Beiträge von TheGent

    Als farbige LED-Beleuchtung (natürlich nicht auf Stadt-/ Staatskosten, sondern auf Kosten des Künstlers oder des jeweiligen Stadtmarketings) durchaus eine Möglichkeit. Und zur Not macht man's leicht wieder rückgängig ...


    [ironie]Wo das mit dem roten Teppich auf dem Rhein so schön geklappt hat ... [/ironie]


    Trotzdem, warum nicht. In Duisburg hat die farbige Industrie-Beleuchtung nachts auch was gebracht ...

    Man muss nicht jedem Bau einen Namen geben. Frueher ging's auch ohne.
    Anderenfalls wird eine (in diesem Fall ungerechtfertigte) Markanz suggeriert.
    Namen sollten dann doch besser den architektonischen highlights vorbehalten sein.
    Fuer den Rest reicht die gute alte Hausnummer.


    Die Idee der Namen für Gebäude (En de canon hinterm Rathaus, Schwarzer Adler in der Ratinger etc.) stammt ja aus einer Zeit, wo es keine oder kaum Hausnummern gab. Vielleicht hinken die Architekten, die ohne Markanz planen, ihrer Zeit hinterher? :D

    Liebe Carlsplatzplaner: Ein Hoppeditzdenkmal wie früher an dieser Stelle gehört doch hoffentlich auch zu den Planungen, oder?


    Ein Glasdachkonstrukt, wie das Dach des K21 ohne störende Zwischensäulen und/oder möglicherweise zur Hälfte mechanisch zu öffnen (wie im Stilwerk), wär auch cool. Und zeitlos. Und das Areal könnte, wenn der Markt mal nicht mehr sein sollte, was ich nicht hoffe, als wetterunabhängige Veranstaltungsfläche genutzt werden.

    In Punkto Architektur wurde die amerikanische Leitkultur im Wesentlichen von Europäern, besonders von geflücheteten Deutschen, geprägt. Aber b2t: Anstatt mediterran sollte man selbstbewußt etwas neudeutsches schaffen, aber bitte etwas, dass die Menschen auch annehmen.

    Der schmale Nachbarbau ist ein Witz! Bleibt zu hoffen, dass man sich da in Punkto Dachgestaltung am massigen Eindruck des Breidenbacher Hof Daches orientiert, eine andersförmige Dachgestaltung hätte den Effekt, dass das Hotel von der Kö aus gesehen aussieht wie ein Kriegsschaden, der "massige Look" eines Blocks wie beim Kaufhof wäre dahin. Zur HHA hat es neun oder sogar zehn Achsen in den Obergeschossen, zur Kö hin nur drei! Fünf bis sechs hätten es sein können. Eine miese Lösung, dieser "Alleingang"; aber den Grund kenne ich nun mal nicht.

    Ich weiß, zitieren ist hier nicht beliebt, will aber im Einzelnen antworten:


    In Düsseldorf wird auch viel für soziale Belange und für Problemviertel getan.


    Klar, aber mehr ist in diesem Bereich sicherlich immer besser. Bereiche wie Kindergartenplätze, Fördermittel für soziale Einrichtungen etc. sind gerade in Zeiten der Diskussion um Kindervernachlässigung meiner Meinung nach mit Sicherheit wichtiger.


    Zum Begriff "Elendsviertel": 1. Ich habe es überspitzt geschrieben und als solches ausgewiesen, jedoch auch ebenso deutlich als nicht meine Meinung kenntlich gemacht! Trotzdem dazu:

    "Elendsviertel" habe ich in Düsseldorf noch nicht gesehen (Eller vielleicht? Oder Garath?).


    Ja, in Teilen von Garath sieht es schon düster aus, Eller ist gar nicht soo schlimm wie alle tun, zumal die ganz hübsche Teile wie Schloss und Parks haben. Jede Problematische Strasse, jedes Problemhaus gilt es zu verbessern.


