Beiträge von Midas

    Das Hamburger Abendblatt legt noch einmal nach:


    Laut der Zeitung wird auch der für den 17. Oktober anvisierte Eröffnungstermin für dasWestfield Hamburg-Überseequartier von Unibail-Rodamco-Westfield (URW) offenbar nicht eingehalten.


    Zitat:


    Dem Vernehmen nach wird das Unternehmen diese Hiobsbotschaft demnächst auch selbst verkünden. Es ist der dritte Eröffnungstermin, der platzt.


    Zitatende


    Etliche Mieter haben von URW bislang noch NICHTS erfahren und bekommen ihre Informationen lediglich aus der Hamburger Presse. Das Hamburger Abendblatt zitiert einen Mieter: „Ich bin schockgefroren. Mir fehlen die Worte“.


    Inzwischen ist auch das Abendblatt soweit, dass es den von URW behaupteten 'Wasserschaden nur noch als 'vermeintlichen Wasserschaden' bezeichnet. Jemand anderers berichtet:


    Zitat:


    „Wir sind regelmäßig auf der Baustelle und haben schon gesehen, dass sich der Stand zu April nicht groß verändert hat“.


    Zitatende


    Weder die Hafencity GmbH, noch die Baubehoerde, noch der Senat werden meines Wissens von URW in irgendeiner vernuenftigen Form informiert gehalten. Spaeter diese Woche plant URW ein Mieter-Barbecue-Event. Wahrscheinlich mit Polonäse Blankenese... ;) Man darf gespannt sein wie dort die Stimmung wird.


    urw.jpg

    Bild: Google


    Die URW Aktie und damit der Boersenwert von URW haben sich mit Corona uebrigens halbiert, duempeln aber seitdem halbwegs stabil zwischen 50 und 75 Euro.

    Kostenfreie Ausstellung: Wettbewerblicher Dialog „Quartiere am Volkspark“


    Am 5. Februar wählte ein Auswahlgremium die drei Teams für die weitere Bearbeitung im Rahmen des Wettbewerblichen Dialogs „Quartiere am Volkspark“ aus:

    • Cobe A/S, Kopenhagen (DK),
    • Karres en Brands Bv., Hilversum (NL) & ADEPT, Kopenhagen (DK)
    • Mandaworks AB, Stockholm (SE) & LOLA Landscape Architects B.V., Rotterdam (NL)

    Code hat gewonnen.


    Pressemitteilung:


    Das rund 55 Hektar umfassende Gebiet der „Quartiere am Volkspark“ erstreckt sich entlang des Volksparks Altona über das Gelände der Trabrennbahn sowie die östlich daran anschließenden derzeitigen Kleingartenanlagen über den im Bau befindlichen Autobahndeckel A7 bis hin zum Holstenkamp. In Zukunft sind hier vielfältige Wohnangebote in rund 3.800 neu entstehenden Wohnungen mit einem hohen Förderanteil vorgesehen – dazu Freizeit- und Sportmöglichkeiten sowie soziale Einrichtungen, Schulen und einen Universitätscampus. Die Bestandsnutzungen werden überwiegend verlagert. Ein weiterer wichtiger Meilenstein wird der Neubau einer unterirdisch verkehrenden S-Bahn-Linie mit einer zentral im Gebiet gelegenen Station.


    Quelle: https://www.sciencecity.hambur…am-volkspark-entschieden/



    Dialogveranstaltung mit Präsentation des Siegerentwurfs: 19. September 2024, 18 Uhr, Zentrales Fundbüro, Luruper Chaussee 125, 22761 Hamburg, Eintritt frei


    Ausstellung der Wettbewerbsbeiträge: 20. bis 28. September 2024: Infocenter Science City Hamburg Bahrenfeld, Albert-Einstein-Ring 8–10, 22761 Hamburg, Eintritt frei

    Hier noch ein Video zum Pergolenviertel:


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Trotz Hapag-Lloyd's albernem Säbelgerassel Hamburg 'zu verlassen', werden sie weiter in großem Umfang Hamburg bedienen-

    Wie erwartet: Zwei grosse Asien-Dienste nach Hamburg. Der neue Hapag-Lloyd Super-Hub in Wilhelmshaven bekommt einen Dienst *lol*


    https://www.hapag-lloyd.com/de…twork-options-with-e.html


    Mit anderen Worten: die wichtige Ladung geht nach Hamburg. Die Umlader werden dort gemacht wo es am billigsten ist und niemanden stoert :D

    Die Hochbahn gibt ein Update zu U5 Bauarbeiten:


    Meilenstein geschafft: Östlich der U-Bahn-Haltestelle Sengelmannstraße wurden am letzten Augustwochenende zwei neue Brücken über die Sengelmannstraße eingebaut. Denn in Zukunft hält nicht nur die U1 an der U Sengelmannstraße, sondern auch die U5 – damit Fahrgäste einen komfortablen, bahnsteiggleichen Umstieg (ähnlich wie an der U Kellinghusenstraße zwischen U1 und U3) haben.


