Man hätte die Fassade auch einfach stehen lassen können. Die so genannte "Hamburger Lösung" mit abgestützter Fassade ist bewährt, dahinter kann dann ein Neubau entstehen. Oder man hätte verkünden können, dass die Fassade auf jeden Fall rekonstruiert wird. Alles das ist nicht Geschehen und so entstehen Spekulationen, zumal der Altbau dann doch sehr schnell weg war und keine Begründung abgegeben wurde, warum nicht zumindest die Straßenfassade erhalten wurde.
Beiträge von Wikos
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Ich glaube "Hass" ist in dieser Angelegenheit schon der richtige Begriff. Ich habe den Eindruck, die Initiative hat grundsätzlich ein Problem mit der Schlossrekonstruktion - unabhängig davon, ob Bauteile von rechtslastigen Spendern ermöglicht wurden oder nicht. Die künstlerischen Ergebnisse erinnern etwas an einem Erstsemester-Kunstwettbewerb. Die Initiatoren handeln in ihrer Community-"Blase" und offensichtlich sind auch die Teilnehmer und Unterstützer immer wieder die selben. Glaubwürdiger hätte ich es gefunden, wenn auch die moderne Spree-Fassade künstlerisch umgeformt worden wäre. Denn wenn etwas "Fake" an dieser Reko ist, dann am ehesten die modernen Fassaden - denn diese haben dort vorher so nie gestanden.
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Große Ehre für Stadtbild OV Darmstadt, Rotary Darmstadt und Ehrenamt für Darmstadt: Die Rekonstruktion des Ludwig Tempels in Darmstadt wurde nun mit dem Hessischen Denkmalschutzpreis 2024 Kategorie Ehrenamt ausgezeichnet. Ein tolles Wiederaufbauprojekt https://wissenschaft.hessen.de…dwigs-tempel-in-darmstadt
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Der Wille ist da, aber offenbar ist erst einmal nicht das versprochene Geld von der Stadt da (leider hinter Bezahlschranke) https://www.faz.net/aktuell/rh…athausturms-19834848.html
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Das wäre ein starkes Stück. Der geschichtsträchtige, denkmalgeschützte Bau von 1860 ist auch als "Glückshaus" bekannt. Da es wohl einer verfolgten Familie Schutz während der Nazizeit bot. Später war dort in der Allerheiligenstraße 20 das Lokal "Sonne von Mexiko". Bereits 2021 beklagte sich der Neu-Eigentümer, dass die Fassade "nicht mehr stilgerecht" sei. Jetzt soll es nach dem FAZ-Bericht angeblich eine schlechte Bausubstanz haben und ein Erhalt noch "offen" sein...
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In Köln gehen wieder die Lichter an! Frankfurt am Main mit großen Teilen der Skyline, Mainfront und vielen Sehenswürdigkeiten bleibt dagegen im Dunkeln.
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Herzlichen Glückwunsch! Frankfurt am Main ist leider nicht so weit - hier bleiben die Lichter aus. Die halbe Skyline steht im Dunkeln, das Mainufer ist ein weitgehend unbeleuchteter Angstraum. Ein trostloser Anblick!
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Als erste Stadt in Deutschland illuminiert Frankfurt die Fußgängerzone Freßgass’ zur muslimischen Fastenzeit. Hintergrund ist die Umsetzung eines Beschlusses der Stadtverordnetenversammlung aus dem Jahr 2023 zur Ramadan-Beleuchtung. Als Vorbild gilt ein Teil der Coventry Street in London, die seit letztem Jahr eine Ramadan-Beleuchtung hat.
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Der Satz "Es überdauerte den Krieg nur beschädigt" ist eine beschönigende Beschreibung der Tatsache, dass es bis auf die Grundmauern ausgebrannt war
Da verwechselst Du etwas. Die Alte Oper war bis auf die Grundmauern ausgebrannt - das Schauspielhaus jedoch nicht.
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Mit der nicht-Beleuchtung großer Teile der Skyline und der historischen Gebäude hat Frankfurt am Main mittlerweile in Europa ein Alleinstellungsmerkmal. Große Städte, die im Zug der Energiekrise bei der Beleuchtung gespart haben, haben längst die Lichter wieder eingeschaltet. Auch aus touristischer Sicht nicht nachvollziehbar wie sich die Verantwortlichen in Frankfurt am Main bei dieser Frage derzeit verhalten.
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Die FAZ berichtet, dass es im Frankfurter Stadtparlament keine politische Mehrheit für einen (sptektakulären) Neubau für ein Haus der Demokratie gibt. Stattdessen kristallisiert sich immer mehr heraus bestehende Gebäude wie das leerstehende Kämmereigebäude neben der Paulskirche oder den Ratskeller dafür zu nutzen.
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Bei der Sanierung 2004/05 hat man noch sehr peinlich auf den Denkmalschutz geachtet. BGF-Architekten schreibt auf seiner Projektseite "...Die Umorganisation der Unternehmensarchitektur machte jetzt – im Rahmen des Denkmalschutzes – eine grundlegende Sanierung und Umstrukturierung des Gebäudeinneren notwendig."
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Nach drei Jahren wurde die Rekonstruktion des Ludwigstempels #163 durch bürgerliches Engagement abgeschlossen. Der 1877 erbaute Pavillon in der Albert-Schweitzer-Anlage wurde 1995 durch Vandalismus zerstört und erstrahlt jetzt, unter Einbeziehung von Originalteilen, wieder in seiner alten Pracht: https://www.darmstadt.de/press…udwigstempel-entsteht-neu
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Selbst im MyZeil ist mittlerweile schon Leerstand zu beobachten. Es betrifft alle Einkaufscenter und es scheint nicht so leicht zu lösen zu sein...
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Gegenüber der Börse hätte ich mir eine andere, historisierende Fassade gewünscht. Der Fassadenzwilling fügt sich an der Stelle auch nicht harmonisch zu seinen Nachbaraltbauten ein.
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Die Dondorfsche Druckerei wurde mittlerweile von Aktivisten besetzt. Mehre Medien u.a. die FR haben berichtet. Ziel ist es den Altbau vor dem Abriss zu bewahren. Ein Abriss würde enorm "graue Energie" zerstören. Als Alternativnutzung könnte der geschichtsreiche Bau für kulturelle Zwecke genutzt werden. In der Tat wäre ein Abriss unverantwortlich.
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Fredersen Ist das 1950er-Architektur? Hätte jetzt eher auf 60iger getippt. Bei der 1950er-Architektur gibt es in der Tat einige erhaltenswerte Bauten. In den 60igern wurde diese Qualität leider nicht mehr geliefert.
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Das bekannte Apfelweinlokal Atschel in der Wallstraße in Sachsenhausen schließt laut deren Homepage zum 1.7. wegen auslaufenden Mietvertrages.
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Die Präsentation ist unterirdisch und passt zum angestaubten Duktus des vorgestellten Konzeptes. Hier werden Elemente der "Spaß- und Erlebnisgesellschaft" aus den 90iger Jahren als Heilsbringer für die heutige Innenstadt verkauft. Die Gesellschaft hat sich zwischenzeitlich weiterentwickelt. Der alte Wein in neuen Schläuchen wird die Innenstadt nicht retten.
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Eine 45 Min.-Doku dazu kommt heute 05.04.22 um 23.20h in der ARD https://programm.ard.de/TV/The…/?sendung=281064000621483