Wird gut, ja!
Allerdings ist die Bogen-Pflasterung nach wie vor sehr häufig Jede zweite Hauszufahrt wird so gepflastert.
Wird gut, ja!
Allerdings ist die Bogen-Pflasterung nach wie vor sehr häufig Jede zweite Hauszufahrt wird so gepflastert.
Bau und Architektur geht jedoch über einen technischen und rein finanziellen Produktionsprozess hinaus. Gebäude werden durch Menschen konsumiert und sowie der Großteil unseres Konsums ineffizient in vielerlei Hinsicht ist, so sind das auch viele Arten von Bauten. So funktioniert aber unsere Gesellschaft. Für die Menschen und die Gesamtwohlfahrt stiftet dies Nutzen, der über die volkswirtschaftlichen Kosten hinausgeht. Das beweisen die Geschichte und die verschiedenen politischen Systeme unserer Welt. Über die rein ökologischen Folgen kann man sich und wird viel gestritten. Wie alt ist denn dein Smartphone Larry?
Naja, nix weltbewegendes, aber eine solide Aufwertung. Passt sehr gut zur Lage.
Nur schade, dass Berlin auch Peitschenlaternenhauptstadt ist. Richtig schick kann's so nie werden.
Hochparterre im Neubau - Respekt!
Gegenüber dem vorhergehenden Entwurf überwiegend eine Verbesserung. Insbesondere gefällt mir die geschossübergreifende Gestaltung der Fenster an der Ecksituation. Die Fassade ist insgesamt klasse gegliedert. So stell ich mir Stadtreparatur im Ideal vor.
Top Objekt, und das am vielbefahrenen Kaiserdamm.
Witzig das 2. Gebäude von links, erstes Foto im Beitrag 39: der moderne Anbau, der über die alte Hofeinfassungsmauer kragt! Hast du davon noch ein Foto?
Statt über den Bedarf zu spekulieren, kann man sich ja auch die Zahlen ansehen. So hat sich der Bürovermietungsmarkt die letzten Quartale sehr gut entwickelt. Allein im 1. Halbjahr wurden 340.000 m² in 440 Abschlüssen vermietet - das ist ein Plus von 20%. Damit hat sich der Berliner Vermietungsmarkt an die deutsche Spitze gesetzt. Wenn man bedenkt, das sich ein Großteil der Vermietungen auf moderne Fläche bezieht, wundert es auch nicht, dass die Durchschnittsmiete für Büroflächen auf Jahressicht um satte 2 €/m² auf etwa 14,50 €/m² anstieg. Das ist ein Wert, mit dem sich gut neue Fläche entwickeln lässt. Auch die Spitzenmiete verzeichnet endlich wieder einen Anstieg (23 €/m²). Der Leerstand liegt bei mittlerweile unter 7% und betrifft vor allem einfache Flächenqualitäten. Bis Mitte 2015 wurde der Bestand um 160.000 m² moderne Fläche ergänzt, die aber zügig vermietet werden konnte. Insgesamt dürfte man sagen, dass der Büromietmarkt in Berlin spürbar anzieht und auch weiterhin mit einer gute Nachfragedynamik zu rechnen ist. Die Zahlen sind von JLL, wobei andere Marktbeobachter ähnliche Zahlen liefern.
Allerdings lässt sich deutschlandweit definitiv auch ein Trend zu innerstädtischem Wohnturm-Wohnen ableiten, siehe FFM und München. Bedarf sehe ich am Alex für beide Nutzungsarten. Zudem dürften am Standort die Renditeanforderungen vergleichsweise attraktiv sein. Daher würden mich Projekte in näherer Zukunft hier nicht wundern. Das Problem liegt wohl hauptsächlich am stets überdurchschnittlich schwierigen Umgang mit den hauptstädtischen Behörden bei prominenten Standorten bzw. dem Unwillen der Stadt die Dinge in die Hand zu nehmen.
