Beiträge von nikolas

    Ruhr2030Index

    PM vom 23.03. in Auszügen: "Die heute vom Initiativkreis Ruhr vorgestellte dritte Messung des Ruhr2030Indexeshttp://www.deutsches-architekt…uhr+2030+Index#post244032 fällt mit 52,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresergebnis (48,37 Prozent) besser aus. Das Ruhrgebiet konnte sich als mobile Spitzenregion etablieren, hat aber vor allem in den Bereichen Lebensqualität und Bildung noch erheblichen Nachholbedarf. [...]


    Nachholbedarf im Bildungsbereich: Schlechte Kleinkind-Betreuung, zu wenige Hochschulabsolventen
    Im Bereich „Bildung und Forschung“ konnte das Ergebnis stabil gehalten werden. Allerdings fällt der Bereich mit einer Zielerreichung von 41 Prozent nach wie vor unterdurchschnittlich aus. Schlechte Werte liefern die Indikatoren „Kinderbetreuung unter drei Jahren“ und „Schulabgänger mit Hochschulberechtigung“. [...]

    Arbeitskräftepotenzial besser ausschöpfen

    Der Ruhr2030Index untersucht ferner arbeitsmarkt- und integrationspolitische Ziele. Das Ergebnis für diesen Bereich (42,9 Prozent) zeigt, dass das Ruhrgebiet bei der Ausschöpfung seines Arbeitskräftepotenzials, insbesondere bei der Integration einzelner Bevölkerungsgruppen in den Arbeitsmarkt, gegenüber anderen Regionen immer noch im Nachteil ist. Dagegen kommt der wissensintensiven Beschäftigung ein immer höherer Stellenwert zu. Hier konnte das Ruhrgebiet um 5,7 Prozentpunkte auf nunmehr 57,1 Prozent zulegen. [...]


    Im Ruhrgebiet steckt man doppelt so oft im Stau wie in anderen Regionen.
    Der Bereich „Mobilität“ ist mit einem Wert von 85,7 Prozent (Vorjahr: 44,6 Prozent) der wesentliche Treiber der positiven Gesamtindex-Entwicklung. Allerdings muss hier differenziert werden: Bei genauerer Betrachtung ist das gute Abschneiden insbesondere den Verkehrsträgern „Luft“ und „Wasser“ zu verdanken. Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG und Co-Moderator des Initiativkreises Ruhr, kommentiert das positive Abschneiden des Verkehrsträgers „Wasser“: „Hier schlagen die Indikatoren, die den Gesamtumschlag des Duisburger Hafens und der übrigen Häfen der Region betrachten, mit enormen Wachstumsraten zu Buche. Offensichtlich bewährt sich der Ausbau der Häfen zu multimodal-vernetzten Umschlagplätzen, wie vom Initiativkreis Ruhr wiederholt gefordert.“ Die Werte für „Schiene“ und „Straße“ fallen dagegen ab: Im Ruhrgebiet steht man annähernd doppelt so häufig im Stau wie in anderen Regionen Nordrhein-Westfalens. [...]


    Lebensqualität weiter verbessern
    Das Thema „Lebensqualität“ ist und bleibt eine Herausforderung des Ruhrgebiets. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse. Denn dieser Bereich erreicht mit einer unwesentlichen Verbesserung um 0,6 Prozentpunkte auf nunmehr 29,8 Prozent den schlechtesten Wert aller betrachteten Bereiche. Dieses schlechte Abschneiden ist vor allem auf die negative Bevölkerungsentwicklung und auf Indikatoren wie „Feinstaubbelastung“, „Ärzte je Einwohner“ und „Gästeübernachtungen je Einwohner“ zurückzuführen. Bei der „Kriminalitätsrate“ und beim „Kulturangebot“ schneidet die Region dagegen überdurchschnittlich ab. [...]


    Politik verliert an Akzeptanz
    Unter dem Titel „Erfolgreiche und moderne Politik“ untersucht der Ruhr2030Index schließlich die Akzeptanz der Politik bei den Mitgliedsunternehmen des Initiativkreises Ruhr. Hierzu wurden die Unternehmen um ihre Einschätzung mit Blick auf die relevanten Felder gebeten. Das Minus von 7,3 Prozentpunkten auf nunmehr 61,6 Prozent zeugt davon, dass die Befragten weniger mit der Politik für die Region einverstanden sind als bei der vorherigen Messung. Eine Ursache hierfür könnte die Neuausrichtung der Regierungspolitik in Düsseldorf nach den Landtagswahlen im Jahr 2010 sein. [...]


