): Denkmale des Industriezeitalters: von der Geschichte des Umgangs mit Industriekultur, Tübingen 2000, S. 175.
    [1] So forderte Karl Ganser 1992 in seinem Aufsatz „Strukturwandel, Geschichtlichkeit und Perspektiven des Ruhrgebietes“: „Wir brauchen eine Bewegung, die weit über die Denkmalpflege als Institution hinausgreift, wollen wir das industriekulturelle Erbe des späten 19. Jahrhunderts und des 20. Jahrhunderts in seinen städtebaulichen Bezügen lesbar halten. Wir dürfen uns nicht auf die Musealisierung bescheiden lassen.“ (Ganser 1992 in Hassler/ Kierdorf S. 291)

    Wieso gibt es für die RUB immer noch keinen denkmalpflegerischen Ensembleschutz?
    Die bisherigen Ergebnisse der "Sanierungen" sind alarmierend, und eben so alarmierend finde ich daß es bislang scheinbar keine Diskussion darüber gibt; wenn jetzt bei den IA und IB-Gebäuden sogar klammheimlich das Szenario Abriß und Neubau ins Spiel gebracht wird ist wirklich Gefahr im Verzug, daß das RUB-Ensemble noch weiteren irreparablen Schaden nimmt.
    Bochum und die ganze Bundesrepublik sind dabei, eines der wichtigsten Baudenkmale der fordistischen Hochmoderne aus der Aufbruchszeit der 60er Jahre zu verlieren.


    Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen. Ja, es ist erstaunlich, dass die umfangreichen Baumaßnahmen nicht von einer kritischen Diskussion flankiert werden. Genug Expertise sollte ja vor Ort (Uni und FH) vorhanden sein. Ich kann mir das nur damit erklären, dass die Ruhr-Uni bei aller Enseblehaftigkeit letztendlich ein ungeliebter Bau bei den Studierenden und Dozenten geblieben ist. Als Campus-Uni wirkte sie nie so recht in die Stadt hinein und umgekehrt. Man hält sich dort eben nur so lange auf wie nötig. Leben und Lieben findet jedoch wo anders statt.


    Die geplanten Abrissarbeiten sowie Um- und Neubauten werden sich doch sehr massiv auf das Gesamtensemble Ruhr-Universität auswirken. Dies jedoch ohne einem schlüssigen Gesamtkonzept zu folgen. Patchworkartig wird hier munter Bau für Bau einer eigenwilligen Gestaltung unterzogen. Doch die Einzelmaßnahmen fügen sich nicht zu einem schlüssigen Ganzen.


    Die einzige Diskussion die mir bekannt ist fand 2009 im Rahmen der Präsentation der Planungsvorhaben "Sanierung der Ruhr-Universität" statt. [http://www.deutsches-architekt…php?p=237882&postcount=16| & http://www.mai-nrw.de/Architektur-der-60er-70er.110.0.html] Nachdem ich damals für besagte Ausstellung arbeitete konnte ich dem Diskussionsprozess in Gänze verfolgen. Es ging sehr handzahm zu.

    Stadtquartier Schloss Horst

    PM: "Auf dem Vorplatz der ehemaligen Galopprennbahn entsteht in Kooperation mit der Gelsenkirchener Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft mbH in mehreren Bauabschnitten das Wohnquartier Schloss Horst.


    • Die im ersten Abschnitt bis Ende 2010 gebauten 24 Einfamilienhäuser und zwei Eigentumswohnungen verfügen über durchschnittlich 103 bis 109 Quadratmeter Wohnfläche.
    • Der zweite Bauabschnitt, den VIVAWEST im Herbst 2011 abgeschlossen hat, umfasst drei Mehrfamilienhäuser mit 36 Mietwohnungen.
    • VIVAWEST investiert aktuell rund 6,6 Millionen Euro in den Bau von drei Mehrfamilienhäusern mit 58 Mietwohnungen. Die Fertigstellung dieses dritten Bauabschnittes ist für Herbst 2013 vorgesehen.
    • Der vierte Bauabschnitt sieht den Bau von rund 20 Wohneinheiten vor.


    Quelle: http://www.vivawest.de/news/vi…-2013-fertiggestellt.html

    Umsetzung der Wesertor-Galerie gefährdet


    Quelle: http://www.minden-gestalten.de…hp?site=17&id=25&rubrik=1


    Laut der Neuen Westfälischen ist die Umsetzung der Wesertor-Galerie als zentraler Bestandteil des Quartiers Wesertor akut gefährdet. So soll nach Angaben der Stadt Minden die ECE-Projektmanagement GmbH von den Grundstückskaufverträgen zurückzutreten sein. Aufgrund der hohen Grunderwerbskosten weise das EKZ-Projekt für ECE keine Wirtschaftlichkeit mehr auf.


    Quelle: http://www.nw-news.de/owl/9118…ufvertraegen_zurueck.html

    Haspe: Renovierung Haus Harkorten


    Das im bergischen Rokokostil im 17. Jahrhundert errichtete Gebäudensemble "Haus Harkorten" in Hagen Haspe ist der Stammsitz der Industriellenfamilie Harkort. Das fast vollständig erhaltene Gebäudeensemble (aus Herrenhaus, Jungfernhaus, Ökonomiegebäude und Backhaus) soll nach jahrelangem Leerstand nun Stück für Stück saniert werden. So sollen allein 200 000 Euro aus einem Sonderprogramm des Bundes in die Sanierung des Ökonomiegebäudes fließen. Das Geburtshaus Friedrich Harkorts soll zu einem Mehrfamilienhaus mit 5 Wohneinheiten ausgebaut werden. Im Jungfernhaus sollen senioren- und behindertengerechte Wohnungen entstehen. Auch das Backhaus wird aufwendig saniert.


    Zudem sollen in unmittelbarer Nähe des Gebäudeensembles über 60 Baugrundstücke für Einfamilien- und Doppelhäuser durch die Hagener Erschließungs- und Entwicklungsgesellschaft (HEG) ausgewiesen werden, sowie ein Seniorenwohnheim errichtet werden.


    Quellen:
    http://www.derwesten.de/staedt…chenschlaf-id8085951.html
    http://www.derwesten.de/staedt…all-retten-id2813579.html

    http://www.derwesten.de/staedt…-id8085951.html#467905508

    Gelsenkirchen: Fackellauf im Nordsternpark

    Fackellauf im Nordsternpark


    Mit Beginn der Dunkelheit startet der Fackellauf durch den Nordsternpark, vorbei am EMSCHERKUNST-Werk "Graham Bell´s Ring Kite". Neben spannenden Informationen zur EMSCHERKUNST.2013 erfahren Sie Vieles über den Strukturwandel der Region, den Emscher-Umbau und die Emscher-Expeditionen.


    Termin: Samstag 21. September 2013
    Dauer: Ca. 2,5 Stunden von 19.15 bis 21.45 Uhr
    Treffpunkt:Um 19.15 Uhr am Nordsternturm, am Nordsternplatz 1 in 45899 Gelsenkirchen
    Quelle:
    http://www.emscher-expedition.…ckellauf-im-nordsternpark