Beiträge von Nietnagel

    Leider fehlt auch weiterhin ein Highlight bzw. Magnetpunkt am unteren Ende des Platzes. Die Fläche verläuft sich irgendwie ins Leere und das Sitzen auf den Stufen bietet sich nicht an, da es keinen ansprechenden Ausblick gibt. Man sitzt mit dem Rücken zum Treiben auf der Kettwiger Straße. Dieses Problem hat man mit den schönen Sitzgelegenheiten auf dem Domhof besser gelöst. Ein Biergarten könnte zumindest in der warmen Jahreszeit für Abhilfe sorgen. Ein bisschen mehr Grün könnte dem Platz zudem nicht schaden. Ich halte die Gestaltung der klaren Linien allerdings für gelungen.

    Kam gestern abend daran vorbei, da liefen die letzten Arbeiten noch auf Hochtouren. Eine Bühne war auch bereits aufgebaut. Ich hoffe nach Abschluss der Arbeiten und der kleinen Eröffnungsfeier wird auch das Riesenrad wieder aufgestellt.

    Hier übrigens mal ein Beleg für die "Vermutungen" von Turmbauer bezüglich der Einkaufsstadt. Ist zwar nur aus Wikipedia, sollte aber dennoch reichen.


    "Essen bezeichnet sich selbst als die Einkaufsstadt - eine Bezeichnung, die bereits im Jahre 1938 von der damaligen Werbegemeinschaft geprägt worden ist, doch erst nach dem Zweiten Weltkrieg als Thema dominierte. Bis dahin, also bis zur über 90-prozentigen Kriegszerstörung, war die Innenstadt hauptsächlich Wohnquartier. Essen sollte nun als wichtigste Einkaufsstadt im Ruhrgebiet zum Wiederaufbau antreiben. 1960 hatten sich daraufhin die Einzelhandelsumsätze im Vergleich zu 1950 verdoppelt. Damit überholte der Einzelhandel den bisher führenden Wirtschaftszweig des Bergbaus. 1964 wurden 23 Prozent des Bruttosozialproduktes im Einzelhandel erwirtschaftet, was deutlich über dem Wert der Konkurrenten Dortmund und Duisburg lag. Dieser Teil des Bruttosozialproduktes sank in den 1980er Jahren wieder unter 16 Prozent[1], dennoch ist der gleichlautende Schriftzug seit 1951 bis heute in großen Buchstaben auf dem Dach des Hotels Handelshof zu sehen."


    Interessant dabei ist auch die Nutzung der Innenstadt vor der massiven Kriegszerstörung.

    Heroldhaus am Kennedyplatz [Motel One]

    Soweit ich weiß ist das ein Low-Cost-Hotel. Also genau das richtige für die Innenstadt, für Tagestouristen und junge Leute. Schön, dass die Sache jetzt endlich perfekt ist. War ja lange Zeit nur ein Gerücht.

    Meiner Meinungs nach kann eine Revitalisierung der Innenstädte nur über das Thema Wohnen stattfinden, welches bisher eine untergeordnete Rolle gespielt hat. Der Einzelhandel allein ist nicht die Zukunft. Das ist für mich auch der Störfaktor an einem EKZ. Monostruktur der Nutzung. Die bisherigen Einkaufsstraßen haben die Chance es besser zu machen. Was hier zur Größe eines innerstädtischen EKZ angemerkt wurde ist absolut richtig. Der Limbecker Platz ist für den aktuellen Bestand der Innenstadt zu groß. Eine Nummer kleiner wäre ausreichend gewesen und man hätte achritektonisch eine Art Tor zur Stadt schaffen können, welche die Durchlässigkeit in Richtung Altendorfer Straße/Weststadt/Krupp-Gürtel erhält sowie eine bessere Verknüpfung mit der Außenwelt dargestellt hätte. Dass dies nicht geschehen ist, ist bisher einer meiner wenigen Kritikpunkte. Wie schon oft genug erwähnt, die restliche Essener Innenstadt ist nun im Zugzwang.


    Für die Entwicklung einer Ruhrstadt ist das ganze natürlich überhaupt nicht zielführend. Das wird sich aber auch auf lange Sicht nicht ändern, wenn es nicht endlich einen Regierungsbezirk Ruhr gibt. Auch darauf können wir aber lange warten, da insbesondere die Dortmunder mit der Arnsberger Lösung ganz zufrieden sind. Solle es doch einmal dazu kommen ist die Frage, welches Zentrum erfüllt welche Funktion?


