Beiträge von crusoe

    Nun, es ist Sache des einzelnen Vermieters, welche Mieter er für seine zu vermietenden Gewerberäume akzeptiert. Genauso welche Nachfrage welche Mietpreise rechtfertigt und umgekehrt.
    Attraktivität eines Standortes ist ebenso ein Argument, was wohin zieht usw. ...wenn KiK bereit ist die Mieten zu zahlen, die ein Andere nicht bereit ist, ist das eben so.


    Unstrittig ist auch, das Reisende sich mit Snacks & Fastfood versorgen sollen dürfen - ob das nun Baguettes oder Pommes oder Döner oder MCD ist, sei dem Geschmack derer überlassen und mir persönlich ... Wurscht :lach:


    Was mich stört ist die Gestaltung dieser vier Buden, deren hässlichkeit sich SO kein Rummelplatzbetreiber gefallen lassen würde.
    Ausserdem stehen diese so nahe beieinander, dass der verbleibende Korridor dazwischen bei Stoßzeiten zu eng wirkt.


    Meinethalben soll Die Bahn vermieten an wenauchimmer - aber dass ein solcher Wildwuchs gestattet ist, kann ich nicht verstehen und das missbillige ich.

    Nur des Verständnisses wegen:
    Das Gebäude gehört der Bahn - richtig?
    Der KAP der Stadt - richtig?


    by the way: es sind nicht vier Dönerbuden, sondern nur eine.
    Die anderen drei sind Kartoffelpufferdingens, Crepes und deutsche Bratwurst - was aber an der Scheußlichkeit dieses Ensembles nichts ändert.


    Ich finde das Entree des Bahnhofsplatzes, welches eine Visitenkarte einer jeden Stadt - und es handelt sich hier ja schließlich um eine Landeshauptstadt - darstellt, erschreckend!

    ^^


    Die Kreuzung ist nun wahrlich eine der am stärksten frequentierten, die ich kenne in der Stadt - ohne eine Schneise in die Bebauung zu reißen, wird da kaum was möglich sein.
    Absolut nervig ist das nicht mögliche Linksabbiegen in die Kölnerstraße, Richtung HBF, sowie die sehr ungünstig gelegene Bushaltestelle neben Strauss.


    Ansonsten bin ich heilfroh, dass dort endlich ein gebäude die langjährige Brache füllt - auch wenn sie vom optischen Aspekt nun nicht wirklich originell oder gar spannend gestaltet ist.

    So übel ist dieser Entwurf in meinen Augen nicht - welches (sachliche) Argument macht es denn zu einem schlechten bitteschön?


    By the way: eine Fassadenreihe wie die Falkoniergasse ist ebenfalls "nur" ein kopiertes und übertragenes Stilelement aus der Vergangenheit.

    Zu #50:


    Ja enttäuschend - im Gegensatz zum Vorgängerbau, der eine graphische, fast strenge Fassadengestaltung hatte die sich sehr ans Bauhaus angeleht hat, ist der Neubau wiederum ein Beispiel dafür, daß die architektonische Komponente leider im allgemeinen Einheitsbrei versinkt.


    Ob man Bauhaus mag oder nicht - der Vorgängerbau hatte eine einzigartige Gestaltung die einen individuellen Wiedererkennungswert aufwies - zudem ein sehr positives Beispiel abgab für die Bautätigkeit und Gestaltung in einer Stadt zu einem gewissen Zeitpunkt ihrer Entwicklung.


    Schade - Chance wiedermal verpasst.

    Uuups - mea culpa!
    Es war nicht meine Absicht jemanden zu schocken oder eine Falsche Aussage zu posten - die verlinkte Seite ist allerdings echt etwas irreführend, da oben das das aktuelle Datum steht.


    Sorry nochmals

    #14


    Ja, die Gegend meine ich.


    Dabei liegen Oberbilk und Flingern sehr innenstadtnah und wären als nette Wohngegend doch sicher sehr gefragt,
    besonders, da es ja wieder trendy ist mitten in der Stadt zu wohnen.


    Ja ... trendy und IMHO wird sich der Trend auch zukünftig verstärken.


    Ich selbst wuchs im Kern Oberbilks auf und habe mich nach 20 Jahren wohnen ausserhalb Ddorfs ganz bewusst wieder für Oberbilk entschieden - und das obwohl ich als mittlerweile Schlipsträger bin und meine Kollegen sich hinter vorgehaltener Hand wundern :lach:


    Das ehemalige VKW-Gelände kenne ich selbst noch als Abenteuerspielplatz in Kinderjahren - und der Teil "hinterm HBF" ... dorthin hab ich mich, als Mannesmann noch residierte, nichtmal Tags hingetraut - ist schon sehr spannend, was sich für ein Strukturwandel getan hat und welches Potenzial sowohl O'bilk als auch Flingern haben.


    Wenn man sich die Herrlichen Häuser der Gründerjahre anschaut - besonders am Lessingplatz - als auch in anderen Ecken, dann schreit dieses Viertel ja danach belebt(er) zu werden - uns somit beliebter.


    Die Kritiker der konzentrierung von Immigranten - für manche eine zu hohe Konzentration - in den besagten Stadteilen, möchte ich darauf hinweisen, daß urbanes Leben immer (auch diese) Dynamiken beinhaltet und das dies ebenso ein positives Potenzial beherbergt.


    Die gesehenen renderings vom ehem. VKE Gelände als Justistandort und auch vom abgefackelten Frick-Teppichgeschäft sind ein Lichtblick, schauen recht nett aus - aber leider auch zu profan.
    Ich hoffe, daß sich der Bauträger doch zu einer Gestaltung hinreißen lässt, die architektonisch mehr zu bieten hat, als die Bebauung gegenüber.


    ich werde mal in meinem Privaten Fotoarchiv nach Bildern aus den 70ern Suchen, die den Stadteil damals und heute zeigen.