Beiträge von flying_circus

    http://www.derstandard.at
    http://www.nextroom.at/article.php?article_id=12949


    160-170 m hoher nachbar von perrault's turm in der donau city wird von herzog de meuron geplant:


    Ohne Maß und Ziel kein Plan


    ...


    Wien bekommt beispielsweise in den nächsten Jahren eine Reihe neuer Hochhäuser verpasst. Derzeit sitzen drei internationale und berühmte Architekten an Plänen für Tower in der Donaucity und am Donaukanal. Jean Nouvel wird, wie bereits im STANDARD berichtet, für die Uniqa-Versicherung einen Büro-Hotel-Geschäftsbau in Nachbarschaft zu Hans Holleins Generali-Gebäude am Donaukanal errichten. Sein Landsmann Dominique Perrault baut ein Wohn-Büro-Hochhaus in der Donaucity, die Schweizer Kollegen Herzog & de Meuron stellen einen zweiten Turm gleicher Nutzung daneben auf.


    ....


    Wie man mit dem Projekt eines Kollegen allerdings bestens Umgang pflegen kann, bewies Kollege Jean Nouvel unlängst mit seinem Wettbewerbssieg für das Hotel-Büro-Projekt der Uniqa am Donaukanal. Der Franzose, der den Bauplatz und seine Umgebung bereits im Rahmen des von Hans Hollein gewonnenen und realisierten Wettbewerbs für den Generali-Tower genauestens studiert hat, lieferte eine Fingerübung erster Güte ab. Sein Entwurf bildet - und zwar in äußerst kommunikativer Manier mit dem Nachbarturm - ein attraktives, sehr fein konzipiertes Portal zum zweiten Wiener Gemeindebezirk. Oder auch zur Innenstadt, wie man will.


    Nouvel nahm Holleins Fassadenschräge geschickt in seine Planungen auf, ordnete den Mikro-Stadtraum elegant nach funktionellen Kriterien und hielt sich dabei strikt an die vorgegebene Ausschreibung. Die Uniqa verfügt als Bauherrin über vorzügliche Architekturexperten, denen man den Spaß an der Sache anmerkt. Sie pflegt eine rege Kommunikation mit den Wiener Planungschefs - und obwohl stets gemeckert wird, in Wien ginge architektonisch überhaupt nichts weiter, zeigt sich diese Kooperation deutlich fruchtbar. Jean Nouvel ist ein eigensinniger Architekt, der bereits ein paar Meisterwerke abgeliefert hat - das Institut du Monde Arabe in Paris beispielsweise - und es wird spannend sein, die weitere Genese dieses 4-Stern-Plus-Hotelgebäudes an der Kante zur sorgfältig behüteten Wiener Innenstadt zu verfolgen.


    ...


    Ob die Universität für angewandte Kunst ebenfalls in ein neues Haus von Coop Himmelb(l)au in der Donaucity übersiedeln wird, soll ein derzeit laufendes Standortbegutachtungsverfahren klären. Eine Kooperation mit der Kunsthalle Wien und einem neuen "Haus der Kulturen" wird gemeinsam angedacht.



    Der Standard, 16.07.2005

    ein groesseres foto von http://derstandard.at :



    und ein bericht:






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    http://www.vienna.at



    zu erwaehnen sei, dass den masterplan fuer die aspaggruende norman foster machte, und es hiess er wuerde auch ein wichtiges gebaeude dafuer planen, vielleicht bekommt wien, nach dem perrault und dem nouvel turm jetzt auch 2 foster tuerme ...


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    weiters wurde ein wettbewerb entschieden der mind. 1 hochhaus zwischen 70 und 100 m direkt an der donau vorsieht. gewonnen haben hoffmann/janz. sobald es bilder gibt werden sie natuerlich reingestellt.

    Zitat von Shadow

    Hoffe, dass die Projekte alle so umgesetzt werden, Der Donaukanal brauch dringend eine Aufwertung.