    Anmerkung: Ich bin sicherlich der letzte der Dortmund eine positive Entwicklung missgönnt, aber dieser belehrende Unterton bei jedwedem Kommentar ist doch arg ermüdend. Offensichtlich ist Dortmund die einzige Stadt im Ruhrgebiet die alles richtig gemacht hat und macht. Dass man sich in Dortmund besser auskennt als woanders ist ja legitim, aber ich frage mich doch ob es in Dortmund auch irgendetwas gibt, was andere Städte evt. besser gemacht haben...

    Was an dieser ganzen Entwicklung im Ruhrgebiet bei mir Unbehagen auslöst, ist die Tatsache, dass man zwar dem Trend zum Bau innerstädtischer EKZ folgt, aber im Prinzip bereits wieder in die Vergangenheit investiert. Die neusten Entwicklungen von Einkaufszentren gehen hin zur nachgebauten Innenstadt mit Plätzen, Freiluftpassagen und historisch anmutenden Fassaden. In Deutschland ist diese Art von Einkaufszentren bisher kaum angekommen, im Ruhrgebiet leider gar nicht. Das in den Bestand integrierte Forum Duisburg kann zwar eine Sonderstellung einnehmen, wird sich aber auf Dauer auch überleben. Eine Attraktion wurde hier meiner Meinung nach nicht geschaffen. Was dieser Trend anzeigt ist jedoch, dass man offenbar die Qualitäten der klassischen Einkaufsstraße so zu schätzen weiß, dass man sie nachbaut. Investitionen in den Standort Kettwiger Straße würden sich in meinen Augen langfristig rechnen. Unabdingbar ist dabei aber ein gemeinschaftliches Engagement der Eigentümer und Mieter bezüglich Erscheinungsbild, Sauberkeit, Pflege, Aufenthaltsqualität und auch Sicherheit. Sowohl die Einkaufsstraße, als auch das Einkaufszentrum haben ihre Vor- und Nachteile. Wenn man sich innerhalb der City ergänzen kann wirkt ein innerstädtisches EKZ in der Tat belebend. Kann und will man das nicht ist die Verödung vorprogrammiert. Es liegt jetzt an den Händlern und Eigentümern auf der Kettwiger und Limbecker Straße ein attraktives Angebot zu schaffen und nicht das EKZ zu verdammen.

    Meine Güte diese Dortmunder Arroganz ist doch wirklich anstrengend. Dortmund hat das Glück am Randes des Ruhegebiets zu liegen und Oberzentrum für einen großflächigen suburbanen Raum zu sein über welchen die anderen Ruhrgebietszentren gar nicht verfügen. Dortmund hat daher am wenigsten mit dem Problem der Polyzentralität zu kämpfen. Dortmund musste daher auch nicht in den Wettbewerb mit dem Centro, dem Rhein-Ruhr-Zentrum, dem Limbecker Platz oder gar dem Forum Duisburg eintreten. Daher brauchte und braucht man in Dortmund auch nie besondere Gedanken um die Entwicklung des Einzelhandels in der Innenstadt machen, aufgrund der Lage läuft das Geschäft so oder so. In Essen ist die Situation nunmal eine andere. Auf diese Situation hat man meiner Meinung nach innerhalb der eingeschränkten Möglichkeiten gut reagiert. Sicherlich hätte es bessere Varianten gegeben, die städtebaulich und architektonisch sinnvoller gewesen wären, doch die jetzige Lösung ist absolut akzeptabel. Über Architektur und Städtebau in der Innenstadt braucht sich Essen von Dortmund mit der schlechten Zugänglichkeit vom Bahnhof in Richtung City sowie Gebäuden wie dem WestLB-Haus oder der Bibliothek wohl kaum belehren lassen. Aber das nur am Rande.


