Villen an der Karl-Tauchnitz-Straße, im Hintergrund die Türme des Neuen Rathaus.

Mitte Polizeipräsidium, Hugo Licht (Neues Rathaus), 1888 - 1890, rechts angeschnitten Landgericht, Emil Anton Buschick, 1876 - 1878.

"Italienische" Villa in der Karl-Tauchnitz-Straße.

Galerie für zeitgenössische Kunst, Bruno Eelbo, 1893, Umbau und Sanierung von Peter Kulka.



Hochschule für Technik und Wirtschaft, Hugo Licht, 1889 - 1896.


Hochschule für Grafik und Buchkunst, Otto Wankel, 1887 - 1890.


Hochschule für Musik und Theater, Daten mir unbekannt.

Detail einer Villa ganz in der Nähe.

Blick entlang der Grassistraße zum schönsten Wohnhaus im Viertel, der Beethovenstraße 8 mit Türmchen und Belvedere.

Portal Beethovenstraße 8, Arwed Rossbach, 1882/83.

Im Hausflur, Aufnahme Sommer 2006

Gleich gegenüber, die zwischen 1992 und 2002 weitgehend rekonstruierte Universitätsbibliothek Albertina, Arwed Rossbach, 1887 - 1891.

Foyer mit Treppenaufgang zu den 2 Lesesälen, Aufnahme Sommer 2006

Ehemaliges Reichsgericht, heute Bundesverwaltungsgericht, Ludwig Hoffmann und Peter Dybward, 1888 - 1895. Davor der wieder freigelegte Pleißemühlgraben mit vor wenigen Wochen fertiggestelltem Mendelssohn-Ufer. Zu Ehren des Komponisten hat man 4 Stufen, die Notenlinien darstellen sollen, geschaffen, auf denen wiederum Sitzgelegenheiten die Anfangsnoten von Mendelssohn-Bartholdys Violinenkonzert in e-Moll bilden.

Die 1947 errichtete Büste wurde an dieser Stelle neu aufgestellt. Das Menelssohn-Bartholdy-Denkmal haben die Nazis 1938 zerstört, es wird derzeit wiederhergestellt und findet zukünftig Platz vor dem Westportal der Thomaskirche.

Auch an dieser Stelle wird man den Pleißemühlgraben wieder ans Tageslicht befördern. Ein Verein kämpft noch um dessen Finanzierung.

Gründerzzeitlicher Straßenzug an der Simsonstraße.

Eckhaus.

Häuser in der Schwägrichenstraße.

Einzelaufnahmen dieser Häuser aus dem Jahr 2005.




Weitere Impressionen aus dem Musikviertel.


Art-Déco-Portal (?)

Gelungener Naubau aus den 90er-Jahren.

Aber das hier wird grottenschlecht...




Leider hat sich der real existierende Sozialismus hier auch ein wenig verwirklicht.


Geisteswissenschaftliche Zentrum, Dietrich und Dietrich aus Stuttgart, 1999 - 2002. Das Gebäude hat bei seinen Kritikern auch den Beinamen "Bildungsknast" weg. Ich finde, nicht zu unrecht, zumal an dieser Stelle einst das Alte Gewandhaus stand.

Südvorstadt / Connewitz:
Schumannhaus, 1869


Ehemalige Kraftstation zum Betrieb der ersten elektrischen Straßenbahn in Leipzig nebst dazugehörigem Wohngebäude, 1896.


Die Schrift stammt vermutlich noch aus den 1920er-Jahren.


Blick die Münzgasse rauf in Richtung Innenstadt.

Blick die Münzgasse wieder runter mit dem KPMG-Neubau rechts, Schneider+Schneider (Frankfurt), 1995, das mir außerordentlich gut gefällt.

Blick durch die Riemannstr. zur Peterskirche.

Peterskirche, August Hartel und Constantin Lipsius, 1882 - 1885, französische Kathedralgotik, äußere Restaurierung nahezu abgeschlossen.



Seit der "Wende" bemüht man sich auch, das Kircheninnere historisch zu restaurieren.





Verband deutscher Handlungsgehilfen, Georg Wünschmann, 1914 - 1917, Reformstil mit Hang zum Monumentalen, typisch für diese Zeit, sehr eindrucksvoll.




Sonntagnachmittagstimmung auf der Karl-Liebknecht-Straße, der Hauptmagistrale im Süden Leipzigs.

Dieses spätklassizistische Wohnhaus war meines Wissens vor seiner Sanierung völlig heruntergekommen. Den Seitentrakt hat man abgerissen und durch einen Neubau ersetzt, den Teil zur Karl-Liebknecht-Straße hin entkernt und saniert.

Dieses "verstümmelte" Gebäude wurde vom Künstler Fischer Art dekoriert.


Das Betriebsgelände der ehemaligen VEB Feinkost ist total heruntergekommen. Ein Investor plant nun an dieser Stelle ein Einkaufszentrum. Die auf dem Bild zu sehende Löffelfamilie, die nachts in neongrellen Farben leuchtet, ist im ganzen Viertel, ja in ganz Leipzig kult. Sie wird auf jeden Fall auch an einem Neubau weiterbestehen.

Sonntägliche Ruhe auf dem Gelände, wo sich seit der Wende viele alternative Läden etabliert haben. Derzeit feilscht man mit dem Investor, inwieweit die Läden weiterhin bestehen können. Dafür sieht es derzeit recht gut aus.



Yo-Go-Area in Ostdeutschland.

Gründerzeitliches Eckhaus, leider mit kindischen Graffitis verunziert. Wenn ihr aufpasst, könnt ihr sehen, dass oft Plakate auf noch leere Wohnungen hinweisen. Das prächtige Äußere der Gebäude verspricht meist nicht zu viel, denn auch im Inneren wird sehr denkmalgerecht saniert. Davor kann sich Frankfurt ganz weit verstecken, auch was die Preise anbelangt. Die Kaltmieten für noble Altbauten in bester Lage kosten keine 8 Euro/qm.

An der Karl-Liebknecht-Straße steht eine Kneipe oft neben der anderen. Ich glaube, 100 insgesamt wird nicht reichen für die ca. 5 km lange Straße. Aber ich weiß nicht, wieviele es wirklich sind.

Fischer-Art auch an diesem Portal.

Die naTo ist Szenetreff seit vielen Jahren im Viertel.

Straßensituation an der Karl-Liebknecht-Straße Abzweig Kochstraße.

In der Kochstraße.

Diesen Eisladen in selbiger Straße kann ich nur wärmstens empfehlen.

Jetzt kommen 2 ganz ausgezeichnete Jugendstilgebäude. Als erstes Kochstraße 24.


Kochstraße 28, Moritz Lindner, 1903



Stimmung in der Kurt-Eisner-Straße.

..und wieder hinauf die Kochstraße in Richtung Connewitz.


Die August-Bebel-Straße ist unstrittig eines der schönsten und nobelsten Straßen der Stadt. Aber wie schon gesagt, auch hier liegen die Kaltmieten noch deutlich unter 8 Euro/qm (so zwischen 6 und 7 Euro würd' ich sagen), die Eigentumspreise noch unter 2500 Euro/qm.


Verwaltungsgebäude an der Karl-Liebknecht-Straße, leider weiß ich keine weiteren Daten dazu.

Stimmung an der Karl-Liebknecht-Straße / Richard-Lehmann-Straße.

Am Connewitzer Kreuz befindet sich die "Südbrause". Früher war es ein ganz schön vergammelter "Saftladen" gewesen, in den 1990ern hat man das Haus saniert und nach historischen Vorbild wiederhergestellt. Seitdem ist es beliebter Treff im Viertel.

Ein weiteres szeniges Highlight in Connewitz ist das Werk II, ehemals eine Fabrik, das mit vielen Veranstaltungen unterschiedlichster Art aufwartet.




In Connewitz sieht man viele Punker und Aussteiger, wobei ich nicht behaupten will, dass dies nun ausgerechnet auf diese Gruppe von Leuten zutrifft.

Hausbesetzerromantik mit städtischer Duldung in der Stockartstraße.

Brandmauerbemalung und Brachidylle in der Arthur-Hoffmann-Straße.

In selbiger Straße.

Blick in die Körnerstraße.

Katholisch-Apostolische Kirche in der Körnerstraße, bauliche Daten sind mir leider nicht bekannt.


Stimmung am Haupteingang zur Mediacity und zum Mitteldeutschen Rundfunk.

Direkt gegenüber 20er-Jahre-Miethäuserbebauung mit expressionistischen Zügen.

Die MDR-Gebäude gehörten ehemals zum Leipziger Schlachthof. Jetzt befinden sich in ihnen die Produktionsstätten.

Blick zur MDR-Zentrale.

Mit diesem Bild des Gasometers endet mein Rundgang. In dem Gebäude findet derzeit eine Panoramausstellung des antiken Roms vom Illusionskünstler Yadegar Asisi statt. Sehr sehenswert.

Über Kommentare, Kritiken, Anregungen würde ich mich sehr freuen.