Beiträge von JackJackson

    Trostlos ist gar kein Ausdruck.
    Die Brücke sieht eher sanierungsbedürftig als saniert aus.
    Der hässliche deplazierte Klotz Globus Center sieht wie ein hässlicher deplatzierter Klotz mit neuem Anstrich und neuen Fenstern aus.
    Schade Schade da hat man mit den nun sanierten Verkehrsplatz, Brücke und Globus Center, auf Jahrzehnte Potenzial verschenkt.
    An dieser Stelle und allgemein in Steele wäre viel möglich wenn man nicht immer wieder die selben Fehler machen würde und sich mit diesen nicht mal mittelmäßigen Aufhübschungen zufrieden geben würde.

    Man muss bei alledem doch auch mal den wirtschaftlichen Faktor sehen. Wenn ich dort nur eine gewisse Wohnqualität vermarkten kann dann muss ich eben zwangsläufig auch dichter bauen um das Areal rentabel zu machen.
    Man kann doch nicht allen Ernstes erwarten das hier ein Projektentwickler aus städtebaulicher Sicht einen Verlust in Kauf nimmt. Zumal wir hier über persönlichen Geschmack reden. Wie arrogant ist es dort rumzumeckern die Bebauung sei zu dicht ohne sich mal Gedanken über eine gewisse Rentabilität zu machen. Wenn man hier einen so hohen gestalterischen Ansatz möchte dann muss die Stadt das Projekt selber stemmen. Aber auch das kann man meiner Meinung nach nicht erwarten. Außerdem muss man wie schon angemerkt sehen das wir über ein innenstadtnahes Areal reden. Und alleine das TK Quartier und der Park locker doch ungemein auf. Der Standort über den wir hier jetzt diskutieren liegt doch Richtung Altendorf. Und dort findet man eine relativ dichte Bebauung. Daher fände ich eine zu krasse Auflockerung an dieser Stelle auch vollkommen falsch.


    Zum Univiertel Nebenthema: Klar ist sind die Werbestrategien und Sprüche übertrieben. Aber das ist doch normal und außerdem: Wer kauft eine 400.000 Wohnung nur anhand eines Hochglanzprospektes und sieht sich nicht selber auch mal vor Ort um?

    Naja ich denke am Ende wird man wohl definitiv die Namensrechte für ein paar hundertausend für 5 bis 10 Jahre verscherbeln um einen Teil der Mehrkosten zu drücken. Von daher ist die Anmerkung definitiv angebracht. Das GMS ist bald Geschichte. Und das neue Stadion wird passend zu seiner Ausdrucklosigkeit und Austauschbarkeit auch gleichermaßen ein irgendwas/irgendwer Stadion, Arena, Park Namenskontrukt bekommen. Naja für RWE wird es reichen. Die Zeiten oder Chancen auf großen Fussball in Essen sind ohnehin vorbei bzw. vertan.

    Es wird ohnehin interessant in welchem Umfang die WAZ ins Univiertel zieht.
    Meiner Meinung nach wird es schwer mit Verwaltung, Verlag, allen Redaktion und allen weiteren Unternehmensbereichen an den neuen Standort zu ziehen. Oder reicht der Platz? Desweiteren stellt sich a) die Frage wie lange die Mietverträge im Europa Center laufen b) die Zukunft der alten Gebäude aussieht und wie die Besitzverhältnisse dort sind.

    Naja auf jeden Fall dürfte das übernachten in Essen in Zukunft ziemlich günstig werden bei der Masse an neuen Hotels wird der Markt in ein paar Jahren vorallem bei fehlenden Veranstaltungen ziemlich umkämpft sein. Kleinere, private Hotels werden da sicherlich ihre Probleme bekommen.
    Hat schon jemand eine Ahnung wer hinter dem neuen Projekt steht?

    Alles in allem eine sehr mäßige Architektenleistung.


