Beiträge von Torsten

    Eine Handpumpe ist übrigens vorhanden, über einer hölzernen Ablaufrinne.

    Was mich aber immer wieder bei neuen Kindergärten wundert und damit auch hier, warum kommt man dem Bedarf nach einer großzügigen Vorfahrt nicht entgegen. Die absehbaren familiären Kindershuttledienste werden vor den Pollern auch hier in der schmalen Strasse den Verkehr stilllegen.

    Man könnte doch eine großzügige Vorfahrt mit einplanen, ähnlich einer klassischen Hotelzufahrt. Zumal ein Kindergarten auch tagsüber jede Menge Andienungsverkehr anzieht, Wäscheservice, Essenservice, Kuriere, sonstige Ver- und Entsorgungsdienste und auch ab und an mglw- eine Notfallambulanz.


    Ach und übrigens, die Nähe des Außenspielbereiches zu den angrenzenden neuen Wohnhäusern und da vor Allem zu Erdgeschossbereichen ist beachtlich. Menschen mit Tagesfreizeit ist diese Wohnlage nicht zu empfehlen.

    Jetzt müßten es wenigstens an der Hertha-Lindner Straße noch Arkaden sein. Der verbleibende Gehweg scheint arg schmal. Ansonsten mal ein im ersten Eindruck sehr angenehmer Entwurf, wäre schön, wenn es einigermaßen so käme.
    Aber nochmal zurück zum Thema Arkaden, da wird immer geredet, daß die Städte auf den Klimawandel reagieren müssen, aber schützende, schattenspendende Arkaden scheinen völlig aus der Mode. Schon bei der Altmarktgalerie an der Wilsdruffer Straße hätte ich als SPA auf der Fortführung der Arkaden vom Altmarkt bestanden. Stattdessen gibt es dort jetzt eine wetterschutzlose Fußgängerrennstrecke. Auch sonst kaum ein Neubau mit Gewerbe im Erdgeschoß, welcher sich um die Fußgänger, auch als potentielle Besucher des Hauses kümmert, stattdessen Fassaden gerade herunter bis zum Boden, meistens ist nicht mal der Eingangsbereich geschützt.

    und in den Renderings ist auf allen Ebenen ein neuer Fußbodenbelag zu sehen. Allein das wird das Niveau entsprechend heben, nachdem der Boden schon im Neuzustand häßliche Risse zeigte und inzwischen völlig schäbig daher kommt.

    und außerdem wieder keine Arkaden

    oder wenigstens kleine Vordächer oder ein umlaufendes Vordach zum Schutze des Flaneurs. Der Fußgänger bleibt wieder schutzlos, im Regen wird er nass und im Sommer gibt es keinen Schatten und wenn er das Geschäft verläßt steht er direkt hinter der Tür im Wetter.
    Der gleiche Mist wie bei der Altmarktgalerie an der Wilsdruffer Straße.
    Die Menschen werden vorbeieilen, um die ungeschützte Fläche so schnell wie möglich hinter sich zu lassen. Wo beiben die Bereiche mit Aufenthaltsqualität?


    ... man bräuchte auf ganz Deutschland gerechnet wahrscheinlich nur ein paar Milliarden (vlt. auch ein paar mehr) um genug Wohnungen zu erreichten und einen gesunden Wohnungsmarkt zu haben ...


    Also wenn das nicht zurechtgebastelt ist, dann weiß ich ja auch nicht ...


    Werden dann die begehrten Wohnungen mit Blick aufs Wasser verlost oder wirds da andere Kriterien für die Zuteilung geben?

