Beiträge von MarQi

    Vorschläge zur Neugliederung des Ruhrgebiets. (Ruhrstadt?)

    Warum wurde mein Thread denn hier rein verschoben? Das hier sind doch keine news, sondern ich wollte eine diskussion eröffnen.

    Vorschläge zur Neugliederung des Ruhrgebiets. (Ruhrstadt?)

    Hallo zusammen,


    wie Ihr ja wisst hat das Ruhrgebiet schon ein paar Gebietsreformen hinter sich. Vor nicht allzu langer zeit geisterte ja der Vorschlag herum, das Ruhrgebiet zu einer Stadt "Ruhrstadt" verschmelzen zu lassen. Der OB von Gelsenkirchen gehörte auch zu den Befürtwörtern. Was habt ihr so für Ideen, wie man das Ruhrgebiet neu gliedern könnte? Seit 1975 ist ja nicht mehr viel passiert in diese Richtung. Oder findet ihr, es sollte alles so beibehalten werden wie es ist?


    Prinzipiell ist das Ruhrgebiet ja eine "polyzentrische Region" das heißt es gibt mehrere Zentren. Hervorzuheben sind die alten Städte Duisburg, Mülheim, Essen und Dortmund entlang des Hellwegs. Der Rest sind ehemalige Kuhdörfer (Gelsenkirchen, Oberhausen usw.), die bedingt durch die Zechen planlos vor sich hinwuchsen. Demzufolge gibt es auch viele Zwischenstädte, die keine wirkliche Ausrichtung und Zugehörigkeit entwickelt haben. Im Gegensatz zu normalen Städten, welche von innen nach außen wachsen, wuchs das Ruhrgebiet mal hier mal da....


    Ich denke die Vision einer Metropole Ruhrstadt mit einem Zentrum kann man ad acta legen, da ja allein aufgrund der Bevölkerungsabnahme die Lücken immer größer werden und sich keine geschlossene Stadt mehr herausbilden düfte. Meiner Meinung nach haben auch so Städte wie "Herne" keine Zukunft, kein Image, einfach nichts.


    Mein Vorschlag:
    - Bildung von 5 Großstädten: Duisburg, Essen, Bochum Dortmund und Recklinghausen.


    - Mülheim: Hat eine recht verödete City. Kann nach Duisburg eingemeindet werden, die ganz östlichen Vororte nach Essen.
    - Oberhausen: War nie wirklich eine Stadt sondern ist auch so ein Sammelsurium von Dörfern und Zwischenstädten. Kann auch nach Duisburg eingemeindet werden,
    -> Duisburg hätte dann ca. 750.000 Einwohner.


    - Bottrop: Schlafstadt. Kann nach Essen eingemeindet werden. Kirchhellen sollte wieder zum Landkreis Wesel.
    - Gladbeck: Schlafstadt. Auch nach Essen eingemeinden.
    - Gelsenkirchen: Auch ein Sammelsurium von Städten. Das Zentrum ist kein Zentrum einer 250.000 Einwohner Stadt sondern eher Mittelstadt Niveau. Kann auch nach Essen eingemeindet werden und zur "Schlafstadt" umgebaut werden.
    -> Essen hätte dann ca. 900.000 Einwohner


    - Herne: Fieses Ergebnis der Gebietsreform von 1975. Kann komplett nach Bochum.
    - Hattingen: Könnte auch nach Bochum sowie die anderen südlichen Vororte Bochums.
    - Witten: Auflösen und zum Großteil nach Bochum, bzw. Dortmund und dem Landkreis zuschlagen.
    -> Bochum hätte dann ca. 670.000 Einwohner.


    Schwerte, Castrop-Rauxel usw. noch nach Dortmund eingemeinden.
    -> Dortmund hätte dann auch ca. 670.000 Einwohner.


    Ansonsten würde ich noch eine kreisfreie Stadt Recklinghausen gründen, die alles nördliche da oben noch erfasst. (Herten, Marl, Oer-Erkenschwick, Datteln)


    Vorteile:
    - Das Ruhrgebiet wäre übersichtlich strukturiert, hätte einen klaren Umriss und eine klare Trennung von Stadt und Land wäre vorhanden. Derzeit gehört ja selbst Hamm und Ennepe dingens zum Ruhrgebiet.
    - Die individuelle Identifikation mit Westfalen bzw. Niederrhein wäre weiterhin vorhanden.
    - Die Städte (bis auf Recklinghausen) wären in etwa auf gleicher Augenhöhe und können sich ein individuelles Profil zulegen. Eine Ruhrstadt wäre da zu Allgemein.


