Beiträge von Dirk1975

    Harmonischer Einklang? Wo? Also ich denke mir gerade die eingezwängte Fassade des ehemaligen Kammertheaters weg und überlege was noch bleibt: ein klobiger, gestalterisch aufs Nötigste reduzierter Baukörper, ohne besondere Akzente außer einer farblichen Abstufung durch horizontale Linien um einer zu offensichtlich monotonen Wirkung zu entgehen, mit profillosen kantigen Fensteröffnungen ohne Ausdruck, ausgerechnet an der repräsentativen Seite zum Platz hin über dem Erdgeschoss nichts außer blanker Fläche, es müßte doch eigentlich langsam bekannt sein daß sowas am Ende schlecht aussieht. Die Gegenüberstellung mit dem Markgräflichen Palais von Weinbrenner (links im Bild) sagt eigentlich mehr als Worte und offenbart das ganze Elend dieser herz- und einfallslosen Investorenarchitektur die nicht auf städtebauliche Aufwertung sondern auf eigennützige Verwertbarkeit angelegt ist.
    Ein Vergleich mit dem vorherigen Zustand zeigt daß es zumindest nicht schlimmer geworden ist, der Altbau wurde auch bisher von belangloser Zweckarchitektur eingerahmt. Neu ist eben die Shoppingmall, was diese mit gotischen Bauwerken zu tun haben soll erschließt sich mir allerdings nicht, ich halte den Vergleich für lächerlich, typisch kreativer Werbejargon eben. :glubsch2:

    Das Ibis- Gebäude ist reine Hotelketten Lotterarchitektur, wenn man sowas überhaupt noch Architektur nennen darf. Ein Übernachtungskasten mit dem Hotel-Logo draufgepappt. Ein reines Ärgernis dieses Haus, man wird gezwungen den Blick von dieser Platzseite abzuwenden. Mit einem qualitätvollen Neubau hätte man die zweitschönste Platzfassung Stuttgarts geschaffen. Wenigstens kann man hoffen daß diese Gebrauchsarchitektur wieder durch besseres ersetzt wird wenn sie sich abgenutzt hat.

    Neugestalteter Marienplatz

    Hier einige Informationen und Bilder zum neugestalteten Marienplatz in Stuttgart Süd. Vielleicht hat jemand die Gelegenheit aktuelle Aufnahmen des fertiggestellten Platzes zu machen.




    Hier ein Artikel der Stuttgarter Nachrichten vom Juli 2003:


    Der neue Marienplatz zeigt von Tag zu Tag deutlichere Konturen. Bis zur Einweihung in sieben Wochen soll die Ringallee fertig sein und sich eine große Wasserfontäne als neues Wahrzeichen des Südens sechs Meter hoch gen Himmel strecken.



    Von Hildegund Oßwald



    Die Sonne meint es gut mit dem Marienplatz. Den ganzen Tag über lässt ihre Kraft den neuen Belag aus gelbem Betonstein leuchten. Abends dagegen, so will es die Platzarchitektur, dominiert als Kontrast der Mond mit weichem Licht - gespendet von hypermodernen "Mondleuchten", wie der Platzarchitekt Heinz Lermann von der Freien Planungsgruppe 7 die bereits installierten Kandelaber wegen ihrer großen Reflexionsscheiben nennt. Auch das geplante Café an der Südseite greift das Thema auf: die Glaskonstruktion in Form eines Karussells soll eine "schwebende Mondscheibe" als Dach und Erkennungszeichen erhalten. "Nachts leuchtet dann das Dach als großer Mond über dem Platz", schwärmt Lermann.


    Kaffeetrinken im Zeichen des Mondes wird allerdings erst im nächsten Jahr möglich sein. Nach längerem Hin und Her verhandelt die Stadt zurzeit mit einem neuen privaten Investor sowie einer Innenstadtwirtin als Gastronomiebetreiberin. Außerdem wird im Kaiserbau an der Ostseite des Marienplatzes ein neues Bistro-Café mit Außenbewirtschaftung entstehen, der Eröffnungstermin ist noch nicht bekannt.