    > Quelle (mit Bildern)

    Für den 19. September ist das Richtfest auf dem Campus Struenseestraße in Altona geplant.


    Allerdings geistert ein Schriben der Schulbehoerde durch Hamburg, in dem es heisst: 'mit Abschluss des Rohbaus ist nun jedoch erkennbar, dass der geplante und vertraglich vereinbarte Fertigstellungstermin nicht eingehalten werden kann'.


    Schluld fuer den Verzug sind angeblich Koordinierungs-Probleme mit der Bahn, die diverse Gutachten zur Statik des S-Bahn-Tunnels unter dem Grundstuck fordert.


    Teile der Anlage werden erst 2026 fertig statt 2025 und die Bahn braucht sogar bis 2027 um einen neuen Zugang zur Haltestelle zu bauen. Wenn die Bahn sagt 'bis 2027' heisst das im besten Falle 2028.


    > Projekt bei der ARGE der Architekten

    Damit reagieren sie auf den Austritt von Hapag-Lloyd aus dem bisherigen Bündnis "The Alliance", da diese künftig mit Maersk kooperieren.

    Und auch Hapag-Lloyd und Maersk werden wohl in Kürze ihr neues gemeinsames Netzwerk für 2025 vorstellen (müssen).


    Trotz Hapag-Lloyd's albernem Säbelgerassel Hamburg 'zu verlassen', werden sie weiter in großem Umfang Hamburg bedienen- letztlich entscheidet 'die Ladung' wo sie hin will, nicht der Reeder.

    Die Mopo berichtet hinter einer Paywall unter der Ueberschrift:


    Insider berichtet von Chaos: Eröffnungstermin des Überseequartiers erneut verschoben?


    Zitat:


    Längst hatten es Bauexperten geahnt, jetzt scheint es Realität zu werden: Nach MOPO-Informationen hat das Unternehmen hinter dem XXL-Shoppingtempel Westfield Überseequartier in der HafenCity den nächsten Eröffnungstermin im Oktober gegenüber Baufirmen bereits abgesagt.


    Zitatende


    Laut der Zeitung soll ein Grund die 'unvollständige Sicherheitstechnik' sein. Die MOPO zitiert einenn (angelblichen) Insider und der berichtet von 'Chaos' auf der Baustelle.


    Quelle

    Warten wir mal ab wann/ob später in diesem Jahr noch die Ansage kommt, dass das Terminal ggf für Veranstaltungen nutzbar ist, aber dass für die Hauptsaison 2025 (April-September) leider leider keine Schiffsanläufe abgefertigt werden können.


    Es würde mich nicht wundern wenn die Landstromversorgung an der zentralen Stromversorgung vom URW-Überseequartier hängt und die scheint ja einer der Knackpunkte zu sein.


    URW hat seine Glaubwürdigkeit durch die unehrliche Kommunikation der letzten Monate eh verspielt- deren Aussagen glaube ich nicht mehr.


    Nebenbei: Es ist extrem unprofessionell, dass so ein milliardenschwerer Konzern es schafft durch eine 'nach hinten losgegangene Salamitaktik' ein solche Kommunikationsdesaster anzurichten. Das Vertrauen der Bürger und der Mieter in URW ist 'futsch', fürchte ich.

    Was für eine Blamage!

    Ich habe ja hier schon vor Monaten geschrieben, dass jeder der wollte anhand des Baufortschritts sehen konnte, dass weder der erste, noch der zweite, noch wahrscheinlich der Dritte Eröffnungstermin in meinen Augen je haltbar waren. Die Hälfte meiner Beiträge zu dieser Thematik wurde von den Mods jedoch in den Spam verschoben. Von mir aus. Wahrscheinlich weil ich URW implizit vorgeworfen habe in ihrer Kommunikation wider besseres Wissen die Öffentlichkeit und die Mieter hinzuhalten und die Unwahrheit zu sagen: Bewusst oder unbewusst.