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    Also, da sich ja keiner diese dekadenten "Benzen" leisten kann und der Händler damit sowieso nur Geld verdienen will, würde ich ihm die Räumlichkeiten kündigen wegen Eigenbedarfs und dann da drin eine Töpferwerkstatt eröffnen. [/ironie]


    Mir geht dieser Sozialneid gehörig gegen den Strich. Wer sagt denn das sich diese Wohnungen in DD niemand leisten kann? Verfallen denn die Villen in Dresden im großen Stil weil sie sich keiner leisten kann?
    Das sind wieder Argumente aus dem Dresdner Tal. Brauchen wir hier nicht, will hier keiner und wir sind hier schon immer ohne Investoren ausgekommen.
    Bitte fundierte Argumente, wenn das Projekt wirklich nicht genehmigungsfähig sein sollte. Aber nicht diese billige Tour, der Investor wolle nur Geld verdienen und das wollen wir ihm verbieten.
    Ich bin ja auch eher systemkritisch unterwegs, aber das es ohne Verdienstmöglichkeit für Vermieter und Bauherren nicht funktiioniert und selbst die öffentliche Hand keine Wohnungen unter Selbstkostenpreis anbieten kann, konnte man ja Jahrzehnte am Dresdner Stadtbild sehen. Ich hätts auch gern anders, hatte allerdings noch nicht die zündende Idee.

    Auf dem Bildchen im Forum ist es doch aber so schön!

    Richtig, aus der Vogelperspektive und mal schnell drüber geschaut hat es mich auch erst beeindruckt. Zu meinem geschilderten Eindruck bin ich allerdings aus der Fußgängerperspektive gekommen. Und das hat mich absolut ernüchtert.
    Die meisten Menschen werden das Gebäude als Fußgänger erleben. Schöne Bildchen anschauen reicht nicht. Schau genauer hin.

    Zeil 123 - Chance vorbei

    So leid es mir tut, ich kann nicht in den Jubel über dieses Projekt einstimmen.
    Da stimmt irgendwie gar nichts. Das einzig Lobenswerte ist die verbreiterte Passage, welche nun einen weiteren Blick auf die Katharinen Kirche bietet. Aber Stichwort "Passage", mit dieser Passage hat man es, wie so oft in Frankfurt geschafft, das Objekt entsprechend seiner Bedeutung in der deutschen Sprache zu gestalten, nämlich als Durchgang.
    Treppenhauszugänge, zwei Kundenfahrstühle, einen Zugang zur Rolltreppe und marginal Verkaufsfläche säumen nun den Weg durch diesen Durchgang. Es ist also mit diesen Funktionen eher ein Wirtschaftsweg.


    Zur Fassade, wenn schon Natursteinverkleidung mit senkrechter Ausrichtung, dann doch bitte bis zum Boden.Steinsäulen haben die Funktion, die Last des Gebäudes zu tragen und die Kräfte senkrecht nach unten abzuleiten. Aber hier fehlen diese "Säulen" und damit scheint das Gebäude seltsam zu schweben. Das widerspricht allerdings der Logik. Somit entsteht zumindest bei mir ein seltsam unfertiger Eindruck.
    Außerdem wirkt der Naturstein im Zusammenspiel mit den Glasflächen irgendwie aufgeklebt.


    Ein Flugdach gibt es nicht oder es kommt noch. Glaskasten auf dem Dach - thats it. Keinerlei Sonnen- oder Regenschutz.


    Die Krönung im negativen Sinn ist allerdings das trostlose Erdgeschoss. Keinerlei Rücksprung um dem Passanten oder Kunden kurzen Schutz beim Hinaustreten ins Wetter zu bieten, kein Vordach, nicht mal über der Tür. Darf ich es überhaupt Tür nennen?
    Da betritt man den Bau sprichwörtlich dort wo der Zimmermann (in diesem Fall der Glaser) das Loch gelassen hat. Für einen Flagship Store sind das erbärmliche Eingänge. Wenn der Markenschriftzug nicht direkt über den Türen
    angebracht wäre, würde man die Öffnung überhaupt nicht finden. Außerdem muß ich als normal gewachsener Mitteleuropäer bestimmt den Kopf einziehen, so niedrig scheinen die "Löcher" zu sein.
    Die "Höhe" der Ladenzugänge ist niedriger als die Schaufensterhöhe. Wenn ich da bei Fossil was zu sagen hätte, ich würde da um die Eingänge herum alles wieder rausreissen lassen und standesgemäß umbauen.