    Ruhr2030Index
    Der Initiativkreis Ruhr hat sich im Rahmen seiner Strategie Zukunft Ruhr2030 zum Ziel gesetzt, Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten der Metropole Ruhr bis zum Jahr 2030 aufzuzeigen. Der Ruhr2030Index hat die Aufgabe, die Entwicklungsfortschritte der Region orientiert an den Zielen aus dem Strategiepapier zu messen. Die IW Consult GmbH führt die Untersuchung durch. Inzwischen liegen die Ergebnisse der dritten Messung vor."


    Quelle: Vorstellung der Ergebnisse des Ruhr2030Indexes: Dieser legt um vier Prozentpunkte zu | Initiativkreis Ruhr


    siehe auch:
    Wirtschaftsstudie: Röntgenblick ins Revier - das Ruhrgebiet holt auf - DerWesten

    Ruhrgebiet: Unternehmen unzufrieden mit NRW-Regierung - DerWesten

    Studie: Ruhrgebiet leidet weiter unter Imageproblem - Ruhr Nachrichten

    Unzufrieden mit der Politik | RP ONLINE

    Meine erfolglose Suche nach Meldungen und Neuigkeiten aus Leer (Ostfriesland) hat mich bewogen, hier regelmäßig über das Baugeschehen und die aktuelle Entwicklung in Leer berichten zu wollen!


    Das Problem wird sein, das es da kaum was interessantes zu berichten geben wird. Außerhalb des Leeraner Hafens sind mir keine aktuellen Bauprojekte bekannt, und auch diese sind ja weitestgehend fertiggestellt. Ich würde deshalb auf jeden Fall Papenburg, Emden, Aurich und die Inseln - nein am besten gleich die ganze ostfriesische Halbinsel bis Wilhelmshaven - mit ins Boot nehmen. Dann kommt auch was zusammen...

    Exkurs: Industriedenkmalpflege


    1. Begriffsbestimmung:



    Denkmal:
    Siehe hierzu: Gesetz zum Schutz und zur Pflege der Denkmäler im Lande Nordrhein- Westfalen (Denkmalschutzgesetz – DSchG); §§ 2 Begriffsbestimmungen



    Industrie:

    Gebäude oder Anlagen der Industrie dienen primär den Sektoren

    • Produktion
    • Versorgung
    • Verkehr


    Industriell:
    Prozesse die sich innerhalb des Industriezeitalters abspielen (Beginn in England in den 1770er Jahren)

    Denkmale der Technik und Industrie:

    Gebäude, Gebäudeteile und/oder (dazugehörige) Einrichtungsgegenstände aus der industriellen Epoche, mit der Zwecksetzung: Produktion, Versorgung, Verkehr.


    Frage: Wann und wie wird ein Industriebau auch zu einem Industriedenkmal?



    2. Bewertungskriterien:

    • Bei Schlössern, Burgen und Kirchen ist die Bewertung nach architektonischen und kunsthistorischen Gesichtspunkten zweckmäßig.
    • Bei Industriedenkmalen sind auch technik- sozial- und wirtschaftshistorische Hintergründe wichtig.


    2.1. Historisch-typische Quellen
    Das Industriezeitalter neigt zu Normierung, Standardisierung und Typisierung
    :

    • Herstellungsprozesse werden standardisiert, d.h. Produktionsprozesse werden aufgeteilt; (Stichwort: Arbeitsteilung)



    • Architektonisch- technische, v.a. ingenieursmäßig konstruierte Anlagen werden typisiert (z.B. normierte Bauform von Wasserbehältern = typisches Profil)


    Im Gegenteil zur üblichen Baugeschichtlichen Bewertung ist es hier gerade die „Nicht- Einmaligkeit, d. h. ein serielles Produkt in seiner identischen Repetition welches als denkmalwert erachtet wird!
    Diese Normierung schließt eine individuelle baukünstlerische Leistung bei Materialwahl, Schmuckform oder Bezug auf die jeweilige Umgebung jedoch nicht aus.

    2.2. Historisch einmalige Objekte


    • Technischer „Superlativismus“: Das damals jeweils größte ,schnellste, höchste, längste Gebäude bzw. Maschine... z.B. Verleihung des „Blauen Bandes“ für die schnellste Atlantiküberquerung, Eiffelturm, Weltausstellung als Leistungsschau (Glocke des Bochumer Verein anlässlich der Weltausstellung 1867 vorgeführt. Standort Heute: Bochumer Rathausvorplatz)


    2.3. Anfangs- oder Entglied einer technischen Kette
    z.B. der erste Elektromotor; die letzte Dampflokomotive


    2.4. Sozialgeschichtliche Strukturen aufzeigende Objekte
    ( = Objekte die bedeutend sind für die Entwicklung von Arbeits- und Produktionsverhältnissen waren). z.B. Werkswohnungen, Arbeitsplätze Einrichtung des Arbeitsplatzes: Z.B. baulich- technische Lösung zur Verbesserung von Belichtungs- und Belüftungsverhältnissen

    2.5. Geistes- und kunstgeschichtlich repräsentative Objekte

    z.B. die Fassadengestaltung einer Fabrikhalle


    Die oben genannten Merkmale können kombiniert auftreten und damit den Denkmalwert des einzelnen Objektes noch verstärken.


