Beiträge von iKai83

    Mein Problem mit der ganzen Anbindungsgeschichte ist vorrangig schlicht, dass ich nicht sehe, wie die Anbindung des neuen Campus durch Bus und Bahn wirklich gedeckt werden kann, wenn man ihn mit Bockenheim vergleicht.


    Das fängt an mit einer sehr viel geräumigeren U-Bahnstation Bockenheim auf 2 Strecken mit 3 Bahnen. Vergleicht man hier zB mit der Holzhausenstraße, die schon heute gelegentlich überfüllt wirkt (aus meiner Sicht auch schon desöfteren ist), aber auf alle Fälle viel zu enge Rolltreppen und Treppen aufweist, möchte ich da nach Fertigstellung des Campus morgens nicht aussteigen.
    Darüberhinaus fährt am Bockenheimer Campus eine Straßenbahnlinie und bereits min. 2 Buslinien (ohne 75er). Die Anbindung ist sehr viel ausgebauter, als alles, was die Planer für den Westend vorhaben. Verbindungen die in Bockenheim mit der U4 gedeckt wurden jetzt zu glauben mit einem eventuellen Hbf-Campus - Busverkehr zu decken, halte ich für sehr naiv. Zumal wenn sie wie auf den Linien 36 nd 75 nur die kleinen Busse nutzen (können), statt der großen Gelenkbusse.


    Die zu laufende Strecke zum Campus Westend scheint überschaubar, ich empfinde sie heute schon als nervige Belastung im Vergleich zu Bockenheim (da nervt es ja ausch schon einmal quer über den Campus laufen zu müssen, nur um zum Turm oder so zu gelangen). Das mag natürlich auch an den noch bestehenden Fußgänger/Radwegen liegen, die ja umgebaut werden sollen. Ich denke allerdings, dass sich so groß da nichts verändern lassen kann, dass eine wirklich spürbare "Entlastung" eintritt. Die meisten Studenten nutzen ja jetzt shcon den scheinbar schnellsten Weg und übergehen rigeros Ampeln oder Alternativübergängen (zB der Fußgägnerbrücke Bremer Straße/EschenheimerLandstraße).


    Die neue Zentralbibliothek des Campus wird gerade vom IG-Farben Haus aus schlecht erreichbar sein. Ein weiträumiger BEreich des Campus wird umzäunt sein (ist es ja schon), die Uni dadurch nur durch Fixpunkte betretbar. Wenn wenigstens eine Busstrecke durch das Campusgebiet geführt würde, statt nebendran).


    Darüberhinaus sollte auch nicht nur der aufkommenden Mehrbelastung durch Studenten Rechnung getragen werden, auch, dass das Westend durch die Uni andere Branchen, Geschäfte und die wiederrum Leute in das Gebiet locken scheint mir bisher zu wenig berücksichtigt.


    Okay... das war jetzt ziemlich viel.
    Ich hatte der Frankfurter Verwaltung vor allem geschrieben, weil ich wissen wollte, welche ÖPNV Versorgung sie planen und bin ehrlich gesagt enttäuscht. Mein Hauptkritikpunkt ist eben, dass die bestehenden U-Bahnstation(en) zu klein sind, um den Anforderungen gerecht zu werden, mal gänzlich davon abgesehen, dass sie zu weit vom Campusgelände entfernt liegen.
    Sehr gestört hat mich dann eben, dass es im Grunde kaum Verbesserungen für eine ÖPNV Versorgung an den Campus geben wird, sondern lediglich der Versuch den Fußgängerfluss von den Stationen zum Campus besser zu organisieren (was idiotisch ist, weil dafür bereits die viel zu engen Treppen an der Holzhausenstraße sorgen). (zugegeben, die MIquelallee-Station und deren Situation kenne ich nicht, habe aber bereits gehört, dass sie auch nicht prickelnd sein soll).

    es ging hier ja mal auch um den Ausbau des Nahverkehrnetzes am Unicampus Westend... ich habe letztens eine Antowort von der Stadt Frankfurt bekommen, was das betrifft und was sie planen:
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    1. Nach dem Bebauungsplan Nr. 802 sollen Hansaallee zwischen Miquelallee und Bremer STraße "straßenraumgestalterisch den verkehrlichen Anforderungen entsprechend" umgebaut werden. Ziel: Fußgägnern und Radfahrern im Seitenraum so viel Fläche wie möglich zur Verfügung zu stellen. Fahrbahnen werden dafür enger gefasst werden. Das ganze soll in Kürze zur Abstimmung kommen.
    2.
    Knotenpunkt Bremer Platz wird komplett umgestaltet. Die Ampelschaltung am BRemer Platz wird im Rahmen des Umbaus überarbeitet und für Fußgänger attraktiver gemacht. Aufstellflächen für Fußgänger sollen vergrößert werden, Überwege vebreitert und die Querungen "optimiert". Ebenso die Situation für Radfahrer.
    3. Knotenpunkte Lübecker Straße und MIquelalle werden für Fußgänger und Radfahrer umgebaut und angepasst.
    4. Hansaallee soll breite Geh und Radwege bekommen.
    5. Um das Zuparken der Afustellbereiche für Fußgänger an der südöstlichen Ecke der Einmündung Holzhausenstraße in die HAnsaallee zu unterbinden, wurde als Sofortmaßnahme eine Abpollerung vorgesehen. Ob weitere Maßnahmen notwenidg sind, wird zur Zeit verwaltungsintern geprüft.
    6. Für den Abschnitt der Hansaallee zwischen Vogtstraße und Fürstenbergerstraße wird eine Vorplanung erarbeitet, die auch Anregungen des Ortsbeirats 2 (Bockenheim (Kuhwald, Westend) einbezieht.
    7. U-Bahn Station Holzhausenstraße bekam Aufzüge. In den nächsten MOnaten soll die Bushaltte Uni Campus WEstend barrierefrei gestaltet werden und mit moderneren Haltestellelementen ausgestattet.
    8. Neben den in Minutenabständen verkehrenden drei U-Bahnlinien ist der Campus WEstend durch Bus 36 und 75 angebunden --> Dadurch Anbindung an Westbahnhof und Konsti. (also ne Status Quo Meldung)
    9. Eine Machbarkeitsstudie untersucht zur Zeit, wie die Buslinie 64 von der Haltestelle MIquel-/Adickesallee über den Reuterweg bis zum Hbf. verlängert werden kann, um damit eine direkte Verbindung des Uni Campus Westends zum Hbf. zu schaffen.
    10. Es wurde die Broschüre "Goethe auf Rädern" erarbeitet, damit Studenten mehr Rad fahren.


    Die Situation der Anbindung des FH-Campus wird geprüft.
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    klingt für mich nicht nach großem Wurf... irgendwie scheinen die nicht zu peilen, wie weit man laufen muss, um von den U-Bahn Stationen zum Campus zu gelangen und wie viel Verkehrsaufkommen jetzt schon der Unicampus Bockenheim bietet und die U-Bahn da oftmals das einzige Mittel ist möglichst viele Studenten von da "wegzubringen". Isgesamt hab ich das Gefühl hier soll der Student möglichst viel Rad fahren und zum Fußgänger werden...
    traurig...

    Ne, das hat sich auf den gemachten Vorschlag früher im Thread bezogen. Offenbach hat da natürlich Interesse angemeldet und auch wenn ich die Umsetzung nicht kommen sehe, fände ichs nich schlecht. Zumal das so besprochen wurde, dass dem Museum für Weltkulturen dann ein wirklich geniales Museumsgebäude geschaffen werden müsste, um genug Leute in den Offenbacher Hafen zu locken (Tenor der Idee war: Klappt in London ja auch Museen über noch weitere Strecken für Besucher attraktiv genug zu machen)... und wie gesagt, Ambitionen auf die Verlegung der Frankfurter Hochschule für Musik hat Offenbach auch angemeldet, was ja auch geprüft wird.
    Als Scherz sollte man so etwas nicht abtun, vielleicht wahllose Vorschläge, aber als Scherz bestimmt nicht. ;) Immerhin war ja auch die Reaktion der Offenbach Ambitionen im Degussa Areal spürbar, die Pläne für den Museumsneubau dort wurden sofort vom Investor gestrichen....

    ich (als Offenbacher) finde den Vorschlag das Museum hier am Hafen anzulegen irgendwie zwar schon seltsam, passt aber auch irgendwie in die verzwickte Lage des Gebiets und Umplanung (Verlagerung der HfG dorthin, Verlagerungsidee der Frankfurter Hochschule für Musik dorthin). Und so weit ich das verstanden hatte, würde das Gelände auf dem das Museum entstünde dann an Frankfurt fallen (quasi frankfurterisch werden).
    allerdings denke ich nicht, dass es so weit kommen wird - also dass es zum Bau auf diesem Gelände kommt.

    hm ich finde ja die Schuld ständig den Grünen in die Schuhe zu schieben bringt auch nix - den Terz, den die Anwohner in Bockenheim gemacht haben, weil unter ihren Füßen eine U-Bahn gebaut werden könnte, kenn ich noch heute zu genüge... für die waren U-Bahnen Teufelszeug, was nur zum Verkommen der Gegend führt, weil das "Gesinde" sich "da unten" rumtreibt *fg*...


    aber mal davon abgesehen, mir würde ne andere Lösung schon ausreichen. Man könnte von vom Grüneburgweg eine Strecke bauen, die aufs Campusgelände führt und dann weiter zu den Haltestellen Miquelalle oder Dornbusch (oder dann im Ring an die U1 anschließt). Man richtet zur besseren Unterscheidung die Linien U31/32/33 ein und lässt alle viertel Stunde bis 10 Minuten einen solchen Zug verkehren, statt (oder extra zu) den U1,2,3 Zügen.
    Ich glaube das würde voraussetzen, dass die Gleisrichtungen gewechselt werden... hmmm... aber wäre so meine Idee

    Hey!
    Als Student geht mir ja heute schon der Zustand der Haltestelle "Un Campus Westend - Holzhausenstraße" auf den Keks. Die Station erscheint mir schon jetzt viel zu klein, nicht nur die Steige, auch die Treppen und Rolltreppen sind heute schon meist zu Studihochzeiten viel zu wenige und vor allem auch viel zu eng! Wenn im kommenden WS nun auch das House of Finance, danach bald auch das ganze Juridicum hinziehen wird, will ich mir gar nicht ausmalen, was da an Mehr von Studis auf die UBahnen und Busse zukommt.


    Daher hab ich mich mal erst bei der VGF, dann bei der Stadt Frankfurt informiert, ob denen das klar ist und ob die Besserungen planen. Meine Antworten darauf waren leider nicht sehr ergiebig.


    Die VGF:


    daraufhin wandte ich mich, wie gesagt, an die Stadt Frankfurt... genauer gesagt ans Straßenverkehrsamt, ich dachte die seien wohl am ehesten dafür zuständig.



    Ich finde ja, dass der neue Campus durchaus nen U-Bahn Anschluss verdient und vor allem auch benötigt! Ich denke Straßenbahnen und Busse werden da nicht wirklich helfen können (der alte Campus hatte ja immerhin 2 U-Bahnlinien und 3 Buslinien, sowie Straßenbahnanschlüsse, der im Westend eine Buslinie und eine (zwei) relativ weit vom Campus entfernte U-Bahn Station(en)).
    Unverständlich ist mir allerdings, dass es offensichtlich auch niemanden sehr interessiert, wie der Zustand der Holzhausenstraße ist... aber ich denke, wenn der erste Passagier wegen Überfüllung der Station auf die Gleise gedrängt wird, schreien sie alle laut auf und tun erst was...
    hab ja hier auch so weit ein wenig drüber gelesen im Thread, war aber auch nicht sehr ergiebig. Gibts nicht irgendwen, dem man das Problem nicht vielleicht doch nochmal eindringlich schildern könnte, dass die sich ein wenig mehr darum bemühen?