    Wo ist den dieser "Wiener Rialto" genau geplant?


    Die Verbindung Wien - Bratislava vom Schwedenplatz aus wäre super! Wenn es vernünftige Zeiten und Preise gibt, würde ich das sicher öfters nutzen.


    also bezgl. "rialto" steht dass es auf der hoehe des schwedenplatzes realisiert werden sollte. im uebrigen sind diese architekten (eichinger knechtl) hervorragend.


    ich hoffe ausserdem dass, das erst der anfang ist, die initialzuendung fuer weiteres, waere ideal fuer wien.

    der neue donaukanal

    http://www.kurier.at


    Planungsstadtrat Rudolf Schicker steht am Donaukanal und strahlt. Just im Sommer vor der Wiener Wahl hat Schicker in Windeseile Projekte aus der Lade gezaubert, die am Kanal, den sich eigentlich die VP als Wahlkampfzone auserkoren hat, endlich was bewegen sollen: Kommenden Samstag soll am sonst verwaisten Leopoldstädter Ufer ein Stück Adria mit Kofferradiomusik und Steckerlfischbraterei Platz finden. Nur einen Tag, nachdem die VP ihren Strand zwischen vis-a-vis bei der Salztorbrücke eröffnet hat.


    2007 ankert in der Kaiserbadschleuse ein von Boris Podrecca recycelter DDSG-Dampfer mit Spa und Restaurant. Schon 2006 soll eine Schiffsverbindung Wien-Bratislava in Linienbetrieb gehen.


    Schon im SP-Regierungsprogramm von 2001, den „100 Projekten von Wien“, sind der Attraktivierung des Donaukanals viele Seiten Papier eingeräumt worden. Zu sehen war bis jetzt wenig, einzig der Wohnbau der renommierten Architektin Zaha Hadid in der Spittelau wurde nach zehnjähriger Planungspause begonnen und soll diesen Herbst fertig sein. Und von einem eigens eingesetzten Koordinator für den "Masterplan Donaukanal" hörte man nach dem Flächenwidmungsskandal 2003 nichts mehr.


    Mit den aktuellen Projekte zeigt die SPÖ im Stadtentwicklungsplan 2005 (Step 05) Flagge. Darin soll die Zukunft von 13 Wiener Stadträumen, unter ihnen der Donaukanal, unter einen Hut gebracht werden.


    Flex Neu ab 2006


    2006 ist die Neugestaltung des Szene-Lokals Flex abgeschlossen, das um einen 272 Quadratmeter großen Glaspavillon erweitert wird.


    Rund um das leere Glashaus des 2,2 Millionen Euro teuren Lieblingsprojektes eines ehemaligen SP-Stadtrates, Fritz Svihaleks Umweltmeile, soll schon diesen Samstag die AdriaWien entstehen: Auf ein paar hundert Meter Strand bietet das Team der Innenstadt-Trattoria Expedit die Ingredienzien eines Meerurlaubs: Sonne, Strand, Longdrinks.Grill.


    Otto Wagners nun an die Wiener Adria grenzendes Schützenhaus soll sich bis 2007 in die Kaffeerösterei verwandeln: Geplant sind ein Altwiener Cafe´, Rösterei und ein Otto-Wagner-Museum. In Kombination mit einem Wellnessschiff soll das Cafe´ die Attraktion am Kanal werden: 2006 sollen die Bauarbeiten am Wellnessschiff beginnen, das in der Kaiserbadschleuse vor Anker geht. Boris Podrecca plant den 2 Millionen teuren Umbau eines ausrangierten Werkstättenschiffes. Das Architektenschiff soll ein Fitnesscenter plus Restaurant aufnehmen. Cafe´ und Wellnessschiff könnten mit einer Fähre verbunden werden.