    Literatur:


    • Denkmalschutzgesetz Nordrhein-Westfalen; aus: Denkmalschutz und Denkmalpflege. 10 Jahre Denkmalschutzgesetz NRW, hg. von Richard Grätz
    • Föhl Axel: Was ist ein Denkmal der Technik- und Industriegeschichte?, Köln 1991
    • Günter Roland: Besichtigung unseres Zeitalters/ Industriekultur in Nordrhein- Westfalen, Klartext, Essen, 2001
    • Föhl Axel/ Parent Thomas/ Heuter Christoph: Industriedenkmale in NRW (Diaserie und Reader) im Auftrag des Forums Geschichtskultur

    Dortmund: Zeche Gneisenau

    http://de.wikipedia.org/w/inde…etimestamp=20080831214122
    Quelle: Tomsonbock Gneisenau - Wikipedia / GNU-Lizenz für freie Dokumentation / Urheber: Tbachner


    Die Steinkohlezeche Gneisenau, im Ortsteil Derne, schloss 1985 als vorletzte Dortmunder Zeche. Erhalten blieben der Tomson-Bock + Schachthalle mit Wagenumlauf sowie das Doppelbockgerüst über Schacht 4 mit seinen beiden Maschinenhäusern. Als stadtbildprägende Objekte werden die Industriedenkmale nun in eine neuen Nutzungsstrukturen eingebunden. [Quelle: Industriedenkmal-Stiftung | Zeche Gneisenau]


    Projektliste:


    • Fläche insgesamt: 60 ha
    • Nutzungsmix: Gewerbe, Handel, Dienstleistungen
    • Familienfreundliches Wohnen am Park: mit 36 Eigentumswohnungen sowie 32 Doppelund Reihenhäusern
    • Ein Bau- und Gartencenter: auf 5,5 Hektar Fläche realisiert wird.
    • Gastronomie im Thomson Bock: "Bei dem aufwändig restaurierten Denkmal handelt es sich um das älteste erhaltene Fördergerüst und den letzten Thomson Bock des Ruhrgebiets. Die mit ihm verbundene Halle des Schachts II soll für Gastronomie genutzt werden.
    • Logistikflächen und ein Autohof: Die mit 9 Hektar größte Gewerbefläche auf Gneisenau wird in Zukunft von Logistikunternehmen genutzt.
    • Dreh- und Angelpunkt Gneisenauallee: Die neue Gneisenauallee ist die Hauptschlagader des neuen Logistikparks und von ganz Gneisenau.


    Quellen:
    Projektgesellschaft Gneisenau mbH
    Projekt Gneisenau, Image - RAG Montan Immobilien
    Projekt Gneisenau, Daten und Fakten - RAG Montan Immobilien
    Industriedenkmal-Stiftung | Denkmale | Zeche Gneisenau

    Dortmund: Informationsveranstaltung am PHOENIX See

    Ankündigung: "Die EMSCHERGENOSSENSCHAFT und die PHOENIX See Entwicklungsgesellschaft bieten am Mittwoch, 23. März, wieder eine Informationsveranstaltung am PHOENIX See an.
    Treffpunkt ist um 15 Uhr am Info-Point an der Kohlensiepenstraße.
    Den Vortrag hält die PHOENIX See Entwicklungsgesellschaft.
    Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich über die Entwicklung rund um das PHOENIX See-Gelände zu informieren. Die Veranstaltung ist kostenlos, es sind noch begrenzt Plätze frei.
    Interessenten werden gebeten, sich bis Montag, 21. März, unter 0231/9151333 anzumelden."


