War heute auch mal dort. Es herrschte immer noch großer Andrang. Man musste um zum Eingang zu gelangen erstmal einen kleinen Zick-Zack-Parcours durchlaufen. Ich kam mir vor wie im Freizeitpark vor einer beliebten Attraktion (z. B. "Geisterschloss" oder "Piratenschiff" ). Der Rasen ist wirklich gammelig und wird durch das Drauftrampeln beim Verlassen des EKZ nicht hübscher. Bleibt eigentlich dieses große Stück...äh..."Rasen", wo nur Erde mit Kies vermischt herumliegt? Mal sehen wann das Hochhaus kommt.
Innen muss aber noch etwas gearbeitet werden. Viele fehlende und kaputte Leuchten, überall heraushängende Kabel, unverputzte Wände, Säulen ohne Steinchen, Boden muss an manchen Stellen noch geschliffen werden, Lautsprecher- bzw. Musikanlage funktioniert nicht richtig, usw.
Wird aber wohl alles noch...
Die sogenannte "Food-Court" bzw. Fressecke war irgendwie viel zu eng. Meiner Meinung nach überhaupt nicht gemütlich...Aufenthaltsqualität gleich Null.
Manche Shops waren schon etwas originell. Bei dem einen wusste ich gar nicht, was das sein sollte. Da gab es jede Menge Spielkonsolen zum Daddeln und so eine Art Theke. Keine Kasse...nichts. Vor dem Eingang lag noch so ein Geldkoffer mit amerikanischen Dollars drin. Das war alles. Manche Läden konnte man aber auch echt vergessen. Da war dieses Tupperware-Geschäft...die Deko bestand aus ein paar Vorhängen und zwei Neonröhren an der Decke. Die hatten nicht mal sowas wie eine Eingangstür.
Außerdem gibt es viel zu wenig Bänke!
Gefiel mir aber alles in allem ganz gut. Zumindest ist es nicht so bieder, wie z. B. die Arkaden am Potsdamer Platz oder das Schloss-Straßen-Center.
Man bemerkte aber, dass dieses EKZ in Berlin steht. Vorm Foodcourt gab es einen großen Balkon. Draußen sah man ungefähr 30 Menschen, auf dem Boden oder IN einem großen Ascher sitzend, aller Couleur (Studenten, Rentner, Obdachlose,...), die Flaschenbier bzw. Rotwein (auch aus der Flasche) trinkend und rauchend eine Pause machten. War ein sehr interessanter und erheiternder Anblick (drinnen wird auf Schickimicki und Goldene 20er gemacht und eine Glastür weiter wird man in die (Berliner) Realität zurückgeholt).