    Zum Bummeln, Skaten und Verweilen bei Sonnen- wie bei Mondschein lädt der Platz freilich schon in den nächsten Wochen ein. Für 19. Juli ist die offizielle Einweihung mit Oberbürgermeister Wolfgang Schuster geplant, am Festprogramm wird zurzeit noch gebastelt. Immerhin investiert die Stadt rund vier Millionen Euro in den neuen Platz, der mit seiner Hufeisenform und seiner Größe seinesgleichen sucht, zumal im Vorstadtbereich. "Der Platz ist fast so groß wie der Schlossplatz und zweimal so groß wie der Marktplatz", hat Lermann ausgerechnet. Von den 15 000 Quadratmetern, die von 50 Kastanienbäumen umsäumt werden, sind 4000 Quadratmeter als Freifläche gepflastert.


    "Viel zu viel nackter Beton", sagen kritische Stimmen, seit der Platz seine neuen Konturen freigibt. Der Architekt hält dagegen, spricht von einem urbanen Freiraum und erinnert an große Stadtplätze in südlichen Ländern. Es sei an der Bevölkerung, sich die Multifunktionsfläche nach eigenen Bedürfnissen zu erobern, sagt Lermann. Und im Übrigen solle ein Platz dieser Größe und mitten im Straßengewirr auch Ruhe ausstrahlen. Lermann: "Ein solcher Platz muss auch mal leer sein, damit er sich erholt."


    Rund um die gelbe Arena führt eine 380 Meter lange, teils erhöhte Ringallee - vorbei am abgetrennten Spielbereich mit angrenzendem, offen zugänglichem Wasserspiel, vorbei an der kleinen Ballbox mit Kunstrasen neben der Haltestelle der Zahnradbahn und vorbei auch an der großen Wasserfontäne an der Ecke Tübinger Straße, die in direkter Sichtachse zum Turm der Stiftskirche emporschnellen wird.


    Apropos Sicht: der nach allen Seiten völlig offen, ganz bewusst ohne dunkle Ecken gestaltete Platz gibt nach Norden den Blick auf die Karlshöhe frei, im Osten sticht der markante Kaiserbau ins Auge und etwas versetzt dahinter der Turm der Markuskirche. Die Sitzbänke sind extra ohne Lehne, damit man sich die Blickrichtung aussuchen kann, wie der Architekt betont. Am besten lässt sich das Panorama freilich vom Stehplatz an der Ringmauer aus genießen, deren Geländer eigens einen kommoden Handlauf aus Holz erhält - so richtig schön zum Anlehnen, wie es sich der Architekt erhofft. Wer Schatten sucht, wird sich allerdings schwer tun, die neu gepflanzten Kastanien müssen erst noch kräftig wachsen. "Bis in fünf, sechs Jahren wird sich das Hufeisen schließen", prognostiziert Lermann.


    Auch Blumenbeete wird man auf dem Marienplatz vergeblich suchen, abgesehen von Buxsträuchern in Kugelform und Lavendelpflanzungen an der Kante zum B-14-Tunnelportal werden Kiesfelder unter den Kastanien das Platzbild dominieren. Und Kunst am Bau fehlt gänzlich - die gibt es dafür alternativ im Untergrund als "Lift-Galerie": Auf dem Weg zur Stadtbahn passieren die beiden gläsernen Aufzüge an der neuen Zacke-Haltestelle einen Raum, den die Stuttgarter Straßenbahnen für wechselnde Lichtinstallationen zur Verfügung stellen. Lermann: "Wer zur Stadtbahn fährt, wird plötzlich für fünf Sekunden mit Kunst konfrontiert."