    Quelle: PHOENIX See: Vortrag am 23. März
    Flyer: 20110315_DO_Fuehrung_2303.pdf (106 Kb)


    weitere Termine 2011


    Dortmund: letzte offene Abwasserkanäle werden beseitigt

    PM: "Der LIPPEVERBAND beseitigt jetzt an den letzten Schmutzwasserläufen im Dortmunder Nordosten die offene Abwasserführung. Das Sesekeprogramm ist weitgehend umgesetzt, übrig geblieben sind die Oberläufe der Körne in Dortmund: Dazu zählen der Kirchderner Graben, der Rüschebrinkgraben und der Oberlauf der Körne – insgesamt 11 km technisch ausgebaute Vorfluter werden ab Mitte 2011 zunächst vom Schmutzwasser befreit. Zwischen 2013 und 2015 folgt schrittweise auch die ökologische Verbesserung. [Quelle:Kurzmeldungen] PM: "Ab August 2011 sollen die Bagger für den eigentlichen Kanalbau rollen. Wenn dann kein Schmutzwasser mehr offen durch Scharnhorst, Kirchderne und Wambel fließt, schließt sich zwischen 2013 und 2015 die „ökologische Verbesserung“ der gesamten Gewässer an." [Obere Körne, Kirchderner- und Rüschebrinkgraben sind bald sauber]


    weiterführende Informationen: Gewässersteckbrief Körne

    Neuss: Stadthafen


    Quelle: Stadthafen_Broschüre 2007


    Projektbezeichnung: Neuss Stadthafen
    Nutzung: Wohnen, Gewerbe, Büro, Freizeit,
    Projekte: Promenaden, Uferpark, Um- und Neubauten


    Zum 1. April 2011 soll der offizielle Startschuss für eine Vielzahl von Projekten rund um das Hafenbecken 1 fallen:


    • Wendersplatz:Auf dem zirka 10 000m sollen 70 weitere Parkplätze geschaffen werden. er: "Wir stehen bereit. Die Stadt muss sagen, was sie will."
    • Hessentorbrücke: Am Ende des Hafenbeckens soll ein neuer Platz entstehen, der auch der Auftakt einer Uferpromenade bis zu den Cretschmarhallen sein wird. Baubeginn: 1. April 2011.
    • Kopfgebäude Für das Bürohaus [Architekt Oliver Ingenhoven] besitzt ein Projektentwickler eine Option bis zum 31. März.
    • Ehemaliges Case-Gelände Für das Grundstück auf der Spitze der Hafenmole I wird nach dem Rückzug von Arcelor Mittal weiterhin nach einer städtebaulich verträglichen Lösung gesucht.
    • Cretschmarhallen Das eine Ende wird von der Schule Marienberg (Aula, Mensa) genutzt. Am gegenüber liegenden Ende ist der Jugendtreff Greyhound-Pier 1 untergebracht. Die beiden mittleren Hallen warten noch auf eine Vermarktung als zukünftige Büroflächen.
    • Quelle: Neuss: Baubeginn am Hafenbecken I | NGZ-Online


    weiterführende Informationen: Stadthafen_Broschüre 2007

    Touristisches Interesse am Ruhrgebiet bleibt konstant hoch

    PM: "Das Interesse der Reiseveranstalter an der Metropole Ruhr ist auch im Jahr eins nach der Kulturhauptstadt ungebrochen. Dieses Fazit zieht die Ruhr Tourismus GmbH (RTG) zum Ende der weltgrößten Reisemesse ITB in Berlin.


    Für den Sommer liegen für einige Ruhrgebietsstädte schon jetzt mehr Vorbuchungen vor als zum selben Zeitpunkt im Vorjahr. Die Reiseveranstalter wollen ihre Zusammenarbeit mit der RTG im gleichen Umfang wie bisher fortsetzen.


    Beliebter denn je ist auch der RuhrtalRadweg: In der aktuellen ADFC-Radreiseanalyse belegt der 230 Kilometer lange Radweg den sechsten Platz unter den meist befahrenen Radfernwegen in Deutschland. Er ist im Vergleich zum Vorjahr um sechs Plätze gestiegen."


    Quelle: Pressemeldungen

    Stadtumbauprojekt Altendorf - Beginn der Abrissarbeiten

    Allbau beginnt mit Abriss von veralteten Mietwohnungen


    PM: "Altendorf und Bochold verändern sich. Umfangreiche städtebauliche Maßnahmen sind angelaufen und geben den beiden Stadtteilen ein neues Gesicht. Wichtiger Eckpfeiler ist ein Neubauprojekt der Allbau AG am zukünftigen Niederfeldsee.


    Insgesamt 180 Mietwohnungen, die mittlerweile in die Jahre gekommen und nicht mehr attraktiv sind, werden abgerissen. Auf dem Areal errichtet Allbau 61 neue zeitgemäße Wohnungen. Oberbürgermeister Reinhard Paß hob zum Start der Abrissarbeiten die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten hervor: "Durch die Investitionen der Allbau AG und der Stadt Essen, die Unterstützung durch den RVR und die Förderung aus Mitteln der Städtebauförderung des Landes, wird eine Qualität entstehen, die Altendorf/Bochold nachhaltig als Wohnstandort positioniert." Zugleich soll der städtebauliche Neuanfang private Investoren anregen, ebenfalls aktiv zu werden. Oberbürgermeister Reinhard Paß: "Ich bin sicher: Mit diesem Projekt in direkter Nachbarschaft zum Krupp Gürtel werden neue Impulse gesetzt."


