Beiträge von An-Di

    Nun kommt auch das Beatles-Museum


    Ist schon da!

    von An-Di


    War vielleicht schon jemand drin?
    Die Beatlemania-Webseite ist auch schon da und auf der http://www.withthebeatles.de gibt's ebenfalls interessante Infos zum Thema und recht viele Fotos. Was mich so wundert ist, daß dies nicht als ein dauerhaftes Museums-Projekt geplannt ist sondern mehr eine zeitlich begrenzte (obwohl langfristige) Ausstellung mit Verlängerungsoptionen nach dem Motto: wenn's gut läuft, dann legen wir noch paar Jährchen drauf. So zumindest interpretiere ich das hier "...ist BEATLEMANIA Hamburg durchaus auch als permanente Ausstellung denkbar".:confused:

    @ Micro


    Die sollen definitv im Hafen stehen. Ich nehm mal stark an, in der nähe der 50er Schuppen. Hab das noch irgendwie im Hinterkopf. :daumen:



    "Wer die Fassade der Elbphilharmonie sehen will, sucht am Kaispeicher A noch vergeblich; er muss weit in den Hafen hineinfahren. Dort, auf dem Gelände einer Baulogistik-Firma an der Neuhöfer Brückenstraße, sind unter offenem Himmel vier der 3,35 Meter hohen gläsernen Fassaden-Elemente aufgebaut, darunter eins mit einer halbrunden Balkon-Öffnung und eines mit dem leicht aufgebogenen Lüftungsspalt und einem Fenster dahinter."


    http://www.abendblatt.de/kultu…elle-wird-besichtigt.html



    Zwei andere Links zum Thema:
    http://www.hamburg.de/elbphilh…philharmonie-hamburg.html


    http://www.baublatt.de/archiv/2007_8/22.pdf

    Kann also nur jede "Umgestaltung" begrüßen, solange es keine öden Tags sind.


    Leute gibt's! :nono:
    Verrätst du mir und wo du wohnst? Vielleicht komme ich vorbei und verpasse deinem Haus oder deiner Wohnung einen neuen Outfit. Dein Einverständnis wird mich dabei ganz und gar nicht interessieren. Hauptsache, nach meinem persönlichen Empfinden, keine öden Tags. Nein? Wie wäre es dann mit einer Tötowierung, ebenfalls nur tolle Tags?
    Glatte Scheiben in den U-und S-Bahnen sind auch so schreeeeeeeeecklich langweilig, findest du nicht? Wie wäre es hier mit paar ordenlichen, kunstvollen Kratzern? :D

    Ist zwar kein Fotovergleich, passt aber wohl hier rein. Der Hamburger Hafen im Jahr 1885, nix Container! :) Ein Erbstück, das die Zeiten überlebt hat, frisch eingescannt.


    Ein sehr aufregendes Foto!


    Im "Deutschland und seine Kolonieen",/"Wanderungen durch das Reich und seine überseeischen Besitzungen", Joseph Kürschner, Hermann Hillger Verlag, 1902, 538 Seiten, 1367 Abbildungen, The Library of Congress, Washington,D.C., das vor paar Wochen in der "World Digital Library" online veröffentlicht wurde, gibt's ebenfalls paar interessante Hamburg-Bilder, und als Zugabe einen z.T. amüsanten Text noch dazu, vor allem in Abschnitten, die eben unsere alten "Kolonieen" betreffen.


    Tolle Veröffentlichung, trotz der Tatsache, dass bei vielen Fotos vor allem Wasser-Bereiche von Hand nachträglich nachgezeichnet worden sind; "Photoshop"-Heinis gab es also schon vor über 100 Jahren, wer allerdings mit der Frakturschrift nicht so ganz up-to-date ist, der darf zunächst üben. Es wird sich aber wirklich lohnen.


    Hier der Link: http://www.wdl.org/en/item/2383


    Die PDF-Datei ist über 500MB groß, was etwa 75 Minuten Ladezeit bei 1Mb/s entspricht.
    Den Hamburg-Abschnitt gibt's ab der Buchseite 214 (unter AR, gehe zu 228), das Inhaltverz. (gehe zu 13).



    micro: "Abbildungen aus Google Earth (darf man die hotlinken?)"


    Auf deiner privaten Webseite darfst du so ein Google Bild natürlich zeigen, wenn du die Bilder nicht manipulierst und vor allem die Google-Logos so lässt wie sie sind. Wenn aber Betreiber eines Forums sich durch das Forum-Hosting irgendwelche Vorteile verschaffen (z.B. bei möglichem Verkauf der Domäne, wo die erreichten sehr hohen Hits den Preis bestimmen sollten), dann sieht die Sache schon etwas anders aus. Es wäre aber nicht dein Problem.

    Soweit ich weiß, bezieht sich die Mercerstudie auf die (vermeintlichen) Bedürfnisse von gutbezahlten Fach- und Führungskräften im Auslandseinsatz (Expatriates). Ist also nicht das Maß aller Dinge.


    Ist doch Unfug. Nicht auf die Bedürfnisse der im Ausland lebenden Mitarbeiter sondern von den Leuten.


    Wer soll denn die Lebensqualität beurteilen? Fußballfans oder Redakteure von Hamburg1 bzw Bild-Hamburg? Oder vielleicht irgendwelche Heinis die Reisescheu (höchstens Mallorca oder Gran Canaria) sind und sich ihre Meinung ausschliesslich in Internet-Foren machen? :lach:


    mercer.de: "Zur Beurteilung der Lebensqualität wurden für jede Stadt 39 Kriterien aus der Sicht von Mitarbeitern herangezogen, die ins Ausland entsandt worden sind. Diese Merkmale schließen u. a. politische, soziale, wirtschaftliche und umweltorientierte Aspekte ein. Hinzu kommen Faktoren wie persönliche Sicherheit und Gesundheit, Bildungs- und Verkehrsangebote sowie andere öffentliche Dienstleistungen. Die Ergebnisse der Studie dienen Regierungen und internationalen Unternehmen als wichtige Informationsquelle und Entscheidungshilfe bei der Entsendung von Mitarbeitern ins Ausland."


    2009 http://www.mercer.de/referencecontent.htm?idContent=1345250
    2008 http://www.mercer.de/summary.h…ge=1000&idContent=1308780

    Mir fehlen überdachte bzw geschlossene, öffentliche Räume wo man sich einfach mal etwas entspannen kann und sich hinsetzen kann. Man muss sich ja nich unbedinngt immer in einem Cafe setzen. Wenn man sich im Winter einfach mal etwas entspannen will während man grde auf einkaufstour oder so ist fällt mir echt nichts in Hamburg ein wo man hin gehen könnte.


    Ja, die Lebensqualität in Hamburg läßt noch viel zu wünschen übrig,
    laut http://www.mercer.com/qualityoflivingpr liegt Hamburg - nur in Deutschland - erst an der 6. Stelle. Weltweit sieht's noch schlimmer aus, im letzten Jahr sogar vom Platz 27 auf 28 runtergefallen, und es liegt bestimmt nicht nur an der Hamburger Schmutz-Bahn. :nono:


    Eine Rekonstruktion historischer Häuser an einem beliebigen Ort finde ich absurd.


    Ja!



    Zum 1.Beitrag.
    Träumereien .... dazu sind die Hamburger viel zu phantasielos und zu sehr geldorientiert, haben zu grosse Klappe, zu viele Minderwertigkeitskomplexe, und glauben unkritisch zu sehr an das dumme Zeug was die "hanseatische" (pfui! vor 100 Jahren noch ein Synonym für Sachlichkeit schlechthin) Propaganda-Presse heute so täglich produziert.


    Naja, was ist auf der anderen Seite auch von so einer grün-schwarzen Regierung denn heute zu erwarten, obwohl zuletzt bei den Sozis es auch nicht besser gewesen ist, wenn ich nur an den Ex-Rathaus-Chef mit der Ausstrahlung eines Würstchen-Verkäufers vom St.Pauli Rummelplatz denke. Es fehlt halt an Persönlichkeiten in Hamburg - zugegeben nicht nur in Hamburg. Von Dohnanyi war in Hamburg der letzte von dieser Art, und den haben bezeichneterweise hamburger Strassenchaoten erledigt.
    Und heute steht nur schnelle Kohle - egal ob in der Politik, im Finanzwesen, im Sport oder in der Kunst - im Vordergrund.


    Als das Thema Gängeviertel in Planung war, ist doch keiner ernsthaft auf die Idee gekommen das => Geburtshaus von Johannes Brahms wieder zu errichten, obwohl die Bedingungen dafür dort ideal waren. Wäre bestimmt ne tolle tourist destination, und das ganze "neue" Viertel würde davon profitieren.


    Hamburgische Musiktradition? Eben der Brahms, aber auch Mendelssohn-Bartholdy, Bach, Mahler, Händel, Telemann? Naja, wenigstens den Beatles-Platz haben wir jetzt, obwohl dieser nach einem halben Jahr schon zerfällt - über zehn Beatles-"Songs" fehlten gestern und einige Steine beginnen schon heftig zu wackeln - an der Schnittstelle zur Gr.Fr.


    Star-Club? Viele Engländer, die ich kenne können es nicht fassen, dass die Hamburger die einmalige Chance nicht genutzt haben die Tradition der einstigen Rock-Hauptstadt der Welt hier an Alster&Elbe kontinuierlich zu pflegen. Sowas einmaliges hätte doch kaum eine andere Stadt der Welt zu bieten. Ich war oft genug in London, Memphis, Nashville oder New Orleans, um zu wissen wovon ich spreche.


    Beim Domplatz haben die "Verantwortlichen" die Hose vor der eigenen Courage naß bekommen, obwohl an Anregungen aus der Historie (altes Johaneum) hätte es denen nicht gefehlt (passende Arkaden zum Presse- bzw Chilehaus). Stattdessen Mal was ganz Neues in der "grünfeidlichsten und wolkenkratzerdichtersten" Stadt der Welt: grüne Wiese! Sowas wird garantiert jetzt alle Touristen aus allen Ecken der Welt nach Hamburg locken.
    Fand ich auch witzig; als ich letzten Freitag mit einem Bekannten aus den USA dort vorbei ging, sagte er ganz nebenbei: "Ich wusste nicht, daß hier ein unterirdisches Parkhaus jetzt ist ..." ... "????" ... "... ich dachte nur die Mauern sind Einfahrten zu den Garagen...".


    Tradition - das Wort gibt's bei den Hanseaten nicht, die "Maxim Gorki" ist der letzte Beweis hierfür. Nichtmal der Kiez und das Milieu halten sich an sie, bekannterweise wird das Thema heute von Albenern, Arabern, Russen, Polen und Afrikanern beherrscht. Auch die Doll-House-Amis im absoluten Vergnügungszentrum vom einst (deutsch-)hamburgischen St.Pauli nicht vergessen. Wenigstens sind die Thai-Mädels dort hübscher als die Originale in Bangkok. ;)


    Apropos Asien ... habe heute auf der Webseite der chinesischen Partnerstadt von Hamburg http://www.shanghaidaily.com im Suchrechteck "hamburg" eigetippt, um zu sehen was da so alles rauskommt. Von der "sSdW" keine Spur, stattdessen ein Dutzend Meldungen zum HamburgerSöldnerVerein.


    Zum Thema.
    Hätte ich die Möglichkeit, dann würde ich:
    1. die Häuser am Spielbudenplatz zwischen Schmidt und Panoptikum wieder originaltreu nachbauen
    2. klick => =2&cHash=b4ea61b158"]in der Speicherstadt



    Ich bedanke mich für eure Aufmerksamkeit :)

    St.Pauli Music Hall.


    Teil 2.


    Dass ein neuer Unterhaltunstempel ausgerechnet in St.Pauli entstehen soll, hat natürlich einen prägnanten und symbolischen Hintergrund zugleich.


    Im Prinzip habe ich persönlich nichts gegen neue Arenen oder Stadien, mich fragt ja auch keiner, nur irgendwie ist die Entwicklung schon sehr beunruhigend. Den kleinen Leuten unter uns geht es finanziell gesehen immer schlechter, vor allem nach der Osterweiterung wenn vieles nach Polen, Rumänien, Ungarn, usw. verlagert und bei uns dicht gemacht wird (nicht nur in Deutschland, in Italien gehen die Arbeiter schon auf die Barrikaden), und nur die Reichen und Superreichen, die wahren Gewinner der Globalisierung, dürfen sich die Hände heiß reiben. Was wird aber uns geboten? Sport und Unterhaltung zum Ablenken, als Beruhigungsmittel, zumal das bestimmt kein Zufall ist, wie die "Gehälter" der "Sportler" und "Künstler", der besten Freunde der Parteien aller Farben, in den letzten Jahren sich entwickelt haben.
    Um wieviel sind unsere Gehälter in den letzten 10 Jahren denn gestiegen? Höchstens um 100%, oder gar nur 50, noch weniger vielleicht??? In diesem Zeitraum sind aber die Gagen von Dion, Madonna, Beckham und den anderen um 1000% oder mehr gestiegen, gewaltig natürlich auch die der "Kleinen", wie die der deutschen Fußballspieler oder Handballer.


    Wir leben in einem Land wo das Wort "Arbeit" langsam zum Unwort wird, fast schon ein Tabu, ein Synonym für eigene Unfähigkeit, Blödheit und Resignation. Geld erarbeitet man sich als "Sportler", "Moderator", "Talkmaster", "Unterhaltunskünstler", "Pokerspieler", "Bankier", "Börsenheini", "Werbefritze", "Quizmaster", "Experte", usw. nicht mehr, sondern man beschafft es sich, was wir jeden Tag hundertfach aus dem TV lernen dürfen, und wer so blöd ist um am "Fließband" oder als Verkäufer bei Aldi sich sein Geld fürs Brot zu verdienen, ist selber Schuld. So einem werden dann abends als Zucker fürs Brot "Sport"-Emotionen angeboten, das Mitfiebern beim Zuschauen wie so ein Podolski fürs Nichtstun mehr "verdient" als andere für ihre Arbeit oft 10 Stunden am Tag, über viele, viele Jahre. Und wenn jemand glaubt all dies freiwillig zu tun der irrt gewaltig. Fast keiner von uns hat dieses, manchmal jahrzehnelanges, "Medien-Tuning" unbeschadet überstanden, und auch die Sponsoren- und Werbegelder bezahlen wir alle, egal ob wir es wollen, nutzen oder auch nicht.


    Back to the "St.Pauli Music Hall" (wenn schon angloamerikanisch, dann aber konsequent).


    Welcher Privatinvestor könnte da anbeißen? Einer von den ganz Großen vielleicht?


    Ich habe auch hier absolut nichts gegen solche Herren wie Herr Otto oder Herr Hopp, und es ist deren Sache wo und wie sie ihr Geld investieren. Passend und nachdenklich zu der ganzen Enwicklung ist jedoch die Tatsache, daß diese Leute zunehmend mit Gewalt in Event-Bereichen aktiv werden, und das obwohl überall, vor allem aber in Bildung und Wissenschaft, es am Geld mangelt.