    Das ist aber bei Stadienbau in Deutschland absolut nichts neues. Auch die von dir verlinkte Impuls Arena ist ein völlig ausdrucksloser Zweckbau.
    Speziell in den unteren Liga scheint es für die Vereine lukrativer in einem nichts sagen völlig austauschbaren Blech Beton Bunker aufzulaufen als in einer "Kult"-Stätte. Fans die häufig auswärts dabei sind werden sich bald wohl nur noch durch den Blick auf die Leinwand daran erinnern können wo sie denn heute überhaupt spielen so gleich wie sich alle Stadien sind. Der einzige Gesichtpunkt scheint mitlerweile "billig" zu sein. So wirkt auch das Stadien in Essen wie vom Discounter. Es ist weit gekommen das man mitlerweile solche "Einschnitte" in Kauf nimmt nur um den Preis zu drücken.
    Allerdings passt das alles doch sehr gut zu der jahrelangen Diskussion in Essen. Statt einer vernünftigen Lösung baut man einen billig Bau um die Diskussionen zu beenden. Bei der aktuellen sportlichen Situationen hätte man lieber 5.000 bis 6.000 Plätze sich sparen sollen und stattdessen hochwertiger und "eigentümlicher" bauen sollen. Hätte man mehr von gehabt als von einem halbleeren ausdruckslosen Betonbau. Schade, Chance vertan und dieses Problem mit dem "blockierenenden" Warmgebäude unterstreicht das nur nochmal.

    Das im oben zusehenden Plan als Projekt zusehende Gebäude sieht von der Struktur her tatsächlich nicht sehr nach Hochhaus aus. Ich könnte mir vorstellen das man bei den Entwicklern nicht ewig auf das Hochhaus warten wird und das Gelände brachliegen lässt und stattdessen eine kleine Lösung bauen wird, da man diese ja recht gut vermarktet bekommt.

    Gute Entscheidung der WAZ. Zum einen passen sie sehr gut ins Univiertel zum anderen sind die jetzigen Gebäude in einem schlechten Zustand, die WAZ Redaktion sitzt ja schon Europa Center. Interessant wird noch sein ob man komplett rüberzieht oder auch noch Leute am jetzigen Standort behält.
    Noch interessanter ist allerdings auch die Nachnutzung am jetzigen Standort. Die Bestandsgebäude werden schwer vermarktbar sein, da ein großer Sanierungsbedarf besteht, daher ist die Abrissbirne wohl warscheinlicher. Ein langer Leerstand wäre sicher für alle Beteiligten kontraproduktiv. Weiß jemand was über die Besitzerstruktur des aktuellen Geländes?

    Hmm was eine Erbsenzählerei. Da wird ein Grundstück bebaut was seit Jahren komplett brach lag und ein Schandfleck der näheren Innenstadt war und trotzdem gibt es noch solch kleingeistigen Unkenrufe.
    Es hat sich doch seit Jahren gezeigt das es keine anderen Entwicklungsansätze gibt bzw. diese nicht umgesetzt werden oder wurden. Wie lange hätte man noch warten sollen mit der Entwicklung und diesen Schandfleck bestehen lassen?


    Ich sehe es genau anderherum. Die Positionierung des Univiertels als Premiumstandortes nimmt die Stadt auch in die Pflicht. Man kann sich auf Dauer nicht leisten das der Standort zum Flop wird. Die Investoren interessiert vorallem die kurzfristige Vermarktung und die scheint ganz gut zu laufen. Sollte es langfristige zu Problemen im Viertel kommen dann wird sich vorallem die Stadt damit befassen müssen und von den Bewohnern sicherlich auch ausreichend Druck bekommen. Daher wird dauerhaft durch die Ansiedlung von Wohnbebauung und somit von dort lebenden Menschen auch eine Bürgerschaft und somit die Probleme des gesamten Viertels in die Öffentlichkeit getragen.
    Eine Ansiedlung von Verwaltungsbauten wäre für Standort und Viertel besser?
    Hmmm Menschen die also "nur" zum Arbeiten 8 bis 10 Stunden ins Viertel strömen und dann wieder verschwinden und nach Hause fahren werden also dauerhaft mehr zur Verbesserung der Situation im näheren Umfeld beitragen als Menschen dir dort ihr Lebensumfeld haben und ein Interesse an einer "guten und sicheren" Umgebung haben?

    Naja das es kein architektonische Highlight wird war doch zu erwarten. Ich finde den Entwurf aber jetzt auch nicht häßlich oder verunstaltend. Und angesichts der Ansiedlung eines Magneten ala H&M kann man insgesamt doch zufrieden sein und sollte nicht aus "künstlerischen" Bedenken unken. Wir befinden uns eben in einem zweckmäßigen Zeitalter und reden über einen Stadtteil der es bitter nötig hat. Vielleicht ist das ganze eine Art Initialzündung und lockt den ein oder anderen Mitbewerber aus der Textilbranche nach Steele, C&A wurde ja auch immer mal wieder genannt. Gut ist auch das man bereits für DM einen Nachmieter hat. Bin mal gespannt wenn man mit "namhaft" meint, mir fehlen da auf Anhieb Ideen.