    Die neuen Wohnungen sollen voraussichtlich im Frühjahr 2013 fertig gestellt sein."


    Quelle: Pressemeldungen

    Bottrop: Wettbewerbssieger steht fest


    Quelle: www.bottrop.de

    PM:
    "Der Siegerentwurf für den Neubau der Hochschule Ruhr West in Bottrop steht fest. Er stammt von der Arbeitsgemeinschaft „h4a Gessert + Randecker + Legner Architekten (Stuttgart) und Vögele Architekten (Stuttgart) mit Kaufer + Passer (Tuttlingen) und Planergruppe Oberhausen (Oberhausen)“. Nach dem derzeitigen Planungsstand wird die Hochschule den Neubau in Bottrop ab Herbst 2013 beziehen können. Für die Baukosten sind 22 Millionen Euro veranschlagt. [...]


    Das Preisgericht lobte an dem jetzt gekürten Siegerentwurf bereits im November, dass der Zuschnitt der Räume flexible Nutzungen ermöglicht, und dass die wichtigen Funktionsbereiche wie etwa die Bibliothek sinnvoll im Gebäudekomplex angeordnet sind. Architektonisch reagiert der Bau durch die Gliederung in einzelne schmale Finger besonders gut auf die umliegende kleinteilige Bebauung. Mit durchgehend drei Geschossen fügt er sich außerdem in der Höhe harmonisch in die Umgebung ein. Kritisiert hatte das Preisgericht offensichtliche Mängel in der Einhaltung der Abstandsflächen und der Anordnung der Parkflächen auf dem Grundstück. „Die Verfasser haben die konstruktive Kritik angenommen, die Probleme gelöst und sich insgesamt hervorragend präsentiert“, lobt Markus Vieth, Leiter der Niederlassung Münster des BLB NRW, und ergänzt: „Wir freuen uns, diesen nach der Überarbeitung in jeder Hinsicht besten Entwurf im Wettbewerb für den Standort Bottrop realisieren zu können!“


    Quelle: Geplanter Neubau der Hochschule Ruhr West in Bottrop erhält ein Gesicht

    Umbau Buddenbergplatz

    PM: "Die Arbeiten auf dem Buddenbergplatz sind zum großen Teil abgeschlossen. Als letzter Arbeitsschritt muss der farbige Asphalt auf der vorbereiteten Platzoberfläche eingebaut werden. Wegen des Frostes konnten diese Arbeiten im vergangenen Dezember nicht fortgesetzt werden.
    Trotz gestiegener Temperaturen ist eine Wiederaufnahme der Asphaltarbeiten noch nicht möglich, da es für den Einbau des farbigen Asphaltbetons über einen längeren Zeitraum - auch nachts - mindestens fünf Grad warm sein muss. Auch der Untergrund muss diese Temperatur aufweisen, was jedoch nicht der Fall ist, da die unter dem Platz liegende Tiefgarage sehr ausgekühlt ist. Würde der Asphalt auf zu kaltem Untergrund eingebaut, hätte dies zur Folge, dass er zu schnell abkühlt und dadurch nicht ausreichend verdichtet werden könnte. Zudem müssen die restlichen Arbeiten mit einem zeitlichen Vorlauf von rund vier Tagen geplant werden. Die Asphaltwerke produzieren größtenteils schwarzen Asphalt. Damit der rote und grüne Asphalt nicht mit schwarzen Partikeln gemischt wird, muss eine aufwändige Reinigung der Mischanlage und Fertiger erfolgen, die mehrere Tage dauert. Wegen des zeitlichen Vorlaufs kann der Asphalteinbau nur aufgrund der Wetterprognosen geplant werden. Sollten dann tatsächlich höhere Temperaturen als prognostiziert herrschen, kann nicht kurzfristig darauf reagiert werden. Ein genauer Fertigstellungstermin kann derzeit nicht genannt werden. Der Wochenmarkt findet weiterhin auf der Ferdinandstraße statt."


