Beiträge von Clip

    Das Bauvorhaben macht stetige Fortschritte. Von der Mecklenburgischen aus betrachtet, ist noch eine große Freifläche zu sehen, aber in der Ferne sind die ersten Hochbauten deutlich erkennbar.




    Das Rechenzentrum wird anscheinend schon bald seinen Betrieb aufnehmen

    Vom direkt angrenzenden Schrebergarten aus betrachtet:


    Entlang der Forckenbeckstraße hat der Hochbau begonnen, und an vielen anderen Stellen dürfte es ebenfalls bald soweit sein.






    In der Badensche Str. 27 entstehen 27 Eigentumswohnungen und eine Gewerbeeinheit.

    Das ist hier: https://goo.gl/maps/wCVG6HyYUgtzMxaA6


    Für das Areal wurde ein 50er Jahre (oder so) Bau abgerissen. Der Abriss ist auf Streetview dokumentiert:
    https://www.google.com/maps/@5…!7i16384!8i8192?entry=ttu


    So sieht das Areal derzeit aus:


    Der Entwurf kommt relativ gefällig daher, fällt aber nicht weiter auf. Die Gebäude werden am Ende sowieso durch die großen Bäume verdeckt werden die dort am Straßenrand wachsen


    Zu dem Thema gibt es aktuell auf Arte eine sehr spannende dreiteilige Dokumentation:

    Der erste Teil widmet sich u.a. der Frage warum der römische Beton (Opus caementicium) soviel haltbarer ist, als moderner Beton es ist, und gibt den aktuellen Wissensstand dazu wider.

    https://www.arte.tv/de/videos/099952-001-A/wunderstoffe/


    Die zweite Folge zu Holz und Bambus als Werkstoffe ist ebenfalls sehr zu empfehlen:

    https://www.arte.tv/de/videos/099952-002-A/wunderstoffe/


    Der dritte Teil, in dem Gebäude aus lebendigen Pflanzen propagiert werden, ist mir persönlich etwas zu abgedreht.

    https://www.arte.tv/de/videos/099952-003-A/wunderstoffe/

    Der Senat plant auf einem 152 Hektar großen Gebiet zwischen dem Charlottenburger Messegelände, S Bhf Westkreuz und S Bhf Grunewald ein Projekt namens Stadteingang West.

    Derzeit wurde ein Planungsverfahren gestartet.

    Mehr Infos hier:

    Wettbewerblicher Dialog Stadteingang West


    Und auf Youtube ist noch die Auftaktveranstaltung vom vergangenen Mittwoch abrufbar:

    Stadteingang West: Vision 2040+ | Ideen für den Stadteingang West


    Das klingt nach einem sehr spannenden aber leider auch sehr langwierig angelegten Projekt. Der Titel Vision 2040+ lässt den angestrebten Zeitrahmen unheilvoll mehr als nur erahnen.

    dann empfehle ich eine Brille ;)

    Hier gibt es viel zu dem Thema:

    https://ajuntament.barcelona.cat/superilles/es


    Auf der Seite sind auch Bilder sowie ein Video zu finden

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    5 Jahre für einen Radweg. Das ist so bizarr... Wenn man sieht was in den letzten zwei Jahren in Barcelona für Fußgänger und Radfahrer passiert ist, kann man über unsere Planungen und Umsetzungszeiten nur staunen. Dort gibt es inzwischen gut ein Dutzend der sog. Super Blocks und viele zentrale Straßen mussten je eine Autospur an die Fußgänger abgeben (Fahrradspuren gibt es dort schon lange). Ich bin etwas neidisch muss ich gestehen.

    Ich bin gespannt wie sich der Entwurf (in ferner Zukunft) mit der Urbanen Mitte südlich davon aus der Ferne geben wird. Zusammen mit dem Potsdamer Platz werden sich in der Mitte der Stadt diese Low Scraper wie auf einer Perlenkette bis zum Gleisdreieck dahinkleckern.