    Runde Glasscheiben an der Ecke allein reichen nicht. Mein Fazit ist, Dieses Gebäude wäre nur auf der Ost-Zeil ein architektonisches Highlight.
    Für den Eingang der viertbestbesuchten Einkaufsmeile der Republik ist das zu wenig.

    Aber genau das würde mich mal interessieren. Warum wird es immer so gemacht? Die Vorteile müssen doch die Nachteile überwiegen.
    Ich kann ja verstehen, daß die Überwachung und die Sicherheit gegen Diebstähle auf diese Weise mit deutlich weniger Aufwand herzustellen ist. Aber kann man nicht, gerade in Innenstadtlagen, viel mehr Menschen in solch ein Center und gerade auch in die nach außen liegenden Läden locken, wenn diese Läden sowohl einen Eingang nach außen und einen nach innen haben? Oder will man über zentrale und repräsentative Eingänge eine (wofür nützliche?) corporate Identity des Centers schaffen? Was ist der Grund? Denn mal ehrlich, diese endlosen Schaufensterfronten an unwirtlichen, keinerlei Schutz bietenden Fassaden solcher Center schaut sich doch kein Mensch an.
    Eine Idee wäre ja noch, die an den Straßenraum grenzenden Flächen als Gastronomie zu entwickeln und im Sommerhalbjahr mit Au0engastronomie die Straße zu beleben. So wie man das im Centro Oberhausen gemacht hat. Nur das dort die Gastronomie nicht an den Straßenraum der Innenstadt grenzt, sondern die Rückseite des Centers belebt und das wie ich finde sehr erfolgreich.

    Ja, es fehlt Verkaufsfläche, im Zentrum

    Was soll der Sarkasmus? Die Altmarktgalerie ist ja durchaus gelungen und wie es scheint läuft es auch sehr gut. Das Problem ist nicht die große Zahl an Verkaufsflächen, nicht in dieser Innenstadt- und Einkaufslage. Das Problem ist eigentlich immer das gleiche bei diesen Malls und man macht scheinbar überall den gleichen Fehler und die Stadtplaner scheints nicht zu stören. Diese Malls sind introvertiert und selbst wenn sie neue Wegeverbindungen bieten, saugen sie den Publikumsverkehr in sich auf und entziehen dem Stadtbild das Leben. Ich möchte wetten, daß auf den beiden Bildern oben hinter den Mauern zu diesem Zeitpunkt mehr Leben herrscht. Man könnte ja gegensteuern und den Einkaufscentern mehr Öffnung nach außen verordnen. Gerne würde ich mal einen Branchenspezialisten dazu hören, warum man nicht die Läden in solchen Centern sowohl nach innen und wo es möglich ist auch nach außen öffnet. Warum hat man nicht der Altmarktgalerieerweiterung an der Wilsdruffer Straße Arkaden verpasst und damit die Arkaden vom Altmarkt fortgeführt. Dann auch Eingänge der Geschäfte auf dieser Seite nach außen und man könnte sogar von Aufenthaltsqualität sprechen. Bedauerlich ist diese mangelnde Kreativität bei der Realisierung solcher Projekte. Kann man da nicht mit Auflagen gegensteuern? Oder fehlt vielleicht überhaupt eine Vision, wenigstens für die Innenstadt? Aber nicht nur die kommunale Verwaltung ist gefordert. Auch die Projektentwickler scheint der Autismus befallen zu haben. Warum wird nicht Rücksicht auf die Umgebung genommen. Warum kooperiert man nicht verbindet bspw. die Markthalle Cafe Prag mit der Altmarktgalerie und öffnet sie gleichzeitig an einem möglichen Übergang mit Eingängen und Gastronomie nach außen? Warum wieder so eine lieblose (wenn auch durch die Rundung versucht zu beeindrucken) Glasfassade ohne rückspringendes, schützendes Erdgeschoss? Stattdessen glatt durchgezogen bis zum Boden und keinen Schutz bietend, Hinterhofsituation. Und mal ehrlich, auch das Konzept der Markthalle überzeugt nicht. Gemeinschaftssitzflächen (Stichwort Kantine) vor ringsherum platzierten Fast- und Worldfood-Ständen. Zum Teil so unsichtbar platziert, daß einem die Gastronomen direkt leid tun, weil man den Eindruck hat, daß diese den ganzen Tag nichts verkaufen werden. Da ist häufiger Wechsel der Anbieter schon vorprogrammiert. Weiterer Vorschlag, um das Inselgefühl der einzelnen Shopping Hot Spots zu mildern wäre, die Bebauung der Wallstraße bis direkt an die Hauptstraße des Dr.-Külz-Ringes zu verlängern und damit sozusagen vor dem Eingang zur Altmarktgalerie einen Platz zu schaffen. Auf der platzzugewandten Seite des Neubaus ist natürlich Einzelhandel vorzusehen. Damit würde quasi ein Dr.-Külz-Platz geschaffen. Es wäre ein neuer Stadtraum und damit die Trennung zwischen Prager Straße und Altmarkt durch die vierspurige Verkehrstrasse gemildert.Außerdem ist damit die Wetterseite geschlossen und es würde nicht mehr so gnadenlos über die steinerne Freifläche ziehen.
    Um es zusammenzufassen, im Stadtzentrum, in sehr guter Lauflage, kann es eigentlich nicht zu viele Handelsflächen geben. Da fehlt in Dresden sogar noch einiges im hochpreisigen Bereich der Luxusmarken (oh Gott bewahre, Dekadenz, das geht ja gar nicht). Nur muß endlich diese Lieblosigkeit und der Autismus der einzelnen Projekte überwunden werden. Man kann auch modern bauen und trotzdem eine gute Aufenthaltsqualität schaffen. Daran mangelt es nämlich sehr. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, lieber ein wenig Kitsch und Zierde als weiterhin Fassade glatt bis zum Boden und Natursteinplatten glatt und satt. Und bitte Übergänge schaffen. Trennende Flächen mildern und einzelne Projekte verbinden. Das Flanieren erleichtern.