    Wiederbelebt könnte 2006 die Tradition der Schwimmbäder am Donaukanal werden: Eine Badeschiff, wie es die VP immer gern gehabt hätte, soll bei der Aspernbrücke entstehen; eine schwimmende Kulturplattform soll im Jahr darauf bei der Urania ankern. Und in 10, 15 Jahren, wenn Siemens aus Erdberg verschwunden sein wird, soll dort ohnehin eine "komplette neue Stadt" am Donaukanal entstehen, so Schicker.



    strand:


    badeschiff "riviera"
    Gerold Ecker, der schon mit seiner "Expedit-Bar" kulinarische Akzente gesetzt hat, will mediterranen Flair in die Bundeshauptstadt zaubern, die Wiener Adria wird täglich zur Steckerlfisch-, Tanz- und Kurzurlaubszone.
    Eckers Folgeprojekt soll laut Donaukanal-Koordinator Bernhard Engleder kommenden Sommer finalisiert werden: Ein Badeschiff mit Titel "Riviera" will die Idee der Strombäder der Jahrhundertwende wieder aufleben lassen. Das Schiff wird samt Schwimmbecken, Sonnendeck und diversen Gastro- und Freizeiteinrichtungen zwischen Aspern- und Schwedenbrücke vor Anker gehen.



    Kulturschiff "MS Supamira"
    Ebenfalls in Planung befindet sich ein Kulturschiff namens "MS Supamira", das grenzüberschreitenden Kulturaustausch anpeilt. Ein ehemaliges Frachtschiff wird beim Hermannpark seine Hauptanlegestelle haben, jedoch auch Stationen entlang der Donau befahren können.
    Mit an Bord gehen Theateraufführungen, Konzerte und Ausstellungen. Das umgebaute Motorgüterschiff "MS Supamira" ist als schwimmende Kunstplattform und kulturelles Bindeglied zwischen den Donauländern gedacht



    Alt-Wiener Kaffeehaus
    Otto Wagners Schützenhaus an der ehemaligen Staustufe Kaiserbad soll in zwei Jahren als Alt-Wiener Kaffeehaus auferstehen. Als besondere Attraktion soll es eine eigene Kaffeerösterei und Schaupatisserie erhalten.


    Wellnessschiff
    Die Planungen für ein drittes Schiff stammen von Architekt Boris Podrecca, auf dem Wellnessschiff wird es ein umfassendes Angebot für Entspannung, Fitness und leibliche Genüsse geben.


    Glaspavillon
    Fest steht, dass das Szenelokal Flex mit einem vorgelagerten gläsernen Pavillon samt Kaffeehausbetrieb bis 2006 erweitert wird, die Planungen von Architektin Carola Stabauer befinden sich in der Einreichphase. Das Flex bekommt im Eingangsbereich einen Glaspavillon mit Blick aufs Wasser


    Wiener "Rialto"
    Der Donaukanal ist eines der Kerngebiete des Step05, vor allem die Verbindung zwischen Innenstadt und zweitem Bezirk soll laut Stadtplanung forciert werden. Als wichtiges Element nannte Planungsstadtrat Rudolf Schicker dem STANDARD gegenüber eine von Michael Satke gemeinsam mit den Architekten Eichinger oder Knechtl projektierte multifunktionale Brücke im Bereich Schwedenplatz.
    Ein Wiener "Rialto" würde die Bezirke fußläufig verknüpfen und gleichzeitig als Shopping-und Gastromeile neues Leben mitten auf den Kanal bringen.
    Verbindung Wien - Bratislava
    Die Aufwertung des bis dato städtebaulich vernachlässigten Schwedenplatzes erfolgt schrittweise: Ab 2006 werden Schnellboote von hier aus regelmäßig zwischen Wien und Bratislava verkehren und die beiden Kernstädte der Großregion auf dem Wasserweg verbinden.