    Nächste Frage:


    Was wird eigentlich aus dem Kreuzfahrt-Terminal in der Hafencity? In dieser Lage, so nah an der Stadt, ist ein Terminal realistisch nur mit AMP (Landstromversorgung) möglich.


    Nur wo steht so eine Landstromversorgung typischerweise? Richtig: nicht auf dem Dach des Gebäudes, sondern im Keller.


    Ich wage deshalb vorauszusagen, dass die Kreuzfahrtsaison 2025 an diesem Standort nicht stattfinden wird - auch falls das Terminal ansonsten im Frühjahr 2025 'fertig' ist. Dann hätten wir die nächste Blamage für den Standort Hamburg.

    ^^ Ich wuesste nicht, dass das so 'gesetzt' ist. Hast du eine Quelle oder ein Indiz dafuer?


    Ein Abriss und eine Neuordnung wuerden an dem Standort sehr viel Gutes tun koennen und der Baubestand ist jetzt schon 'auf' und meiner Einschaetzung nach kaum sinnvoll sanierungs-faehig. Kallmorgen hin und Kallmorgen her - als Eigentuemer wuerde ich auf die wirtschaftliche Unzumutbarkeit der Sanierung hinweisen.

    Pressemeldung des Senats:


    Ein Meilenstein für zwei Hamburger Behörden und die Hamburg Marketinggesellschaften: Die Behörde für Wirtschaft und Innovation, die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende sowie die Hamburg Marketinggesellschaften ziehen voraussichtlich 2026/2027 in die Tanzenden Türme auf der Reeperbahn und etablieren einen neuen Behördenstandort.


    Der Mietvertrag wurde im August 2024 von der ISZ Immobilien Service Zentrum GmbH der Finanzbehörde im Namen der Freien und Hansestadt Hamburg, den Hamburg Marketinggesellschaften und dem Vermieter der HANSAINVEST Real Assets GmbH vorbehaltlich der Zustimmung der Bürgerschaft geschlossen.


    Durch die Bündelung von Wirtschaftsförderung, Mobilitätsentwicklung und Marketingaktivitäten an einem zentralen Ort wird die Zusammenarbeit und Synergiebildung zwischen den verschiedenen Akteuren weiter gestärkt. Diese strategische Entscheidung unterstreicht die Dynamik und Zukunftsfähigkeit in der Hamburger Verwaltung.


    Quelle

    Man kann ja als hypothetisches Nutzungs-Beispiel einmal eine grosse internationale Linienreederei nehmen. Sowohl Herr Kuehne als auch die Stadt Hamburg haben ja praktischerweise erhebliche Anteile an einer davon.


    Zum Vergleich: Der 'Tour CMA CGM', welcher von der drittgroessten Reederei der Welt in Marseille (eben CMA CGM) komplett als Hauptsitz genutzt wird, hat 94,000 QM Nutzflaeche fuer (laut Wikipedia) rund 2,700 Angestellte (also ca. 35 QM pro Arbeitsplatz).


    https://fr.wikipedia.org/wiki/Tour_CMA_CGM


    In dem Schnitt enthalten sind auch Meeting-Raeume, Ausstellungsflaechen, Sozialraeume, ein Auditorium, Schiffs-Betriebszentralen (a la Nasa Mission Control in Houston) und die hauseigene 'Akademie'.


    Um 40,000 QM (die von Herrn Becken genannte Zahl) nach dem selben Schnitt zu fuellen braeuchte man in Hamburg also ca. 1,150 Angestellte - oder knapp 2,000, wenn man es etwas weniger opulent ausfallen laesst. Vielleicht auch 2,500 wenn sich die 'Sachbearbeiter-Ebene' mit 30% Home-Office und einem entsprechenden Schluessel die Schreibtische flexibel teilen.


    Fuer Mathematiker: 2,500 sind uebrigens ein Viertel von 10,000.

    1. Es ist im Raum Hamburg aktuell kein Unternehmen mit einem Bedarf erkennbar, das dem von Beckens Schlüsselmieter auch nur annähernd entspricht und

    2. bei einer Neuansiedlung in der hier diskutierten Größenordnung ist es üblich, dass Unternehmen ein Entgegenkommen von der öffentlichen Hand erwarten und dieses wird ihnen in der einen oder anderen Weise auch regelmäßig gewährt. Wenn es vernünftig gemacht wird, ist das auch nicht zu beanstanden.