    Brauchen wir aber die Wissenschafft und Bildung? Brauchen wir überhaupt etwas was uns daran erinnert? Brauchen wir Symbole herfür?
    Nein, nicht unbedingt. Leider.
    Früher, als die Welt noch überschaubarer und unbeweglicher war, war alles viel klarer. Die Stadt und diejenigen, die in der Stadt etwas zu sagen hatten, hatten auch ein überlebensnotwendiges Interesse in ihre Heimatstadt und ihre Bürger zu investieren, Bildung selbstverständlich inklusiv. Heute aber hat ihr Geld weder einen hamburgischen noch deutschen Charakter - es ist global geworden. "Meine" Bank heisst schon lange nicht mehr Haspa, "meinen" Wohnsitz habe ich auf Florida oder in Dubai, und Leute, die für mich arbeiten sollen hole ich mir je nach Wetter von dort wo sie gerade am günstigsten sind - heute aus Polen oder Rumänien, morgen aus China, und übermorgen weg damit, und wir werden sehen. Wenn das Abenteuer aber am Ende doch noch schief gehen sollte? So what! Dann sage ich schlicht und einfach "in Hamburg sagt man Tschüs". Schliesslich bin ich ein waschechter und weltoffener Hamburger.


    Wäre ich so ein Herr Otto mit 15000000000 auf der Bank würde ich sagen ....:
    "Ok liebe Mithamburger, das Leben ist verdammt kurz, und auch ich würde gerne etwas vernünftiges Euch hinterlassen, wie wär's mit dem "Science Center" zum Beispiel. Ich weiß, die Stadt hat dafür kein Geld und wenn überhaupt dann wird es nur eine abgemagerte und wenig spektakuläre Variante davon geben. Auch auf den Namen "Otto Science Center" werde ich nicht unbedingt bestehen, obwohl dieses "O" und mein "O" ... wow ... sowas hätte schon etwas in sich. Aber egal. In dieses für die Bildung so symbolträchtige Objekt und in die Wissenschaft, in sowas stecke ich gerne mein Geld. Ich bin ein Ham-bur-ger!".


    Nein, nein, nein, nur langsam, ich bin doch nicht du, also "investiere" ich lieber in "Events" und "Sport", besonders gerne in den Fußball, hole paar neue Fußballsöldner an die Elbe, die zwar heute den Begriff "Hamburg" ausschliesslich von den dickbelegten Brötchen bei McDonald's kennen, dafür werden sie später bestimmt mit Stolz den Stadtnamen der schönsten Stadt im Universum weit in die Welt tragen, mit angemessen-potenten Sponsorennamen auf der Brust, als Voraussetzung, versteht sich.
    Braucht die Stadt 'ne neue Arena vielleicht?

    St.Pauli Music Hall???
    Quatsch in meinen Augen, und vor allem Ohren.
    Schon die Zahlen im Artikel - Colina 11000, die Sporthalle in Alsterdorf 7000 - und dazu noch die Argumente als angebliche "Ergänzung" sind falsch und machen keinen Sinn.
    Noch bevor man die Colina gebaut hat, behauptete man auch, es wäre die ideale Ergänzung zur Sporthalle (Mittel) und zum CCH, zur Laiesz-Musikhalle, bzw zum Stadtpark (klein). Nun, heute sieht es so aus, daß auch Konzerte oder Events für nur 5000-6000 Leute ebenfalls in der Colina und eben nicht in Alsterdorf stattfinden. Nicht nur solche. Die Colina ist so konzipiert, daß sie schon für 1500 Zuschauer hervorragende Bedingungen für Künstler und Konzertbesucher bietet, wenn sie als Amphitheater mit Vorhängen konfiguriert ist. Solche Events gab es dort schon oft, nur kaum jemand hat es mitbekommen, da diese geschlossene Events waren. Klar, man könnte auch solche Veranstaltungen anderswo machen, man hat's aber eben oft nicht. Ganz nebenbei - die Akustik mit sehr viel Stoff ist immer fantastisch und zudem ist es sehr gemütlich und "warm". Sowas können kleinere Hallen mit Mauer&Beton drumrum nicht bieten.
    6000 Zuschauer passen beispielsweise in die Colina rein wenn nur der Unterrang geöffnet ist, und der Oberrang abgehängt - wieder gute Akustik. Auch die "Half-House"-Variante für ebenfalls 4000-6000 Zuschauer (Oberrang und Unterrang nur bis zur Arena-Mitte geöffnet, die Bühne ebenfalls in der Mitte, und die andere Hälfte abgehängt) wurde schon oft sowohl bei Musik- aus auch bei Sportveranstaltungen (Boxen, als Beispiel) benutzt.
    In die Colina passen im Übrigen maximal etwa 15000 Leute rein (ohne Bühne wären es theoretisch sogar 16000), und nicht nur 11000.


    Uuups, beim Reinkopieren habe ich mein PS verloren. Der 2. Versuch also ...


    PS und am witzigsten im dem Artikel finde ich den Satz mit Bob Dylan.
    Mein Gott, als ob der Dylan sein ganzes Leben einen grossen Bogen um Hamburg gemacht hat, nur weil er an der Elbe keine passende und The-Times-They-Are-A-Changin'-würdige Bühne finden konnte.
    Der ist doch hier schon mindestens ein halbes Dutzend Mal aufgetreten, nur bei drei seinen Konzerten in den letzten Jahren war ich dabei: in der Colina, in den Docks und im Stadtpark. Sogar die Sporthalle kennt er glaube ich. Und jetzt kann er bestimmt aus Vorfreude auf das St.Pauli Music Hall bestimmt nicht richtig schlafen und keine richtigen Protest-Songs mehr schreiben. Armer Bengel :)

    So so, die haben es tatsächlich geschaft, und alle unseren wichtigen Bosse (warum aber nicht gleich die Merkel, die Klitschkos, J.Klinsmann und der 1.Sekretär der UNO?) konnten sich sowohl von der herausragenden Errungenschaft der Freien&Hansestadt als auch von der grossartigen Leistungsfähigkeit und Leidenschaft aller Hamburger mit eigenen Augen überzeugen.
    Endlich also ist die S½, das Wunderwerk und der Traum des modernen, städtischen Verkehrssystems auch in der schönsten Stadt des Universums Wirklichkeit geworden :daumen:


    pssss ... bin schon gespannt wie in etwa 10 Jahren in Peking&Shanghai die Übergabe der 800sten U-Bahn Station gefeiert wird. Chinas Staats-und Parteiführung werde ich allerdings dort bestimmt vermissen müssen, bei viel Glück werde ich vielleicht aber etwas in der lokalen chinesischen Presse darüber finden.

    Noch ein Nachtrag für "Nicht"-Hamburger.
    Das Haus neben der Anlage, ist die Villa Ballin, erbaut 1908, wo bis zu seinem freiwilligen Tod 1918 Albert Ballin gewohnt hat - nicht zu verwechseln mit dem Ballin-Haus der Gersons (1922-24), was heute Meßberghof heisst, und in Kontorhausviertel steht


    Foto An-Di


    In der Villa Ballin ist heute das "Unesco-Institut für lebenslanges Lernen" beheimatet.

    Warst du bei der Eröffnung An-Di und hast womöglich Bilder machen können?


    Nein. Ich habe zwar um Akkreditierung zunächst nachgefragt, dann aber, nachdem es feststand, dass ich am 25. nicht in HH sein kann, habe ich mich nicht mehr drum gekümmert.