    Und seit wann sind Jogger eine "zu vernachlässigende Gruppe der Gesellschaft"???


    Nur seit bzw. zu dem einen Zeitpunkt, wenn sie bei der Vergabe von finanziellen Fördermitteln in Konkurrenz zu wichtigeren allgemeinen Interessen, vor allem aber Fragen sozialer Belange treten. Ein Kindergartenplatz mehr ist sinnvoller als eine beleuchtete Joggerstrecke (um die es ja in Wahrheit gar nicht ging!)


    Und was zum Geier hat ein ein beleuchteter Joggingpfad überhaupt mit Sozialpolitik zu tun???


    Viel, wenn die Sozialpolitik die Mittel für Kinder, Behinderte und Alleinerziehende nicht bereitstellen kann, dafür aber ein Jogger nachts beleuchtet joggen gehen kann.


    Du solltest nicht jede Pöbelei aus dem Stadtrat und der B-Presse in das DAF transportieren, TheGent.


    Ich bezog mich deutlich auf die RP, diese Postille der B-Presse wird hier liebend gern zitiert.


    Darüber hinaus habe ich schon bei meinem ersten Post am 17.12.2007 um 10:31 im zweiten Absatz GANZ DEUTLICH nicht den beleuchteten Joggerweg kritisiert, sondern die Kommunikation ("Falsche Presse") und da sogar von corvus Unterstützung erfahren. Es handelt sich hier schlichtweg um die dringend notwendige Beleuchtung eines öffentlichen Weges. Die Presse machte daraus die typische Düsseldorfer Schickeriaklischees rockende Meldung: "Braucht die Welt einen beleuchteten Joggerweg?"


    Ich habe mich mehrmals eindeutig von der Position distanziert und nur die Diskussion erläutert. Mehr nicht. Meine Position ist im Corvus' erstem Satz im heutigem Post von 9:29 eindeutig wiedergegeben:

    Das einzig seltsame an der ganzen Diskussion ist fuer mich, dass man die zu beleuchtenden Wege ueberhaupt als "Joggingstrecke" bezeichnet.


    Somit zum Schluss:

    Zurück zum Licht.


    Möge Dir die Erleuchtung kommen, wie's meinerseits gemeint war.

    Vermute, so ein Innenstadtbunker ist mal nicht so schnell und kostengünstig entfernt, hoffentlich kann man eine Umnutzung zur Tiefgarage planen. Mehr Parkplätze in der Innenstadt wäre schon mal super; allerdings bitte keine mediterrane Markthalle, wie unser OB es vorschlägt. Warum um Himmels Willen will ganz Deutschland immer unbedingt mediterran werden?! Man hat doch eine eigene Identität.


    Macht doch was ganz selbstbewusst was Urdeutsches, entweder etwas Altmodisches mit wilhelminischem Schmiedeeisen oder was Hi-Tech-Modernes in funktionellem Glas- und Stahl, möglicherweise beides mit Solarzellen auf dem Dach.


    Auch wenn es unrealistisch ist: Anwohner der Karlstadt sollten hier günstiger an Parkplätze kommen. Die Besucher von auswärts belegen gerade jetzt zur Weihnachtszeit die Parkplatze in der Altstadt ganz massiv, ich als Anwohner fluche jeden Abend. Aber solange die Parkplätze in meiner Straße auch per Ticket (resp. günstiger auf einen Tag bezogen per Knöllchen) zu beparken sind, wird die Stadt wohl kaum auf dieses Geld verzichten ...