    Wer wo zum Einkaufen hinfährt ist zum großen Teil die Frage nach dem Zusammenspiel von Entfernung und Attraktion. Den Weg nach Düsseldorf nehme ich höchstens in Kauf, um mal ab und zu am Rhein zu flanieren oder am Abend die Altstadt zu besuchen. Zum Einkaufen habe ich mich einmal in die schlecht beschilderte Stadt gequält und war eher enttäuscht vom dortigen Angebot. Auch der Weg nach Dortmund ist mir zu weit, da ich in Dortmund nichts finden kann, was es nicht auch in Essen gibt. Die Dortmunder Innenstadt gefällt mir zwar generell gut, aber das reicht für mich nicht aus, um extra nach Dortmund zu fahren. Genauso verhält es sich auch mit Duisburg. Alle Städte haben ihren eigenen Charme, aber zum größten Teil erledige ich meine Einkäufe in Essen und pendle zwischen City und Rüttenscheid. Da ich lange Zeit an der Stadtgrenze zu Mülheim gewohnt habe und das RRZ fußläufig erreichen konnte war ich auch dort oft zu Gast, aber nach einem Umzug bin ich aus Gründen der Bequemlichkeit er selten dort. Die Parkplatzfrage stellt sich für mich eher selten, da ich sämtliche Einkäufe, mit Ausnahme von Lebensmitteln, mit der Bahn erledige. So oder ähnlich wird es sicherlich auch anderen gehen. Wenn man einen längeren Weg auf sich nimmt, möchte man auch etwas geboten bekommen. Meiner Meinung nach kann der Limbecker Platz dies aktuell bieten. Die Essener Innenstadt kann es leider schon länger nicht mehr. Deswegen ist sind eine konsequente Weiterentwicklung und qualitative Verbesserung der Kettwiger und Limbecker Straße jetzt das Gebot der Stunde.


    Zur Höhe der Mieten in angeblichen 1A-Lagen: Diese Zahlen sagen für mich eher wenig über die Qualität eines Einzelhandelsstandortes aus. Wie bereits gesagt gibt es für viele aus dem Dortmunder Umfeld nur die eine Möglichkeit zum "Shopping" in die Dortmunder Innenstadt zu kommen. Folglich ist eine hohe Besucherfrequenz quasi "unvermeidbar". Das treibt natürlich die Mieten nach oben. Über die Vielfalt des Angebotes oder die Qualität kann man aufgrund dieser Zahlen nur schwerlich keine Aussage treffen. Man könnte genauso auch schlußfolgern, dass hohe Mieten den oft gewünschten traditionellen Fachhandel zerstören, da sie nur noch von Filialisten zu bezahlen sind. Man kann sich diese Zahlen drehen wie man möchte.


    Aber letztendlich wird Dortmund wohl doch irgendwann einmal Berlin als deutsche Bundeshauptstadt ablösen. Da geht sicherlich kein Weg dran vorbei ;)


    Meiner Meinung nach hat jede Stadt im Ruhrgebiet ihre liebenswerten Eigenheiten. Ein paar innovative und individuelle Konzepte für jede der Innenstädte wären wünschenswert. Das würde dem Image des Ruhrgebiets ganz gut tun.

    Wünschenswert wäre in der Tat die Fläche in 2010 kurzfristig zu begrünen oder beispielsweise eine Bühne zu installieren. Irgendwas müsste man sich auf jeden Fall einfallen lassen. Einen Bauzaun kann man in 2010 an dieser Stelle nicht gebrauchen.


    Generell ist der Abriss dieses Gebäudes und ein anschließender Neubau jedoch zu begrüßen. Die geplante Nutzung halte ich allerdings für eher langweilig. Hier müsste man der Kirche noch andere Konzepte für diesen Sahnestandort vorlegen.