    Quelle: 15. März 2011 - Ausbau des Buddenbergplatzes

    Ergebnisse des Moderationsverfahrens

    Für den geplanten EKZ-Neubau wurde ein Moderationsverfahren eingeleitet, an dem sich die Stadt Bochum, Experten, IHK und Vertreter des Bochumer Einzelhandels beteiligt haben. Die dort erarbeiteten Vorschläge wurden gestern im Stadtentwicklungsausschuss präsentiert:


    • Der Neubau darf eine Verkaufsfläche von 20 000m² nicht überschreiten.
    • Die Baumasse darf nicht geschlossen sein, sondern muss durch öffentliche „Durchwegungen“ und Quartiersplätze aufgegliedert werden.
    • Die verschlankte Viktoriastraße soll als Fußgängerzone ausgewiesen werden.
    • Das Einkaufsquartier soll durch eine Passage zwischen Viktoria- und Kortumstraße an die Innenstadt angebunden werden.
    • Zeitplan: Im April soll der Vorentwurf zu einer Wettbewerbsausschreibung stehen, im Sommer soll der Wettbewerb stattfinden, 2012 folgt die Aufstellung des Bebauungsplans.


    Quellen:
    Einkaufsquartier statt Mall: Pläne für die Innenstadt - Ruhr Nachrichten
    Stadtplanung: Geplantes Einkaufszentrum in Bochum soll Innenstadt nicht gefährden - DerWesten

    Bochum: Ruhrauenpark


    Quelle: Stadt Bochum - Amt für Geoinformation, Liegenschaften und Kataster


    Der „Ruhrauenpark Dahlhausen“ befindet sich auf der Fläche eines ehemaligen Güterbahnhofs. Zu der 20 ha großen Fläche gehören ein Eisenbahnmuseum, ein Landschaftspark und ca. 7 ha Wohnbebauung.
    Seit Ende 2003 sind auf dem Gelände 96 Wohneinheiten errichtet worden.
    Der Freiraum zwischen Wohnen, Stadtteilzentrum und Ruhrauen soll durch verbindende Elemente gestaltet werden [Kosten 4,5 Mio. EURO]. So ist z.B. der Bau einer neuen Fußgängerbrücke über die trennende S-Bahnlinie in die Ruhrauen geplant. Der Umbau des nahegelegen Bahnhofs ist ab 2014/15 von der DB vorgesehen [Kosten ca. 1,5 Mio EURO].
    Das Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen [Luftbild]als überregional bekannte Freizeiteinrichtung rundet das Projekt ab. Neben dem museumsdidaktischen Konzept ist ein neues Eingangsgebäude und das entsprechende Umfeld mit Parkplätzen in den Landschaftspark einzupassen [Kosten ca. 21 Mio. EURO].

    weiterführende Informationen:
    Integriertes Entwicklungskonzept Bochum-Dahlhausen (2009)

    Quellen:

    Wohnungsbau
    19.pdf (application/pdf-Objekt)
    20.pdf (application/pdf-Objekt)
    Ruhrauenpark

    Gelsenkirchen: Biomassepark Hugo


    Quelle: Moderne_Flaechentwicklung


    Projektbeschreibung: "Auf dem Standort des ehemaligen Bergwerks Hugo 2/5/8 in Gelsenkirchen-Buer entwickelt die RAG Montan Immobilien den Biomasseparks Hugo. Es die erste großflächige Kurzumtriebsplantage in einem europäischen Ballungsraum auf einer ehemals bergbaulich genutzten Fläche in der Metropole Ruhr. Auf einer Fläche von 22 Hektar soll eine Parkanlage mit schnell wachsenden Gehölzen entstehen. Die Umgestaltung des ehemaligen Bergwerksgeländes soll vorraussichtlich 2011 abgeschlossen sein. Umgesetzt wird die Maßnahme in enger Zusammenarbeit zwischen RAG Montan Immobilien, RAG, der Stadt Gelsenkirchen, dem Umweltministerium NRW und dem Landesbetrieb Wald und Forst."


    Quelle: Biomassepark Hugo, Daten und Fakten - RAG Montan Immobilien
    weiterführende Informationen: Biomasse-Park Zeche Hugo

    Neukirchen-Vluyn: Stadtquartier Niederberg 1|2|5


    Die ehemalige Steinkohlenzeche 1|2|5 Niederberg [Betrieb 1912-2001] wird in Zukunft Neukirchen und Vluyn nicht mehr trennen, sondern verbinden (Lage im Raum). Rund um die Fördergerüste 1 und 2 entsteht als Scharnier ein neues Stadtquartier.