    Einer der seltenen Momente von Eintracht, corvus: Im Gegensatz zur Nordbahntrasse in Wuppertal, die als grüner Wanderweg zum Teil über riesige Viadukte etliche Meter hoch über das Tal führt und ein wirklich gelungenes Beispiel für eine Umnutzung ehemaliger Schwerverkehrswege werden könnte, ist der Tausendfüssler als Promenade ziemlich unnütz, da er ja keine Hindernisse überwindet, sondern selbst eins ist / bleibt. Das Argument, es wäre eine Abkürzung für Fußgänger und Radfahrer, die vom Ende der Berliner Allee aus direkt zum Hofgarten gehen wollen, ohne durch Straßen oder Fußgängerströme gestört zu werden ist insofern Humbug, als das die Fußgänger auf dem Überweg ja selbst Fußgängerströme bilden. Oder dürften dann immer nur kleinere Gruppen nach Freigabe rübermachen...?


    Darf er als "Denkmal" überhaupt so stark anderweitig genutzt werden? Heute wird's schon jedem denkmalgeschützten Altbaubesitzer so schwer gemacht, sein Eigenheim ohne private Insolvenzgefahr nur in Stand zu halten, dass die Folge häufig der Verlust des ganzen Denkmals ist. (Klar, es sollte nicht unbedingt eine Neonlichtinstallation quer über die Stuckfassade geknallt werden.)


    Aber b2t: Wenn es ein grüner Streifen sein soll, dann doch idealerweise einer nah bei den Menschen am Erdboden und ohne Betonfundament. Das Ding kostet als umgewidmetes Denkmal wahrscheinlich sogar weit mehr Unterhalt als eine Allee von Bäumen am selben Ort. Mehr Bäume in der Innenstadt, mehr Bänke unter den Bäumen, vielleicht sogar Private/Public Partnership: Woyton bezahlt die Unterhaltskosten für Bäume und Rundbänke um den Stamm und bekommt die Aussengastronomie billiger. Oder profitiert einfach von der Attraktivität der Allee.

    Die Opposition hatte sich irritiert gezeigt, da man mehrfach finanzielle Anfragen für soziale Belange abgelehnt hat, daher die Diskussion.
    "Geld ist da, aber bitte nur für Jogger im Edelviertel, nicht für sozial Benachteiligte im Elendsviertel!"
    In Anführungsstrichen, da ein fiktives (und möglicherweise umstrittenes) Zitat, es soll die Verstimmung in etwa verdeutlichen! (Und ist auch nicht meine Meinung!).
    :Political Correctness Maschine angeschaltet:

    Ist doch klar: Wenn es öffentliches Geld zu verteilen gilt, sollte man eben Jogger [als eine für allgemeines oder öffentliches Interesse (und Geld!) eher zu vernachlässigende Gruppe der Gesellschaft] nicht als Hauptmotivation für solch eine Investition nennen, während es an Unterstützung für viele soziale Projekte mangelt. Klingt dann wieder nach "typisch Düsseldorf" und "für sowas haben die Geld", dabei ist die Beleuchtung der Promenaden für die Sicherheit dringend notwendig, für die Sicherheit als Fußgänger (Überfall, Radfahrer ohne Licht, Inliner), Radfahrer (Fußgänger, Radfahrer ohne Licht, Äste, Asphaltdellen) und Inliner (Radfahrer ohne Licht, Äste, Asphaltdellen). Freund von mir ist dort radelnd mit jemandem zusammengeknallt, weil der kein Licht am Rad hatte.

    Südlich der Haroldstr. okay, aber nicht nördlich davon; aber auch der Ständehausbereich mit den alten Häusern an der Wasserstr. gehört meiner Meinung nach außen vor.

    Zudem, warum muß dort zwingend ein Bankgebäude entstehen - auch hier sind bisher noch keine möglichen Alternativen aufgezeigt worden.


    CA$H!


    Ein Hotel oder etwas wie die in Innenstädten mittlerweile wie lästiges Unkraut wuchernden "Shopping-Arkaden" (meist sogar sinnfrei ohne irgendwelche Arkaden gebaut!) oder etwas anderes Gewinnbringendes wäre auch okay.
    Eine Luxuswohnmeile wie früher wird's eh nicht mehr. Wohnen mit Blick auf den Central Park kann man das auch nicht mehr nennen. ;)