ich hoffe auf http://www.coop-himmelblau.at wird bald was zu sehen sein.
Beiträge von flying_circus
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das stimmt die dz bank ist im inneren auch sehr aufwendig. aber die ezb ist kein privates unternehmen und steht unter öffentlicher beobachtung. ich würde sagen das ist ein fall für: wait and drink tea.
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Original geschrieben von TowerCat
Stimmt! Wobei es aber zwei "Hauptkörper" zu sein scheinen, vielleicht passt ja "Doppelturm"...:Dkönnte sein, mag aber auch sein dass das nur eine modellbaugeschichte ist und die türme explizit in einem anderen material gebaut wurden um die büroflächen zu zeigen, in wirklichkeit aber die beiden türme durch irgendwelche organischen formen ineinander wachsen. mal sehen ob das wirklich so ist und ob sich die ezb das leisten würde.
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ich glaube dass es eigentlich ein turm ist. am linken oberen ende des vorderen turmes und rechts unten beim hinteren turm sieht man wie die beiden türme durch glasscheiben verbunden sind. d.h. das es einen geschlossenen innenraum zwischen den türmen gibt. und wie der aussieht ist zwischen den türmen andeutungsweise zu erahnen.
bild von "derstandard.at":
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Original geschrieben von Schmittchen
Offenbar sind Sie Wiener, flying_circus. Ich werde den Eindruck nicht los, dass Sie sich persönlich angegriffen fühlen, weil hier ein Entwurf von Wiener Architekten missbilligt wird.nein, aber ich habe eine allergie gegenüber besserwissern die noch bevor sie eine objektive beurteilungsgrundlage haben schon ein endgültiges urteil fällen können. eine derart komplexe aufgabenstellung mit derart billigen worten und einem derart minimalen wissen über den tatsächlichen entwurf zu beurteilen sollte einem die schamesröte ins gesicht treiben. shame on you.
wahsinn mit dieser emotionalen äusserung wurde ich gerade senior mitglied.
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wo ist hier dekonstruktivismus zu sehen? nirgends. zwischen den 2 türmen gibts irgendeine art künstlicher landschaft und der groundscaper schafft einen platz mit der markthalle und ist gleichzeitig durchlässig daran ist überhaupt nichts aber auch schon wirklich gar nichts dekonstruktivistisch. aber mir eh wuascht, gscheiter wär wenn in deutschland nur deutsche jurys entwürfe prämieren. zuviel fremdes scheint bei manchen hassgefühle zu wecken. hoffe ein deutscher baut das ding und die coops beschränken sich auf orte wo man sie zu schätzen weiss, damit würen der welt viele kluge und weitsichtige kommentare sehr gescheiter menschen erspart bleiben.
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so wie ich das sehe sind die beiden türme mit glasscheiben verbunden und dazwischen gibt es irgendeine art "landschaft".
und zu schmittchen:
ihre ganzen vorurteile ohne den entwurf bisher beurteilen zu können sagen mehr aus als man bislang über den entwurf sagen kann. -
Original geschrieben von Schmittchen
Im Architekturmuseum werden doch lediglich die Modelle zu sehen sein, die in Form von Fotos schon bekannt sind. Bezogen auf den Siegerentwurf, welche wesentlich neuen Erkenntnisse erwartest du also, in der Ausstellung gewinnen zu können?ja entschuldigung bin ich der einzige hier der aus dieser ansicht nicht den ganzen entwurf herauslese kann oder wie oder was? hier gehts nicht um das aussehen einer fassade sondern um städtebau. wie siehts z.b. zwischen den türmen aus? den 2. turm sieht man ja überhaupt nicht. zwischen den türmen ist irgendwas andeutungsweise zu sehen, was soll das sein? wie sieht der groundscaper im detail aus, wie durchlässig ist das sockelgeschoss? wohin sind die türme ausgerichtet wie stehen sie zueinander? bildet sich ein platz zwischen groundscaper und markthalle aus, wie sieht der raum dazwischen aus ....
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[i]
Der hingeworfene Fladen, mit der lächerlichen Bezeichnung "Groundscaper" versehen, sollte im ersten Entwurf also bis zum Mainufer wabern und den Zu- und Durchgang unmöglich machen. Und, schlimmer noch, das Denkmal Großmarkthalle sollte teilweise zerstört werden. Respekt, einen unsensibleren Entwurf kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Die Jury musste eingreifen! [/B]also momentan gibt es eine nichtssagende perspektive und jeder der hier anwesenden ist so unglaublich gscheit und weiss natürlich jetzt schon alles viel besser. zuerst sollten die genauen planungen bekannt sein dann können die urteile gefällt werden.