    Am interessantesten liest sich sicher die Anmerkung das man "weitere Immobilien-Aktivitäten im Steeler Bereich ins Auge fassen" will. In einer ähnlichen Größenordnung fallen mir da nur das Globus Center und das Kröger Haus ein (hatte Kröger nicht mal ein kleines Einkaufscenter angedacht?)

    Manchmal frage ich mich was sich einige Leute denken. Was erwartest du für einen Bau? Einen Prachtbau ala Champs Elyssee oder modernste Architektur. Natürlich wird das warscheinlich ein günstiger Zweckbau. Ob und wie gut er dann dort reinpasst kann ohne Entwürfe Bilder oder sonstwas doch überhaupt nicht gesagt werden. Aber erstmal rumnölen, das der Bau nicht in die eigenen höhen und kruden Anforderungen passen wird. Wenn er dann doch "prächtig" wird kann man ja immer noch umschwenken und meckern das er die anderen Häuser zu schlecht aussehen lässt, zu progressiv ist oder was auch immer.
    Ich finde es erstmal doch erfreuenswert das das LEERSTEHENDE Gabäude abgerissen und danach der Neubau vermietet wird (wenn es so kommt) und eventuell ein Geschäft entsteht das wieder mehr Leute nach Steele und vorallem in die Straßen zieht. Den eben weil Steele das gewisse Flair vielleicht fehlt sind solche Magneten wichtig um die Leute überhaupt nach Steele zu ziehen. Oder wo soll das Flair urplötzlich herkommen? WIllst du Steele nochmal komplett abreißen und neubauen? Auch deine Meinung mit dem Parkraum kann ich nicht folgen. Ich bin der Meinung das Steele durch die wenigen und teuren Parkplätze mit Sicherheit einige Besucher verliert, die dann lieber doch in die City (nur 10 Min) fahren.


    Zum eigentlichen Thema: Weiß jemand welches städtische Gründstück gemeint ist, welches mit erworben wurde?

    Interessante Meldung. Ein Neubau an der Stelle (eventuell mit zusätzlichem Parkraum) tut Steele sicher gut. Bin gespannt ob es sich bewahrheitet oder eine für Steele typische Luftnummer handelt. Bin auch gespannt welche Geschäfte (Drogerie+Textil) hier demnächst gehandelt werden. Ich hätte ja gerne Saturn an dieser Stelle gesehen.

    Vielleicht hofft man bei KPE auch darauf das man so die Stadt doch nochmal von ihrer "Idee" abbringen kann das der "große" Entwurf nicht ins Stadtbild passt. Allerdings glaube ich auch das KPE ganz einfach der Ankermieter fehlt.
    Ich gebe dir aber Recht was die Führung dieser Stadt angeht. Tatsächlich ist es schon ein unglaublicher Vorgang. Da präsentiert ein Investor ein Entwurf für das höchste Gebäude der Stadt und ohne überhaupt zu wissen ob es Mietinteressenten gibt wird von Seiten der Stadt dagegen gearbeitet da dieses Gebäude nicht ins Stadtbild passt? Ich stelle mir bei diesem Thema immer die Frage was wäre wenn KPE eben doch schon genügend Mieter gehabt hätte um das Projekt zu realisieren. Hätte die Stadt dann tatsächlich genauso entschieden? Ich befürchte ja. Und das ist das große Problem was ich mit dieser ganzen Geschichte habe. In Essen wird einfach viel zu klein und provinziell gedacht. Alles muss einheitlich sein und zusammenpassen. Abweichungen oder große Ideen passen nicht zu Essen, ähnlich ist es doch tatsächlich wie Aufpasser sagt bei der Wohnbebauung. Auch hier wird überwiegend tief gestapelt und einfache Bebauung bevorzugt.

    Genau so meinte ich das. Man muss sich auch die Frage in der Stadtverwaltung stellen, ob man das Gebiet zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt dringend entwickeln will oder muss oder ob man eventuell wartet und schaut was sich mit der Boulevardanbindung dort alles ansiedeln lässt und vielleicht das ganze Areal aufzuwerten. Den schnöde 5- bis 7-stöckige Bürobauten werden sich spätestens mit dem Boulevard ohnehin dort entwickeln lassen. Vielleicht bieten sich in ein paar Jahren aber dann mit der tollen Anbindung andere Möglichkeiten die eine Initialzündung für die ganze Ecke sein können. Ich finde den Ist-Zustand nicht so schlimm das man diese Fläche zwanghaft innerhalb der nächsten Jahre entwickeln muss nur um sie voll zu bekommen.