    Die Fläche im Detail


    Eigentümer:
    RAG Montan Immobilien GmbH
    Bruttofläche: 85 ha, davon 44 ha im Entwicklungsabschnitt West
    Nutzung:
    Handel, temporäres Grün, Dienstleistung, Gastronomie, Handwerk, Gewerbe, Freizeit, Gesundheit, Wohnen

    Wohnen

    insgesamt 71.700 qm
    Grundstücksgrößen ab 350 qm
    Grundstückspreise ab 190,00 Euro/qm
    Verfügbarkeit ab 2010

    Gewerbegebiet
    insgesamt 63.000 qm
    Grundstücksgrößen 4.500 - 30.000 qm
    Grundstückspreise 40,00 - 60,00 Euro/qm
    Verfügbarkeit ab 2010

    Mischgebiet
    insgesamt 56.500 qm
    Grundstücksgrößen 1.000 - 10.000 qm
    Grundstückspreise 80,00 Euro/qm
    Verfügbarkeit ab 2010


    Quelle: Stadtquartier Niederberg 1|2|5, Daten und Fakten - RAG Montan Immobilien
    weiterführende Informationen und Bilder unter:
    Die Zeche Niederberg in Neukirchen-Vluyn
    Bergwerk Niederberg Bilder

    Hub-Termin weiter ungewiss

    Wie die WAZ berichtet ist weiterhin unklar, wann der 55m X 29m X 17m Kubus auf das Dach des Museums gehoben werden soll.


    • Einen genaues Datum wolle man frühestens Anfang April bekanntgeben.
    • Der Ablauf des Hebevorgang wird durch den Projektleiter wie folgt beschrieben: „Einen Tag heben, einen Tag schieben, einen Tag absetzen“.
    • Der Fertigstelllungstermin des Erweiterungsbaues ist weiterhin für Ende 2011 vorgesehen.
    • Die erste Kunstausstellung soll im Sommer 2012 im Anbau eröffnet werden.


    Quelle: Hub-Termin für Kubus am Museum Küppersmühle in Duisburg noch ungewiss - DerWesten

    Bochum 5:5 - Achitekturgeschichten der Nachkriegszeit

    Bochum 5:5 - Achitekturgeschichten der Nachkriegszeit in Stadt und Universität
    Eine Ausstellung des Universitätsarchivs


    Thema: "Nachkriegsarchitektur – grau, hässlich und trostlos? Dass diese Bauten oftmals mehr zu bieten haben als pure Beton-Tristesse, versucht die Ausstellung "Bochum 5:5" in Form von zehn kleinen Architekturgeschichte der Nachkriegszeit zu zeigen.


    Die Ausstellung gliedert sich in fünf Themenbereiche, die bestimmte architektonische Entwicklungen und Tendenzen der Nachkriegszeit kurz erläutern. Innerhalb dieser Bereiche ermöglicht eine Gegenüberstellung von Bauwerken aus Stadt und Universität einen differenzierten Blick auf die Architektur. Zudem trägt dieser Vergleich dazu bei, die Bauten der Ruhr-Universität aus ihrer Betrachtung im Gesamtkomplex zu lösen und im Dialog mit Bauwerken der Stadt unterschiedliche planerische Herangehensweisen und architektonische Lösungen sichtbar zu machen.


    Viele Bauten der nachkriegsmoderne fristen heute ein Schattendasein oder sind sogar vom Abriss bedroht. Die Ausstellung "Bochum 5:5" möchte dazu anregen, den eigenen Blickwinkel auf diese Architektur zu verändern und ihre Bewertung neu zu überdenken."


    17. März bis 31. Mai 2011



    Universitätsbibliothek Bochum
    Ebenen 1 bis 5
    Universitätsstraße 150, Bochum
    http://www.ruhr-uni-bochum.de/archiv/bochum55.htm

    Gelsenkirchen: Auf den neuen Emscherhöhen

    Auf den neuen Emscherhöhen - Bramme und Burg

    Thema: "Die Wanderung führt ins Herz des Emschertals - und überrascht mit
    seiner Vielfalt und Natur. Höhepunkt im wahrsten Sinne des Wortes ist
    die Schurenbachhalde als ein Beispiel der künstlichen Emscherberge,
    die sich spätestens seit der IBA zu beliebten Ausflugszielen
    entwickelt haben. Sie verdankt ihre Bekanntheit der Stahl-Bramme des
    weltberühmten US-Künstlers Richard Serra.


    Der Weg führt vorbei an Kunstwerken der Kulturhauptstadtprojekte
    "EmscherKunst" und "Kulturkanal", in den Nordsternpark, der 1997 die
    Bundesgartenschau beheimatete. Letztes Highlight der Wanderung, die
    wie gewohnt nur über grüne Wege führt, ist das Renaissanceschloss
    Horst, eine ehem. Wasserburg.