Naja, bei 154 Befragten (mehr waren es ja wohl nicht) kann man ja wirklich nicht von einer fundierten Stichprobe sprechen. Damit ist ja tatsächlich eigtl. keine Aussagekraft verbunden. Anders ist jedoch die Frage zu beurteilen, wie die Senatsverwaltung damit umgeht (wahrscheinlich sowieso ohne Belang).
Allerdings hätte ich mir gut vorstellen können, dass bei einer objektiv angelegten Umfrage mit ausreichender Stichprobenbasis ein ähnliches Ergebnis zutage käme. Zumindest hätte ich's ungefähr so erwartet, wenngleich ich mich persönlich nicht mit dem Ergebnis verbunden fühle (siehe Signatur).
Ich denke hier geht's dem Bauherrn und der Architektin vor allem um die historische Optik. Verbaut wird bzw. würde so und so nur ausreichend getrocknetes Bauholz, das nurmehr wenig arbeitet. Das mit den abgelagerten Balken ist zwar ein guter, aber ich denke hauptsächlich vorgeschobener Grund.
Hier wurden anscheinend einige Fensterstürze begradigt?!
Ich bin kein Fan des Verbindungsbaus. Es ist schade, dass damit die monumentale Raumwirkung des Hofs, die das Pergamonmuseum architektonisch zu dem macht was es ist, völlig verloren geht. Mit der Herstellung des Verbindungsbaus wird das Gebäude die Außenwirkung so ziemlich komplett eingebüßt haben und es bleibt ein vergleichsweise langweiliger, der Funktionalität unterworfener Kasten. Durch die Visualisierung in der Vogelperspektive wird kaum deutlich, dass der kleine Zwischenbau das architektonische Konzept komplett verwirft. Das hätte der Denkmalschutz nie durchwinken dürfen.
Es handelt sich um nichts weiteres als die Ausweitung der Spreepartyzone nach Mitte. Das "kulturelle Erleben" eines Bades an diesem Ort möge an uns vorbeiziehen wie der sprichwörtliche Kelch.
Nochmal gefragt: wo sind denn die Absperrungen, Einlasskontrollen, Imbissbuden, Umkleiden und Toiletten? Müllcontainer und Parkplätze?
Und den Spreekanal an der Friedrichsgracht in eine Sumpfgraslandschaft zu verwandeln werden die Anwohner nicht lustig finden.
Seh ich auch so. Ich find's ganz furchtbar - aber so typisch für Berlin. Wer in München käme auf die Idee im Residenzgarten einen Swimmingpool auszuheben. Für die Hippen der Hauptstadt ist alles Spielwiese. Natürlich, die bayerische Schnöselstadt ist nicht Hipstertown an der Spree. So ein Schmarrn - hier und dort leben völlig verschiedene Menschen mit ihren Vorstellungen. Nur hat sich in Berlin alles der dominanten Ironikerkaste unterzuordnen.
Oh mein Gott, das wird so hässlich...
Und die ganzen Absperrgeländer die da notwendig werden - kommen erst so richtig raus, wenn man mal in Fußgängerperspektive ist, statt von oben draufzuvisualisieren. Schlimm. Wieso muss sich Berlin immer derart mit Pseudokreativität selbst verunstalten, ich versteh das nicht.
Harburg im Landkreis Donau-Ries.
(Urheberrecht liegt bei mir.)
Phu ... 171 Seiten ... wie soll man da noch etwaige Neuigkeiten rausfiltern?! Da müsste man sich ja jede Woche 20 Seiten nach irgendwas ggf. Relevantem durchlesen!
Könnte man nicht das ganze Gelaber in einen Diskussionsthread verschieben?
Sehe ich genauso. Das Projekt ist vollkommen nutzlos. Gelebter inter religiöser Dialog oder Ökumene braucht nicht irgendeine Hülle, sondern findet durch gemeinsame Feste, Aktionen, Gespräche und tägliches Handeln statt. Gemeinsame Gottesdienste können auch alle anderen Gotteshäuser nutzen, was so auch bereits in geringem Umfang geschieht. Befürworter wollen sich doch nur weltoffen geben oder sähen die Architektur gern. Oder wer von euch lebt einen aktiven Glauben?
Möglicherweise meinte mkwiteaux mit "Kleinhandel" schlicht straßenseitig zugängliche Ladenflächen in herkömmlichen Geschäftshäusern. Berlin nimmt bei Einkaufszentren deutschlandweit schon eine besondere Stellung ein. Diese enorme Anzahl findet sich in keiner anderen deutschen Stadt und führt dazu, dass sich schwer herkömmliche Lauflagen bilden. Während der filialisierte Einzelhandel in aller Regel die deutschen Fußgängerzonen besetzt und -zusätzlich eventuell- falls vorhanden noch einen zweiten Standort in einem Einkaufszentrum mietet, konzentriert sich der filialisierte Handelsumsatz in Berlin ganz klar auf EKZ (Zahlen suchen hab ich jetzt keinen Bock). Fußgängerzonen wie die Kaufinger Straße in München, die Regensburger Altstadt, Augsburg, Ingolstadt, Nürnberg, Stuttgart ... (um mich jetzt nur mal in meiner süddeutschen Umgebung umzuschaun) dominieren den Einzelhandel dieser Städte. In Berlin findet sich auf der Straße hauptsächlich Gastronomie, Nahversorger und Fachhandel bzw. nicht filialisierter EZH. Die umsatzstarken Einzelhändler mit Ankerfunktion sitzen weit überwiegend in den Centern.
Ich war selbst schon seit über einem Jahr in keinem EKZ mehr (gibt auch nur wenige hier), schlicht weil ich auf den Gedanken erstmal nicht komme. Kaufen heißt für mich automatisch Fußgängerzone.
Beschty, Galerien von dir anzusehn ist echt immer super spannend!
Standardschönheiten und -blickwinkel zu vermeiden und das Ungewohnte aus den Szenen rauszukitzeln versuchen wir ja alle, aber dir gelingt das wirklich richtig gut. Lob!!
Hier kriegt man Bock mal wieder hinzufahrn und einzutauchen...
Ich wohn hier mitten in Schwabing-West, dem dichtbevölkertsten Stadtteil Deutschlands, und ganz erhlich: die Dichte macht den Charme. Die Parks hat man zu beiden Seiten im Abstand von 2,5-3 km (Englischer Garten, Olympiapark) und wenn ich dort morgens durchradel, spürt man des Temperaturgefälle deutlich. Ich wüsste allerdings nicht, worin der Vorteil bestünde, meine Nachbarschaft 3 Grad runterzukühlen. Dementgegen lebe ich gern in einer dichten, geschlossenen Bebauung mit engen Hinterhöfen (ich wohne in einem) und klar definierten Stadtparks. Für mich ist das Urbanität - wenngleich ich weiß, dass dies in Berlin anders wahrgenommen wird.
Ich schließ mich dir an. Den gleichen Gedanken hatte ich auch beim Stichwort "überladen". Wegen etwas Fassadenstrukturierung gleich an Kitsch zu denken, zeigt eher wie argwöhnisch man geworden ist. Wenngleich ich gerade in Berlin nicht von einer architektonisch verwöhnten Stadt reden würde.
Proportionen mögen etwas unglücklich sein, insgesamt würde ich das Objekt dennoch als ansehnlich und v.a. überdurchschnittlich bezeichen. Immerhin profitiert hier der Stadtraum und wird aufgewertet, statt - wie so oft! - nach Bauvorhaben nüchterner und langweiliger.
Die Webseite von UNStudio ist ja eine wahre Augenweide. An manchen Projekten kann man sich garnicht satt sehen.
Natürlich sind meine Erwartungen für das Anschutz-Areal erstmal, erfahrungsbedingt, niedrig. Aber die Spannung ist jetzt groß!