    ^^


    Ich uebersetze das fuer Normalsterbliche mal in Klartext:


    'Also 1 habe ich mir komplett aus den Fingern gesaugt und 2 leite ich schluessig aus 1 ab'


    Herzlichen Glueckwunsch! :D

    Unibail-Rodamco-Westfield plant nun, das Ueberseequartier am 17. Oktober 2024 zu eroeffnen.


    Das sind noch einmal rund zwei Monate mehr als der (nicht naeher benannte) angebliche Termin 'im August' ...

    Laut Zeitungsberichten von dieser Woche gibt es 'Gerüchte', dass auch der mehrfach nach hinten verschobene Starttermin am 17 Oktober nicht gehalten werden kann.


    Personen die mit der Materie enger vertraut sind wundern sich diverser Medien zufolge, dass Unibail-Rodamco-Westfield bislang auffällig unauffällig versucht jede endgültige Festlegung auf ein Datum zu vermeiden.


    In der Presse wird ein URW-Sprecher mit den Worten zitiert:


    'Wir freuen uns darauf, die Stadt Hamburg und alle Besucherinnen und Besucher willkommen zu heißen, und arbeiten weiter auf die Eröffnung am 17. Oktober hin'.


    Allerdings, heisst es auch, es wurden für den Termin bislang noch nicht einmal 'Save the Dates' oder gar offizielle Einladungen verschickt. Dies sei, so die Medien, recht ungewöhnlich, da grade Gäste von Rang (Bürgermeister, Wirtschaftssenatorin, etc.) oft auf Monate verplant seien und ein Vorlauf üblich.

    Falls hier tatsächlich eine Neuansiedlung mit 10.000 Arbeitsplätzen im Raum stehen sollte, dürfte der Senat wohl doch noch mal kräftig in die Tasche gregreifen.

    Ich möchte hier, nur um Missverständnissen vorzubeugen, noch einmal festhalten, das beide 'Bausteine' der obigen Aussage...


    1) eine mögliche Neuansiedlung mit 10,000 Arbeitsplätzen


    Und


    2) dass der Senat für eine solche 'wohl doch' noch einmal 'kräftig in die Tasche greifen würde'


    ...lediglich der Fantasie eines einzelnen DAF-Mitglieds einspringen und es diesbezüglich für 1) keinerlei Quellen und für 2) offizielle Quellen die das Gegenteil aussagen gibt. Sollte ich mich irren, lasse ich mich gern vom Gegenteil überzeugen. Danke.


    Ansonsten fröhliches Weiterspekulieren.

    Kühne lamentiert keineswegs und fordert nicht mal wieder die Politik auf, in den Lead zu gehen.

    Zitat Klaus-Michael Kühne:


    Die Stadt zeigt sich leider störrisch, ihr fehlt der Mut, die Entscheidungsfreude. Das ist ein deutliches Handicap. Eigentlich müsste sie die Initiative für eine Lösung übernehmen. Ich habe Verständnis dafür, dass die Politik keinen direkten finanziellen Beitrag leisten will. Aber sie könnte mit der Anmietung von Flächen einen wichtigen Beitrag leisten.


    Zitatende


    Quelle: Hambruger Abendblatt vom 19. August 2024.

    Klaus-Michael Kühne wird wahrscheinlich zum wiederholten male sein altes Lamento anstimmen, dass die Stadt sich in irgrendeiner Form im Elbtower 'engagieren' soll.


    Vielleicht ringt er sich ja am Ende dazu durch sich dem Becken-Konsortium anzuschliessen und die Eigenkapital-Luecke zu schliessen. Wer weiss...


    Er muesste dann halt nur ueber seinen Schatten springen und ein Projekt unterstuetzen das nicht komplett auf seinem eigenen Mist gewachsen ist und bei dem er nicht komplett allein entscheiden kann. Erfahrungsgemaess stehen die Chancen fuer sowas 50 / 50 je nach seiner Tageslaune.

    2c975d29b6642a4b885b638e98544b4e1a3e8833.webp

    Bild: MPP Meding Plan+Projekt GmbH / MPP Meding Plan+Projekt GmbH


    Bis 2026 soll an der Alsterkrugchaussee, Ecke Hindenburgstrasse ein Hotel- und Apartmentneubau mit rund 130 Hotelzimmern und 120 Service-Apartments Entstehen.


    Der Bestand mit dem merkwürdigen dreieckigen Grundriss und der 'runden Glas-Ecke' wird abgerissen.