    In dem Bericht wird auch jemand von der Stadt zitiert der so ein bisschen Hochhausschelte betreibt und sagt das er nicht glaube das es Mietinteressenten gäbe für Hochhäuser.
    Das ist sicherlich teilweise richtig, vorallem auf dem Hotelmarkt ist aufgrund aktueller und kommender Neueröffnung sicher schwierig was zu realisieren.
    Ich gehe davon aus das dieses Projekt tot ist. Kleinere Mieter werden kleine eigene Bauten bzw nur durch sie genutzte Bauten (siehe Atos etc.) bevorzugen bevor sie sich mit anderen Firma ein HH teilen und der große Ankermieter für ein HH fehlt momentan in Essen leider. Ich denke diesem Projekt wird es ähnlich ergehen wie dem Europa Center Tower und wir werden auf lange Sicht keine HH´s in Essen oder allgemein im RGB sehen.

    Naja, so wirklich attraktiv ist der Standort ja bis heute auch noch nicht, das gegenüberliegende Viertel ist nicht die beste Ecke der Innenstadt und bis der Boulevard kommt wird es glaub ich schwer hier was zu entwickeln.

    Die Brücke ist nicht nur zu breit sondern meiner Meinung nach überflüssig, so wie ich das sehe und höre wird sie doch letztendlich kaum genutzt und wenn dann überwiegend von Leuten die am S Bahnhof aus und einsteigen. Man hätte sie abreißen sollen und durch eine schnelle und flüssige Ampelschaltung das rüberwechseln verbessern sollen und dann würde das ganze dort viel besser und ordentlicher wirken. Insgesamt hat man hier wenn alle Sanierungen abgeschlossen sind im Endeffekt nur Geld verschwendet und den Ist Zusant verschlimmbessert.
    Beim Verkehrplatz ist es doch nicht anders. Natürlich ist es dort jetzt sauber und etwas heller. Aber ein Highlight ist auch der jetzige Platz nicht und ich halte seine Lage weiterhin für fragwürdig, natürlich ist der Hauptgrund für so einen Knotenpunkt das schnelle Umsteigen,ich habe aber von vielen gehört das ihnen die nähere Lage zum Stadteil (nicht durchtrennt von der Straße) während des Umbaus besser gefallen hat.
    Die Brücke erdrückt doch die ganze Umgebung und wird warscheinlich selbst nach Sanierung ein Schandfleck bleiben aufgrund ihrer Bauart.
    Und zum Globus Center kann man nur sagen das wenn man es in dem Stil saniert ein Schandfleck bleiben wird, zwar ein frisch verputzer aber dennoch ein klobiger abweisender Klotz. Und sollte man ihn nicht entkernen und innen komplett neugestalten werden seine schwachen Strukturen und Schwächen bestehen bleiben.
    Schade das Geld, Willen und Kreativität fehlen. Mit einer interessiert Stadt/Stadtteil und einem willigen Investor hätte man die gesamte bauliche Situation hier durch einen massiveren Umbau verbessern können und ein tolles Entree für Steele zaubern können. Aber was wundere ich mich Steele verpasst seit Jahren seine Stärken ( u.a. Nähe zur Ruhr) auszuspielen und groß zu denken warum sollte sich das änden.


    Beim Globus Center wird interessant sein was Saturn und die Stadt machen. Die Stadt hat bereits den Mietpoker eröffnet und Saturn wird sicher abwarten was der Besitzer macht. Der Standort läuft zwar sehr gut und man wird den Standort in einem gewissen Radius wohl erhalten wollen. Aber wer den Laden mal von innen gesehen hat, der weiß das man ohnehin investieren muss und ob man nur vor Ort umbaut oder bei entsprechenden Alternativen neueröffnet wird kostenmäßig wohl egal sein. Wichtig wäre mir nur das Saturn in Steele bleibt. Wenn das gegeben ist können sie gerne woanders eröffnen, vielleicht fällt dann der Besitzer mit seiner Sanierung auf die Nase und jemand befreit uns dann von dem Schandfleck.
    Sorry für den etwas langen und vielleicht überflüssigen Text, aber ich fühle mich Steele verbunden und werden bei dem Thema deshalt immer etwas leidenschaftlich:)