    Es ist noch schöner geworden als ich dachte, obwohl der Garten mich mehr an den Grand View Garden in Peking, als an den Yuyuan erinnert. Halt paar Details, die ich intuitiv eher mit Peking als mit Shanghai verbinde, vielleicht auch deswegen, weil ich in dem ersten schon deutlich öffter gewesen bin. Kennt jemand den "Traum der roten Kammer", so nebenbei?
    Es war schon eigenartig. Eigentlich fühlte ich mich dort wie in China, jedes Mal wenn ich die wunderschön gekleideten Mädchen vom Teehaus aber ansprechen wollte, musste ich es mir zunächst kurz überlegen, soll ich es auf Englisch, Chinesisch oder vielleicht wirklich auf Deutsch machen? Die laufen da so rum, sprechen miteinander und schreien sich laut auf chinesisch an, so dass meine Verwirrung irgendwie schon verständlich war. Die Räume riechen noch ganz nach China, aber ich befürchte nach paar Wochen wird es damit leider vorbei sein.
    Ob in die Becken auch Fische kommen, ist es mir nicht gelungen zu erfahren. Wäre schön, vor allem wegen der Kinder, und die hat die Architektur am meisten beeindruckt; der Tee-Pavillon sieht ja auch irgendwie mehr nach einem Knusperhäuschen, als nach einem anständigen, deutschen Fachwerkhaus aus.
    Es waren, ausser den Deutschen, auch sehr viele Festland-Chinesen, fast ausschliesslich Shanghaier, aber auch Taiwanesen und sogar Japaner da. Ich habe natürlich die Gelegenheit genutzt um mit einigen über die Anlage zu reden, und:
    erstens - alle waren begeistert,
    und zweitens - die, die ich wegen der imposanten Nachbarschaft des VK-Museums um ihre Meinung dazu gefragt habe, waren ähnlich wie ich sehr darüber enttäuscht. Einer brachte es auf den Punkt als er meinte, der Garten wirkt dadurch sehr unruhig und unharmonisch. Und es könnte so idyllisch dort sein, wenn man sich nur das 5. Foto anschaut. Vielleicht ist es auch der Grund, warum im Gegensatz zu den Shanghaier Yuyuan, man in Hamburg keine deutlich sichtbaren grossen Drachen sieht. Ein Freund aus Shanghai, der sich alle meinen Fotos angeschaut hat, hat spontan die Vermutung geäussert, dass ein Drache sich dort mit Sicherheit ziemlich unwohl fühlen müsste.


    Trotzdem, unbedingt hingehen!

    Mir ist auch schleierhaft, wie man an den Silhouetten ohne Gebrauchsanleitung die einzelnen Personen erkennen können soll.


    Unten, an den Füssen, gibt's die passenden Namen; beim Schlagzeuger sind sowohl die von Pete Best als auch von Ringo Starr da, und wie ich es beobachten konnte, sie werden von den Besuchern auch problemlos entdeckt.
    Außerdem an der "Mauer" sind noch Zusatzinfos zu finden.


    Interessant an dem hamburger Beatles-Platz ist, daß er aus den üblichen Rahmen fällt - das Ganze ist mehr ein Erlebnis als nur ein Platz und/oder nur in Denkmal.


    Ich war dort stundenlang mit einem Fotografen und konnte beobachten wie die Leute reagiert haben und wie sie sich alle gegenseitig fotografierten. Jung und alt, Deutsche, Engländer, Australier, Osteuropäer. Viele setzen sich einfach hin und beobachten andere, manchmal 'ne halbe Stunde oder auch länger, und es hat wirklich Spaß gemacht zuzuschauen! (die besoffenen polnischen Penner, die sich auf dem Kiez schon seit Monaten herumtreiben, haben mir allerdings nicht so gut gefallen. Leider haben die jetzt auch noch den Beatles-Platz entdeckt :Nieder:).



    Die folgende Standard-Message ging durch die Weltagenturen:


    -----------------
    Der auszugsweise hereinkopierte Presseartikel wurde von der Moderation entfernt, bitte künftig auf unsere Richtlinien achten! Es spricht jedoch nichts dagegen, den Inhalt (mit Hilfe der Änderungsfunktion) mit eigenen Worten wiederzugeben.
    -----------------


    zig-Mal schon entdeckt, hier ein Beispiel


    Weltweit berühmt wird dieser Platz mit Sicherheit niemals. Man kann schon zufrieden sein, wenn er in Deutschland einigermaßen bekannt werden würde. Aber selbst dafür sehe ich jetzt keinen konkreten Grund.



