Beiträge von Rockbar

    Update

    Neuer Plan vorgetellt! Kappeln, Landesregierung, Bank, Investoren und (vor allem!) Naturschutzverbände sind zufrieden.



    www.port-olpenitz.de


    Der Nordhaken bleibt unbebaut, es gibt eine Insel weniger, die Nordmole wird mit "Ostseehäusern" bebaut, es entsteht eine Flusslandschaft, ein Hotelkomplex wird durch Ferienwohnungen ersetzt, Multifunktionshügel wird um die Hälfte verkleinert und es gibt nur noch 6000 statt 7000 Betten.


    http://www.shz.de/home/top-the…sogar-naturschuetzer.html

    Da würde ein guter Teil der Tor-Wirkung dahingehen. Hatte mir eigentlich sehr gut gefallen, der Entwurf. Klassische Formen, ein bisschen was von diesem alten "Karstadt-Stil" der 20er-Jahre und alles schön hanseatisch in Backstein.
    Schade, dass es immerhin über 12000 Unterschriftengeber von "Hände weg von Isebek" anders sahen. Das ist doch echt Jammern auf höchstem Niveau. Da würde ich diesen Leuten glatt wünschen, dass man tatsächlich die Hände weg von Isebek nimmt und sie auf dem dreckigen McDonald's und der ihn umgebenden Brache sitzen lässt.


    Hier noch eine von dieser durchgeknallten Initiative zusammengestellte (und dementsprechend einseitige) pdf-Datei mit ein paar Informationen und Illustrationen zu dem Projekt.


    Ach ja, und frohe Weihnachten allerseits! :)

    Was Schaufensterzone und Reklametafeln angeht, gebe ich dir Recht. Die Dachkonstruktion sehe ich nur auf dem Nachtbild, sieht nicht toll aus, aber auch noch lange nicht respektlos. Bodenbelag finde ich passend und die Fenster über der Schaufensterzone, die Ornamente, die frische Farbe und die kitschig-schönen Laternen einfach großartig.
    Solche Passagen sieht man nicht oft in Deutschland und schon gar nicht hätte ich sie in Dortmund erwartet.


    Das RWE-Hochhaus finde ich übrigens auch gut.

    Danke für die Bilder!


    Besonders die liebenswürdige, kleine Passage ist wirklich sehr schön und scheint ja auch hervorragend erhalten zu sein.


    Nur der Karstadtbau kann einem ja echt leidtun. Eigentlich mag ich den alten Karstadt-Stil sehr, aber bei dem Platz, den Nachbarbauten und dem Dachaufsatz scheint wirklich nicht mehr viel zu retten zu sein.

    Erst einmal schön, dass es ein Hochhaus wird.


    Die Fassade vom Hauptbau sieht auch interessant aus, ebenso die Fensteranordnung.


    Nur dieser Anbau ist wirklich schrecklich. Schlechte Form, langweilige Fassadengestaltung und dann noch diese unförmigen Auswüchsen.


    Aber egal: Es ist ein Hochhaus. Ich bin zufrieden. ;)

    Yeah, erste Teilnahme, erster Gewinn! :)


    Glückwunsch auch an Welfe! "Häuserschluchten" gefällt mir schon mal sehr gut, schön einen Wolkenkratzerfan als Mitgewinner zu haben. ;)


    Mein Themenvorschlag wäre gewesen "Unnätürliche Lichtspiele", sprich Neonlichter, Straßenlaternen, etc. Hier gab's schon mal so was ähnliches im Fotocontest #2, aber da kannte ich den Contest noch nicht. Ehrlich gesagt gefällt mir "Häuserschluchten" aber sogar noch besser. :)

    Die Idee einer Neuausschreibung gefällt mir gar nicht, ich habe den aktuellen Entwurf immer sehr gemocht. Maritim, elegant, dynamisch, und doch harmonisch und beständig. Ich wüsste nicht, was man da groß besser machen sollte. Aber mir fällt vieles ein, was man schlechter machen könnte.


    Wenn man sich diesen klobigen, unförmigen und einfach nur deplaziert wirkenden 70er-Jahre-Bau-Verschnitt für Duisburg anguckt, wird einem schnell klar, dass BRT auch ganz anders kann.