    Was haltet Ihr so von der Idee? Was habt Ihr so für Ideen? Bin gespannt über eure Meinungen!

    Es gibt ja Leute, die meinen Neuschwanstein sollte auch Weltkulturerbe sein. ich finde das Monstrum könnte man getrost nach Las Vegas verkaufen.


    ich mag deine kommentare :daumen:

    Ich kenne genügend Leute, die ihr Studium als Chance genutzt haben, mal weg zu kommen und wo anders zu leben... Das Argument, dass Studenten eher dort studieren, wo sie her kommen trifft wohl eher auf Erlangen - oder vielleicht auf Franken zu.


    das ein münchner in hamburg studiert wird wohl doch eher die ausnahme bleiben. in der regel sucht man sich eine uni im umkreis von 200km. aus meinem abijahrgang ist so gut wie niemand weiter weg. vllt irre ich mich da auch, hab dazu keine anderen quellen/vergleichsmöglichkeiten.

    Das Quelle-Areal wäre übrigens auf jeden Fall völlig ungeeignet.


    das gebäude an sich ist untauglich. könnte man von mir aus sprengen ich. find das hässlich. der standort hingegen ist mehr als günstig! infrastruktur ist top und die nähere umgebung (gostenhof, muggenhof, fürth-stadtgrenze) schreit ja geradezu nach gentrification.

    Wichtig wäre, dass die bestehenden Hochschulen im Großraum erstrangig sind. Aber leider ist dies im Moment ein Wunschtraum.


    und das ist der punkt. eine TU nützt an der stelle keinem was, außer dass sie ein zusätzliches bürokratisches moloch wäre. das geld wäre an der uni erlangen-nürnberg sinnvoller angelegt.

    Die Idee mit der TU ist weder Quatsch noch Unsinn, sondern eminent wichtig für Nürnberg, die Metropolregion und Nordbayern!!!


    hahaha ja sicher die TU wirds nun richten!

    1. Nürnberg ist immer noch die einzige größere Großstadt in Dtl. ohne eigene Uni!


    Das ist falsch! Ich selbst bin Student an einer UNI in NÜRNBERG! Es GIBT bereits eine Uni Erlangen-Nürnberg! Abgesehen davon hat Nürnberg parallel noch dazu eine FH. In anderen Großstädten (Duisburg/Essen) fusionierten die Unis sogar.

    2. in Nürnberg gibt es weniger als halbsoviele Studenten (relativ gesehen) wie in vergleichbaren Städten (DD, L, H, HB, DO, D, F, S, ...). Damit fehlt Gründungs- und Zukunftspotenzial, Kaufkraft, "Leben", etc. in der Stadt


    Und wo sollen die Studenten jetzt alle herkommen. Nürnberg ist nunmal keine typische Studentenstadt wie Erlangen sondern war schon immer eine Arbeiterstadt. Abgesehen davon rechtfertigt das noch lange keine TU, da quasi direkt vor der Stadtgrenze die TechFak liegt.

    3. Bayern importiert jährlich einige tausend Akademiker/Absolventen aus anderen Bundesländern, allein dies erfordert weitere Kapazitäten einer Uni München! Werden davon 50% an einer TU N geschaffen, sind das über 20.000 Studenten.


    Die Leute studieren in der Regel in der Nähe des Heimatortes. Wem nützt das was, wenn man jetzt lauter 18jährige Ostdeutsche hier anwirbt, obwohl deren Unis die Kapazitäten bereits haben. Die Leute kommen nach Bayern, da hier die Arbeitsplätze sind, aber nicht wegen des Studiums.

    4. In der Öffentlichkeit, Medien, PR, in den Köpfen der Entscheider, Wirtschaft etc. pp. zählt bei der Wahrnehmung eines Standortes häufig die Quantität! D.h. drei Unis zählen mehr als eine große! Eine Uni Erlangen-Nürnberg UND eine TU Nbg. wirken immer als mehr und besser als EINE riesige Uni.


    Das ist jetzt eine sehr subjektive Einschätzung. Aus Quantität leitet man doch keine Qualität ab! In Würzburg, Göttingen, Heidelberg, Münster, Gießen, Tübingen gibt es jeweils auch nur eine Uni und von denen hört man mindestens genausoviel wie von den ganzen in Hamburg zusammen...

    5. In Nbg und der Region gibt es die höchste Ingenieurdichte Deutschlands aber im Vergleich nur unterdurchschnittliche universitäre Ausbildungs- und Forschungskapazitäten. Die techn. Fakultät der Uni könnte alleine nie so groß ausgebaut werden, wie es nötig wäre.