PS: so wie ich das sehe ist der "unförmige fladen" (gilt das auch für den riegel alte markthalle oder nur für den groundscaper?) angehoben und somit im eg durchlässig. -
Original geschrieben von Antiquitus
bürger: friss oder stirb.
jemand mit einem derartigen avatar sollte sich nicht damit brüsten für das "einfache volk" zu sprechen.
was in berlin mitte steht ist mir *räusper, räusper* vollkommen wuascht. dass ich nicht von berlin mitte gesprochen habe mag in der hektitk untergegangen sein. ich sprach von einem sozialen wohnbauprojekt am wiener stadtrand im 23. bezirk, mit blick auf die pannonische tiefebene! wer solche wohnbauten als asozial beschimpft ist politisch wohl als etwas zwielichtig einzustufen, was der realität nicht allzu fern scheint. der rest ist eine ansammlung von beleidigungen. diese häufung von adjektiven zeigt wohl eher "wes geistes kind" ...
"den bürger" gibt es nicht, in deutschland gibt es mehr als 80 millionen und jeder einzelne davon ist anders. also viel spass beim fragen.PS: im übrigen kenne ich sie vom aph forum wo meine beiträge zensuriert wurden weil sie nicht genehm waren.
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jaja, die bevölkerung muss als letztes für den privatgeschmack herhalten.
man bemerke alt-erlaa, wohnhochhäuser aus den 70er jahren. in den 80ern wollte ein deutsches filmteam einen bericht darüber drehen in der absicht es als menschenfeindliches ghetto darzustellen. die bewohner haben aber nicht mitgespielt und ihre anlage vollauf verteidigt und der sender musste seine sendung abblasen. gleiches gilt für den wohnpark neue donau mit dem seidler turm. die wienerberg city ist ausverkauft noch bevor sie fertig ist...
PS: hab grade auf der offiziellen seite des wohnparks alt-erlaa nachgesehen. derzeit wohnen dort ca. 10.000 menschen und keine einzige wohnung ist frei.
touche, mein lieber. -
meine meinung dazu mit ein bisserl ironie gewürzt:
also ich würde gern eine ansicht haben bei der man zwischen die türme sehen kann, da scheint mir noch was dahinterzustecken. ansonsten kann ich nur sagen dass ich den entwurf soweit man das eben sehen kann und soweit bisher geplant wurde sehr gut finde. aber ich habe mittlerweile auch schon mitbekommen dass in deutschland die uhren diesbezüglich etwas anders ticken und soetwas nicht erwünscht ist. man hat sich offenbar entweder auf glaskisten ala helmut jahn oder steinkisten ala kollhoff geeinigt (um mal etwas polemik in diese diskussion zu werfen). hätte eine rein deutsche architektenjury den sieger gekürt wäre sicher ein anderes ergebnis ein etwas *räusper* strengeres ergebnis rausgekommen. vielleicht sollte man den coop's sagen sie sollten die türme mit sandstein oder klinker verkleiden und oben drauf eine pyramide stellen dann wirds schon werden... oder man baut die dinger in wien, hätt ich auch nichts dagegen. -
die statuen werden renoviert, und die häuschen dienen als witterungsschutz.
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deshalb stehen sie ja verdreht zueinander. damit bekommt jeder tageslicht und man schaut dem nachbarn nicht ins schlafzimmer. aber ich hab grade ältere planungen für den wienerberg und den twin tower gefunden. architekt war bzw. ist massimiliano fuksas, schwer zu erraten italiener. er hat ateliers in rom, paris und wien.
das war der ursprüngliche entwurf, aber der investor wollte mehr nutzfläche ...so sollte ursprünglich der twin tower aussehen. es hätte eine zweite glashaut (wie normalerweise üblich) gegeben, die die fassade plastisch gestalten hätte sollen ...
... zudem hätte der innenraum mit dunklem holz verkleidet werden sollen das durch die beiden glasschichten durchgeschimmert hätte ...
... in den sockel hätte wintergärten kommen soollen ...