    Es wäre wirklich schade, den gelungenen aktuellen Entwurf aufzugeben.

    Ich finde den Entwurf schrecklich.
    Wenn man in so einer schönen Nachbarschaft baut, hat man auch eine gewisse Verantwortung. Und so einen großen, grauen, klobigen Klotz und diesen weißen Pseudo-Plattenbau, die nicht die geringste hanseatische Wirkung haben und jeglichen Bezug zur Nachbarschaft vermissen lassen, dort hinzubauen, ist schlichtweg unverantwortlich. Hier hätte kleinteiliger und nicht grau gebaut werden dürfen.
    Dass die bisherige Bebauung sogar noch hässlicher und unpassender ist, ändert nichts daran, dass dies Investoren-Architektur der schlimmsten Sorte ist, und ich mir wirklich mehr für diesen Ort erhofft hätte.

    Klasse Bilder, selten so sonnige (und nicht von Nebel verhangene) Bilder von Pudong gesehen. Dennoch finde ich auch, dass die Haupt-Skyline nicht dicht genug ist. Parks sind ja schön und gut, und Shanghai hat sie bestimmt auch mehr als nötig, aber doch bitte nicht mitten in der Skyline!

    Das bestehende Gewerbe in den Gebäuden könnte aber weiter genutzt werden, oder wie? Wenn nicht, wäre das ja wirklich eine Katastrophe, wo allein das Miniaturwunderland beinahe eine Million Besucher jährlich lockt und gut 200000 Hotelübernachtungen im Jahr allein auf dessen Kappe gehen. Solch ein Verlust stünde ja in keinem Vergleich zu den paar Ahs und Ohs, die der Zusatz "Weltkulturerbe" in den Reiseführern hervorrufen würde. Allein schon wegen den dann unmöglich gemachten Expansionsplänen des Miniaturwunderlandes würde ich die Sache äußerst kritisch betrachten.

    Ok, dann werd ich auch mal ein bisschen rumspinnen:


    Die Stadt ist ein einziger Haufen zusammengeklatschter Gebäude, also praktisch ein einziges großes Gebäude. Die gesamte Oberfläche (also die Dächer jener Gebäude) besteht aus Fußwegen und begehbaren Grünanlagen, alle Verkehrssysteme (sein es Straßen oder Schienen oder was auch immer) liegen unterirdisch. Es wird unterirdisch gearbeitet und eingekauft. Wer Geld hat wohnt in den oberen Geschossen der Gebäude und hat Fenster, wer keines hat wohnt unterhalb der Oberfläche und muss mit irgendwelchem technischen Schnickschnack über den menschenunwürdigen Zustand hinweggetäuscht werden, ohne echtes Tageslicht wohnen zu müssen.


    Ich muss hier gestehen, nicht den kompletten Thread gelesen zu haben. Sollte jemand bereits etwas ähnliches gepostet haben, ist er hiemit herzlich dazu eingeladen, es mir nicht mitzuteilen.

    Ich habe generell wirklich nichts gegen Glasbauten. Viele Nachkriegsbauten aus Backstein sehen so uninspiriert, billig und austauschbar aus, dass mir so ziemlich jeder Glasbau lieber wäre.
    Auch der Kritik an der Hafencity stimme ich nicht zu. Dies scheint mir der perfekte Standort, um mit neumodischen Baumaterialien und Stilen herumzuexperimentieren (was ja teilweise auch wirklich herausragende Ergebnisse hervorbrachte, siehe Elbphilharmonie). Hier sollen sich die Architekten einmal so richtig austoben. Aber doch bitte nicht in der Altstadt.
    Bei manchen Beispielen kann ja schon gar keine Rede mehr davon sein, dass auf die umliegende Bebauung "wenig" oder "kaum" Rücksicht genommen wurde. Teils scheint es schlichtweg so, dass die Architekten die Umgebung komplett ausgeblendet und ignoriert haben. Unmöglich, absolut unmöglich, was einige Bilder da zeigen. Die Leichtigkeit und Transparenz vieler Glasneubauten, mit der die Architekten sie ja anscheinend gerne rechtfertigen, geht in einer historischen Häuserzeile komplett verloren und die Harmonie des Gesamtbildes mit den umliegenden Bauten ist gänzlich zerstört.