    Die Neugestaltung wurde vom Büro Freie Planungsgruppe 7 - Stadtplaner und Architekten entworfen. Die Investitionskosten
    lagen bei 10.1 Mill. Euro.
    Hier einige Bilder des Platzumbaus sowie der Architektur:








    Der 1876 angelegte Marienplatz ist von später Gründerzeitarchitektur eingefaßt, auch wenn hier und dort eine Bombenlücke mit häßlichen Neubauten, so z.B. dem Ibis-Hotel geflickt wurde. Prägend für den Platz sind der eher sachliche "Kaiserbau" von 1911 und im spitzen Winkel dazu das sogenannte "Barockpalais" von 1902 im Stil des Historismus.


    http://www.fp7.de


    http://www.stuttgart-baut.de/b…=projekt_uebersicht&id=34

    Die grauenhafte Glasfassadenaufstockung des Carl-Eugen-Baus habe ich bewußt nicht mit ins Bild genommen, wie kann man ein solch schönes Gebäude nur derart verunstalten? Muß man denn überall ums Verrecken noch eins draufsetzen damit der "moderne" Kontrast das letzte Wort hat? :mad:
    Das Alte Schloß sieht aus dieser Perspektive ungewöhnlich aus, eine interessante Aufnahme. :)

    Was ich sagen wollte habe ich gesagt, daß die Umnutzung ursprünglich als Wohngebäude konzipierter Altbauten zu Geschäftsgebäuden sehr wohl gelingt zeigen zahlreiche Beispiele unweit am Kurfürstendamm. Wieso hätte so etwas nicht hier ebenso gelingen sollen, wenn man mal deine Sichtweise außer acht läßt, nach deren Logik eigentlich sämtlicher je nach Willkür als nicht unbedingt herausragend bewerteter historischer Altbaubestand der von der "Kultur einer verflossenen Zeit" kündet heute nur noch wirtschaftlichen Betrachtungen im Weg steht und eigentlich Neuem Platz machen müßte das eben funktionaler, unkomplizierter nutzbar und "zeitgemäßer" ist (es gibt kein Patent auf den Begriff "zeitgemäß"). Gut daß diese Ansicht keine Mehrheit (mehr) findet. Im übrigen müßte dein Szenario ja auch auf all jene europäischen Städte mit einer zum Großteil "bebauungstechnisch konservierten City-Lage" zutreffen, was nicht haltbar ist. Wir haben unterschiedliche Auffassungen und Wertschätzungen. Ja, ich halte diese alten Gebäude für schützenswert, nein ich halte die Vorkriegsarchitektur nicht für der Weisheit letzten Schluß aber ich halte jene der letzten 50 Jahre auch nicht für eine Erfolgsgeschichte, wobei ich deswegen niemand gleich den Verstand absprechen würde. Wer jedoch behauptet in diesem Zeitraum hätte sich speziell städtebaulich viel verbessert lügt sich in die Tasche. Im Gegenteil, "Rückbau" und "Verdichtung" gehören doch zu den derzeit häufigsten Begriffen. Wie du die ältere Architektur bewertest wird deutlich genug wenn du von "aufgezimmerten Eckschlösschen und Türmchen" sprichst ("Schinkel-Schnörkel" ist ja schon wieder originell). Also kürze es ab und sag einfach klar heraus daß dieser Architektur halt nicht unbedingt dein Herzblut gehört und du mehr auf die Moderne abfährst, sonst verlieren wir uns wieder in einer endlosen Diskussion. Ich mag den Baustil der damaligen Zeit jedoch und es tut mir um jedes "beseitigte" Gebäude leid. Mir gefallen Neubauten die sich dieser Gestaltung wieder annehmen und sie weiterführen. Meinetwegen nehme als Beispiel den neuen Hackeschen Markt von Bellmann & Boehm, hier wurde gezeigt wie man ein Quartier neu vitalisieren kann indem man die ursprüngliche Struktur und Gestalt respektiert und an ihr orientiert Neues schafft das überzeugt. Jedenfalls kann ich dem Gedanken, dasselbe mit dieser auf Funktionalität und minimalistisches Design beschränkten Form von Architektur zu erreichen kein Vertrauen schenken. Dir mag es anders gehen, ich respektiere das. Für mich ist dieses Thema hiermit beendet, jeder kann ja für sich entscheiden welcher unserer beiden Ansichten er sich eher zugeneigt fühlt.