    [...] Ist es nicht möglich aufgrund eines Volksentscheides eine Veränderung der Verkehrsplanung des Senats zu Gunsten des Ausbaus des U-Bahnnetzes, herbeizuführen?

    [...]

    @Mods: Zitat auf Grund des notwendigen Bezugs gekürzt wieder gegeben.


    Das ist ein interessanter Gedanke über den ich schon des öfteren nachgedacht habe. Allerdings hat mich bisher der sicherlich große organisatorische Aufwand abgeschreckt etwas zu unternehmen. Ich sage mal so, zusammen ließe sich da sicherlich etwas erreichen....


    Ich höre oft im Bekanntenkreis, auch von langjährigen Wählern der Grünen, von Unverständnis über die aktuelle Situation bei der Planung und den Bau zukünftiger U Bahn Linien. Insofern könnte es ja evtl. Möglich sein, über Parteigrenzen hinweg Unterstützung zu bekommen. Wichtig für die Glaubwürdigkeit wäre es aber meiner Meinung nach, sich nicht von Parteien vereinnahmen zu lassen um eine Lagerbildung möglichst zu vermeiden. Strichpunkt FDP, die regelmäßig versucht mit dem Thema zu punkten (kann sie bei mir vergessen...)

    Danke für diese aufschlussreichen Fotos. Die beiden mittleren zeigen drastisch auf, wie sehr zu klein die benachbarten Delbrück und Beisheim "Hochhäuser" geraten sind. Ich mochte die beiden noch nie, aber jetzt erscheinen sie geradezu verzwergt.

    Leider wurden die originalen Pläne für das Gelände des Beisheim Centers und des Delbrück Hauses nicht verwirklicht. Ich hatte früher Bilder der alten Pläne, aber die sind diversen Rechner Migrationen zum Opfer gefallen. Die ursprünglichen Entwürfen waren sehr modern und passten meiner Meinung nach viel besser zum P Platz als die jetzigen, doch recht biederen, Bauten.

    Hat jemand zufällig noch Bilder der alten Pläne?

    Ein sehenswertes Video aus der Uhlandstraße in Wilmersdorf aus den 60ern mit vielen Bezügen zu den Neubauten und dem Stadtumbau zur autogerechten Stadt aus diser Zeit:

    Externer Inhalt www.dailymotion.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Achtung, aus sinnlosen Gründen muss der Ton im Video separat angeschaltet werden

    Mit der ganzen Diskussion ums Tempelhofer Feld wird doch von Seiten der Politik und der Verwaltung vor allem von der eigenen Unfaehigkeit und/oder Unwilligkeit abgelenkt. Es gibt unglaublich viel ungenutztes Potential in der Stadt. Sei dies in Form von Industrieflachbauten, einstoeckigen Supermaerkten (abnehmend), Brachflaechen die von ihren Eigentuemern liegen gelassen werden, sehr viel Freiflaeche ode zu kleine Haeuser (sozusagen ueberall), Schrebergarten, und und und. Diese Potentiale zu bergen und dort Wohnraum zu schaffen benoetigt aber viel viel Einsatz, Ueberzeugungsarbeit und am Ende beim ein und anderen Mal auch Geld. An diese Flaechen wagt sich aber kaum jemand heran. Stattdessen werden eher kleine Erfolge ans unglaublich herausragend verkauft (z.B. Bukower Felder in Neukoelln).

    Die Rolle des Tempelhofer Feldes ist daher die des Suendenbocks dafuer, dass nicht mehr Wohnungen gebaut werden. Schuld daran ist natuerlich der erfolgreiche Volksentscheid. Ergo koennen die eigenen Haende in Unschuld gebadet werden.

