Beiträge von Turmbauer

    Kann ich Dir sagen KleinerHeld.


    Die Treppe wurde ein wenig geschwungen und hin zum neuen Platz (zur linken Seite) geöffnet. Dort führt heute die Steeler Strasse vorbei. Folglich soll diese für dieses Vorhaben gesperrt werden. Weiter sind mir die vergrößerten Fußgängerinseln an den Straßen aufgefallen. Sie sollen wohl den optischen Eindruck vermitteln, ohne große Hürden zur Synagoge zu kommen, bzw. soll diese näher an den Altstadtkern zu bringen. Zumindest wird mit dem neuen Platz eine Verbindung zur benachbarten Kirche mit dem schönen Jahrhundertbrunnen hergestellt. Vielleicht wird der ja auch in diesem Zusammenhang rausgeputzt.


    Im Übrigen gab es vor ein paar Jahren noch die Überlegung, eine Brücke vom Burgplatz zur Synagoge zu spannen, um diese wieder an den Altstadtkern heran zuführen.


    Alles in allem finde ich die Gestaltung nicht übel. Für den Wiederaufbau des Portals mit dem Tor und den Turmecken oder einer Brücke über die Bernestrasse fehlt wahrscheinlich wohl das Geld.


    RiCoH


    Du weißt doch, dass zur Animation von Entwürfen immer auch Leben in Form von Grün und Menschen und Autos gehört. Glaube nicht, dass sich da einer was bei gedacht hat.

    Ich bin auch zweigeteilt. Auf der einen Seite finde ich den Entwurf wirklich sehr gelungen, auf der anderen Seite bleibt leider wenig vom ursprünglichen Charakter des Gebäudes erhalten. Der Unterschied beispielsweise zur alten Kreditanstalt (Deutsche Bank) im Bankenviertel ist, dass dort zwar auch das ganze Gebäude bis auf die Fassade abgerissen wurde, aber man dem Gebäude seine neue gewonnene Jugend nicht ansieht. So hätte ich es mir auch fürs Glückaufhaus gewünscht.


    Das Glückaufhaus ist oder war eines der bekanntesten und markantesten Gebäude der Stadt und da wir durch Krieg und Nachkriegszeit eh' nicht mehr so von alten Häusern in der City gesegnet sind....


    Hoffentlich bleibt wenigstens die Eingangshalle erhalten.:nono:

    ollinrw


    Und doch bleibt diese Aussage pauschal, wenn man sagt, das Essen die "Graue Stadt" ist. Oder ist hier nur die City gemeint? Aber auch das würde nicht so recht stimmen nicht.


    Mal eine Frage: Wie stellt Ihr Euch denn Gebäude vor? Sollen die alle kunterbunt sein?


    Natürlich gibt es z u v i e l e graue Gebäude in der Stadt, aber Gebäude sind halt oft grau oder beige. Das liegt in der Natur der Sache. Nur deswegen hat die Stadt nicht gleich den Titel "grey city" verdient. Ich finde es schade, wenn man zu schnell pauschalisiert. Es gibt auch viele positive Beispiele für gelungene Architektur. Und man sollte auch nicht vergessen, dass einige Gebäude wie z.B. das Essener Rathaus zum Zeitpunkt der Entstehung mit den modernsten und aktuellsten Materialien versehen wurden und diese Art der Gestaltung charakteristisch für eine Bauepoche ist, also Quasi Architekturgeschichte. Natürlich gibt es aber auch d i e besagten Gebäude auf Hindenburgstrasse und Schützenbahn, die die Welt nicht braucht, keine Frage.


    Davon ab kann ich auf der Südseite des HBFs außer dem Postgiro nicht wirklich ein Gebäude erkennen, was soooo grau ist. Die sind alle aus hellem, beigem oder hellgrauem Granit bzw. Sand- Naturstein und das ist durchaus üblich und sieht nicht schlecht aus. Sie reihen sich genau genommen sogar ein in die Fassadengestaltung der alten Bank- und Geschäftshäuser im Theaterviertel und auf der nördlichen Hauptbahnhofsseite ein, wie ich finde. Gebäude wie das alte Rheinstahlhaus oder das Heroldhaus könnten allerdings mal eine Frischzellenkur in Form einer Fassadenreinigung (Sandbestrahlung) vertragen und wieder andere wie das Allbauhaus oder an der Porschekanzel/ Schützenbahn gehören abgerissen.

    Richtig RiCoH. So weit ich in Erinnerung habe, soll an der Stelle auch eine leichte Erhöhung entstehen, also Quasi über dem Parkhaus. Damit grenzt man den künftigen "Eon-Park" ein wenig von Brüsseler-, bez. Luxemburger Strasse ab.

    easton


    Was mich an dem EKZ stört, ist das auch hier erkennbare Prinzip des sich anpassens an die Gegebenheiten vor Ort. Dies bedeutet, das Einkaufszentrum passt sich in seine Umgebung sehr gut ein. Da in Essen die Farbe Grau bei Nachkriegsbauten dominiert, ist es nur konsequent das neue EKZ auch in grau zu gestalten. Essen ist eben die Grey-City


    Ich finde diese Aussage einfach zu Pauschal und der Stadt nicht gerecht. Es gibt zwar gerade in dieser Gegend viel Nachkriegseinerlei, aber Essen ist bei weitem keine graue Stadt wie Du hier schreibst.


    Gruss Turmbauer

    Habe auch noch einen zugegeb abenteuerlichen Vorschlag und vor weg eine Frage zu stellen: Warum muß es zwei Zubringerstrassen von der A52 zur Alfredstraße geben? Warum macht man die Norbertstrasse nicht ab Höhe Morizstrasse zu und läß sie ab da nur noch für den Zulieferverkehr und Anwohner frei?


    Mein Vorschlag ist nämlich, die Norbertstrasse ab der Morizstrasse bis zur Einfahrt Grugahalle auf zwei Spuren zu reduzieren um somit weitere Flächen für die Messe zu ermöglichen. Der A52-Verkehr kann über die bestehende Trasse entlang der A52 bis zur Alfredstrasse geleitet werden

    Die Bäume auf dem Bild stehen schon da. Ich finde ja die Idee von Spielplätzen in der Innenstadt im Prinzip nicht schlecht, aber muß es unbedingt an diesem vakanten Punkt sein? Dort hätte ich mir eher mal einen schönen Brunnen oder Außengastronomie vorstellen können. Habe noch an keiner Fußgängerzone beispielsweise auf der Schadowstrasse oder Schildagasse einen Spielplatz gesehen, weil es eben auch nicht üblich ist.

    Grugabahnhof? Was ist damit gemeint? Die U-Bahnstation am Schwimmbad?


    Ich habe so die Befürchtung, dass man irgendwann das Grugabad aufgeben wird und stattdessen das Bad am See wieder reanimiert. Ein Vorschlag in diese Richtung wurde ja seitens eines Politiker schon gemacht. Außerdem sind das Grugabad und der Grugaplatz die einzigen Ressourcen der Messe für eine Erweiterung, nachdem ja leider EonRuhgas das Filetgrundstück des Grugastadions bebaut.


    Darüber hinaus stellen die derzeitigen Planungen der Messe ja keine wirkliche Erweiterung da, sie sind viel mehr ein Ausgleich für die Doppelstockhallen. Oder gibts noch andere Planungen?

    Heroldhaus am Kennedyplatz [Motel One]

    Wäre toll, wenn man das alte Heroldhaus mal aufmöbeln würde. Warum nicht für Citywohnungen. Außerdem sollte der alte Schriftzug wieder installiert werden, damit das Ding abends nicht so im Dunkeln steht. Es wurde ja auch schon mal über einen Abriß des gesamtes Blocks gesprochen, aber ich finde, man kann auch so was Brauchbares draus machen. Finde die 60er Architektur des Gebäudes durchaus gelungen, allerdings mittlerweile runter gekommen. Von mir aus könnte aber das Allbau-Haus dem Erdboden gleich gemacht werden.

    Das kann man auch sein. Beide Eingänge sind extrem erneuerungsbedürftig, wobei natürlich besonderes Augenmerk auf den Eingang zur Kettwiger gelegt werden sollte. Dort könnte ich mir ähnlich wie in Bochum einen roten Teppich und eine etwas andere Streckenführung über die Strasse vorstellen. Außerdem könnte ich mir auch in Höhe des Handelshofes eine Busstation mit moderner Anzeigetafel vorstellen. Schön wäre auch ein Abriß der vergammelten Flachbauten gegenüber der Post.

    Eine Auffrischung tut dem Kino sicherlich gut.


    Wobei der Hauptgrund für den Besucherrückgang sicherlich vor der Haustür zu suchen ist, genauer gesagt, vor den Toren Essens. Allen voran das Mülheimer Cinemaxx, aber auch die umliegenden Häuser haben dafür gesorgt, dass unser Cinemaxx nun ein wenig überproportioniert wirkt. Dabei war es zur Zeit seines Baus einer der wenigen im Lande...ich glaube, es gab nur das UCI in Bochum und den Cinedom in Köln. Man könnte es auch so sehen, dass das RRZ in Mülheim zum zweiten Mal unserer Stadt ein hieb versetzt hat, in dem es sich für eine Erweiterung mit Kino aussprach. Gezwungener Maßen hatte sich Cinemaxx dazu entschlossen, das Kino zu übernehmen, bevor es eine andere Gesellschaft tut.


    Ich hoffe, das Cinemaxx am Berliner Platz wird bald wieder im alten Glanz erstrahlen und von der neuen boomenden Umgebung profitieren.

    Sehe ich auch so. Der Limbecker Platz hatte die letzten Jahre kaum noch Ausstrahlungskraft und das wirkte sich leider schon negativ auf die Limbecker Strasse aus. Ich bin überzeugt, dass es ohne das EKZ auch noch lange kein Univiertel gegeben hätte. Die Investoren, die dort jetzt Schlange zu stehen scheinen, wittern ihre Chance auf ein erfolgreiches Geschäft im Schatten der Mall. Zudem dürfte in zwei Jahren das Einkaufsviertel zwischen Limbecker Platz und Rathaus Galerie zu den begehrtesten Lagen des Landes gehören.:daumen:

    Zumindest sind wir wieder einen Schritt weiter.


    Ich frage mich, ob es keinen Sinn gemacht hätte, parallel zu den Verhandlungen mit der MK Medien, also unter der Voraussetzung eines unterzeichneten Vertrages, mit den Sponsoren zu verhandeln, um nach Abschuß dieses wichtigen Bausteins nicht mehr so viel Zeit zu verlieren.


    Wie in bei Radio Essen zu hören war, soll es nun Anfang des Jahres zu den lang ersehnten Vertragsabschlüssen mit den Sponsoren kommen. Als problematisch sieht R. Hempelmann es an, dass die Konzerne, die ihrerseits weltweit agieren und in erster Reihe stünden, sich nun zusammen tun und teilweise auch dahinter stellen müßten. Dazu bedarf es halt viele Überzeugungsgespräche.


    Na, dann mal los Herr Hempelmann;)