    "Wir sehen alte, reich verzierte Gebäude im selbstverständlichen Ensemble, wir sehen offene Straßenräume mit ein paar Pferdedroschken, einen patrouillierenden Polizisten und Frauen in bodenlangen Gewändern - alles wohlgeordnet und scheinbar so friedlich.
    Und wo keine eigene Erinnerung vorhanden ist, greifen die vermeintlich idyllischen Bilder einer Epoche, die wir, das negative verdrängend, aus eben jenen Schilderungen und Medien erhielten."
    Das ist doch einfach nicht richtig was du da sagst, es geht nicht um ein Transportieren der vermeintlichen Idylle einer vergangenen Epoche in die Gegenwart. Dies ist eine falsche Schlußfolgerung. Worüber sprachen wir:
    An der Ecke Joachimstaler-/Kantstraße befand sich ein gründerzeitliches Eckgebäude, ein bauliches Zeugnis dieser Zeit, welches sich jedoch nicht mehr in seinem äußerlichen Originalzustand befand. Eine Alternative wäre gewesen, dieses Gebäude als eine Art historischen Leitbau wieder zu rekonstruieren um zumindest einen Bezug zur Vorkriegsbebauung zu erhalten, der Abriß und Ersatz durch den jetzigen Neubau wurde vorgezogen.
    Was hat es mit Nostalgie zu tun wenn man aufzeigt was nun bis auf den letzten Rest unwiederbringlich beseitigt ist und damit die Frage verbindet ob man sich durch fragwürdigen Ersatz statt Erhalt auf dem richtigen Weg befindet? Du willst mich mißverstehen scheint mir. Kein Mensch fordert Pferdedroschken und Passanten in der Kleidung der Kaiserzeit. Die gibt es auch in Kreuzberg und Prenzlauer Berg nicht mehr, dennoch erfreut man sich an der Architektur dieser Zeit und lebt auch gerne im Jahr 2003 noch damit. Das Vergleichsbild soll keine nostalgische Wehmut erzeugen sondern jeden für sich abwägen lassen ob es gelungen ist diesen Ort im Vergleich zum einstigen Zustand aufzuwerten oder städtebaulich zumindest eine gleiche Qualität zu schaffen, ein Anspruch den ja vermutlich jeder Stadtplaner und Architekt hat. Der allgemeinen Resonanz auf den Neubau entnehme ich zumindest daß man dem keinen Schritt nähergekommen ist.

    Ich frage mich wo ich irgendeinen Lokalpatriotismus verletzt habe den du mir jetzt entgegensetzt. Habe ich den Westberlinern an irgendeiner Stelle abgesprochen ihre Stadt lieben zu dürfen?
    Das Vergleichsbild sollte nicht suggerieren daß der Zustand des Ortes noch bis vor kurzem so gewesen wäre, sondern, ich wiederhole es nochmals, deutlich machen daß sich städtebaulich nicht gerade viel zum besseren gewandelt hat. Seit dem Mauerfall sind 14 Jahre vergangen, ich glaube nicht daß sich die aus ihrer Zeit heraus zu verstehenden Symbole Westberliner "Gemütspflege" unbedingt empfehlen, heute als Argumentationsbasis für den weiteren Stadtumbau herangezogen zu werden.

    "Du zeigst den Leuten ein über 100jähriges Foto und suggerierst damit, das Gebäude wäre noch in diesem Zustand gewesen"


    Hab ich das? Interpretiere mich doch nicht falsch, ich habe klar und deutlich dazugeschrieben was der Vergleich aussagen sollte.


    "Kaum ein Verlust"
    Ja so ist das, ein Altbau wird solange entstellt bis er tatsächlich nicht mehr nach einem erhaltenswerten Gebäude aussieht und der Abriß nicht mehr groß gerechtfertigt werden muß. Leider ist diese Strategie hier einmal mehr aufgegangen. Weißt du wie z.B. das Hotel Frühling am Zoo, gegenüber dem Cafe Kranzler ursprünglich einmal aussah?