    Nouvels Hotelturm
    Markante Architektur entsteht auf der Gegenüberseite mit Jean Nouvels Hotelturm für die Uniqa.



    zaha hadids wohnbau am donaukanal:


    http://www.derstandard.at

    ich seh das so.
    auf das ergebnis war ich aeusserst gespannt und zwar weil,


    1. der wettbewerb hochkaraetig besetzt war und
    2. der bauplatz so schwierig ist.


    direkt daneben ist dass aeusserst extrovertierte news-hochhaus und unweit davon das uniqua hochhaus. beide lassen mit ihrer architektursprache im grunde keinen nachbarn zu.


    wie soll man darauf reagieren, wenn man keine aneinanderreihung von solitaerbauten will? kollhoff wuerde einen seiner klinkerbauten hinstellen, gehry eines seiner geschwungenen dinger und am ende wuerde der donaukanal aussehen wie eine architekturausstellung.


    das ergebnis bestaetigt mich darin nouvel fuer einen der besten architekten zu halten die es derzeit gibt. er verzichtet dabei vollkommen ein highlight zu setzen oder ein persoenliches markenzeichen dort hinzustellen.


    besonders im 2. uniqua bild sieht man es sehr schoen. er versetzt den baukoerper nach hinten und laesst ihn mit dem news-hochhaus abschliessen. gleichzeitig ist er aus der achse gedreht und abgeschraegt, und bildet so mit dem news-hochhaus vom donaukanal gesehen eine art trichter in die taborstrasse. der baukoerper uebernimmt dabei die architektursprache des news-hochhauses. im erdgeschoss wird es oeffentliche wege und atrien geben. wichtig werden details und die ausfuehrung der fassade sein. aber dabei ist nouvel ohnehin einer der besten. insgesamt ein sehr routinierter entwurf, der das feine haendchen des meisters zeigt, dessen ego nicht ueber seinen entwuerfen steht.

    terrassenhaus

    nachdem die beliebteste bzw. meistnachgefragte wohnform in wien jene mit terrassen bzw. zusaetzlichen freiraeumen ist hatten die "gruenen wien" einen architekturwettbewerb ausgeschrieben der gezielt derartige wohnungen anbieten sollte. die wiener stadtregierung hat die idee unterstuetzt und daraufhin einen bautraeger und ein 10.000 m2 grundstsueck im X. bezirk aufgetrieben. das von der jury unter vorsitz von wolf prix (coop himmelblau) und delugan meissl ausgewaehlte projekt (249 wohnungen) soll ab fruehjar 2006 gebaut werden.


    http://www.wien.gv.at/vtx/vtx-rk-xlink?SEITE=020050623008



    der architekt ruediger lainer hat vor kurzem dieses wohnhaus in wien fertiggestellt:



    http://deutsches-architektur-f…rum/showthread.php?t=3913

    Zitat von nuelle

    ...also rom war überhaupt nicht mein ding......ich meine klar, die altrömischen bauten (oder was von ihnen übrig ist) sind schon beeindruckend......aber der petersdom hat mich nicht sonderlich beeindruckt......ansonsten ist die stadt ziemlich langweilig.....weltstädtisches habe ich kaum gefunden....der flair der stadt war auch nicht nach meinem geschmack....keine party- keine action.......aber nun gut das ist geschmacksache


    TheBerliner: hut ab!....du hast es echt drauf, kannst super fotografieren....ich komme bestimmt dieses jahr auch noch nach barcelona.....mal gucken wie mir diese stadt gefällt...


    bezueglich rom:
    party inkl. konzerte (punk, reggae, alles) gibt's im testaccio rund um die uhr an jedem wochentag. eventuell trastevere und zwischen campo de' fiori und piazza navona gibt's auch ein paar nette ecken. das steht allerdings in den wenigsten reisefuehrern. mit der s-bahn bis c. colombo, dann den bus 07 ein paar stationen richtung sueden und man hat kilometerlange sandstraende. im osten gibt's die apenninen dort kann man im winter auch schifahren.
    ich dachte am anfang das selbe, aber nach ein paar monaten wurde ich zum "roemer".
    saluti da roma :hallo: