Hallo Leiwen,
das Gebäude auf dem letzten Bild sieht aus wie die Gervinusschule. Es hat inzwischen einige Veränderungen gegeben, aber die Pausenhalle unten links sieht heute noch genauso aus.
Hallo Leiwen,
das Gebäude auf dem letzten Bild sieht aus wie die Gervinusschule. Es hat inzwischen einige Veränderungen gegeben, aber die Pausenhalle unten links sieht heute noch genauso aus.
Ich weine dem alten Karstadthaus keine Träne nach und habe auch nichts gegen innerstädtische Einkaufszentren. Ich bin einfach nur maßlos enttäuscht, dass wir so einen billigen Ramsch als Ersatz bekommen haben. Natürlich kann man über Architektur streiten. Dafür sollte sie jedoch wenigstens im Ansatz vorhanden sein. Der Marylin-Vergleich als Entschuldigung für die "Fassade" ist so hanebüchen wie lächerlich.
Als größtem Fehler der Stadt sehe ich immer noch, dass sie den unteren Teil der Limbecker Straße zu Abschuss freigegeben hat. Wie bereits erwähnt, halte ich die Überbauung für eine städtebauliche Katastrophe.
P.S.: Im Gegensatz zu vielen anderen besitzt die "Bauwelt" eine durchaus hohe Fachkompetentz im Bereich Architekturjournalismus.
Sehr schöner Bauwelt Artikel. Dass das Planungsamt derart vorgeführt wird, ist vielleicht hart, aber mindestens gerecht. Aus schierer Angst im Ruhrgebiet als Einkaufsstadt nicht mehr mithalten zu können, hat man dem Investor ein Zugeständnis nach dem anderen gemacht. Dies wird sich mittel- bis langfrist sicherlich noch rächen. Das "Abschneiden" der Limbecker Straße ist eine städtebauliche Katastrophe und die architektonische Formensprache ist in ihrer Belanglosigkeit kaum zu überbieten. Dass man als ÖPNV-Benutzer gezwungen wird, einen nicht unerheblichen Umweg durchs Zentrum zu nehmen zeigt, dass sich die Stadt in ihrer Verzweiflung schön über den Tisch hat ziehen lassen.
Die peinlich empörte Reaktion aus dem Planungsamt macht es nur noch schlimmer. Besonders Hans-Jürgen Best unterstreicht seine fehlende Qualifikation. Schade.
Danke für den "Tip".
Wer soll denn bitte Adressat einer solchen Bürgerinitiative sein?
Die Unternehmen?
Die werden wohl kaum einfach mal so drauf losbauen, nur weil jemand ein paar Unterschriften gesammelt hat. Dass jemand für ein privatwirtschaftliches Objekt spendet, schließe ich mal aus.
Die Stadt Bochum?
Bis auf das Schaffen von planungsrechtlichen Grundlagen hat sie keinen Einfluss auf diese privaten Projekte.
@DarkTennouHito8
Hier noch einmal die Erläuterung vom Westfälischen Amt für Denkmalpflege zum Thema "Was ist ein Denkmal?":
http://www.lwl.org/LWL/Kultur/…Was%20ist%20ein%20Denkmal
"[...]Nicht nur Kunstwerke von respektheischendem Alter und überregionaler Bedeutung sind zu schützen, sondern auch Objekte, die regionale oder örtliche Aussagekraft für historische Entwicklungen haben.[...]"
"[...]Es geht also nicht nur um altehrwürdige Kirchen, Burgen und Schlösser und um stattliche Bürgerhäuser. Ebenso können Zeugnisse der bäuerlichen und technischen Kultur und Entwicklung sowie Hinterlassenschaften des städtischen Lebens und Alltags als Einzelobjekte, aber auch als geplante oder gewachsene Anlagen bis zum Stadtgrundriss nach dem Denkmalbegriff des Gesetzes Gegenstand von Denkmalschutz und Denkmalpflege sein.[...]"
Wie man weiter sehen kann, sind in Westfalen-Lippe weniger als 1% der Gebäude unter Schutz gestellt. Das kann man wohl kaum als "jeden Mist" bezeichnen.
Vermutlich soll deutlich gezeigt werden, was original von 1909 ist und was später ergänzt wurde.
Es sieht so aus, als hätte man nach dem Krieg ein Geschoss oben drauf gepackt.
Die unerschiedliche Farbgebung hängt vermutlich mit dem Denkmalschutz zusammen.
Zugegeben, Die Perspektive ist sehr clever gezeichnet. Wenn jedoch mit so vielen Bäumen in einer Zeichnung gewerkelt wird, ist Skepsis angesagt.
Die rechte Baumreihe ist nicht der aktuelle Bestand sondern befindet sich dort, wo sich heute der Weg befindet. Das, was wie der Weg aussieht, ist der südliche Teil des Wassergartens. Auf dem in der Modellfoto, das heute in der WAZ abgedruckt war, wird deutlich, dass fast der komplette Grünstreifen geopfert wird. Dieser wird natürlich nicht genutzt, stellt aber einen wichtigen Puffer zum Wassergarten dar. Kein Mensch möchte sein Bier im direkt an einer Hallenwand trinken, noch dazu im Schatten. Und auch eine Wand aus Glas ist und bleibt eine Wand.
Während der Abbruch- und Bauphase ist der Wassergarten für zwei oder drei Jahre nicht zu gebrauchen. Anschließend sitzt man vor einer Spiegelwand, da die neugepflanzten Bäume überraschenderweise etliche Jahre brauchen, um die in den Plänen dargestellte Größe zu erreichen. Dafür kann man sich jetzt die Sonnenschirme sparen, da die Südsonne von der neuen Halle verschattet wird. Da findet sich doch kein Pächter mehr, geschweige den Gäste.
Der Umbau des Messehauses Ost in Anlehnung an den Bellini-Bau und der geplante neue Eingangsbereich können nach meiner Meinung jedoch überzeugen.
Man muss sich nur darüber im Klaren sein, was man bereit ist zu opfern. Dass alle von dem Umbau profitieren, halte ich schlicht für ein Illusion. Aber so wie es zur Zeit aussieht, gibt es wohl weder Geld noch eine politische Mehrheit für die Pläne.
Keine Ahnung woher die Jahresangabe kommt, aber sie bezieht sich wohl auf das sehr große Gesamtareal. Das Kernstück mit Boulevard, Park und TK-Quartier wird bis 2017 fertiggestellt sein. Der Park wird im nächsten Jahr begrünt und ein Großteil des TK-Quartiers inkl. Hauptverwaltung wird bis 2010 bezogen sein.
Es ist und bleibt ein Einkaufszentrum. Hat man eins gesehen, kennt man alle. Mit Architektur hat das nicht viel zu tun, aber das liegt in der Natur der Sache.
Ein Investor wie Sonae ist natürlich nichts wert.
Was hat Hildesheim, das Dortmund fehlt? Einen Investor!
Nein! Das waren immer zwei unterschiedliche Gebäude.
siehe Beiträge ab #33. Das Deichmanngebäude war älter, als die meisten dachten. Bis auf die auf den Fotos gezeigten Details ist jedoch nicht viel davon übrig geblieben.
Das einzige Gebäude, dass direkt an der Baumstraße abgerissen wurde, ist das vom zweiten Foto. Alle anderen abgebrochenen Gebäude befinden bzw. befanden sich in der Tat auf dem eigentlichen Grundstück im Hofinnern.
Krawehlstraße:
Kortumstraße:
Rückansicht:
Bilder: boeserzwilling
Fotos vom 24.02.08, Baumstraße:
Hier stand mal ein Wohnhaus (neben "Pizza Profi"):
Ehemals "Wagener & Schade Autoservice":
Bilder: boeserzwilling
Musterfenster:
Musterfassade:
Bilder: boeserzwilling
Die Stadtmauer nachbauen??? Steht denn wieder eine Belagerung an?