    Im Auftrag der Stadt Gelsenkirchen restaurierte Prof. Jochen Jourdan
    den Hauptflügel in altem Stil und baute einen Turm und den zweiten
    Hauptflügel neu, so dass alte und die neue Bausubstanz einen
    reizvollen Spannungsbogen bilden."


    So. 03.04.2011, 10:30 - 18:00
    Treff: Hbf Essen, Info-Point
    Teilnahme nur mit Anmeldung!


    Volkshochschule Bochum
    Kursnummer: 14010
    Gustav – Heinemann – Platz 2 – 6
    Telefon: 0234 / 910 – 1555
    vhs@bochum.de
    <mailto:vhs@bochum.de>
    http://www.vhs-bochum.de


    Quelle: Newslist Route Industriekultur

    Herten: Führung - Zukunftsstandort Zeche Ewald

    Thema: "Auf dem ehemaligen Gelände der Zeche Ewald entsteht eine Mischnutzung von hochwertigen Dienstleistungs-, Gewerbe- und Industriebetrieben. Bei einem Einführungsvortrag wird Ihnen das Konzept vorgestellt, dasauch die Bereiche Wohnen und Natur, Freizeit und Sport einbezieht und damit auch ein Beispiel für den rasanten Strukturwandel im nördlichen Ruhrgebiet darstellt. Anschließend erfolgt ein Rundgang über das Gelände."

    Montag, 4.4.2011, 16.00 – 18.00 Uhr


    Treffpunkt: Schwarzkaue, Werner-Heisenberg-Str. 14, 45699 Herten
    Entgelt: 6,50 € (Präsentation und Rundgang)
    Anmeldung: Volkshochschule der Stadt Gladbeck, Friedrichstr. 55, 45964 Gladbeck
    Tel. 02043/992415 E-Mail: vhs@stadt-gladbeck.de <mailto:vhs@stadt-gladbeck.de> http://www.vhsgladbeck.de


    Quelle: Newslist Route Industriekultur

    RVR erstellt einheitlichen Regionalplan für das Ruhrgebiet

    PM: "Nach mehr als 40 Jahren soll es bis Mitte 2015 erstmals wieder einen einheitlichen, flächendeckenden Regionalplan für das gesamte Ruhrgebiet geben. Den Zeitplan zur Neuaufstellung des Regionalplans Ruhr hat Planungsdezernent Dr. Thomas Rommelspacher heute (15. März) im Planungsausschuss des Regionalverbands Ruhr vorgestellt.
    Seit Oktober 2009 verantwortet der RVR anstelle der drei Bezirksregierungen Arnsberg, Düsseldorf und Münster die staatliche Regionalplanung für die Metropole Ruhr. Derzeit zerfällt die Region noch in fünf Planräume, die der Regionalplan Ruhr bis Mitte 2015 ablöst. Er legt fest, wo in den nächsten Jahrzehnten Gewerbe-, Wohn- und Naturschutzgebiete entstehen. Auch die künftige Nutzung von Rohstoffvorkommen wird im Regionalplan ausgewiesen.
    Zuletzt hatte 1966 der Siedlungsverband Ruhrkohlenbezirk als Vorgänger des RVR mit dem Gebietsentwicklungsplan eine einheitliche, flächendeckende Konzeption für die Entwicklung des Ruhrgebiets erarbeitet.
    „Die Neuaufstellung des Regionalplans bietet dem Ruhrgebiet die Chance, sich zu einem einheitlichen Planungsraum zusammenzuschließen und die räumliche Entwicklung der Region wieder eigenverantwortlich und selbstbewusst in die Hand zu nehmen“, sagte Michael Bongartz, Leiter der staatlichen Regionalplanung beim RVR, in der Sitzung des Planungsausschusses.
    Der Regionalplan Ruhr wird im fachlichen Austausch mit den Städten und Kreisen, mit anderen Verbänden, Kammern und Fachbehörden erarbeitet. Anfang Mai gibt es eine Auftaktveranstaltung mit allen Kommunen und Kreisen des Ruhrgebiets."
    Die Ausschussvorlage mit dem Zeitplan stehen im RVR-Gremieninformationssystem unter www.ruhrparlament.de


    Quelle: Presseverteiler RVR


    Meinung: Eine feine Sache, kommt aber insgesamt natürlich 40 Jahre zu spät. Es steht ja wirklich schon alles, in jedem Dorf, in mehrfacher Ausführung! Jetzt kann man gemeinsam die Köpfe zusammenstecken und sich konstruktive Gedanken über Themen wie Rückbau, Renaturierung, Zusammenlegung, Umkehr der fortschreitenden Zersiedelung/ Suburbanisierung machen.