    Man sollte bei aller Kritik einige Faktoren bzw. Rahmenbedingungen berücksichtigen. Die Vergleiche mit Centro, RRZ oder Ruhrpark sind meiner Meinung nach nicht unbedingt zulässig. All dies sind Zentren der vergangenen Generation die auf der grünen Wiese weit weg von der eigentlichen Innnenstadt hochgezogen wurden. Dass dies die Kaufkraft aus der offenbar weniger attraktiven, klassischen Innenstadt zieht ist ein logischer Vorgang. Bei innerstädtischen Einkaufszentren ist dies etwas anders gelagert. Hier zu sagen das eine Verödung vorprogrammiert ist, ist schlichtweg reine Propaganda und muss immer im Einzelfall betrachtet werden.
    Bestimmte Faktoren sind für den Erfolg einer Ansiedlung eines innerstädtischen EKZ entscheidend. Dies sind zum einen die Lage innerhalb der Stadt, zum anderen der abgebildete Branchenmix und weiter die Verzahnung des Centers mit seiner Außenwelt.
    Die Lage des Limbecker Platzes ist als positiv anzusehen. Er befindet sich an einem ehemaligen Endpunkt des großen T´s des Essener Einzelhandels und schafft damit zunächst einmal keine neuen Wegbeziehungen. Allenfalls die Intensität wird sich ändern.
    Bezüglich des Branchenmixes sehe ich aktuell ebenfalls keine Probleme. Ein großer Teil der 200 Shops sind Geschäfte oder Dienstleister, die bisher in der Innenstadt nicht vorhanden waren. Einige doppelt vertretene Labels, die sich ins Center zurückgezogen haben oder zurückziehen werden wird der übrige Teil der Innenstadt verkraften. Bei einigen Shops sehe ich dies sogar als positiv an.
    Der Verzahnung mit der Umgebung sehe ich aktuell als höchst unzureichend an. Bis auf eine kleine Außengastronomie und die Sitzgelegenheiten vor dem Center deutet nichts auf eine Verzahnung hin. Hier muss man am Ball bleiben und das Centermanagement darauf festlegen weitere Öffnungen in Richtung Stadt vorzunehmen. Auch architektonisch hätte man hier bessere Vorarbeit leisten können. Die Durchlässigkeit in Richtung Collosseum und Weststadt ist leider städtebaulich ebenfalls schlecht umgesetzt worden. Für einen derartigen Baukörper an dieser Stelle, der keine "Rückseite" hat, wie beispielsweise das häßliche Karstadt-Haus mit Hinterhof und Parkhaus, finde ich die fassade eigentlich recht gelungen. Besonders in der Abenddämmerung schick anzusehen. Die Fenster der Büros usw. durch die weißes Licht durch die Außenhülle dringt, müssten jedoch noch mit einer speziellen Folie versehen werden, die Licht herein aber nicht hinaus lässt. Das Gesamtbild ist dadurch leider beeinträchtigt.
    Von innen finde ich das Center sehr schön. Keine riesigen Hallen und keine riesigen Gänge sondern eine gewisse Kleinteiligkeit. Auch die Aufmachung der individuellen Nichtfilialisten passt hier sehr gut. Das gastronomische Angebot gefällt ebenfalls. Die Größe des Centers ist im Inneren nicht zu spüren. Das finde ich angenehm. Die Möglichkeit jede Etage im Kreis zu durchlaufen und die Etage an 4 Punkten wechseln zu können finde ich angenehm. Seit Eröffnung des 2. BA sind auch die Eingänge großzügiger und offener. Das was bisher noch ein Manko.


    Was aktuell auffällt ist, dass jeder nach der klassischen Innenstadt schreit und von Verödung spricht, aber die Einkaufszentren trotzdem gerammelt voll sind. Meiner Meinung nach sind die althergebrachten Fußgängerzonen einfach nicht mehr attraktiv genug, um gegen ein edles Einkaufszentrum anzukommen. Daran ist nicht das Einkaufszentrum Schuld, sondern die jeweiligen Eigentümer, Planer und Makler. Gerade die Limbecker Straße ist dreckig und schäbig und das nicht erst seit Eröffnung des Limbecker Platzes. Kein Wunder, dass Filialisten das Ambiente des EKZ vorziehen. Eine Aufwertung der Immobilien auf Limbecker und Kettwiger Straße ist das Gebot der Stunde. An schmucken Häusern wie dem Baedeker-Haus, dem Ansons-Gebäude, Appelrath und Cüpper, Walbusch und Peter Hahn sieht man, dass schicker und zeitgemäßer Einzelhandel auch auf der Kettwiger locker funktioniert auch mit einem EKZ. Weiterhin sind hier neue und innovative Konzepte abseits des Einzelhandels gefragt, die einen Bummel in der Fußgängerzone attraktiv machen. Wenn der neue Limbecker Platz die Eigentümer endlich dazu bringt in ihren Bestand zu investieren, dann hat sich der Bau schon gelohnt. Das Potential für eine funktionierende Innenstadt ist auf jeden Fall mit einem einzigen EKZ noch lange nicht ausgeschöpft. Bezüglich des aufkommenden Reurbanisierungstrends kann man sogar froh sein, wenn teilweise Gebäude freigezogen werden und für andere Nutzungen oder gar einen Abriss zur Verfügung stehen. Könnte hier diesbezüglich noch weiter ausholen, aber es soll an dieser Stelle mal reichen.