    Wird der Elbhang nun Bungalow-Gegend? Es kann doch nicht sein, dass man nun, möglicherweise im Versuch, die Neubauten möglichst unsichtbar zu halten und ein optisches Zubauen des Hanges zu verhindern, solche bungalowartigen Minimalbauten genehmigt.

    Quartier Lennépark (Werkstattverfahren)

    Meiner Meinung nach hat hier genau der richtige Entwurf gewonnen. Denn warum auf diesem Grundstück Blockrand errichten, wo es weit und breit im ganzen Stadtviertel keinerlei Blockrand gibt. Geprägt wird das Viertel eben gerade durch parkartige Grundstücke mit Sichtachsen und Promenaden. Insofern passt der Siegerentwurf hervorragend. Er bietet auch die einzig sinnvolle Durchwegung des Grundstückes wo die Mitbewerber nur sinnfreie Zick-Zack-Wege zeigen oder einfach ideenfrei die Freiflächen mit Wegen belegen. Gerade solche großen Grundstücke lassen sich am einfachsten über Schaffung neuer Wegebeziehungen erschließen, welche sinnvoll an das Umfeld anschließen.
    Die Stärke des Siegerentwurfes ist, wie in der Begründung zu lesen, die Flexibilität. Das ist für unser Architekturforum natürlich auch seine größte Schwäche, weil sich dieser Entwurf bei der Architektur am wenigsten von allen Entwürfen festlegt. Deshalb kann er nicht in eine "Schönheitsrangfolge" eingegliedert werden. Vergleiche ich aber diese wenigen Kriterien, zu denen der Entwurf eine Aussage trifft mit den Aussagen der anderen Entwürfe zu eben diesen Kriterien, so komme ich zum gleichen Sieger. Wie oben schon erwähnt, Blockrand oder auch nur eine Andeutung dessen geht gar nicht. Und eine rasterförmige Bedeckung des Grundstückes mit gleichartigen Gebäuden läßt zu wenig Raum und stellt sich in der Art eines geschlossenen Wohngebietes dar, welches die umgebende Struktur ignoriert.