... wurde alles nach und nach vom investor gestrichen. geworden ist nun dass daraus:
wie man sieht sind das werbefotos, aber was solls:
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Original geschrieben von sebastian c
...Und dann noch eine Mall daneben..nicht schlecht!der grösste teil der mall ist in den gasomtetern. der bunte bau ist eine erweiterung.
im schnitt ist sie gelb eingezeichnet.
weiss - parkflächen.
grün - wohnungen.
hellblau - büros
dunkelblau - wiener landesarchiv
rot - studentenheim bzw. unten die halle -
die wiener gasometer
die gasometer wurden 1898 fertiggestellt und dienten als gasspeicher für die stadt. damals noch an der peripherie der stadt zwischen der wachsenden innenstadt und der "pannonischen" vorstadt simmering.
in der nachkriegszeit verloren sie ihren nutzen und wurden stück für stück stillgelegt. zudem begann das stadtgebiet die gasometer schön langsam zu umschliessen. vom III. bezirk wuchs das dichtbebaute wien richtung gasometer. vom XX!. bezirk die simmeringer vorstadt. in der mitte blieben die gasometer und ihr industrielles umfeld über und es entwickelte sich eine gstettn (wienerischer ausdruck für sowas wie eine städtische einöde) aus kleinen gemüsezüchterhütten, lagerhallen ...
zwischengenutzt wurden sie als drehort für filme (james bond), falco drehte das video zu jeanny dort oder es gab riesige raves. aber die stadt wollte sich den erhalt der gasometer nicht mehr leisten und liess eine studie zur privaten erhaltung erstellen. daraus ergab sich eine mischung aus wohn/büro nutzung. es gab einen architekturwettbewerb mit den verschiedensten ergebnissen, ein exzentrischer vorschlag von eric owen moss:
es wurde beschlossen die u3 richtung simmering zu verlängern und eine station direkt vor die haustür der gasometer zu legen, damit stand der verwertung nichts mehr im weg:
es wurden 4 architekten ausgewählt, jeder durfte einen "gasometereinbau" entwerfen. der innenraum wurde entkernt und in die wände wurden lichtschlitze eingefräst:
schwierig war die belichtung des innenraumes, deshalb brachte man im untersten bereich parkflächen unter, darüber ein einkaufszentrum das alle 4 gasometer miteinander über einen steg verbindet und dann erst die verschiedenen wohn(büronutzungen.
jean nouvel - gasometer a:
hier ging es vor allem um die optimale beleuchtung des innenraumes. die ringförmige bebauung wurde unterbrochen so dass kleine türme entstanden die mit reflektierenden metall verkleidet wurden.coop himmelb(l)au - gasometer b:
hier ging es vor allem darum möglichst viel nutzfläche zu schaffen um das gesamtprojekt finanzierbar zu machen. im eg gibt es eine halle für konzerte, etc. um lärmbelästigung auszuschliessen wurde eine besondere konstruktion verwendet die halle und wohnbereich konstruktiv voneinander trennt wodurch kein schall übertragen werden kann.
manfred wehdorn - gasometer c:
er ist sozusagen der chef-denkmalschützer von wien und überwachte die entkernung, und bearbeitung der gasometer und durfte auch einen gasometer entwerfen.wilhelm holzbauer - gasometer d:
als einziger entwarf er keine ringförmige bebauung, sondern einen sockel in dem das wiener landesarchiv untergebracht ist. darauf sitzt eine sternförmige wohnbebauung. die zwischenräume sind begrünt und werden als gärten genützt.schnitt:
die verbindende "shoppingmall":
so siehts mittlerweile aus:
die mall wiederum ist mit einem kino/einkaufszentrum/parkhaus verbunden (arch rüdiger lainer):
rückseite bei nacht:
daneben entstand ein bürohaus von arch. kohlbauer:
aussicht vom wintergarten am dach:
die weitere entwicklung hab ich ja schon unter "aktuelle wiener grossprojekte" vorgestellt. mit "gate2" wird gerade begonnen am masterplan wird bereits geplant.
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naja, es ist halt stadtplanerisch nicht geschickt grossprojekte dort anzusiedeln wo es keine hochrangige erschliessung durch öffentliche verkehrsmittel gibt. aber der investor hatte eben dort ein grundstück wollte es verwerten, wachelte mit einem packel geld und die stadt gab nach. jetzt müssen sie die gegend dort im nachhinein mit strassenbahnen(u-bahnen was auch immer ausrüsten und das kostet geld.
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hab grade ein paar fotos vom milleniumtower gefunden die ich nóch nicht kannte:
http://www.atp.co.at/data/projekt/4004/klein/02.jpg
http://www.atp.co.at/data/projekt/4004/klein/03.jpg
http://www.atp.co.at/data/projekt/4004/klein/01.jpg
http://www.alexanderkoller.com…ower/Millenium_Web_03.jpg
http://www.alexanderkoller.com…ower/Millenium_Web_02.jpg -
das sind 2 unterschiedliche cluster.
donau city in transdanubien:der wienerberg ist im süden: