Beiträge von JackJackson

    kurzes Update aus Steele wo ich in den letzten Wochen öfters war.


    -Brücke: verkommt wieder munter vor sich hin und man sieht ihr kaum noch an das sie vor "kurzen" renoviert wurde. Außerdem scheinen sie nicht allzu viele Menschen zu nutzen. Man hätte den Klotz vielleicht doch einfach abreißen sollen.


    -ehemaliges Globus Center: das Bürgeramt ist hoch ins StVA gezogen und der Übergang von Parkhaus zum Center ist momentan eingerüstet.


    - am Dreiringplatz wird eine KiTa gebaut


    - das Möbelhaus wurde aufgehübscht und innen etwas "gestrichen", man kann auf dem Dach wieder parken


    -Im Gewerbegebiet Ruhraus wurde der Aldi und Kik abgerissen, Kik ist neu in der alten Medion Videothek eingezogen.


    Kommt noch jemand aus dem Steeler Umfeld und hat ebenfalls die Gerüchte gehört das Kaufland an einer Filiale im Steeler Raum Interesse haben soll?

    Büroneubauten, Umzüge, Zuzüge und kommende Leerstände.

    Da sich auf dem Essener Büromarkt ja momentan einiges tut und auch eventuell größere Dinge sich anbahnen, wäre es vielleicht sinnvoll mal einen Überblick über die dort diskutierten Projekte und dadurch sich evtl ergebene Dynamiken zu starten.


    Sollte dies nicht gewünscht sein den Thread einfach löschen.


    Ansonsten bitte ich um Ergänzungen.


    Umzüge und Zuzüge:
    -WAZ ins Univiertel > Leerstand am jetzigen Standort (gesichert)
    -Brenntag zieht ins Grugacarree (wahrscheinlich)
    -RWE plant Zusammenlegung an einem Standort (Gerücht)
    -Vonovia (Annington+Gagfah) neue Hauptverwaltung in Essen (Gerücht)
    -EON (eine Art Bad Bank geplant mit neuer Hauptverwaltung) (Gerücht)
    -Ikea zieht in den Krupp Gürtel (gesichert)


    größere Leerstände:
    -Huyssenalle+Kruppstraße bei Auszug RWE
    -Friedrichstraße bei Umzug WAZ
    -Hochhaus am HBF? (steht meines Wissens leer und wartet auf Entwicklung)
    -ehemaliges Postscheckamt (m.w. auch zu weiten Teilen leerstehend)
    -RWE Turm bei Komplettumzug RWE
    -ehemalige GFKL Zentrale am Limbecker Platz (steht sie noch leer?)
    -altes Ikea Areal (nach Umzug Ikea)


    größere Brachfläche die für Büros in Frage kämen:
    -Krupp Gürtel (war neben dem IKEA Neubau nicht Büro geplant?)
    -ehemalige VHS
    -Fläche hinter dem Gildhof
    -ehemaliges Hauptbad


    diskutierte Büroprojekte:
    -Erweiterung Europa-Center
    -Hochhaus am Hauptbahnhof
    -Bebauung Hache Straße

    Wenn die bestehenden Bauten angemietet sind, brächte nur eine Miete in billigeren Bestandsbauten wirklich Ersparnisse ?


    Es geht ja gar nicht um Billig sondern um Wirtschaftlichkeit. Ich denke das in den Bauten in der Innenstadt die Qualität nicht mehr passt. Ich denke schon das RWE bereits ist neuzubauen nur eben nicht an der Altenessener.

    RWE Umzugspläne

    ^^


    Für Essen ist das eine echt bescheidene Situation. Auf der einen Seite ist es schön das RWE anscheinend keine Ambitionen hat Essen zu verlassen. Andererseits lassen das neue Image und die wirtschaftliche Situation von RWE vermuten das ein repräsentativer Prestigebau wie der RWE Turm wohl nicht mehr zum Unternehmen passt. Daher scheint momentan ein Neubau eines Campus ziemlich warscheinlich. Sollte es sich bewahrheiten, dass dies nicht an der Altenessener geschieht drohen 3 massive Leerstände, RWE Turm, Huyssenallee+Kruppstraße und Altenessener Straße, letztere hätte aufgrund ihres Alters und der Größe wohl die besten Vermarktungschancen für Nachnutzer, bei den anderen wird es verdammt schwierig und wohl nicht durch jeweils einen Nutzer zu decken sein.



    Weiterhin stellt sich die Frage nach möglichen Flächen die für RWE interessant sein könnten. Immer kämen bei Variante 3 ja neben den 2500 Mitarbeiter aus den Häuser Huyssen/Krupp noch die von der Altenessener (ca.800 m.W.) und aus dem Turm, so dass ein Campus sicherlich für ca. 4000 bis 5000 Mitarbeiter gebaut werden müsste.


    Eventuell ist das Ganze auch eine Chance für Essen, wenn man die Leerstände vermarktet bekommt und RWE einen Campus mit einem repräsentativen Hauptgebäude errichtet ähnlich wie der TK Campus und nicht einen reinen Zweckbau.

    Eine Ausstieg aus dem Projekt muss das nicht bedeuten, da hier lediglich die Zentralredaktion in Berlin angesiedelt wird. Dies macht aber nur einen Bruchteil der Tätigkeit aus. Hier geht es ja um die Bereiche Politik und Wirtschaft, die aus redaktioneller und medienökonomischer Sicht in Berlin sicher Sinn machen.


    Zur Funke gehören aber ja auch die Lokalredaktion, die anderen Printredaktionen, Der Westen, die Radioangebote, die gesamten Verwaltungs- und Verlagsstrukturen und vieles mehr. Ein kompletter Umzug nach Berlin ist daher höchst unwarscheinlich.


    Der Verlust dieser Zentralredaktion sollte für dieses Großprojekt daher keine Auswirkung haben.


    Vielleicht ist man bei der neuen Führung vom Standort dort nicht überzeut und zögert deshalb, desweiteren könnte ich mir vorstellen, das man den Neubau durch den Verkauf der aktuellen Zentrale/des Grundstückes refinanzieren möchte und sich hier Probleme ergeben.

    Ich bin gespannt, wann dieses Bürohaus kommt, welches ab #22 erwähnt wird (dass kein weiteres Hochhaus wie diese im Hintergrund gebaut wird, ist wohl klar)


    Da Essen sich ja (erfolglos) um die SparkassenAkademie beworben hatte und dort mehrere Entwickler in der Verlosung waren, glaube ich nicht das dieser von dir erwähnte Gebäude als Alternative in trockenen Tüchern ist.
    Es wird sich zeigen wie gut dieser Standort vermarktet werden kann. Letzten Endes wird es auf irgendein 4 bis 7 stöckiges Bürogebäude hinauslaufen. Schade das man Schenker nicht für diesen Standort begeistern konnte.


    Ganz in der Nähe entsteht mit der Aufgabe des Stadtbades ja in kürze noch eine zu vermarktende Fläche. Wenn man nun die Schule auch noch aufgibt hat man dort eine riesige zusammengehörende innerstädtische Fläche zur Vermarktung.

    Naja so können Meinungen unterschiedlich sein.


    Es ging mir hier auch überhaupt nicht darum das an dieser Stelle ein "Ausgehviertel" hätte entstehen sollen.


    Ich bin einfach aus persönlicher Sicht der Meinung das das ganze langweilig und zu geplant wirkt. Sicherlicht ist alles besser als der Zustand vorher, aber dennoch.


    Desweiteren sehe ich die Effekte für die Nordstadt nicht. Wer sich mal die Preise und Mieten im Viertel anschaut wird sich fragen müssen ob das Klientel was nun dort hinzieht/hinziehen wird, sich tatsächlich in der Nordstadt wohlfühlen wird. Ich wage die Vermutung die zieht es eher nach Rüttenscheid.
    Sicherlich bringen diese Leute Geld in die Stadt und werden dort auch Shoppen gehen, dennoch glaube ich das die Effekte nicht so berauschend sein werden. Ich frage mich außerdem warum man in Citylage wohnen möchte, aber dann bitte von der Stadt und der Urbanität abgeschieden. Das ist für mich ein Widerspruch, aber vielleicht spielt da auch meine andere Kultur mit herein. Man möchte quasi in der Stadt leben, aber trotzdem die Kinder in Ruhe im Garten spielen sehen?
    Es ist richtig das Wohnraum in der Stadt fehlt und das man diese Lücke schließen muss. Allerdings bleibt auch trotz des Viertels weiterhin ein Bedarf an Wohnraum, vorallem nicht so hochpreisiger wie im Univiertel. Den es gilt meiner Meinung nach auch Studenten und junge Menschen in die City zu ziehen, denn die bringen wirklich das Leben und gehen abends auch mal in der Nordstadt oder am Kennedy was trinken.

    Das ganze bleibt in meinen Augen eine Fehlplanung. Es wirkt künstlich und zu geplant um wirklich Flair auszustrahlen.


    Ich bin gespannt ob das Viertel die gewünschte Strahlkraft und Impulswirkung erzeugt. Wünschenswerte wäre es, da man so vielleicht Interessenten für die zahlreich aufkommenden Chancen in der Umgebung findet (GFKL-Haus, Nachnutzung des Ikea-Areals, Kreuzeskirchviertel und Umgestaltung der Nordstadt)

    Das ganze sieht doch ganz gelungen aus und wird sicherlich zur Urbanität des Berliner Platzes Beitragen. Ich finde es auch einen gelungen Kontrast zur doch sehr abweisenden Fassade des Limbecker Platzes.


    Das ich nicht so viel vom Uni-Viertel halte ist bekannt, aber immerhin bekommt dieses so einen gelungen Abschluss und ich hoffe das man die sich weiterhin ergebenen Chancen nutzt.


    Weiß man schon ob es Pläne für das jetzige Gelände der Funke Gruppe gibt?
    Immerhin ist das ein sehr großes Areal und die bestehende Bebauung nur schwer zu retten.

    Okay, danke erstmal für die Infos.


    Naja stadtbildprägend kann ja alles heißen, Ein Hochhaus, oder ein höheres Haus mit einer sehr interessanten Architektur. Ich denke das sich da wohl in den nächsten Jahren wohl noch irgendetwas tun wird, denn ich glaube kaum das diese hässliche Brachfläche vor dem aktuellem Neubau so bleiben wird. Lassen wir uns überraschen.



    Das ist die optimistische Definition von "stadtbildprägend". Man muss aber mit solchen Aussagen vorsichtig sein, da es sich einfach um Vermarktungsdeutsch handelt. Selbst ein neuer Stromkasten wird doch heute als "städtebaulich relevanter Baukörper mit prägnanter, zweckmäßiger und spannender Architektur" bezeichnet. Daher sollte man das mit Vorsicht genießen was da gesagt wird, denn alles ist drin. Das Hochhaus (in anderer Form) wäre wohl nur mit einem Großmieter zu realisieren, darauf zielt auch die Seite zum Hochhaus auf der EC Seite eindeutig ab.

    Wenn man aber bedenkt, das man hier ein Hochhausprojekt politisch hat scheitern lassen weil es nicht in das Viertel passte und nun das hier so einfach durchwinkt oder sogar anstrebt sieht die Sache doch anders aus.
    Und meiner Meinung nach verliert gerade seinen Status wenn man sich einer "Wir nehmen was wir kriegen" - Politik unterwirft. Hier muss man als Stadt auch Visionen haben und dies auch Ausstrahlen.
    Es wäre ja auch eine andere Brachfläche verschwunden wenn man Schenker anders angesiedelt hätte (z.B Hachestraße etc. oder das Areal alte VHS, wo das Gebäude in meiner Augen ideal hingepasst hätte).

    Mitlerweile hat sich hier ja politisch viel getan.
    Ein Bürgerbegehren gegen den Neubau hat erfolgreich einen Bürgerentscheid durchgesetzt. Am 19. Januar 2014 müssen nun die Bürger abstimmen.
    siehe hierzu: http://www.derwesten.de/staedt…en-gefragt-id8649114.html


    Das wird den Ablauf meiner Meinung nach noch weiter verzögern. Ich halte es überdies für möglich das dieser Bürgerentscheid für die Stadt negativ ausgeht. Entscheidend wird sein wer die meisten Menschen mobilisieren kann. Hier sind zwar die Befürworter eher im Vorteil, aber dennoch könnte das eine enge Kiste werden. Desweiteren gehe ich davon aus das die Gegner wohl nur ein klares Votum für den Ausbau akzeptieren werden und bei einem knappen Ergebnis, wie mitlerweile in Deutschland üblich weiter stänkern werden und versuchen werden den Ausbau trotz verlorenen Bürgerentscheid noch zu verhindern.
    Das Thema Messe wird in Essen ein kritisches bleiben. Man sollte sich mal Gedanken machen, was ohne Messe oder deutlich abgespeckter Messe in Essen wirklich verlorengeht und schauen wie man das ganze eventuell abfedern kann, denn sollte der Messe Aus/Umbau scheitern sehe ich die Messe Essen entgültig gescheitert und es kann nur noch um die Nachnutzung gehen.

    Ich möchte hier keinen Kleinkrieg anzetteln.
    Nur soviel sei gesagt. Ich finde Essen toll. Ist meine Heimat. Also mir hier anzudichten ich würde einfach so bashen und mit Kritik um mich schlagen oder lästern ist mal nicht so angebracht.
    Ja ich habe stark kritisiert. Aber habe das auch jeweil begründet und kann das bei Bedarf auch gerne vertiefen warum es Stadtplanerische Fehler sind, aus meiner Sicht.
    Als kleiner Kommentar noch: Ich habe überall angemerkt das es in meinen Augen so ist, aus meiner Sicht Fehler sind bzw. es meine Erlebnisse sind. Also meine MEINUNG. Das hast du bei deinen Bezeichnungen für den Schenker Bau als Glücksgriff mit Reiz leider nicht getan, so kommt leicht der Eindruck auf meine Meinung wäre Müll und deine Gesetz. Nicht so schöner Stil.


    Zum Thema: Klar der Entwurf ist durchaus schön und gelungen. Dennoch finde ich das er an dieser Stelle zu viel Fläche wegnimmt. Das ganze ist ein Filetgrundstück und noch vor einigen Monaten hatten wir hier über ein hochwertiges Hochhaus diskutiert bei noch niedrigerer Spitzenmieten. Das das ganze am Ende scheiterte liegt sicherlich an vielen Gründen, aber nicht an der Lage. Hier stellt sich mir einfach die Frage ob man sich nicht ärgern wird, wenn sich die Spitzenmieten stabilisieren oder weiterentwickeln und womöglich mal wieder (diesmal ernsthaftes) Interesse durch Investoren an geeigneten City Grundstücken entsteht und Essen dann abwinken muss weil wir alle Fletgrundstücke 6 geschossig zu gepflastert haben. Das ist MEINE Meinung. Und über Ausstrahlung lässt sich streiten, aber wie bitte soll dieses kleine Gebäude dort Stahlkraft haben? Es wirkt völlig verloren zwischen den beiden Hochhäusern. Ich bleibe bei meiner Meinung das man hier eine perfekt geeignete Fläche für ein tolles Prestigegebäude aufgibt für ein Gebäude das so auch in jeder Randlage hätte stehen können.

    Ganz schöner Entwurf. Aber in meinem Augen eine Verschwendung innerstädtischer Fläche. Warum nicht höher und dafür weniger Fläche belegen.
    Irgenwann werden wir uns noch darüber ärgern solche Filetgrundstücke so dünn zu bebauen. Diese Gebäude hätte so auch an 100 Orten außerhalb des Stadtkernes stehen können. Hier wollte man schnell von dem gescheiterten Projekt ablenken und Ersatz präsentieren.

    Ich hoffe man ist sich im klaren wie man Leben in die Ecke bekommt. Bisher ist das ganze sehr sehr langweilig und nicht wirklich urban auch wenn es versucht so zu wirken. Natürlich ist es besser als die Brachfläche aber wirklich einen Impuls sehe ich hier nicht. Meiner Meinung nach ist das eine vertane Chance.
    Der Standort ist für städtisches Wohnen aus meiner Sicht auch nicht optimal.
    Klar es ist Stadtnah, alles ist zu Fuss zu erreichen und es ist teuer und vielleicht auch schick und hip. Aber wo ist das Leben direkt vor der Haustür. Und ist es nicht das wofür man direkt in der Stadt lebt?

    Ich fahre immer in Holsterhausen auf die 40 und komme dort vorbei.
    Das ganze wirkt scheußlich. Es ist einfach einfallslos. Es ist langweilige zweckmäßig Architektur die man versucht mit ein paar auffälligen Fassadenelement zu schmücken. Das funktioniert aber genau so wenig, wie einen alten rostigen Polo mit Rallyestreifen zu schmücken. Einzig die Farbgebung passt zu Essen. Alles nur noch grau. Scheußlich.
    Wenn man überlegt was hier mal für einen tolles Hochhaus geplant wurde und jetzt sowas. Schade. Irgendwie fehlt in Deutschland momentan der Mut.

    Naja mitlerweile ist das ganze eröffnet. (Leider habe ich keine Bilder).
    War bisher zweimal da.
    1. bei der Eröffnung: mir war bewusst was los sein wird, deswegen wollte ich nur schauen. Es war chaotischer als gedacht. Es begann mit Stau, Parkplatz weit weit weg, alles noch erwartungsgemäß. Auf dem Weg kamen mir schon dutzende Menschen mit Wäscheständern unterm Arm entgegen (10€, wohl ein Schnäppchen), interessanterweise sah ich an der Haltestelle 7! Menschen mit so einem Ding, war bestimmt ne spannende Fahrt.
    Das Center selber gibt von außen nicht viel her. Es ist eben ein Center mit Real und einigen anderen Läden. Wobei man sagen muss das es nicht so klobig oder klotzig wirkt und schon modern und entspannt und zweckmäßig rüber kommt, also durchaus gelungen aber architektonisch kein Highlight, was nicht zu erwarten war. Innen drin konnte ich leider nicht viel ausmachen an diesem Tag da ich einfach zu oft angerempelt und angemacht wurde von irgendwelchen "Menschen", die vermeintliche Schnäppchen durch die Gegend schleppten und sich asozial verhielten. Man merkte am Publikum ein bisschen wo sich die Masse der Kunden rekrutiert, ohne jetzt irgendjemanden was zu wollen. Die Mitarbeiter waren reichlich überfordert, man hatte zudem keine Ordner für den Parkplatz organisiert oder sich Gedanken über Parkersatzflächen gemacht, dem Verkehrschaos entsprechend war die Stimmung vieler Menschen.
    Mein Fazit: Außen durchaus okay, innen schwer zu bewerten, die Menschen pfui. Aber durchaus ein Quantensprung im Vergleich zur alten Gammelbude.


    zweite Besuch: Musste letztens spontan um 20.30 noch einkaufen als ich da vorbeikam. War diesmal auch ansprechend leer und ich konnte das ganze mal näher inspizieren.
    Der Laden ist natürlich riesig und die Regale und Theken etc. sind neu und hochwertig. Das völlig neuartige Ladenkonzept was man angekündigt hat konnte ich aber nicht entdecken. Okay man hat mit der bisherigen typischen Real Struktur gebrochen und die Abteilungen sind wirklich riesig und gut sortiert. Aber ansonsten war es das. Größe und Modernität sind nicht alles. Das bekomme ich in anderen Ländern so schon lange geboten und das ein neueröffneter Markt der modernste seiner Kette ist, sollte Stadart sein.
    Was einen guten Markt ausmacht sind Auswahl, Personal und Kundenfreundlichkeit. Auswahl ist natürlich gut, ABER die Übersichtlichkeit ist erschreckend. Die Größe und die neuartige Gestaltung und die insgesamt 3 Hauptgänge lassen eigentlich gute Beschilderung erwarten. Aber wenn Schilder so gestaltet sind das 80% Prozent der Fläche das Real Logo und ein Bildchen von einem fröhlichen Menschen beim Einkaufen einnehmen und die Warengruppe lediglich ganz klein darunter dann ist das nicht so hilfreich. Wenn man dann noch reihenweise auf Mitarbeiter trifft die einen sagen "Da hinten irgendwo" und mit dem Arm in jeweils unterschiedliche Richtungen zeigen, dann wird es schwierig.
    Also modern, große Auswahl riesig, aber das reicht nicht, man muss etwas an der Übersichtlichkeit arbeiten und bei den Mitarbeitern nachbessern sonst wird der Markt ein Flop, wobei warscheinlich genug Leute zumindest in den nächsten Monaten dort kaufen werden, denn es ist ja neu und wie ihr wisst gilt in unserer Gesellschaft: "Neu ist immer besser"

    Also ich habe es gestern selber in Augenschein genommen und es ist und bleibt eine Katastrophe. Das Gebäude ist jetzt noch klobiger durch die kleinen und wenigeren Fenster. Die Farbe passt überhaupt nicht und es sieht auch in keinster Weise modernen aus. Hinzu kommt wie vom Vorredner schon erwähnt die Tatsache das man die komplett falsche städtebauliche Struktur hier einfach beibehalt für die nächsten 20 Jahre. Wenn man überlegt was hier für Beträge ausgegeben wurden um einem häßlichen alten verrrosteten Golf Rallyestreifen zu verpassen (das gleiche gilt für die Brücke) dann kann man echt nur schaudern.

    Auch ein farbiger Belag wird das ganze nicht mehr retten. Hier wurden hohe Millionen Beträge investiert um den katastrophalen Ist Zustand hübsch anzumalen. Die schlechte Struktur und das hässliche Eingangstor nach Steele bleibt in neunen frischen Farben bestehen.
    Leider hat es an die Idee, Wille und den passenden Investoren gefehlt um den gesamten Bereich neuzugestalten oder zumindest ein städtebaulich sinnigeres Eingangstor zu schaffen. Allerdings hätten dort alle an einem Strang ziehen müssen, Stadt, Evag, Bahn und Besitzer des GC.
    Ich hoffe das der Betreiber des Globus Centers vielleicht die Quittung bekommt und Saturn sich in ein anderes Gebäude verabschiedet. Allerdings fehlt mir da der Glaube und außerdem wäre es wohl für die Ecke nicht gerade förderlich.