    Und warum nicht? Du glaubst doch nicht im Ernst, dass hier mal eben eine TU mit 20.000 Studienplätzen landet! Sowas kann nur nach und nach wachsen. In der Zeit könnte man genauso gut die bereits bestehende Uni ausbauen.

    6. Ein Teil der aktuellen Strukturprogrammprojekte könnte problemlos als Initialteil her genommen werden. Die bestehenden Strukturen (Ohm und FAU sollten größtenteils so erhalten bleiben => keine Substitution - keine Verlagerung)


    Das ist unrealistisch. Unter einer TU wird die TechFak leiden und es kommt zu unnötigen Substitutionen.


    Nur zum Vergleich, weil sich der Rektor der Uni Erlangen gleich so aufregte und gegen eine TU N und deren Kosten von angeblich mind. 1 Mrd.€ Investitionsmitteln polemisierte (und damit wohl ungewollt der Ministerialbürokratie in München in die Hände spielt):


    1. Mrd erscheinen mir auch sehr hochgegriffen. Ich kann seine Haltung aber sehr gut nachvollziehen.

    Das große Problem der Franken war (historisch) und ist immer ihre Unterschiedlichkeit und Vielseitigkeit, die andere leicht (aus-)nutzen. Lasst doch zumindest in dieser Sache Einigkeit walten!


    Das sagt ausgerechnet DER, der eine TU hier bauen lassen will, obwohl es bereits eine einheitliche Uni gibt, welche sogar den Doppelnamen Erlangen-Nürnberg trägt???


    Zur Verdeutlichung... ich bin auch der Meinung, das Nürnberg als Hochschulstandort etwas kurz kommt. Von daher würde ich das absolut unterstützen, wenn man die Techfak nach Nürnberg ausweitet bzw. zusätzliche Studienplätze der FAU in Nürnberg schafft. Eine TU halte ich allerdings für eine ungerechtfertigte Steuergeldverschwendung. Vielleicht lasse ich mich noch für eine TU in Fürth überzeugen. Die Stadt hätte es mehr verdient... :)

    ja gegen eine erweiterung auf nürnberger boden hätte ich auch absolut nichts gegen, aber deswegen NOCH eine uni aufzumachen, das ist doch hirnlos, wenn es schon eine uni gibt! mal dran gedacht, was das kostet und wer das bezahlt?

    Die SPD fordert nun endlich öffentlich die Einrichtung einer TU in Nürnberg!
    Diskutiert wurde, die OHM in dieser aufgehen zu lassen, wovon allerdings abstand genommen wurde. Als Standort kommt natürlich Eberhartshof ins Gespräch, allerdings ist da noch nichts genaues draussen...


    das halte ich für totalen quatsch. es gibt doch bereits die fh und die uni erlangen-nürnberg. wenn, dann sollte man halt die uni erweitern und mehr studienplätze in den besagten bereich anbieten aber deswegen eine TU gründen??? :nono:

    Es ist meistens so, dass die Lärmschutzmaßnahmen durch den Bund gefördert werden. Allerdings bezieht sich diese Förderung meistens nur auf Straßenlärm. Da hatten die Länder vor paar Jahren die Aufgabe den Straßenlärm zu kartieren und je nachdem wo es zu großen Überschreitungen der Max.-Pegel kam, wurde/wird der Lärmschutz gefördert. Wie gesagt, ging man da eigentlich immer nur vom Straßenlärm aus.


    jetzt im ernst??? ob die lärmschutzmaßnahme VOR oder HINTER der bahnlinie steht, ist doch aus kostensicht egal oder? das hört sich nach nem krassen schildbürgerstreich an! und ich frage nochmal, wer muss dort vor dem lärm geschützt werden? ich fahre seit 4 jahren fast jeden tag an der stelle vorbei und die ganze gegend ist einfach nur verbaut und zum kotzen...

    und wer soll da konkret vom schall geschützt werden? das verlassene quelle gebäude haha! und warum hat beim schallschutz die bahnlinie nicht miteinbezogen? halte das ganze für unnötig!

    Die einzigen die wohl nach Nürnberg von M ziehen werden, sind ärmere Bevölkerungsschichten. Diese Ansicht wird auch schon in mehreren Prognosen bestätigt und auch ich halte das für ziemlich realistisch.


    ??? wo hastn das her? glaube kaum, dass jemand aus neuperlach/hasenbergl auf die idee kommt nach nürnberg zu ziehen. hier gibts doch erst recht keine perspektive.