    Ellies Bemerkung zur Laubegaster Werft

    Also Elli, ich kann Deine Formulierung "wohltäter-investor" nur als Sarkasmus werten. Tut mir leid, kommt bei mir leider als Sarkasmus an.
    Welcher Fakt veranlasst Dich zu dieser Formulierung? Vielleicht ist mir ja in der Berichterstattung etwas entgangen?


    So wie ich es verstanden habe, plant der neue Investor so eine Art Meilenwerk für Boote und Schiffe, damit auch eine Öffnung des Geländes für den Publikumsverkehr. Das kann der bisher verschlossenen Ecke nur gut tun. Immer natürlich eine (auch finanzielle) Seriösität des Investors vorausgesetzt. Und wenn dann weiterhin ein Werftbetrieb durch eine der angesiedelten Firmen gewährleistet werden kann, welche auch in der Lage ist, die Wartung der Raddampferflotte für die Sächsische Dampfschifffahrtsgesellschaft fortzuführen (zu einem akzeptablem Preis), dann ist das eine tolle Sache und die Dampfschiffe können weiterhin am Standort bewundert werden. Dann ist die Präsentation sogar noch besser als bisher, da auch Gastronomie (analog zum Meilenwerk-Konzept) vorgesehen ist. Alles in allem, könnte sich da eine neue Ausgflugsgelegenheit egeben, welche nebenher auch Arbeitsplätze und Boots-/Schiffbautradition erhält.
    Dann stört eigentlich nur noch die benachbarte Lebensmittel-Discounter Baracke (Gott strafe die zuständige Genehmigungsbehörde!) die Elbuferidylle. Und über die neue angrenzende, von der Elbe nicht sichtbare "Bauhaus"-Siedlung legt sich hoffentlich bald das Grün der Bäume und Sträucher.

    ^^^ Neubau Salzburger - Ecke Troppauer Straße

    Allerdings stimmen zumindest aus dieser Bildperspektive die Proportionen nicht. Das oberste Stockwerk wirkt zu hoch und dominant.
    Auch wenn ich die vielfarbigen Dresdner Fassaden dem weißen Einerlei vieler anderer Städte vorziehe, muß es doch nicht so eine Schockfarbe sein, oder? Kann man das Orange nicht etwas abtönen?

    Bautzner Strasse - Ecke Am Meisenberg

    Wie die SäZ (um jetzt auch mal diese Abkürzung zu benutzen) heute berichtet, nennt die pohl. projects GmbH das Projekt Bautzner Strasse - Ecke Am Meisenberg nun "Camillo Carré". Ein Graf Camillo Marcolini hat wohl ehemals das Gelände bewohnbar gemacht, deshalb die Namenswahl.
    Eine Baugenehmigung liegt allerdings noch nicht vor, wird allerdings im Februar erwartet.


    Meiner Meinung nach sollte wenigstens das durchgehende Dach noch geändert und über den Treppenhäusern unterbrochen werden, um den Entwurf etwas kleinteiliger zu gestalten und die Teilung in drei Bauteile optisch mehr hervorzuheben.
    Ich befürchte wir bekommen (sonst) noch mehr Bauten wie den Brockhauspark-Neubau am Elbhang, deren optische Breite unnötig ausufert. Man sollte nicht die Fehler aus der Plattenbauzeit weiterführen.
    Das natürlich in dieser Wohnlage alle Neubauten einen hohen Glas- und Terassenanteil Richtung Elbe haben werden, liegt in der Natur der Sache und das möchte ich gar nicht kritisieren. Aber diese Dominanz in der Ausbreitung von Baukörpern sollte man künftig vermeiden. Dominanz durch Opulenz würde ich an dieser Stelle bevorzugen, wenn die Opulenz durch standorttypische Merkmale wie Terassenanlagen oder Türmchen erzeugt wird.