    Mir ist das, mit Verlaub, zu billig. Und daher bin ich auch gegen jede Diskussion ueber eine Bebauung oder einen zweiten Volksentscheid. Im damaligen Entscheid war das Argument des knappen Wohnraums bereits Thema. Was hat sich also geaendert? Ist es nicht so, dass der damalige Ausgang des Entscheids auch als Auftrag an die Politik verstanden werden kann bei der Suche nach Wohnraum auch andere Loesungen zu finden?

    Und wenn eines Tages tatsaechlich ein Großteil des heute noch ungenutzten Potentials nutzbar gemacht worden ist, und es immer noch einen so hoch angespannten Mietmarkt gibt, dann kann von mir aus auch gerne wieder ueber das Tempelhofer Feld gesprochen werden.

    Bis dahin wuerde es mich freuen wenn die Politik das Ergebnis eines der ersten Beispiele fuer direkte Demokratie in Deutschland einfach mal respektieren koennten und die staendige Instrumentalisierung des Feldes ein Ende hat. (Ich weiss, es ist ein frommer Wunsch, der wohl leider unerfuellt bleiben wird...)

    Ich wuerde mir wuenschen, dass die Parteien endlich mal dazu uebergehen wuerden den stattgefundenen Volksentscheid zu respektieren. Ob man persoenlich das Ergebnis nun mag oder nicht, so ist es doch das Ergebnis eines besonderen demokratischen Prozesses in Berlin. Ich finde es unlauter und respektlos dem Waehler gegenueber alle paar Monate neue Konzepte aus der Schublade zu ziehen und so das Thema konstant am koecheln zu halten. Insbesondere wenn die Konzepte derart unausgegoren sind. Der suedliche Rand des Feldes ist, mit Aussnahme der in der Naehe zum S Bahnhof Tempelhof gelegenen Flaeche, extrem schlecht an den Oeffentlichen Nahverkehr angeschlossen. Strassenquerungen nach Sueden existieren nicht und werden auf Grund der parallel verlaufenden S Bahn und Autobahn auch kaum realisierbar sein. Die Gebaeude wuerden so unangeschlossen in einer Nische zwischen Park (oder Wald) und Autobahn entstehen. Warum baut man sie dann nicht gleich im Umland, wieso muss es dafuer unbedingt das Tempelhofe Feld sein? (Welches, nur mal nebenbei bemerkt, weltweit einmalig und somit etwas sehr besonderes ist - Meiner Meinung nach zumindest)

    Das Feld mit Wald zu bepflanzen mag auf den ersten Blick schoen erscheinen, aber auf den zweiten Blick verbirgt sich dahinter doch nur ein etwas ungelenker Versuch des Greenwashings. Wald auf dem Tempelhofer Feld. Ganz toll, ehrlich! Und wohin gehen dann die ganzen Menschen die dort im Sommer ihre Freizeit verbringen? Zudem bis der Wald herangewachsen ist und dort tatsaechlich Wald- und Forst-Erholungsqualitaeten aufweisen wird, vermutlich locker 30 oder mehr Jahre ins Land ziehen werden. Insgesamt kann der Vorschlag doch ehrlicherweise nur als Luftnummer abgetan werden.


    Was ich nicht verstehe ist, warum keine der Berliner Parteien, anstelle immerzu auf das Tempelhofer Feld zu schielen, nicht den Blick auf ein angrenzendes Areal richtet fuer das es keinen Volksentscheid gibt, das gut an U Bahn und sonstige Infrastruktur angeschlossen ist, das bestens in die Stadt eingebunden ist und nicht weltweit einmalig ist. Die Rede ist vom Volkspark Hasenheide. Durch das Tempelhofer Feld ist der Park eigentlich komplett ueberfluessig und bietet beste Voraussetzungen fuer viele tausende von Wohnungen.


    Versteht Ihr warum stattdessen - schon fast pathologisch - immerzu das Tempelhofer Feld herhalten soll? Vielleicht stecken hinter all den nicht enden wollenden Randbebauungsvorschlaegen ja auch einfach nur gekraenkte Planungshoheitsfantasien?