    Einzig auf dem Petueltunnel, der schon kurz nach der Eröffnung aufgrund offenkundiger Fehlplanungen ummarkiert wurde und schon als Neubau mit baulichen Notlösungen lebt, ist der Petuelpark entstanden. Ein Park, der zwischen abstoßender und lebloser Wohnarchitektur in sterilen lower-class-Wohnvierteln Milbertshofens und den vielleicht architektonisch interessanten, aber in ebenso völlig lebloser Umgebung befindlichen Punkthochhäusern an der Rümannstraße eingeklemmt ist. Nebenbei ein Park, den man der Breite nach in einer Minute durchquert hat. Die Lobeshymnen, die man auf dieses Ergebnis abgelassen hat, stehen jedenfalls in keinerlei Relation zum tatsächlichen Ergebnis.
    Man kann den Petuelpark, durch die Qualität anwohnender Bevölkerung, mittlerweile als verwahrlost und verschmiert bezeichnen. Anlaufstelle ist dieser Minipark maximal für die direkten Anwohner, kein Mensch würde sich wegen dieses Grünstreifens eigens in diese völlig reizlose Gegend begeben.


    ich glaub bei dir gehts los! ich hab direkt nebem dem petuelpark in der freiligrathstraße gewohnt ("lower-class-wohnviertel" milbertshofen) und finde der park ist eine absolute bereicherung! das war quasi mein zweites wohnzimmer und dort war immer richtig viel los (radfahrer, jogger, spaziergänger) der kinderspielplatz war überfüllt und auch die basketballplätze wurden angenommen. verwahrlost und verschmiert??? :nono: der park ist top gepflegt. punks und penner hab ich nicht angetroffen! natürlich ist er eher anlaufpunkt für die anwohnende bevölkerung und nicht wie der englische garten für halb münchen!
    er ist aufgrund seines jungen alters noch ein bisschen steril, das geb ich zu aber ansonsten halte ich den park für absolut gelungen. wäre richtig schlimm, wenn da noch die ganzen autos vom petuelring durchbrettern würden wie früher. die punkthochhäuser in der rühmanstraße sind auch gepflegt und dort ist es sauber.
    du hast keine ahnung von der gegend oder?

    @ sprudel, gibt es auch etwas informatives, dass du uns berichten kannst? ich glaub' deine urlaubserfahrung in dieser form interessiert hier keinen ;)


    @ mattes, ich kenn sowohl neuperlach als auch langwasser und große unterschiede gibt es nicht. in der mitte hat man einfach ein großes einkaufszentrum gesetzt (franken-center/perlacher einkaufpassagen) und drum rum die wohnbebauung mit sub-zentren. dazwischen verlaufen schachbrettartig die hauptstraßen, von denen aus die einzelnen wohnquartiere erschlossen werden.
    an der bebauung in neuperlach ist mir aufgefallen, dass es nur zwei punkthochhäuser gibt. der rest besteht aus zeilenförmigen ich sag jetz mal im durchschnitt 10-stöckigen hochhäusern. in langwasser ist die bebauung dafür differenzierter. gibt ja alles vom efh bis hin zu den wohntürmen in neuselsbrunn. in neuperlach sind die wohnblöcke eher "verbunden" und wirken dadurch an manchen straßen wie eine riesige mauer. in nürnberg stehen die häuser mehr oder weniger einzeln und verloren in der gegend rum. sehenswert in neuperlach ist der wohnring und das schwarze karl-marx zentrum. sieht richtig düster dort aus!
    mir persönlich gefällt neuperlach besser als langwasser. wurde großzügiger angelegt. (meine meinung)

    Ich halte es für falsch die 50er immer mit den 60ern "in einen Topf" zu werfen. Architektonisch sehe ich die 50er nämlich um einiges hochwertiger an als die 60er und 70er.


    volle zustimmung! man muss dazu nur die siedlung planetenring aus den 50ern mit der siedlung neuselsbrunn direkt nebenan aus den 60ern vergleichen. planetenring ist eindeutig gelungener und wirkt viel großzügiger.

    NEIN, sie wollen was von der großartigen Altstadt sehen, städtisches Flair atmen, den typischen "Weihnachtsduft" inhallieren, usw. usf.
    Die meisten werden sich also zu Fuß ihren Weg suchen,
    manche vielleicht das erste oder zweite Mal im Leben mit einer Voll-U-Bahn fahren wollen
    und einige auf Hin- oder Rückweg die Straßenbahn nehmen, um die schweren Füße zu entlasten aber trotzdem noch etwas von der Stadt zu sehen.


