Beiträge von Schiffsjunge

    Ich habe mir in letzter Zeit ein paar Gedanken über den Millenniumtower gemacht. Weiß aber nicht, ob das Thema hier im richten Strang ist. Im Handelsblatt hat doch vor ein paar Wochen jemand von der Helaba im Interview gesagt, man hätte für den Central Business Tower noch zwei weitere Unternehmen gehabt, die ihn komplett gemietet hätten. Wäre das nicht ein wunderbares Zeichen für CA Immo, jetzt mal mit der Planung zu beginnen und etwas mutiger zu sein? Die würden die Flächen doch zu mindestens 50% schon vermieten können, oder?

    Schade, dass keine Leuchtreklamen oder so vorgesehen sind. Ich finde, das gehört zur Reeperbahn einfach dazu. Generell sieht der Entwurf nicht hässlich aus, aber ein großer Wurf ist er auch irgendwie nicht.

    Das mit der reduzierten Beleuchtung ist in der Tat schade. Ich glaube, im Hinblick auf die Umweltauswirkungen, blickt man da vor allem auf Vögel (nicht nur Tauben), die durch das Licht nicht mehr wissen, ob Tag oder Nacht ist. Habe ich mal gelesen. Ob das wissenschaftlich fundiert war, kann ich nicht einschätzen.

    Ich finde es jedoch viel schöner, wenn die Etagen bzw. Büroräume beleuchtet sind. Die Außenbeleuchtung, wie das gelbe Außenlicht der Commerzbank oder die Lichtstreifen am Four finde ich zwar nett, aber nicht so unbedingt wichtig. Beleuchtete Fenstern wirken lebendiger und geschäftiger. Ist natürlich nur meine subjektive Meinung und nur im Hinblick auf Außenwahrnehmung. Ich persönlich finde es immer schade, wenn man die Häuser beispielsweise der DZ Bank (Westendstr. 1 und Cityhaus) sieht und sie sind ab 19 Uhr oder so stockfinster oder fast ganz dunkel. Die angestrahlte Krone von Westend 1 reißt das dann auch nicht mehr raus.

    Die Frankfurter Neue Presse, berichtete vor kurzem über eine öffentliche Sitzung im Ortsbeirat 1 mit Bürgerbeteiligung Gloria Turm sorgt in Frankfurt für Debatte um Leerstand. Über die Art und Weise, wie der Artikel aufgemacht ist, äußere ich mich mal lieber nicht, denn es geht in diesem Forum ja um etwas anderes. Demnach soll mit dem Bau erst 2027/28 begonnen werden. Eine Fertigstellung ist 2031 geplant. Ob damit wirklich der Baubeginn des eigentlichen Gebäudes gemeint ist oder ob die Abrissarbeiten hier als Baubeginn angesehen werden, bleibt dem Leser in seiner Interpretation überlassen.

    Der Platz hätte in der Tat mehr verdient. Wieso bekommt fast jeder Wolkenkratzer in NewYork z.B. eine tolle Plaza mit Wasserbrunnen oder ähnlichem, aber hier entschied man sich für einen Platz, der den Charme eines Kleinstadtplatzes hat. Vielleicht werden sich die einzelnen Eigentümer in den nächsten Jahren zusammentun und den Platz umgestalten. Zumindest den zur Straße hin. Auf dem Quartiersplatz scheinen ja ab und zu Events geplant zu sein. Das habe ich zumindest mal in einem Video gesehen. Weiß aber nicht mehr wo und wer es ins Netz gestellt hat.

    Klingt toll. Aber die Beschreibungen für den extra Bahnsteig sind etwas vage finde ich. Ich gehe mal davon aus, dass mit zusätzlichem Bahnsteig auch zusätzliche Gleise geplant sind. Aber wie viele? Werden es zwei zusätzliche Gleise oder wird es eher wie in Harburg Rathaus, wo es nur ein zusätzliches Gleis bei zwei Bahnsteigen gibt?

    Ich kann die Kritik auch nicht nachvollziehen. Und ich als Berliner kann hier gerne die Sicht eines Berliners auf Frankfurt und auch das Four schildern. Natürlich subjektiv, ist eben nur meine Meinung. Das Four finde ich, trotz kleiner Kritikpunkte, ganz wunderbar und faszinierend. In Berlin wäre das nie möglich und wäre von allen möglichen Menschen kaputt geredet worden. Als Ergebnis wären bei uns drei Häuser mit 60 Meter Höhe rausgekommen, nicht mehr. Die Zeil ist zwar nicht die Park Avenue, aber es gibt da durchaus schlimmere Haupteinkaufsstraßen in Deutschland. Würde etwas Lebendigkeit und Laufkundschaft von der Zeil den Weg zum Four finden, wäre das allgemein für das Bankenviertel ein toller Erfolg und Stadtentwicklung braucht halt Zeit. Man muss gucken, wie sich das Gebiet in 10 oder 15 Jahren erinnert. Klar haben europäische Städte besondere Baustile, die auch immer mal wieder neu interpretiert werden sollten und können, aber im Bankenviertel kann es gerne auch anders aussehen als sonst in Europa. London ist auch europäisch und hat seine historischen Seiten, aber die City wirkt ja auch langsam etwas wie NYC oder so. Der Mix macht es halt. Die Markthalle muss erstmal eröffnen, um zu sehen, ob sie "steif" wirkt. Wobei ich nicht weiß, wie eine Markthalle steif wirken kann. Und bei dem mitteleuropäischen Wetter ist so eine Markthalle, ganzjährig betrachtet, auch nicht unbedingt die schlechteste Idee.

    Ich finde Frankfurt grundsätzlich und unterm Strich klasse. Gerade weil es Ecken gibt, in denen ich nicht denke, dass ich in Deutschland bin. Ich beneide Frankfurt (ohne missgünstig zu sein) für seinen Städtebau, den Mut der Verwaltung und die Euphorie von großen Teilen der Bevölkerung für die Skyline und neue Hochhausprojekte. Natürlich soll Kritik immer möglich sein, weil es immer hilft, etwas künftig noch besser zu machen. Aber die hier geäußerte Kritik ist doch etwas übertrieben, wie ich finde. Wobei die Plätze rund ums Four schon etwas besser hätten gestaltet werden können.

    Ich habe vor ein paar Tagen versucht, für einen geplanten Frankurtaufenthalt, mir die Zimmerpreise im Innside Melia Eurotheum anzuschauen. Buchen konnte ich nur bis Ende Juni. Danach war der Kalender für den Rest des Jahres gesperrt. Auf Nachfrage im Service Center konnte man mir keine Auskunft geben, warum dies so ist. Auf eine Mailanfrage erhielt ich keine Reaktion. Meine Googlesuche ergab auch kein Ergebnis. Ist unter den Mitgliedern hier etwas bekannt? Das Hotel soll ziemlich abgenutzt sein (die Zimmer). Wird es renoviert? Läuft der Pachtvertrag aus? Ich hoffe es bleibt ein Hotel drin. Ich glaube die Aussicht Richtung Four ist sehr beeindruckend.

    thom66


    Ja, an Deiner Vermutung könnte durchaus etwas dran sein. Aber bei der Wohnungsnot könnte ich mir vorstellen, dass viele Interessenten das hinnehmen würden, wenn sie dafür eine innenstadtnahe Neubauwohnung bekommen können. Ich wohne in Berlin und hier werden Hinterhofwohnungen, in denen man auch tagsüber das Licht brennen lassen muss, auch sofort wieder vermietet, zu horrenden Summen teilweise. Ich könnte mir also vorstellen, die Whg. wird man durchaus an den Mann/die Frau bringen.

    Da gerade im Strang der Gallusanlage 8 über Aufstockung vom Marienturm gesprochen wurde, drängt sich mir als Laie, ohne großes technisches Verständnis eine Frage auf: Sind die Gebäude, die laut HHRP aufgestockt werden können/dürfen, denn von der Statik her auch dafür geeignet? Besonders beim K26 würde mich das echt (positiv) überraschen. Allerdings würde ich mich bei dem Gebäude fast am meisten freuen, wenn das mal auf 130 Meter oder so wachsen würde. Und dann am besten noch eine schönere Fassade erhalten würde.

    Leider muss ich Gorki1968 zustimmen. Hier hätte man die große Fläche besser für eine Plaza im Stil amerikanischer oder asiatischer Hochhäuser nutzen können und sollen. Ist mir auch ein Rätsel, wie man sich so viel Mühe bei den Häusern geben kann, auch was Nachhaltigkeit und so angeht, und dann so einen Platz plant. Ich habe Hoffnung, dass im Laufe der Zeit hier nochmal nachgebessert wird. Irgendwas mit Springbrunnen, Wasserbecken oder Blumenbeeten, die mit edlen Materialien abgehoben werden, würde ich mir hier sehr wünschen.




    Mod: Noch ist nichts fertig gestellt. Im Übrigen bitte nicht noch einmal dasselbe wie dort samt Wunschzettel und grünerem Gras anderswo.

    Danke für die schöne Übersicht. Ich versuche zwar immer bei allen Projekten up to date zu sein, aber das etwas mit dem Bürohaus an der Oper konkret passieren soll, ist mir neu. Könnte mich da mal bitte jemand aufklären? Vielen Dank