    Übrigens habe ich mir heute in der Mittagspause mal gegönnt nur EINE Minute an der Einfahrt zum Parkhaus des Limbecker Platzes stehen zu bleiben. Die Autos fuhren im Sekundentakt ein. Interessant waren dabei die Kennzeichen. E, MH, BO, RE, SO, K, ME, VIE, DU, OB.....
    Mag es nur der erste Hype um dieses Center sein, aber offensichtlich scheint es auch Auswärtigen zu gefallen. Aus Lünen bzw. DO hab ich natürlich keinen gesehen ;)

    Wie schon mal angemerkt ist auch das Unperfekthaus derzeit dabei seine Fassade verändern und eine gläserne Galerie zu installieren. Hinzu kommt dann bald die Speakers Corner vor dem Unperfekthaus. Eine gute Entwicklung. Man darf hoffen, dass sich dieser Teil der Friedrich-Ebert-Straße weiterentwickelt. Ich würde mit beispielsweise endlich mal ein individuelles Studentencafé wünschen, in dem vielleicht auch abends etwas los ist. In Verbindung mit dem neuen Univiertel wäre das für mich zukunftsfähig.

    Ist eigentlich auch eine Illumination des Gebäudes vorgesehen? Kam letztens am Abend daran vorbei und die wunderbare Fassade des alten Baukörpers war im Grunde neben ein paar erleuchteten Fenstern des Neubaus überhaupt nicht zu erkennen. Wenn das so bliebe, wäre das äußerst schade. Diese tolle Entwicklung muss unbedingt in Szene gesetzt werden. Gerade auch für Folkwangbesucher wäre das ein weiterer Hingucker. Positiv zu erwähnen ist übrigens, dass die B224 im Bereich Glückaufhaus und Folkwangmuseum im Rahmen des KPII mit Flüsterasphalt versehen wurde. Wirklich eine deutliche Lärmminderung. :daumen:

    Das Unperfekthaus bekommt aktuell eine neue Fassade. Mit Stahlträgern, Glas und weiteren Materialien entsteht hier eine so genannte Fassadengalerie, in der eine Art äußeres Treppenhaus geschaffen werden soll. Geplante Fertigstellung Ende 2009. Schön, dass das Unperfekthaus hier wieder einmal, abgesehen von Deichmann, Vorreiter ist. Vielleicht ziehen andere nach. Das Unperfekthaus hatte ja auch mal über einen Biergarten oder ähnliches in der neuen Fußgängerzone nachgedacht, mal schauen was sich da noch tut.


    Am "oberen" Teil der nun schon länger fertiggestellten Fußgängerzone wäre eigentlich ein Abriss des gesamten Blocks wünschenswert, aber leider wird sich da aufgrund der Eigentumsverhältnisse wohl kaum etwas tun.

    #460


    Oha! Wenn das an allen Banhsteigkanten geschieht wäre das immerhin mal ein großer Fortschritt. Einige Teile wurden ja auch ausgewechselt, somit stand bisher neuer Beton neben altem. Ich hatte damit gerechnet, dass dies so bleibt. Wenn jetzt flächendeckend verputzt wird, ist immerhin dieser Makel beseitigt. Aber ich will mich nicht zu früh freuen.


    Zum Wellblechdach: Das sieht wirklich hervorragend aus. Ich hatte hier eigentlich gedacht es gäbe ein Glasdach. Das Ganze wirkt schon billig bevor es fertiggestellt ist.

    Mittlerweile sind schon die Holzwände, die an den Eingangsrotunden installiert waren, verschwunden und man hat nun freie Sicht auf die neuen "Malls". An der Rotunde Paris ist bereits der neue Saturn zum großen Teil eingerichtet.
    Mit den nun offenen Rotunden wirkt das Innere des Centers schon ganz anders.


    Am Abgang zur U-Bahn sind "Torbögen" mit der Beschilderung "U Berliner Platz" im französischen Stil aufgestellt worden. Ein nettes Detail.

    Wenn an die "Beton-Balkone" noch etwas Farbe kommt, beispielsweise in Form einer ansprechenden Verkleidung, dann wäre ich mit dem Gebäude einigermaßen zufrieden. ;) Mit einem lebhaften und attraktiv gestalteten Brauhaus im EG wird das Haus aber sicherlich noch einmal anders wirken. Mit Bauzaun und Regenwetter ist da mein subjektiver Eindruck sicherlich etwas getrübt. Eventuell bewegt sich aufgrund dieser Entwicklung auch der Raum Eins ein bisschen, denn eigentlich ist das dort eine recht nette Location, die man allerdings ein bisschen ins Blickfeld rücken müsste, insbesondere im Hinblick auf den geplanten, besseren Zugang zur Gruga bzw. zum Radweg auf der ehemaligen Bahntrasse.