    PS: Warum werden Offenbacher Bauprojekte eigentlich im Frankfurter Thread mit eingefügt? :) Ich gehör zwar nicht zu den Hardcore-Offenbachern, aber ich glaube, es gäbe da Leute, die was dagegen hätten ;)

    1. stehen eine Straße weiter bereits ein Haufen und eigentlich nur Wohnhäuser... bisher haben die sich auch nicht über Lärm beschwert (aber ich geb zu, das Klientel hat auch nicht das Geld dazu, sich darüber auszulassen). Wie bereits zuvor in diesem Forum angesprochen, scheinen die eine gute Menge interessierter Investoren haben. Ich denke mal, die suchen sich dann die aus, die sowohl Wohnen, als auch Büros verwirklichen. Außerdem ist wahrscheinlich jedes "nachflugverboterlaubtes" Flugzeug über dem Gebiet lauter als der Osthafen.
    2. es gibt schon Betriebe im 24h-Betrieb im Osthafen (UPS zB). Ist also bestimmt mit berücksichtigt worden. Wenn die sich nach Maintal, Eschborn oder so verabschieden, dann wohl eher, weil ihnen der frankfurter Gewerbesteuersatz zu hoch ist. ;)
    3. Ok, das hatte ich anders mitbekommen, dachte der Plan sei durch und es handele sich um ein Wohnhochhaus.



    Ich bin kein Spezialist, ich denke mir aber, das haben solche bearbeitet oder sind es während der Bearbeitung (für dieses Gebiet) geworden. Wenn die sagen, sie haben sich dabei was gedacht, wird das wohl auch so sein und können sich bestimmt auch auf irgendetwas stützen können. Alles andere darf dann das (arme) Gericht im Prozess entscheiden... ob es ausreichend war oder nicht. :)

    Gab es und gibt es auch. Am Donnerstag wurde Baurecht geschaffen. Jetzt kann auch Frankfurt klagen.
    Allerdings finde ich es eine relativ merkwürdige Klage...
    1. Ist der Umstand eingeplant. Auf der Hafeninsel sollen nur Bürogebäude entstehen, die gleichzeitig als Schallpuffer für die Wohnungsbauten dienen sollen. (so wurde es zumindest von OF verteidigt)
    2. Wissen Bewohner, die dorthin ziehen, dass der Hafen in Frankfurt krach machen könnte, ob sie dann ein Klagerecht haben, wäre zu bezweifeln? und
    3. Plant Frankfurt selbst im Hochhausrahmenplan mit einem Wohnhochhaus im Osthafenbereich, aber Offenbach verbieten wollen, da auch nur in die Nähe Wohngebiet zu errichten?


    Man wird ja sehen, was bei rum kommt... :)

    Ich hoffe mal die halten die Bodenplatten dann auch gut sauber.
    Am Offenbacher Marktplatz würde man sich mittlerweile auch für dunklere Platten entscheiden. Die hellen Platten schauen einfach zu schnell zu dreckig aus. Aber jetzt kann man's erstmal nicht mehr ändern...

    Offenbach: KOMM (Kaufhaus Offenbach Main Mitte)

    Hochtief realisiert grade auf dem ehemaligen Offenbach Post Gelände in der Innenstadt Offenbachs das "KOMM". Das ganze soll bis September 2009 fertig sein. Die Architekten des Einkaufszentrums sind die ebenfalls in Offenbach ansässigen N+M Architekten.
    Neben Einzelhandelsflächen, sollen auch ein Fitness-Studio und Büros ihren Platz darin finden.


    http://www.komm.de
    http://www.offenbach.de/Themen…/article/KOMM-Plaene.html


    Vermietbare Fläche (gesamt) 25.000m²
    Einzelhandelfläche: 13-15.000m²
    Kosten: rund 70.000.000€


    eine Grafik dazu: http://www02.offenbach.de/step…b/00/KOMMAliceplatzOF.jpg


    (irgendwie mau... früher fand ich mehr Bilder darüber)

    Ich mag die Idee ja gar nicht leiden, dass die HfG dahin umzieht. Sie lässt die Innenstadt und gerade diesen Teil der Innenstadt etwas aufleben. Auf der anderen Seite braucht die HfG schlichtweg Platz.
    Mir wär's lieber - und ich hab letztens den OB Schneider drauf angesprochen - man verlegt die Gewerblich Technische Schule und stellt da nen großen Anbau für die HfG hin... aber erstmal abwarten...


    hier übrigens ein Projekt, über das ich im Netz gestoßen bin und das sich auch mit der Bebauung des Hafens beschäftigte:
    http://www.campus24-projekt.de/
    http://www.campus24-projekt.de…Offenbach-Blick-A-455.jpg