    Beispiel Leipzig:



    Ist dieses Gebäude erhaltenswert? Viele hätten es sicher auch nicht für einen Verlust gehalten, in dem Zustand in dem es sich befand. Dann würde dort heute vielleicht auch so eine belanglose Glaskiste mit schickem Namen stehen. Man entschied sich für die bessere Alternative:


    Man kann sich natürlich bei den Pferden aufhalten, kein Problem. Interessanter wäre allerdings eine Bewertung des städtebaulichen Gesamteindrucks und die Frage ob dieser hundert Jahre später aus ästhetischer Sicht einen Fortschritt oder einen Abstieg markiert.

    Glückwunsch, die zweimillionste Glaskiste in Deutschland! Das muß gefeiert werden. Jeder erhält als Gratis-Dankeschön eine Handvoll Stuck des abgerissenen Gründerzeitbaus.
    Berlin wird immer transparenter. Man kriegt direkt "glasige Augen". :rolleyes:

    "es scheint mir dirk war noch nie in frankreich oder italien"


    ich war in Paris, Lyon, Bordeaux, Marseille, Nizza, Brest, Caen, Straßburg, Mailand, Florenz, Venedig, Rom, Neapel....reicht das ? ;)


    "Da Du und ich beim Alter nichts eingetragen haben, finde ich den Verweis auf die "Jugendlichkeit" um nicht zu sagen "Unerfahrenheit" die Du mit dem Hinweis auf 27 suggerierst nicht ganz fair"


    Das war nicht meine Aussage, ich bin selbst 28 und finde solchen "Flachs" nicht so besonders amüsant. Es gibt auch "flachsige" Sprüche gegenüber Hochhausliebhabern, in denen ein gewisser "Höhenfetischismus" verspottet wird, manchmal auch mit anzüglichen Verbindungen zu anderen "Maßen", aber darüber würde hier sicher auch niemand lachen oder? Ich finde es einfach nicht gut wenn solche Sprüche fallen, in welche Richtung auch immer, sie haben immer etwas provokatives und respektloses. Ich hab viel Humor nur sollte er nicht auf Kosten einer Seite hier im Forum gehen. :)

    "wenn man Ihr schöne, dem jetzigen Lebensgefühl entsprechende Architektur gegenüberstellt?"


    Aha, toll, sagst du mir mal woher du weißt was das "jetzige Lebensgefühl" ist?


    "alle leute die hochhäuser in berlin nicht mögen sind landeier!!! "


    Können wir solch alberne Sprüche vielleicht weglassen, besonders wenn "27" beim Alter steht?


    "Der Knackpunkt ist doch, daß wir das "Alte", das "Vergangene", das "Historische" grundsätzlich über das "Aktuelle", "Moderne", "Zeitgenössische" erheben."


    Ja, das beherrscht in Deutschland die Architekturdebatte, man entdeckt kaum was "modernes" und "zeitgenössisches" vor lauter Historie....soviel Hinwendung und Wertschätzung gegenüber traditioneller und historischer Architektur war nie, als Liebhaber der Moderne ist man in Deutschland mit seinen vor historischer Architektur überquellenden Stadtzentren schon sehr arm dran...so und jetzt das ganze nochmal genau umgekehrt, dann sind wir bei der Realität.


    "Das wird heutzutage nur anders gemacht. Also keine Säulen, Portale, Verzierungen sondern
    über "Poser-Effekte"


    Einen schöneren Begriff als Poser-Effekt kann man nicht verwenden. Und ja, Säueln, Portale, Verzierungen, herrje, wer will denn sowas noch sehen?
    Die armen Franzosen und Italiener, leben inmitten dieser antiquierten Formensprache und haben keine Chance auf zeitgemässe Poserarchitektur, man weiß ja daß sie zu den unzufriedensten Stadtbewohnern Europas gehören, es kann sich nicht jeder so glücklich schätzen wie wir Deutschen in unseren modernen Gärten Eden.