    Natürlich wird er berühmt sein, weil die Reeperbahn schon selber weltberühmt ist, und der Platz noch eine Steigerung der Attraktivität der Sündenmeile bedeutet. Da braucht man doch nur 1 zu 1 zusammen zu zählen.
    Etwas anders wäre es vielleicht wenn er irgendwo in Steilshoop oder in Blankenese zu suchen wäre, aber für die 5 Millionen Touristen, die jährlich durch die Reeperbahn ziehen, wird er zum Fokus und Highlight von St.Pauli, und dies ohne daß er eigentlich selber viel dazu beizutragen bräuchte.
    Nicht der eigentliche Platz wird der Star sein, zugegeben, dazu hat er einfach nicht all das gehalten was er versprochen hat (tolle Idee leider nicht konsequent umgesetzt), auch nicht die 4 1/2 Beatles-Figuren selber, weil sie tatsächlich etwas unsolide und unseriös wirken - das sind eben auch Fakten die mich ärgern.
    Seine eigentliche Attraktion werden aber die Millionen Touristen sein, die sich mit den Figuren kreativ, und mit viel Freude, fotografieren lassen werden. Nirgendwo, vor keinem anderen Denkmal, habe ich Leute mit so viel Spaß beim Knipsen wie mit den Beatles-Figuren gesehen. Der Michel, der Kölner Dom, irgendeine Barkasse an den Landungsbrücken? Forget it!

    Fehler-Posse um den Beatles-Platz
    Drei Songtitel falsch geschrieben / Die Verantwortlichen wussten davon, verschwiegen es aber / Handwerker müssen jetzt zahlen


    Zum Artikel in der Mopo


    Quelle: An-Di


    P.S. wie lange die Figuren halten, wäre etwas für 'ne gute britische Wette. Gestern konnte ich einen Typen beobachten, der mit viel Kraft versucht hat Paul McCartney umzukippen, außerdem ein Kind, dem seine Eltern wahrscheinlich nicht genau erklärt haben, dass es sich nicht um einen Spielplatz handelt, und Ringo/Best eigentlich keine Schaukel ist.


    Hinter die Figuren muss unbedingt ein Zaun, sonst früher oder später landet jemand garantiert unter einem Auto auf der Reeperbahn. Mir selber ist es schon 2x passiert, dass ich erst im letzten Augenblickt bemerkt habe mich schon auf dem Borderstein zu bewegen.


    Wird der Platz eigentlich täglich gewaschen, so wie dies z.B. der Betreiber von Susi's Show Bar in seinem Eingangsbereich (höchstens 1/5 des Beatles-Platzes) sorgfältig macht? Die Rillen sahen vorgestern fürchterlich dreckig aus.


    Ich konnte mit vielen Leuten reden, und keiner von denen wussste es, dass der Platz eigentlich eine überdimensionierte LP darstellen soll. Wenigstens sind die Kuchenformen (=Figuren) genial, und wahrscheinlich nur Dank ihnen wird der Platz sehr schnell weltweit berühmt werden. Wenigstens etwas, sollte es aus der Elbphilharmonie, dem Science Center und der Living Bridge in Hamburg nix werden.

    So, hier kommt das letzte Update vom hamburger Yuyuan Bau, vor der Eröffnung am 25.9, und wie man es schon erahnen kann, die Anlage wird wunderschön sein, viel schöner als auf den Fotos.





    (Fotos von An-Di)


    Und sowas ist natürlich eine Katastrophe -

    - eine Vergewaltigung der chinesischen Architektur - anders kann ich es nicht nennen.