    ??? man könnte ja fast meinen, der weg vom hauptmarkt zum hauptbahnhof sei eine tageswanderung xD ich glaube kaum, dass irgendwer auf die idee kommt, mit der straßenbahn vom hauptbahnhof zum rathenauplatz zu fahren um dann mit der ubahn zum hauptbahnhof zurück zu fahren... das ist doch total umständlich und schreckt einen ortsfremden ab.

    Nur weil sich einige noch anhängen wollen und der Verein offenbar angesichts der Mitgliederbeiträge schwach wird, sollte man nicht jedes Kuhdorf da aufnehmen.


    sehe ich genauso so! die achse nürnberg-bamberg mit dem fokus auf nürnberg/fürth/erlangen bildet für mich die metropolregion aber hof und das fichtelgebirge? das ist doch keine metropolregion :cool: selbst würzburg ist meiner meinung nach schon zu weit weg.

    Erlangen - Grande Galerie

    Heute jmd die Erlanger Nachrichten gelesen? Ich fass den Artikel mal kurz zusammen: 2005 wurde die Grande Galerie von einem niederländischen Investor gekauft. Dieser plante eine Entkernung und eine Wiedereröffnung mit einem Möbelgeschäft als Ankermieter und einem Branchenmix aus Schuhläden, Spielwaren im Keller, nur das wurde nie verwirklicht. Mittlerweile ist der niederländische Investor nicht mehr zu erreichen und die Grande Galerie steht zum Verkauf. Einerseits in 1A-Lage, andererseits ist der Gebäudezuschnitt schlecht und wer braucht noch ein Einkaufszentrum neben den Arkaden? (...)


    Was glaubt ihr, passiert mit dem Gebäude? Was würdet ihr daraus machen? Noch ein Einkaufszentrum?

    wieso kritisieren sie einfach nur die ddr-plattenbauten?
    die hatten wenigstens balkone und wohnungsgrundrisse, für die man keine runden möbel brauchte.


    anbei mal der grundriss:
    http://books.google.de/books?i…EwAA#v=onepage&q=&f=false
    so schlecht ist der doch gar nicht. keine ahnung, warum die balkone vergessen wurden. zumindest braucht man keine runden möbel.
    und was sagt ihr zur fassade? kunst oder schrott? ich finds einfach total schade, das die gebäude so verteufelt werden... schaut euch mal die messestadt-riem in münchen an. jedes haus im einheitsweiß und alles schön eckig! ein sozialer brennpunkt wird trotzdem entstehen ;)

    Sozialer Wohnungsbau: Paris - Tours Aillaud

    wie findet ihr die "tours aillaud" von emile aillaud? sollte man sowas in der form wiederholen?
    ich bin heute zufällig darauf gestoßen und total fasziniert von der architektur auch wenn die türme bereits 30 jahre alt sind. die türme sind rund, die fassade bunt gestaltet und nichtmal die fenster sind gleich angeordnet. im gegensatz zur messestadt riem ging hier der soziale wohnungsbau in eine völlig andere richtung. anbei ein paar fotos:


    Imageshack - 800pxtoursaillaudnanter
    Imageshack - emileaillaudnanterre
    Imageshack - lm20071016171825frladef
    Imageshack - 338758171763c3f275e2b



    bin auf eure meinungen gespannt!
    MOD: Die Einbindung der Bilddatei wurde in Links geändert. Bitte künftig auf unsere Richtlinien für das Einbinden von Bildern achten! Danke! nikolas

    ich neige sonst nicht unbedingt zum "Gigantismus". Aber hier muss endlich was "GROßES" passieren. Mit dem üblichen kleinklein, hier einem Supermarkt, dort ein bischen Büros, dazwischen ein Kindergarten und drei Ateliers für Künstler ist es nicht mehr getan.


    da hast du recht!
    eine TU? halte ich für unwahrscheinlich. wer soll das gründen wollen? die verlagerung einer zentrale wäre super. aber 1) welches unternehmen? und 2) eine verlagerung bedeutet zwangsläufig, dass die zentrale woanders abgebaut wird und das dürfte wieder zu widerstand führen. ein museum taugt auch nichts. schafft ja kaum arbeitstplätze und was soll man da groß ausstellen und vor allem... wer schaut sich das an. am ende bleibt die stadt auf den ganzen kosten sitzen. für eine "MEGA MALL" wäre es ein super standort und da ja jetzt die "neue mitte" in fürth gescheitert ist... ich persönlich hoffe aber, dass kein neuer konsumtempel errichtet wird. am besten wäre wenn Siemens oder ein anderes unternehmen, dass noch irgendwas sinnvolles produziert, sich dort ansiedelt. vllt areva?